Samstag, 3. Oktober 2015

"Russische Flugzeuge einfach abschießen"


Einar Schlereth
3. Oktober 2015
Sukhoi-34 auf der Basis Hmaimim wird startklar gemacht.

McCain, der US-Chef-Kriegshetzer, hat eine großartige Idee: Die russischen Flugzeuge einfach abzuschießen. So wie man das schon einmal in Afghanistan gegen die Russen durchexerziert hat, indem man die Taliban mit Stingers ausrüstete. Nun gebt dem McCain doch endlich eine Knarre, damit er in vorderster Front mit seinen al Qaida/ISIS Freunden gegen die Russen losziehen kann. Daniel McAdams, der Autor des Artikels, fragt zu Recht: „Was würden unsere Medien und die Politiker sagen, wenn russische Senatoren Assad auffordern würden, amerikanische Flugzeuge abzuschießen.“

Aber keine Angst, das machen die Russen nicht. Was aber Assad durchaus machen könnte und wohl auch machen wird, dass Flugzeuge, die unerlaubt in den syrischen Luftraum eindringen, wie etwa jene des über jeden Verdacht erhabenen Monsieur Holland, abgeschossen werden, wie er das vor der russischen Präsenz der russischen Kampfjets gemacht hat. Das war ein eindeutiger Bruch des Völkerrechts, was aber unsre Medien in keiner Weise gestört hat. Ich bezweifle allerdings, dass er jetzt seine famosen Mirage-Fighter einem enormen Risiko aussetzen wird.

Manche Stimmen sind sich einig, dass die Russen in zwei Tagen schon mehr erreicht haben als die Amerikaner in einem Jahr. RussiaToday (RT) gab exakte Rechenschaft über die Schläge am 2.10.:
„Su-34, Su24-M und Su-25 fflogen 14 Einsätze von der Hmaimim-Basis, bei denen 6 Schläge gegen IS-Ziele geführt wurden. In der Stadt Maarrat Al-Nuuman in der Provinz Idlib hat ein Su-25 Angriff eine Werkstatt, die Bomben und unkonventionelle Sprengsätze (IED) vollständig zerstört wurde. Eine nahe gelegene IS-Basis mit Waffen und Militärfahrzeugen wurde auch aufs Korn genommen, wobei zehn Fahrzeuge zerstört wurden.

Von Su-24-m und Su-25 Kampfjets wurden ein Terroristen-Kommando-Zentrum nahe der Stadt Khan Shaykhun in der Proviz Idlib zerstört. In Al-Latamna im Gouvernat Hama hat ein Su-34 Bomber auf ein Untergrund-Hauptquartier der Terroristen Lenkbomben abgefeuert. Und eine Su-25 hat zwei Bunker in demselben Gebiet mit Kommando-Zentren des IS und Waffendepots beschossen. Ein Depot explodierte und hat die totale Zerstörung der Bunker verursacht.“

Aber die Amerikaner waren auch nicht untätig. Zwar konnten sie nicht in Syrien rumfliegen und nach Lust und Laune bombardieren. Das haben sie stattdessen in Afghanistan gemacht, wo sie in Kunduz das Hospital bombardierten (Vorsicht Video mit unschönen Fotos), natürlich ganz aus „Versehen“, wobei 12 Leute des Personals (darunter 9 Ärzte ohne Grenzen), 7 Patienten getötet und 37 Menschen verwundet wurden. Es war halt der übliche 'Kollateral Schaden'. Und unsere getreuen US-Medien machen den Eiertanz mit und sprechen „von mehreren Toten“, auch von Versehen“ und die „Bombardierung könnte (!!) zu Kollateralschaden geführt haben.“ 131 Tote und ungezählte Verletzte sind 'mehrere Tote' – na das ist ja nicht weiter schlimm. Komisch ist nur, dass exakt die Notaufnahme und der Operationstrakt getroffen wurde. Zufall, alles Zufall.

Und in Jemen hat die US-Leitzentrale für die US-Bomber der saudiarabischen Freunde die Bomben auf ein Hochzeitsfest gesteuert, auch rein aus 'Versehen', wobei 131 Menschen ums Leben kamen. Eine starke Leistung mit zwei Angriffen über 150 Tote. Aber auch das war Kollateral-Schaden, wie die Freunde aus Washington treuherzig versichern. Und seid versichert, dass diese 'Versehen' ganz schnell und gründlich vergessen werden. Wir müssen jetzt die Verbrechen der Russen bewachen, so lautet die Parole.

Die neueste Nachricht bei RT von heute berichtet, dass die russische Luftwaffe in drei Tagen 60 Flüge durchgeführt hat und 50 Ziele der IS bombardierte. Generalleutnant Andrej Kartapolow vom Generalstab der Russischen Streitkräfte sagte: „Die Luftschläge wurden Tag und Nacht geführt in ganz Syrien. In drei Tagen gelang es uns, die Material-technische Basis der Terroristen und ihr Kampf-Potential bedeutend zu verringern.“ Er fügte hinzu, dass laut russischem Nachrichtendienst die Dschihadisten das Gebiet, das unter ihrer Kontrolle war, fliehen. „Es gibt Panik und Flucht. Etwa 600 Söldner haben ihre Posten aufgegeben und versuchen nach Europa zu entkommen.“ Na bitte, wie ich gestern vorausgesehen habe.
Außerdem sagte er: „Washington hat das russische Verteidigungsministerium unterrichtet, dass es in dem Gebiet der russischen Operationen gegen die IS nur Dschihadisten gibt.“ Dem Artikel sind außerdem mehrere Videos beigelegt.

In einem weiteren Artikel mit Video wird gezeigt, wie perfekt im Handumdrehen die neue Basis eingerichtetwurde. Dort können Super-Jumbo-Jets wie die Antonov An-124 Rusland und Tupolev Tu-76 Transportflugzeuge landen. Es gibt Platz für 50 Flugzeuge. Es wurden mobile Wohnhäuser, Feldküchen und auch eine russische Sauna installiert. Das Personal und die Flieger werden mit einfacher, aber schmackhafter und gesunder Kost versorgt. Alles wird natürlich eingeflogen, um nicht dem syrischen Volk zur Last zu fallen.

All dies deutet darauf hin, dass die ganze Operation sorgfältig und bis ins letzte Detail geplant worden ist. Sie soll ein Erfolg werden und m. E. schnell abgeschlossen werden. Die russische Regierung rechnet mit 3 – 5 Monaten. Wenn das Tempo der Dschihadisten, mit dem sie die Beine unter den Arm nehmen, anhält, könnte dieser Zeitraum mit Marge eingehalten werden. Und die Fluchtbewegung würde in die andere Richtung gelenkt werden – Richtung Heimat. Das wäre dem syrischen Volk von Herzen zu wünschen.

Zur weiteren Lektüre empfehle ich den Artikel von Peter Heisenko 'Syrien, Russland, IS und das Völkerrecht'. Heisenko war derjenige, der die gute Analyse zum Abschuss der M-17 im Donbass geschrieben hat.

12 Kommentare:

  1. ...hoffe doch ma das dIe russischen Streitkräfte den faschoislamistenzirkus da ein für allemal ein ende bereiten...
    600 oder 2000 welche hier um asyl suchen(wahrscheinlich, Konvertiten)bringen wir hier in Berlin hellersdorf oder in freital in Sachsen unter...wegen der Gesinnung...
    Oder noch besser als einwohner von Schnöggersburg...das würde dann sogar Sinn machen...

    Greetz 2be

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    1. Jeder kennt die Landkarte: wo die IS-Faschisten ausgebreitet werden, befinden sich die bisher noch nicht westlich vermarkteten Erdölfelder und Energieträgertransportwege. Fortan also "für Investoren offene Territorien, mit IS-Siegel", wo auf die Schürfrechte Goldman Sachs die Wertpapiere ausstellt, gehandelt als Zukunftswerte an der Börse, dem gesellschaftlich erarbeiteten, in privaten Händen angehäuften Kapital, die dringend gesuchten Anlagemöglichkeiten bietend.

      Faschismus ist Menschenhass, der kreditfinanziert aufgebracht, als Brechstange benutzt wird, um gegen den Lauf der Menschheitsgeschichte den Kapitalismus mit Gewalt aufrechtzuerhalten. Die einen Faschisten, die weder national noch sozialistisch waren mit roten Fahnen und der schwarzen Swastika des Buddhismus oder die anderen Faschisten, die weder islamisch noch Staat sind mit schwarzen Fahnen und weißem Siegel des Propheten - Echtes wird durch Fälschung ersetzt, Krieg durch Täuschung.

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  2. Die RF entwickelt sich zum neuen Ordnungsfaktor im Nahen und Mittleren Osten. Die zwei Stützpunkte, nicht zu vergessen die Einheiten der russischen Kriegsmarine vor der syrischen Küste, werden ausgebaut und werden sich aller Wahrscheinlichkeit zum ordnungspolitischen Faktor der Sicherheit die Syrien so notwendig braucht um das Land wieder aufzu bauen. Das wird Ausstrahlung haben weit darüber hinaus. Was Putin einmal anfasst lässt er mit militärischer Perfektion abarbeiten.
    Aber erst mal wird "Die Russen kommen"....dieser Schreckensruf bei den IS durchschlagen...die gemeldeten panikartigen Desertationen von europäischen sprich ausländischen Söldnern werden sich bis in der Irak hinziehen. Wenn die logistische Basis zerschlagen wird werden offensive Bewegungen der IS mit großer Wahrscheinlichkeit gen Null tentieren.
    Warten wir es ab.....die Punktgenauigkeit der selektiven Angriffe, von den Israelis sehr konkret immer "aus erster Hand" bestätigt werden die Grundlage sein für Bodenoffensiven der Syrer aber auch der sie verstärkenten Waffenbrüder. Das ist der nächste Schritt der offensichtlich sehr bald zu erwarten ist.

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  3. Die fliehenden ISS-Kämpfer werden wohl bald unkontrolliert einschließlich ihrer Waffen mit Sonderzügen aus Österreich nach Deutschland geholt. Denn sie sind ja echte Asylanten, fliehen sie doch wegen Gefahr für Leib und Leben vor den bösen Russen und dem Diktator Assad.
    In D. werden sie dann die schon vorhandenen unkontrolliert oder mit falschen Pässen eingereisten ISS-Kämpfer unterstützen.

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  4. Jetzt weiß ich warum das Gemerkel in Deutschland alles rein läßt! In einem Jahr haben wir den schönsten Bereichererkrieg in Deutschland. Die IS flieht ja bereits nach Europa. Endlich kann der Ami und Engländer Europa kaputt machen, das es nie wieder wirtschaftlich erstarken kann.

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  5. Die britische Daily Mail berichtet exklusiv, ein amerikanischer Dschihadist ist ein oberster ISIS-Kommandeur. Das hat eine Frau, die als Sklavin von ihm gehalten wurde, jetzt der Zeitung berichtet. Sie wurde geschlagen und von einem US-Staatsbürger als Gefangene gehalten, der die Angriffe der ISIS dirigiert hat. Nada (19) wurde an den ISIS-Kommandeur Abu Abdullah al-Amriki im Oktober 2014 verkauft. Sie wurde zusammen mit anderen in Manbij in Aleppo als Jesiden-Sklavin gehalten. Jesiden sind eine religiöse Minderheit aus Nordkurdistan. Sie sagte, der "Emir" hat immer eine AK47 bei sich getragen, eine Pistole und eine Flasche mit Gift, falls er gefangen wird. Er prahlte damit, er würde immer zwischen Syrien und den USA mit Leichtigkeit hin und her reisen. Er zeichnete Pläne für Angriffe und Überfälle für die ISIS-Kämpfer in einer speziellen Kommandozentrale.

    Passend dazu ist auch das neue Logo und der Uniformaufnäher (links) der amerikanischen Soldaten, die im Irak gegen die ISIS kämpfen. Sieht mit den gekreuzten Schwertern fast gleich aus wie das Logo der ISIS (rechts).
    http://3.bp.blogspot.com/-a5HjQ4Dc_l4/Vg1FnAsMGHI/AAAAAAAAbrc/KProJ-C2QMw/s1600/ISIS-logo.jpg

    Die Ähnlichkeit ist schon sehr verdächtig und man fragt sich, was hat sich die Armeeführung dabei gedacht? Der Minister für die US-Armee, John McHugh, hat den Aufnäher am 23. März genehmigt und wurde so an die Soldaten ausgegeben.

    Als historischer Hintergrund, die gekreuzten Schwerter oder Schwerter von Kadesia oder Schwerter des Sieges sind ein Symbol für den Sieg der muslimischen Araber gegen die Sassaniden in der Schlacht von Kadesia im Jahre 636, der Sieg der Muslime über die Perser. Gilt als einer der Meilensteine im Rahmen der militärischen Expansion des Islam.

    Wieso sollen US-Soldaten so ein Symbol tragen? Wie heisst es im Abspann von Filmen immer: "Jede Ähnlichkeit mit lebenden Personen oder Ereignissen ist rein zufällig". Oder, ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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  6. Das Bild des kaugummi kauenden GI, der sich als Befreier aus der Not mit kleinen Kindern auf dem Arm hat feiern lassen ist verblasst.
    Nun ist da die Fratze, die die Gesichter seiner faschistischen Befehlshaber in Washington widerspiegeln und Bluttriefende Leftzen, die nach jedem schnappen, der den Weg ihrer menschenverachtenden neuen Weltordnung verlassen will. Diese Gattung Homo Amerikanensis ist dem Untergang geweiht! Gott sei Dank

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  7. Um den IS auszulöschen muss man das Pentagon und seine Kriegshetzer bombadieren und der Rest ergibt sich dann von selbst, weil dann das böse im Keim erstickt wäre.

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  8. Danke für den Artikel. Das tut mal so richtig gut gegenüber den Massenmedien.

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  9. Freunde, ein neuer Rekord: dieser Artikel hat 24 420 hits erhalten. Und bislang sind keine Trolle aufgetaucht.

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  10. Nur ein toter Terrorist ist ein gemäßigter Terrorist!

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  11. Nur ein toter Terrorist ist ein gemäßigter Terrorist!

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