Montag, 30. November 2015

Nigerias 'Boko Haram' hat's geschafft: Weltweit Nr. 1 der Terrororganisationen


Einar Schlereth
30. November 2015


Dan Glazebrook schrieb in seinem Artikel 'Deadliest Terror in the World': „Boko Haram ist jetzt offiziell die tödlichste Terror-Gruppe in der Welt. Sie hat diese Position erreicht als direkte Konsequenz von Cameron & COs Krieg gegen Libyen – was wohl nicht ganz unbeabsichtigt war.“

Ein Hoch auf die CIA. Ihr könnt in der Suchmaschine auf meinem Blog 'Boko Haram' eingeben und dann kommt ein Dutzend Artikel hoch, die von Nigerias Krieg gegen diese Terror-Gruppe, von der AFRICOM (die seit Jahren Terror-Gruppen in Afrika zur Destabilisierung der Länder installiert) und von den Machenschaften der US-Botschaft und deren Verbindungen zur Boko Haram handeln. Und wenn ihr dann noch Gaddafi eingebt, dann kommen auch seine exakten warnenden Vorhersagen hoch, was passiert, wenn Libyen zerstört wird. Sie sind zu hundert Prozent eingetreten. Cameron ist nur ein Hampelmann, der an der Strippe der CIA hängt.

Die Stadt Loango im Kongo.

Venezuelas Rechte setzt auf Terror


Na bitte, wer setzt wieder und wieder Gewalt ein gegen die demokratisch gewählte Regierung, gegen den demokratisch gewählten Präsidenten Maduro, gegen das Volk von Venezuela? Es ist die Oligarchie, diese durch und durch verlogenen, korrupten und egoistischen Einprozenter, die sich die Milliarden an Erdöleinnahmen wieder unter den Nagel reißen wollen und dafür Mord und Totschlag, Staatsstreiche organisieren und unentwegt Sabotage betreiben. Warum sitzen die nicht alle hinter Gittern? Warum greift der Präsident nicht gegen diese Terroristen ebenso energisch durch wie Putin gegen die ISIS? Das ist alles dieselbe Mischpoke. Stattdessen ruft er zu Frieden auf! Die Opposition scheißt auf Frieden! Die will Krieg und führt ihn ständig schon auf kleiner Flamme. Mit Faschisten kann es keinen Frieden geben. 

 Verleumdungen und gewalttätige Absichten der venezolanischen Opposition. Mitglieder der Rechten „zahlen zwischen 30.000 und 50.000 Dollar dafür, dass sich Leute als Chavisten ausgeben und bewaffnete Aktionen ausführen, um dann später eine Verleumdungskampagne vor der Welt loszutreten“

Sonntag, 29. November 2015

3/11 war Japan's 9/11. Alles ist dokumentiert, Leute! (2 updates)

Und ein extra-Bonus: WARNUNG! Den Menschen werden Fische auf den Mittagstisch gemogelt, die blutige Krebsgeschwüre hatten. 
Ein Leser hat eine deutsche Übersetzung des Artikels vom 31.8.2012 gefunden. Ich hatte mich auf Christian verlassen und nicht weiter nachgeforscht. Vergesst also meinen Hinweis hier und geht gleich auf diese Seite vom Criticonblog.

Hier hat Christian wieder etwas ausgegraben, das eine weitere faustdicke Lüge entlarvt. Legt das PDF am besten gleich irgendwo sicher ab, am besten auf einem externen Speicher. Denn, wie im Vorspann zum Artikel zu lesen, wird schon jeder
Hinweis in emails zensiert oder gelöscht. Es ist eine schlimmere und noch größere Lüge als 911, weil viel mehr Menschen bedroht sind für den Rest ihres Lebens.

3/11 war Japan's 9/11. Alles ist dokumentiert, Leute!
Jim Stone

Reaktor 3 - ein Loch in der Erde.

Der Artikel stammt von Jim Stone und auf seinem Blog (siehe unten) eingestellt.
Er schreibt (ich fasse zusammen):

Das 3/11 Erdbeben, der Tsunami und die Atomkatastrophe trafen nicht natürlich ein. Hier lege ich alle Beweise dafür vor.

  1. Reaktor 3 ist vollständig verschwunden. (In der Tat ist auf dem Bild nur noch ein Loch zu sehen.) Da haben die Medien von einer Wasserstoff-Explosion gesprochen, was Experten als unglaubwürdig ansehen. Denn nur Atombomben können so eine Verwüstung anrichten.
  2. Das wirklich 'rauchende Gewehr' ist der Reaktor 4, dessen Zerstörung eine Kriegshandlung gewesen ist.  Denn der Reaktor wurde repariert und war leer geräumt worden, wie man an dem Foto sieht: Drinnen war NICHTS.  Das war ein großes Problem für die Profi-Lügner, weil ein eingemotteter Reaktor nun mal nicht explodieren kann. Er entlarvt Arnie Gundersen, den viele, auch ich als Experten ansahen, als Lügner, der außerdem in keinster Weise ein Atom- Experte ist. Auf seite 4 hat Jim ein Auto (siehe grünen Pfeil) reingeklebt, um eine Vorstellung von den riesigen Dimensionen zu geben.
  3. Die Zerstörung von Reaktor 3 und 4 kann nur durch Atom-Bomben verursacht worden sein. 
  4. Hier zeigt er Fotos von Atom-Sprengsätzen, die als Kameras getarnt installiert wurden.
  5. Auf Seite 8 beweist er, dass das Erdbeben nicht von der Stärke 9, sondern nur Stärke 6.8 bzw. 7.4 hatte, wie ursprünglich gemeldet und hinterher gefälscht wurde.
  6. Auf Seite 10 belegt er, dass auch der Tsunami nicht natürlich entstand, sondern vermutlich durch HAARP.
  7. Auf S. 13 fordert er alle Leute auf, ihm Bilder von Erdbeben-Zerstörungen zu senden. Er hat noch keines erhalten. Alle existierenden Fotos zeigen Tsunami Verwüstungen.
Danach wird es immer technischer, wovon ich so gut wie nichts verstehe. Ihr könnt ja mal versuchen, ob es nicht auf speziellen Seiten im Netz deutsche Versionen gibt. Wer was findet, kann es mir schicken zum updaten.


Quelle - källa - source

Terror-Angriff auf Russland und China in Mali? Ein Drittel der Opfer sind Russen und Chinesen


So ist das also – und an diesem Krieg will Merkel unbedingt teilnehmen – Ruskies abmurksen. Draitser sagt es nicht explizit, aber dahinter steckt natürlich das Imperium, sowohl in Mali als auch hinter der Boko Haram in Nigeria, wie ich hier auf dem Blog geschrieben habe. Die Hilfe, die Merkel leisten will, ist an der Seite der Franzosen und die ist wiederum an der Seite der USA, die allesamt die verhassten Chinesen und Russen weghaben wollen. Denn Chinesen und Russen waren die ersten, die in den Ländern der Dritten Welt Infrastruktur bauten: Schulen, Krankenhäuser, Straßen, Brücken, Eisenbahnen. Was haben Deutsche, Engländer, Franzosen und Amerikaner gemacht? Eine Bahnlinie zum nächsten Hafen, wo die Schätze abtransportiert werden konnten. Es gab sogar Linien, die NUR Güter und keine Menschen transportieren. Das nannten sie dann Zivilisation.


Terror-Angriff auf Russland und China in Mali? Ein Drittel der Opfer sind Russen und Chinesen
Eric Draitser
27. November 2015
Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Im Gefolge der Terror-Attacke in Paris kam das Massaker und die Belagerung des Radisson Blu Hotel in Bamako, der Hauptstadt des afrikanischen Landes Mali; ein weiterer Beweis für die Eskalation des Terrorismus in der Welt. Zwar wurde schon viel in den westlichen und nicht-westlichen Medien darüber geschrieben, aber ein kritischer Punkt wurde völlig ignoriert: das Motiv.

Samstag, 28. November 2015

In Indien fordern 18 Dörfer Wasser-Stopp für Coca-Cola


India Resource Center
27. November 2015
Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Coca-Cola go home!
Die Dorfräte (panchayats) von 18 Dörfern in unmittelbarer Nähe einer Coca-Cola Fabrik in Mehdiganj/Distrikt Varanasi haben gemeinsam verlangt, dass die Grundwasser-Entnahme durch Coca-Cola sofort  gestoppt wird.

Panchayats sind Dorfräte, die auf örtlicher Ebene in jedem Dorf gewählt werden. Die Dörfer liegen alle in einem 5 km Radius von der Coca-Cola Fabrik entfernt und haben seit Beginn 1999 Wasserknappheit erfahren müssen. Die Umgebung der Fabrik wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt und ist vom Grundwasser abhängig als Trinkwasser, zur Bewässerung, für das Vieh und für die Wäsche.

"Terroristisches Watergate" - Freigegebener US-Geheimdienstbericht belegt Förderung des IS durch USA

IS made by USA. Bildquelle: xryshaygh.com
IS made by USA. Bildquelle: xryshaygh.com 
 
Der US-amerikanischen Bürgerrechtsgruppe Judical Watch ist es gelungen vom militärischen Geheimdienst DIA die Herausgabe eines Geheim-Berichtes gerichtlich zu erzwingen. Der Bericht belegt, dass die Entstehung des Islamischen Staates (IS) den US-Amerikanern frühzeitig bekannt war und von diesen sogar gewünscht wurde, um den Druck auf den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zu erhöhen. Der Journalist Jürgen Todenhöfer bezeichnet die neuen Erkenntnisse als "terroristisches Watergate".

Sieben Seiten umfasst ein nun freigegebenes Dokument des Geheimdienstes des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums Defence Intelligence Agency (DIA) aus dem August 2012, viele Passagen sind zensiert. Doch der Inhalt des ehemals als geheim eingestuften Berichtes ist brisant. So heißt es darin unter Anderem:

Obama pfeift Erdogan zurück: Türkische Luftwaffe stoppt Syrien-Flüge

Nach dem Zwischenfall mit den Russen haben die Amerikaner offenbar den türkischen Präsidenten Erdogan in dessen Kampf gegen Russland zurückgepfiffen: Die türkische Luftwaffe darf ab sofort keine Flüge mehr über Syrien fliegen. So sollen Zwischenfälle vermieden werden. 

Die Präsidenten Erdogan und Obama beim G20 in Antalya. (Foto: dpa)
Erdogan und Obama beim G20 in Antalya. (Foto: dpa)
 
Die türkische Zeitung Hürriyet berichtet aus diplomatischen Kreisen, dass die türkische Luftwaffe nach dem Abschuss einer russischen Militärmaschine den Befehl erhalten habe, ihre Flüge über syrischem Territorium sofort einzustellen. Die Entscheidung sei von der US-Militärführung der Koalition ausgegangen und soll mit den Russen abgestimmt sein. Russland habe sich seinerseits bereit erklärt, keine Flüge mehr nahe der türkischen Grenze zu absolvieren. Beide Seiten erklärten sich demnach bereit, alles zu unternehmen, um Zwischenfälle zu vermeiden.

Hier weiterlesen.

Freitag, 27. November 2015

Wie allerliebst: ISIS-Finanz-AG ist ein Erdogan-Familien-Unternehmen (UPDATE)

Gestern, am 2. Dezember 2015 hat das russische Verteidigungsministerium Berge von Beweisen über das gigantische Geschäft der Türkei mit der ISIS vorgelegt. Hier ist das Video mit zahllosen Satelliten-Aufnahmen der endlosen Kolonnen von den Tanklastwagen, Zwischenlagern, Raffinerien und den Endpunkten in der Türkei, von wo es entweder für den heimischen Konsum oder den Export weiterverteilt wird. Achtet mal darauf, dass das Ministerium offenbar bei mir abgeschrieben hat - ich sagte "wie allerliebst ein Erdogan Familien-Unternehmen" und dort heißt es "how nice this Erdogan family enterprise". Hahaha.
Jetzt sollten die Russen nur noch die Satelliten-Fotos so aufblasen, dass man die Firmennamen der LKWs erkennt, die ja auch - völlig ahnungslos natürlich - gut an dem Geschäft verdient haben. Ich konnte 2 Firmen ausmachen: Mercedes und Leyland.

Einar Schlereth 27. November 2015


Isis-Finanzen
Die Frage nach der Finanzierung der ISIS ist ja im Netz der Alternativen immer wieder diskutiert worden. Auch ich fragte mich, wie es möglich ist, die Geld-Transaktionen irgendeines missratenen, irregeleiteten Terroristen-Futzis exakt nachzuzeichnen oder wie extrem schnell man im Fall von missliebigen Politikern herausfand, wann sie eine Überweisung an die 'Geliebte' für gemeinsame Turnübungen in einem Motel gemacht haben, aber die GeldSTRÖME der riesigen ISIS-Mafia nicht feststellen können? Die Frage ist natürlich falsch gestellt. Wo und wie die Gelder fließen, ist selbstverständlich an verantwortlicher Stelle längst bekannt, wenn nicht direkt von dort gesteuert. Also hätte die Frage eine Forderung sein müssen, diese Geldquellen endlich zu unterbrechen. Doch da WIR sie nicht kannten, geht so eine Forderung ins Blaue und wird lässig beiseitegewischt.

Ankaras Fehlkalkulation

von Rainer Rupp

Ankaras Fehlkalkulation

Abschuss des Su-24-Kampfjets macht Annäherung zwischen Russland und der Türkei zunichte. NATO-Mitglieder gehen auf Distanz zu Erdogans Konfrontationskurs.


G20_summit_in_Anatal_47324255.jpg
Da war die Welt noch in Ordnung: Russlands Präsident Putin und sein türkischer Amtskollege Erdogan beim G-20-Gipfel in Antalya am 15. November 2015

Handelskrieg in Ostasien und Putins Schachzug gegen den IWF


Stefan Lindgren
23. November 2015


Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth
Handelskrieg in Ostasien

Der Griff der Multis nach der Macht.
 Die Asien-Pazifische Ökonomische Kooperation (APEC) begann ihr Gipfeltreffen in Manila/Philippinen am 18. November. In diesem Jahr drehten sich die wichtigsten Fragen um das US-geführte Projekt der TPP.

Der USA glückte es ja, 11 andere Pazifik-Länder in den Pakt zu lotsen, der gegen China gerichtet ist: Australien, Brunei, Kanada, Chile, Japan, Malaysia, Mexiko, Neu-Seeland, Peru, Singapur und Vietnam.

In einem Interview mit 'Russia Direct' sagte Professor Radikha Desai in Kanada, das auch Mitglied im Valdaj-Klub ist, dass TPP wohl nicht die Bedeutung haben wird, die sich die USA erhoffen.

Erstens werden deren äußere Zollmauern durch immer mehr regionale Handelsabkommen (RTA) aufgehoben (612 Anmeldungen für derlei Abkommen sind schon bei der WTO eingegangen). Die Welthandels-Organisation (WTO) ist „tot“, laut Desai, unter anderem deshalb, weil die USA und Kanada auf die RTA setzen, die den Unternehmen einen extremen Rechtsschutz gegen innenpolitische Veränderungen bieten.

Donnerstag, 26. November 2015

Anschlag in Mali: es geht nicht nur um Boni, Uran, Bauxit, Gold, Phosphat, Kupfer

auch die EZBankfurter PEARL-GOLD AG
sch(l)ürft MALI leer”,

so HaBE ich im meinen MALI-Artikel überschrieben.  Jetzt legen zahlreiche Indizien – wie die am 13.11. 2015 in Paris durchgeführte Terror-Katastrophenübung mit dem selben Szenario, der “vergessene” Ausweis eines der Attentäter …   sowohl bei den Anschlägen in Paris wie bei dem in Bamako, der Hauptstadt Malis den Verdacht nahe, dass hier dienstlich Kriegsanlässe geschaffen wurden.  Matthias Brökers, der taz-Mitgründer nennt viele davon in seinem Interview bei KenFM, in dem er sinngemäß sagt, dass “nach Einführung der Ausweispflicht für Attentäter ((schon vor dem Attentat auf Charlie Hebdo HaBE)) die Terrorismus-Aufklärungsquote  rasant gestiegen” sei. :-O))))).  https://www.youtube.com/watch?v=BZ1cJ9oq2WU

Der desertierte algerische Geheimdienst-Offizier Mohammed Samraoui liefert mit seinem Buch “Chronik der Jahre des Blutes”  die passenden  tiefen Einblicke in die algerisch-französisch-dienstliche “Terrorismus-Produktion” zur Vorbereitung des “Krieges gegen den Terror”, mit dem strategische & Resourcen-Raubkriege als quasi hunanitäre Militäreinsätze geführt werden: am Beispiel der Bekämpfung der Touareg im algerisch-malischen Grenzgebiet, die sich nicht von ihren Weidegründen/Oasen, aus ihren Stammesgebieten vertreiben lassen wollen, wo sich Uran-, Bauxit-, Gold-, Phospahat-, Kupfer und Öl/Erdgas-Lagerstätten befinden

Hier weiterlesen.

 

Beginnt die Türkei einen Stellvertreterkrieg für die NATO gegen Russland?


Es freut mich natürlich, wenn Pepe Escobar in 'Sultan Erdogans Krieg gegen Russland' und Peter König am 25. November, also heute, im wesentlichen bestätigen, was ich schon am 24. November geschrieben habe. Peter König geht allerdings ein Stück weiter und spekuliert über einen 3. Weltkrieg, den Pepe und ich auch vorerst noch nicht sehen. Das bedeutet nicht, dass die Lage nicht gefährlich ist, weil die USA ein völlig unberechenbares und risikoreiches Spiel treiben.


Peter König
25. November 2015
Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Hat die Türkei gerade einen Stellvertreter-Krieg für die NATO gegen Russland begonnen? Die Türkei wußte sehr gut, dass der russische Su-24 Kampfjet innerhalb Syriens Grenzen war und dass selbst wenn er sehr nahe an der Türkei war, keine Gefahr für sie darstellte. Russlands Mission war klar für alle die 19 Länder, die das G20 Treffen vor 10 Tagen in Antalya/Türkei besuchten, als die gesamte Gruppe einstimmig beschloss, im Kampf gegen den Islamischen Staat (oder Daesh) zu kooperieren.

Russlands Satellitenfoto
Diese 'Einstimmigkeit' schien das Pariser Massaker am 13. November hervorgerufen zu haben, das angeblich von der IS beansprucht wurde. War die abgesprochene 'Kooperation', gemeinsam den Terrorismus zu bekämpfen, nur Heuchelei? Eine internationale Arena, um Lügen zu verbreiten und so zu tun, als ob es Hoffnung gäbe, die von allen gefürchtete Terror-Bedrohung im Herzen Europas auszulöschen?

Mittwoch, 25. November 2015

Die Komplizen sind nervös: Nato fürchtet Putins klare Linie gegen den Terror

Putin warnt EU
Die Nato ist hypernervös, weil sie merkt: Im Falle eines russischen Sieges in Syrien kommt die Wahrheit über das Verhältnis des Nato-Mitglieds Türkei zum Islamistischen Terror (IS) ans Licht. Wenn die Flüchtlinge zurückkehren können, fehlt Erdogan plötzlich das Faustpfand für seine Erpressung. Es ist eindeutig, wer in diesem Konflikt ein Interesse an einer Eskalation hat.
Die Reaktionen des westlichen Bündnisses auf den Abschuss eines russischen Kampfbombers zeigen, dass die Nato sehr nervös ist. Sie ist drauf und dran, die Kontrolle über Russland in Syrien zu verlieren. Der türkische Ausritt, der mit großer Wahrscheinlichkeit von den Geheimdiensten geplant worden ist, trägt mehr den Charakter einer ratlosen Symbolhandlung als einer durchdachten Kommando-Operation. Der russische Botschafter bei der Nato, Alexander Gruschko, nannte das Statement ein Schattenspiel.

Der Grund für die Suche der Nato nach einem schattigen Versteck liegt in Putins Feststellung, dass jene, die das russische Flugzeug abgeschossen haben, Komplizen der Terroristen seien. Die Türkei ist ein Nato-Staat: Erstmals sieht sich das Bündnis dem offiziellen Vorwurf des Terrorismus ausgesetzt. Bis jetzt hat die Nato immer nur andere mit dem Etikett versehen. Doch die Nervosität hat handfeste militärische Gründe.

Hier weiterlesen.

Pariser Kontext: 27 Millionen vermeidbarer toter Moslem seit 9-11 in 20 Ländern


Einar Schlereth
25. November 2015


So lautet der Titel eines Essays von Dr. Gideon Polya, der leider 30 Seiten lang ist. Daher werde ich nur auf die wichtigsten Punkte hinweisen. Einleitend schreibt Polya:
„Die schreckliche Pariser Untat (130 Tote) hat Hollande und Obama veranlasst, die Zerstörung des Islamischen Staates zu fordern, d. h. Genozid, wie er in der UN-Genozid-Konvention definiert wird. Ein umfangreicher Report von drei großen Ärzte-Organisationen schätzte jüngst, dass 2 Millionen Moslems in dem US-Krieg gegen Terror getötet wurden, aber die UN-Daten zeigen, dass die moslemischen vermeidbaren Toten durch Entbehrung in Ländern, die westlicher militärischer Intervention von 2001-2015 ausgesetzt wurden, jetzt 27 Millionen betragen, was 'Frieden jetzt' erforderlich macht und Strafverfolgung der Verantwortwortlichen für diesen moslemischen Holocaust und moslemischen Genozid.“

Dies ist allerdings eine Fehlinterpretation der UN-Konvention. Die Zerstörung eines Staates kann nicht Genozid sein. Genau wie die falsche Anklage gegen den früheren iranischen Präsidenten Ahmedinedschad, der die Zerstörung Israels, aber nicht die Ermordung der Juden forderte. Es kann einen Genozid zur Folge haben, wenn z. B. wie im Irak oder jetzt auch in Syrien die Zerstörung der Infrastruktur unzählige Tote verursacht.

In der Folge erläutert Polya aber detailliert, was gemeint ist. Er bringt viele Beispiele von Lügen der westlichen Medien mit absurd niedrigen Opferzahlen im Fall Irak. Da wird wild drauflos geschätzt, werden passende Quellen angeführt, ausgelassen, verdreht oder direkt gelogen. Meister darin ist vor allem auch seine Heimat Australien.

Dienstag, 24. November 2015

Türkeis feiger Angriff aus dem Hinterhalt – Putin kündigt ernste Folgen an (update)

Ein kleiner Update von der Propagandaschau, der zeigt, wie die ARD bewusst und vorsätzlich die Wahrheit verschweigt, obwohl CNN in der Türkei berichtete, dass das Flugzeug über syrischem Gebiet abgeschossen wurde - sogar mit Karte. Schaut selbst.

Einar Schlereth

24. November 2015


Ein vermeintlicher Bündnispartner im Kampf auf Leben und Tod gegen einen unmenschlichen Gegner fällt dem Partner in den Rücken. Aber das passt zu der Gangsterfresse von Erdogan. Nach einem kurzen Ausbrecher, wo man meinte, er habe Vernunft angenommen und wird sich der Achse Moskau-Beijing zuwenden und nach Unterzeichnung eines für die Türkei profitablen Pipeline-Abkommens ist der Pudel zurückgepfiffen worden. Außerdem hat man ihn dazu verleitet, den Bären anzukläffen und zu bepissen. Ich denke nicht, dass ihm das gut bekommen wird.


Ein Flugzeug dieses Typs wurde von den Türken abgeschossen.
Eine angemessene Reaktion Russlands wäre ja gewesen, eine Luftwaffenbasis mal kurz platt zu machen – nicht gerade Incirlink, weil da die Amis auch hocken – aber eine andere, als Wink mit dem Zaunpfahl. Die Amerikaner hätten das verstanden, weil sie selbst genauso gehandelt hätten. Sie haben es ja auch im Falle Georgien verstanden. Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee wäre, eine eklatante Aggression einfach durchgehen zu lassen. Die Erfahrung lehrt, dass solche Typen es wiederholen.

Putin hat zwar ernste Konsequenzen angedroht, aber wie ernst wissen wir noch nicht. Er hat ja die Neigung, äußerst vorsichtig zuwegezugehen. Aber mit der Absage der Türkei-Reise Lawrows ist es nicht getan. Bei Kreaturen wie Erdogan, der sich hiermit auf das Niveau seiner ISIS-Kumpane begeben hat, dürfte das nicht angebracht zu sein. Ganz gewiss sind jetzt aller Augen – besonders die der anderen Pudel im Nahen Osten – gespannt auf Moskau gerichtet. Von Moskaus Reaktion wird diplomatish viel abhängen.

Natürlich leugnen die Türken erst einmal, wie es alle Verbrecher tun. Aber es zeigt, die verhängnisvolle Rolle der Türkei im Syrien-Konflikt hat sich dadurch intensiviert, wie John Wight auf Counterpunch schreibt. Aber die hat es nicht ohne Herrchen in Washington gespielt. Auch dieser Su-24 Abschuss ist mit Washington geplant. Es zeigt weiter, dass alle die Sprechblasen, die in den vergangenen Wochen nach all den Konferenzen und Gesprächen genau das waren: Sprechblasen. Kein Wort ist ernst gemeint, waren nur zum Hinhalten gedacht. Man hält weiter eisern an der Zerstörung Syriens und dem Sturz Assads fest.

Es kann natürlich auch sein, dass es eine bewusste Provokation Obamas war, um Putin zu einer scharfen Reaktion – wie oben angedeutet – zu veranlassen, womit die Avancen Hollandes in Moskau, sich dem Bündnis gegen die ISIS anschließen zu wollen, direkt in den Papierkorb geflogen wären. Dann wäre der Bündnisfall für Frankreich fällig gewesen, da ja ein EU-Mitglied angegriffen wurde. Keine Sorge, dass drehen unsere Medien schon in die rechte Richtung, dass am Ende Russland als der Aggressor dasteht. Aber nicht nur die Rück-Eingliederung Frankreichs in das Imperium kann gemeint sein, sondern auch als Drohung an Hollande, die eigenen Flieger besser zuhause zu lassen.



So, nun lasse ich mal die Spekulationen. Es gilt abwarten und Tee trinken. Was bleibt uns anderes übrig!

Montag, 23. November 2015

US-Kongress-Frau macht Vorschlag, den „illegalen“ Krieg gegen Assad zu stoppen


Und wer ist diese Frau? Ihr kennt sie schon – eine Indigene aus Hawai. Ich habe sie hier bereits vorgestellt. Sie bringt den Mut zu diesem Gesetzes-Vorschlag auf, den hunderte Männer und Frauen nicht aufbringen. Und hört euch ganz am Ende an, was sie da noch zu sagen hat. Das hat man im Kongress wohl noch nie oder lange nicht gehört. Da spielt sie direkt mit ihrem Leben. Und wie ich gerade sehe, gibt es auf YouTube noch eine Menge anderer Videos mit ihr, in denen sie stets klar formuliert Vorschläge und Eingaben macht, die den Einprozentern sehr schrill in den Ohren klingen müssen.
US-Kongress-Frau macht Vorschlag, den „illegalen“ Krieg gegen Assad zu stoppen
Tyler Durden
22. November 2015

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Im vergangenen Monat hat die Kongress-Abgeordnete Tulsi Gabbard im CNN Washingtons Syrien-Strategie entlarvt. In einem bemerkenswert offenen Interview mit Wolf Blitzer, nannte Gabbard Washingtons Vorgehen, Assad zu stürzen, „kontraproduktiv“ und „illegal“ bevor sie einen Schritt weiter ging, und die CIA beschuldigte, genau die Terroristen zu bewaffnen, die vom Weißen Haus als „geschworene Feinde“ bezeichnet werden. 

Kurz gesagt, sagt sie der amerikanischen Öffentlichkeit, dass die Regierung sie belügt und es möglicherweise damit endet, unbewusst einen „Dritten Weltkrieg“ auszulösen.
Für alle, die es verpasst haben, hier ist der Ausschnitt:


Das war vor Paris.

"Trauen Sie mir?" Ein Moslem mit verbundenen Augen umarmt Hunderte in Paris (Video)


"Trauen Sie mir?"
Ein Moslem mit verbundenen Augen umarmt Hunderte in Paris 

1 Minuten Video

Paris. Auf dem Platz der Republik  zog ein junger Mann große Aufmerksamkeit auf sich, als er sich die Augen verband und zwei Schilder aufstellte: "Ich bin Moslem, aber man sagt mir, dass ich ein Terrorist bin." und "Ich traue Ihnen, trauen Sie mir? Wenn ja, umarmen Sie mich."
Am 22. November 2015 eingestellt.
 


Text seiner kleinen Rede am Ende, als er die Binde abnahm: "Ich möchte jedem danken, der mich umarmt hat. Ich habe diese Botschaft an alle gerichtet. Ich bin ein Moslem, aber das macht mich nicht zu einem Terroristen. Ich habe nie jemanden getötet. Ich kann euch sogar sagen, dass ich am vergangenen Freitag Geburtstag hatte, ich aber nicht ausging. Ich fühle zutiefst mit allen Familien der Opfer. Ich möchte euch sagen, dass Moslem nicht zwingenderweise "Terrorist" bedeutet. Ein Terrorist ist jemand, der bereit ist, einen anderen Menschen wegen nichts zu töten. Ein Moslem wird das nie tun. Unsere Religion verbietet uns das."

Paris, der Terror und die Übungen

Unser unermüdliche Christian hat wieder eine ganze Menge Material zum obskuren Pariser Attentat ausgegraben. Wie seit 2001 üblich, gab es auch in Paris eine ganz zufällige Notfallübung oder sollte man sie richtiger als stand-by Übung bezeichnen? Ziemlich klar scheint zu sein, dass die IS, Daesh oder sonstigen Gangster nicht ohne know-how westlicher Geheimdienste und Regierungen auskommen, die natürlich auf einen ganz anderen Erfahrungsschatz und grenzenlose Mittel zurückgreifen können. Unter dem zweiten Artikel liegen mehrere Links (alle zu deutschen und Schweizer Zeitungen), von denen die Geheimhaltungsmethoden der IS diskutiert werden. Neben den USA scheint auch die Schweiz mit ihrem Threema App weit vorne zu liegen. Aber auch bei den aller-aller-besten Kodierungsmöglichkeiten gibt es immer eins, zwei, drei, vier ... Leute, die mitlesen können. Sonst wären die 100% stimmigen Voraussagen und Warnungen (z. B. an die jüdische Gemeinde in Paris) nicht möglich. Der beste Beweis dafür, dass Hollande & Co. Bescheid wussten, sind ja die neuen Gesetze zur drastischen Einschränkung der bürgerlichen Freiheiten, die er blitzschnell fix und fertig aus der Tasche gezogen hat.

17.11.2015

Erneut geht einem großen Terroranschlag in einer westlichen Metropole eine passende Notfallübung unmittelbar voraus. Bloß ein Zufall?

Der Guardian zitierte zitierte am Sonntag den in Frankreich bekannten Notarzt Patrick Pelloux, der nach den Pariser Anschlägen im Krankenhaus Verletzte behandelt hatte, mit den Worten:
"Unmittelbar, nachdem ich von den Freitagabend stattgefundenen Anschlägen erfahren hatte, eilte ich in die Notaufnahme. Tatsächlich hatten die Pariser Notfallkräfte an jenem Morgen eine Übung für einen großen Terroranschlag durchgeführt. Wir waren gut vorbereitet." 


Paris war kaum eine eigenständige ISIS-Aktion

Hadrian / Shutterstock.com Wolfgang Eggert Der augenblickliche Umgang mit dem Paris-Massaker ist nicht weniger als ein Lackmustest für einen Journalismus, der sich als “alternativ”, “besser” und vor allem “wahr” ...
shutterstock-paris-questions-1375
Hadrian / Shutterstock.com

Sonntag, 22. November 2015

Das Pentagon-Handbuch zum Kriegsrecht, Teil 1


Dies ist ein ungeheuerliches Machwerk, dass die Experten des Pentagon offenbar vom Adolf selig abgekupfert haben. Wolfgang Jung hat sich dankenswerterweise die Mühe gemacht, es zu übersetzen. Die folgenden Teile werde ich hier dazulegen.

Tom Carter
3 November 2015
Eine Anleitung für den totalen Krieg und die Errichtung einer Militärdiktatur


Das neue vom US-Verteidigungsministerium herausgegebene Handbuch zum Kriegsrecht ist eher eine Anleitung zum Brechen des Völkerrechts und der US- Gesetze und zum Begehen von Kriegsverbrechen. Das im Juni 2015 vorgelegte 1.165-seitige Dokument, das erst kürzlich online gestellt wurde (s. hier das Original als PdF) ), entspricht nicht dem geltenden Recht, zeigt aber, wie das Pentagon damit 
umgeht.

Nach diesem Handbuch setzt das Kriegsrecht, wie es vom Pentagon interpretiert wird, nicht nur die Menschenrechte, sondern auch die US-Verfassung außer Kraft.
Das Handbuch erlaubt die Tötung von Zivilisten in bewaffneten Konflikten und schafft die Voraussetzungen für massenhafte Inhaftierungen durch das US-Militär. Journalisten dürfen nicht nur zensiert, sondern auch als Spione behandelt werden, wenn die Militärs das für notwendig halten.

Das Handbuch stellt den Einsatz von Atomwaffen frei und lässt auch Napalm, Geschosse aus abgereichertem Uran, Streubomben und andere schreckliche Waffen zu. In diesem Handbuch geht es nicht nur um das Kriegsrecht, es ist eigentlich eine Anleitung für den totalen Krieg und die Errichtung einer Militärdiktatur. 


US-Lügen wie üblich – keine Öl-Tank-LKWs bombardiert


Auch ich bin drauf reingefallen, weil an sich verlässliche Quellen es berichtet haben. Entschuldigt bitte, aber die USA haben keine 120 LKW-Tankfahrzeuge bombardiert. Man muss sich einfach angewöhnen, prinzipiell den USA nicht mehr ein einziges Wort zu glauben.


Die USA benutzen russische Videos als Eigen-Reklame
Moons of Alabama
20.November 2015
Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Ein bisschen Kleingeld für die ISIS.

Die US-Medien können sich nicht entscheiden, ob Russland nun derISIS eine Luftwaffe gibt oder ob Russland die ISIS in den größten Luftangriffen seit Jahrzehnten zerschlägt. So eine Konfusion tritt ein, wenn Propaganda-Phantasien mit der beobachteten Wirklichkeit kollidieren.

Um die Risse zu überbrücken, ist Pfuscherei erforderlich.

Wenn also die USA behauptet, gegen die Finanzierung der ISIS zu handeln, obwohl sie nicht viel tut, muss der US öffentliche Sender eben Bilder von den russischen Luftschlägen gegen den IS benutzen, um über US-Erfolge zu berichten.

Samstag, 21. November 2015

Das Imperium will Argentinien heim ins Reich holen


Ein sehr wichtiger Artikel! Ihr seht, wie die Rechten alles von linken oder halb linken (wie der spanischen 'Cambiamos') Brauchbarem abkupfern, sich mit fremden Federn zu schmücken und die Menschen in die Irre zu führen. Christine Kirchner ist einfach viel zu lasch gegen die Weltbank, IWF & Konsorten aufgetreten.
Atilio Boron
20. November 2015


Aus dem Französischen: Einar Schlereth

Das Imperium will unbedingt, dass Mauricio Macri die Wahl gewinnt

Die „Geier-Fonds“ haben nicht ihre Bereitschaft verheimlicht, mit dem „Macrismo“ zu kollaborieren im Fall seines Triumphes im zweiten Umgang. Nur wenige Tage nach dem ersten Umgang hat einer ihrer Sprecher in Paris erklärt, dass mit Macri in der Casa Rosada (Regierungssitz) sie beabsichtigen, dem internationalen Finanzsystem zu folgen und den Zustrom massiver Kapitalien zum „Wiederaufbau“ Argentiniens zu erleichtern. Macri rechnet auch mit der bedingungslosen Unterstützung der Medien-Oligarchie: die großen Medien haben auf skandalöse Weise Informationen manipuliert, um ihrem Kandidaten zu helfen.

Scioli und Marci

Marci kann auch auf die Hilfe der Hegemon-Fraktionen der herrschenden Klasse rechnen, deren Hauptorganisation die Arbeitnehmerorganisation Argentiniens ist (AEA). Auch die stärksten ausländischen Kapital-Konzentrationen unterstützen ihn, obwohl sie in den Kirchner-Jahren sehr gute Geschäfte gemacht haben. Die Mittelklasse sowie die Großgrundbesitzer unterstützen seine Kandidatur sowie die reaktionären Kreise der katholischen Kirche.

Freitag, 20. November 2015

Rohingyas, Burmas Generäle und die Aung San Suu Kyi-'Demokratie'


Einar Schlereth
20. November 2015

Durch all die Ereignisse bei uns und vor unserer Haustier sind etliche Weltereignisse hinten runtergefallen. Am 6. Juni 2013 habe ich einen Artikel von Ramzy Baroud übersetzt und gerade habe ich wieder einen Artikel von ihm gelesen, in dem es ebenfalls um das Schicksal Burmas, seiner Demokratie, dem hierzulande gefeierten Idol Aung San Suu Kyi und vor allem um das Schicksal der Rohingyas geht.

Rohingyas auf der Flucht
Sein Artikel ist zu lang, als dass ich ihn jetzt noch übersetzen könnte, weshalb ich ihn kurz zusammenfasse:

Die Rohingyas sind eine ethnische Minderheit im heutigen Myanmar, früher Burma, deren eigener Staat am Ende des 19. Jahrhunderts von den Burmesen erobert wurde. Sie haben bis heute nicht die burmesische Staatsangehörigkeit und werden als Fremde, die obendrein Moslems sind, von den Buddhisten gnadenlos und brutal verfolgt. Was ich immer sage – egal welche Religion – ist eine erst einmal an der Macht, nutzt sie die Gelegenheit, anders denkende, glaubende Leute abzumurksen. Hindus, Moslems, Buddhisten und vor allem die Christen.

Mallence Bart-Williams - meine ausgeraubte Heimat Sierra-Leone (Video)

Ézili Dantón schickte mir gerade dieses wunderbare Video zu, bei dem sie an mich denken musste, und schrieb: „Die Zeit der Wahrheit ist gekommen. Und es ist ein schönes Gefühl, sie von Mallence Bart-Williams erzählt zu bekommen." Und natürlich fügt sie hinzu (meine Übersetzung):
Mallence Bart-Williams
„HLLN [die von ihr gegründete Hilfsorganisation. D. Ü.] hat von Anfang an das Augenmerk auf die Reichtümer Haitis gerichtet; wie die degenerierten Kuppler der Armut sich am Leid der Schwarzen aufgeilen, sich selbst als „Retter“ präsentieren und wie die US-EU-Kolonialisten Haiti destabilisieren. Wo immer die westlichen, organisierten Kriminellen hinkommen, vermehren sie die Gewalt, Ungerechtigkeit und das Elend der Afrikaner. Diese Diebe zu identifizieren ist notwendig, um Gerechtigkeit durchzusetzen. Die HLLN hat darauf viel Energie verwendet, indem sie auf die Clintons, Bushes, Obama, Paul Farmer, Pamela White, das Rote Kreuz, die UN, ihre bafyòti und Ndòki etc. verwies. Dieses Video fasst alles zusammen in den ersten fünf Minuten. Wenn ihr es also nicht im Ganzen anschaut, dann wenigstens die ersten fünf Minuten.

Donnerstag, 19. November 2015

Ist dies die 'Bombe', die den russischen Jet zerstörte?


Corey Charlton
18. November 2015
Aus dem Englischen: Einar Schlereth

ISIS hat in der neuesten Ausgabe ihres online-Magazins 'Daqib' ein Bild der selbst gebastelten Bombe veröffentlicht, die angeblich das russische Charterflugzeug vom Himmel holte.
Bild des Bombentyps, der im russischen Flugzeug deponiert wurde. Allerdings fehlt ja zumindest ein Zeitzünder

In derselben Nummer behauptet die ISIS auch, dass man die chinesischen und norwegischen Geiseln hingerichtet habe.

Allerdings sei die Authenzität des Bildes bis jetzt noch nicht festgestellt worden. Im Text zum Foto heißt es:
„Nachdem wir eine Möglichkeit entdeckten, die Sicherheit im Internationalen Flughafen von Sharm el-Sheikh zu umgehen, beschlossen wir, ein Flugzeug der US-geführten Koalition gegen den Islamischen Staat runterzuholen; aber das wurde gegen ein russisches Flugzeug ausgetauscht. Eine Bombe wurde ins Flugzeug geschmuggelt, was zum Tod von 219 Russen und 5 anderen Insassen führte, nur einen Monat nach Russlands gedankenloser Entscheidung.“ [Gegen die ISIS vorzugehen. D. Ü.]

Heute hat die russische Zeitung Kommersant bekannt gegeben, dass die Bombe in Flugzeug-Kabine versteckt war und nicht im Gepäckraum, wie früher berichtet wurde.


Auf den Seiten der Quelle sind noch mehr Fotos und auch Videos zu finden:


Quelle – källa - source

William Engdahl: Pariser Attentat stinkt zum Himmel

Einar Schlereth

19. November 2015

Hier haben wir ein Video mit einem Interview vom Corbettreport mit William F. Engdahl, der Interessantes zum Pariser Attentat zu sagen hat. Er gibt einen knappen historischen Abriss zur Geschichte des islamistischen/politischen Islam, der schon in den 20-er Jahren des vorigen Jahrhunderts von den Engländern gefördert und von Ägypten nach Saudiarabien gebracht wurde, um dort ein Amalgam mit dem Saudi- Wahabismus einzugehen. Ab der 20. Minute kommt Engdahl zum Pariser Ereignis.





Der militärisch-industrielle Komplex ist die größte Bedrohung für den Weltfrieden in unserer Zeit

Ich finde die Aussagen von Mossen Massarat sehr gut, zumal er mir aus dem Herzen spricht, wenn er den militärisch-industriellen Komplex auf's Korn nimmt. Seit Jahren werfe ich den alternativen Medien vor, die Kriegsindustrie größtenteils zu ignorieren. Und ich erinnere immer wieder an die 20-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts und seine großen Kriegsgegner wie Rosa Luxemburg, Karl Liebknecht, Carl v. Ossietzky, Tucholsky etc. Einen einzigen Kritikpunkt möchte ich anführen, und zwar die flüchtige Erwähnung von Wallstreet und City of London, die letztlich den genannten Kriegskomplex in der Hand haben. Was im übrigen Marx genauestens vorausgesagt hat. Und beim Interviewer Wernicke erstaunte mich, dass es tatsächlich noch Leute gibt, von denen die USA als eine Demokratie angesehen wird. Die Dutzende Millionen Toten allein nach dem Zweiten Weltkrieg können dazu ja nicht mehr ihre Meinung sagen.

Mohssen Massarrat
Interview von Jens Wernicke

Sand im Getriebe 117
9. November 2015

Die Regime-Change Kriege des Westens
und seines militärisch-industriellen Komplexes

Jens Wernicke: Herr Massarrat, Sie vertreten seit Längerem die Auffassung, Friedenspolitik erfordere es inzwischen mehr denn je, auch und insbesondere den sogenannten Militärisch-industriellen Komplex in den Fokus der Kritik zu nehmen. Was meinen Sie damit? Worum geht es?

Mohssen Massarat: Die Kriegsgegner reagieren gewöhnlich auf Kriege, wenn sie längst ausgebrochen sind. Im günstigsten Fall beschäftigen sie sich kritisch mit offensichtlichen Kriegsvorbereitungen und hoffen, den Krieg verhindern zu können. So oder so läuft man de facto ständig den gewaltsamen Ereignissen hinterher und reagiert letztlich nur auf Symptome.

Dadurch bleibt die fundamentale Struktur von Gewalt und Kriegsproduktion, die
eigentliche Ursache von globalen Kriegen, der Militärisch-industrielle Komplex,
kurz MIK, jenseits unseres Blickes verborgen. Und während wir uns wegen so viel
Unheil und Katastrophen, wie zum Beispiel jetzt im Mittleren Osten, als immer 
ohnmächtiger empfinden, entwickelt dieser sich zu einem immer mächtigeren Monster.

Deshalb gilt es, jetzt die Antikriegsaktivitäten mit einer Aufklärung über den MIK zu
verbinden. Nach so viel sicherem Wissen über bewusste Kriegsplanungen, nach so
viel Erfahrungen mit offensichtlich gelenkter Medienpropaganda, um Menschen 
gezielt für die geplanten Kriege, wie etwa die Jugoslawienkriege in den 1990ern und jene der letzten fünfzehn Jahren im Mittleren Osten, zur Zustimmung zu bewegen, sind die Voraussetzungen für die Demaskierung eines der schlimmsten Übel unserer Gegenwart gar nicht so schlecht. 

Hat Monsanto bei der Erstzulassung von Glyphosat betrogen?

Natürlich! Als wäre das eine Neuigkeit! Als hätte MONSANTO schon irgendwann nur einmal die Wahrheit gesagt. Ohne diese Lügen, Fälschungen, Bestechungen, Lobby- Arbeit, Geheimhaltung, massiven Drohungen wäre MONSANTO nicht zum Giganten aufgestiegen. Auch nicht, ohne dass die grauen Eminenzen der Wallstreet und der City of London ihre Hände über diesen verbrecherischen Multi gehalten hätten.




 
 
Hat Monsanto bei der Erstzulassung von Glyphosat betrogen?
 
 
 
Monsanto-Studien zur Glyphosatzulassung gefälscht?
 
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,
offenbar werden Bevölkerung und Behörden von Monsanto seit Jahrzehnten hinters Licht geführt: Wie kürzlich bekannt wurde, soll der Agrarmulti seit 40 Jahren um die krebserzeugende Wirkung seines Bestsellers Roundup und dessen Wirkstoff Glyphosat gewusst haben. Diese und weitere Anschuldigungen erhebt eine Studie amerikanischer Wissenschaftler. Sie werteten darin bisher unter Verschluss gehaltene Daten von Monsanto aus den 1970er und 80er Jahren aus.
Aus der Veröffentlichung geht hervor, dass Monsanto seine eigenen Studien zu Glyphosat verfälscht hat. Laut den Autoren hat der Konzern gezielt signifikante Hinweise auf Tumore vertuscht. Wenn das stimmt, dann hat Glyphosat seine Erstzulassung auf der Basis von verfälschten Studien erhalten. Die Autoren der Studie werfen Monsanto deshalb Betrug vor.
Wir fordern, dass dieser Sachverhalt umfassend geklärt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Glyphosat darf keine weitere Zulassung in der EU erhalten und muss sofort vom Markt genommen werden!

Mittwoch, 18. November 2015

PUTIN gelobt Vergeltung nach der Bestätigung einer Bombe im russischen Flugzeug


Noch eine kurze Meldung, die ihr wahrscheinlich auch schon kennt, da sie gestern schon von Reuters veröffentlicht wurde:


PUTIN gelobt Vergeltung nach der Bestätigung einer Bombe im russischen Flugzeug


Einar Schlereth
18. November 2015
Laut dieser Meldung von Reuters hat Putin Vergeltung gelobt, nachdem die russischen Experten mit Sicherheit sagen konnten, dass das russische Passagierflugzeug mit 224 Menschen an Bord durch eine Bombe zerstört wurde.

Er hat die Zusammenarbeit mit der französischen Marine angeordnet und den Einsatz der Langstreckenbomber sowie eine Verstärkung der russischen Jets um 37 weitere Flugzeuge.

„Wir werden sie finden, wo auch immer sie sich auf dem Planeten verstecken und werden sie bestrafen,“ sagte Putin. Eine hohe Summe wurde auf das Ergreifen der Schuldigen ausgesetzt.

In Ägypten sind zwei Angestellte auf dem Flughafen Sharm el-Sheikh verhaftet worden. Sie werden zur möglichen Zusammenarbeit mit Leuten, die die Bombe platzierten, verhört. Insgesamt sind 17 Verdächtige bis jetzt festgenommen wurden. Allerdings bestreiten die Ägypter immer noch, dass es sich um eine Bombe gehandelt habe.


Frankreich bekräftigt, dass es nicht Haitis „Unabhängigkeits-Schuld“ zurückzahlen wird


teleSur
Einar Schlereth
12. Mai 2015

Schaut ihn euch an, diesen Lügenhals, der einen Tag dies sagt und am nächsten das Gegenteil in Guadeloupe bei einer Gedenkfeier zur Abschaffung der Sklaverei!
Die Haiti von Frankreich aufgezwungene Schuld [Vor der Küste lagen Kanonenboote und Haiti wollte endlich Frieden. D. Ü.], nachdem es 1825 seine Unabhängigkeit erkämpft hatte, deren Rückzahlung von vielen Menschen und Institutionen gefordert wurde, hat Präsident Holland am Dienstag abgelehnt.

Er sprach in Port-Au-Prince, Haitis Hauptstadt, und bezog sich lediglich auf eine „moralische Schuld“. Er fügte hinzu: „Wir können die Vergangenheit nicht ändern, sondern nur die Zukunft.“

Am vorhergehenden Sonntag hatte Hollande in Guadeloupe gesagt, er würde die Haiti geschuldeten Gelder zurückzahlen, was er am Dienstang zurücknahm. [Was soll man von so einem Schwätzer halten? 'Was wir haben, das haben wir, nicht wahr?' Das Gold liegt mit Sicherheit immer noch im französischen Schatzamt. D. Ü.]

Stellungnahme der „Mütter gegen den Krieg Berlin- Brandenburg“ zu den Anschlägen von Paris

Die Stellungnahmen der 'Mütter gegen den Krieg' sind stets klar und prinzipiell, mit einer deutlichen Stoßrichtung. Diese Mütter sind obendrein sehr aktiv; sie halten koninuierlich Mahnwachen in Berlin ab, organisieren Diskussionsrunden und halten Vorträge. Umso befremdender ist es, dass sie von vielen Seiten angegriffen werden, offenbar von Menschen, die nichts verstehen wollen, willigen Objekten der Herren und Damen, die sich zu ihrem eigenen Nutzen dem Imperium angedient und auch verkauft haben. Alle Menschen, die selbst denken, können sie nur unterstützen!

Bei aller Trauer um die Opfer von Paris dürfen wir nicht vergessen: Von wem wurden und werden denn die ISIS, die sich zu den Terroranschlägen von Paris bekannte, aufgebaut, finanziell und militärisch ausgerüstet? Richtig: von den USA!
Wir tun immer gut daran, Ross und Reiter zu benennen, sprich, zuerst die Drahtzieher hinter solchen Verbrechen zu benennen!

Denken wir dabei auch daran, dass die NATO- Konferenz über „Luftkriegsführung und strategische Kommunikation“ vom 23-25.11.2015 in Essen ansteht, durch die ein noch engeres Zusammengehen der Mitgliedstaaten unter der Schirmherrschaft der USA gezimmert werden soll!

Was würde sich besser dafür eignen, als ein Terroranschlag, wie weiland der 11. September 2001, der zum Ausgangspunkt für sogenannte staatlich organsierte Antiterrorkriege der US/NATO gegen Rohstoff besitzende Länder im Nahen Osten und in Afrika missbraucht wurde und wird!

Dienstag, 17. November 2015

Wird Russlands Erfolg in Syrien ihm aus der Hand genommen?

Einar Schlereth
17. November 2015

Es kommen sehr beunruhigende Nachrichten wie diese hier: „Frankreich startet Bombenkampagne in Syrien mit US-Hilfe“. Erstens sind diese Bomber, die gestern am 15. 11. Raqqa massiv angegriffen haben, illegalerweise in Syrien eingedrungen. Zweitens hat es offenbar zu dem Zeitpunkt keinerlei Vereinbarungen mit Russland gegeben. Wieso lässt Russland diese Angriffe zu und verteidigt nicht  Syriens Lufthoheit? Außerdem fuhrwerken auch die US-Bomber immer noch illegal im syrischen Luftraum herum.

Erst gestern hat Putin seinen Generalstab aufgefordert, mit dem französichen Flugzeugträger Verbindung aufzunehmen, um mit dessen Kommando die Schläge abzustimmen. Doch hat er dies mit Assad abgestimmt?

Russische Langstreckenbomber
Gleichzeitig aber hat Hollande die Hilfe der NATO-Länder im Kampf gegen die ISIS gemäß EU-Vertrag angefordert. Und heute früh hat SputnikNews die Nachricht gebracht, dass die USA gemeinsam mit der Türkei einen Militäreinsatz an der syrischen Grenze planen.

Also erstens bin ich der Meinung, dass Abmachungen vorher getroffen werden müssen und nicht im nachhinein.
Zweitens gehen die Lieferungen der USRAELNATO an die ISIS immer noch munter weiter.
Drittens habe ich bisher noch nicht die geringste Entschuldigung seitens des Westens gegenüber Syrien oder Russland gehört für ihre verbrecherischen Handlungen und die ihrer geförderten, bezahlten, ausgebildeten, ausgerüsteten und eingesetzten Verbrecherbanden, die unendliches Elend über Syrien und enorme Schäden auch in Russland verursacht haben.

Der Lügen-Prediger Gauck

Diesen Artikel der Rationalgalerie finde ich hervorragend. Das muss ich zuweilen tun, weil ich noch nie einen Fernseher besessen habe und daher dem Gerülpse von Typen wie Gauck verschont bleibe. Aber es ist natürlich gut, wenn Leute wie U. Gellermann darauf auch in angemessener Weise reagieren und nicht einfach nur konsumieren, wobei nicht einmal ihre Mägen revoltieren. Aber sie sind es halt von der Kirche her gewohnt. 'Neue Art Krieg'? Der hat aber lange gepennt. Nichts gemerkt und nichts gehört, aber er hätte sowieso nicht reagiert, denn diese professionellen Penner kennen auch keine Empathie.

Wie Täter zu Opfern gemacht werden

Autor: U. Gellermann

Datum: 17. November 2015

Fett quillt die Stimme aus dem TV-Lautsprecher, getragen schleicht sich das Organ an. Ausgerechnet am Volkstrauertag, dem Tag der Opfer der Kriege, entdeckt der monströse Pfarrer, den eine Koalition von schwarz bis grün zum Bundespräsident gemacht hat, in Paris eine "neue Art von Krieg". Und der sei, anders als die Kriege bisher, "menschenverachtend". Welche Menschen werden wohl geachtet werden, wenn die Hubschrauber tief über die afghanischen Dörfer fliegen, wenn das Geräusch der Rotoren kleine Kinder zum Weinen bringt, die Gesichter der Frauen vor Angst verzerrt. Über welches Maß an Achtung schwätzt der Kriegs-Präsident, der kein Völkerrecht kennt?
Die "neue Art von Krieg" geht fast täglich von Ramstein aus. Ein Krieg, der nicht erklärt ist. Einer, bei dem die einen in klimatisierten Räumen sitzen, die anderen, irgendwo in Pakistan oder im Jemen, eine Hochzeit feiern oder an einer Trauerfeier teilnehmen. Plötzlich hat der US-Soldat in Ramstein auf der Feier ein Handy geortet. Eines, das auf der Todes-Liste steht. Kein Ankläger hat die Liste zusammengestellt, kein Gericht ein Urteil gesprochen, und doch hat ein Geheimdienst entschieden, dass der Mensch, dem das Handy gehört, umgebracht werden muss. Gezählt werden die erfolgreichen Morde im Auswertungszentrum für die weltweiten US-Drohneneinsätze, dem „Distributed Common Ground System 4“. Allein in Pakistan sind seit Beginn der Einsätze im Jahre 2004 durch US-Drohnen 3000 Menschen getötet worden.

In Paris seien "die Opfer hinterhältig agierender Mordbanden" zu beklagen, tönt der Gauck aus dem Lautsprecher. Die Mordbanden der Willigen, von den USA in den Irak-Krieg geführt, kamen nicht aus dem Hinterhalt. Offen, sogar vor der UNO, wurden Massenvernichtungswaffen behauptet, die es nie gab und mit ihnen ein Krieg begründet, der bis heute nicht beendet ist. Dass sich der Außenminister der USA, Colin Powell, später für die Lüge entschuldigt hat, das macht die halbe Millionen toter Iraker nicht wieder lebendig. 


Hier weiterlesen.

Montag, 16. November 2015

MEXIKO Oberstes Gericht untersagt Anbau von Gensoja

Zum Schluss noch ein positiver Bericht aus Mexiko, weil er wieder eine Niederlage für MONSANTO bedeutet. Allerdings fürchte ich, dass dies nicht das Ende vom Lied ist. Denn, wie wir alle wissen, ist dem Land von seinen korrupten Regierungen das NAFTA-Abkommen aufgezwungen worden, das eine tiefe ökonomische allgemeine Krise hervorgerufen hat. Und da wird diese MAFIA bestimmt versuchen, Milliarden
für "entgangenen Gewinne" herauszupressen. Andererseits ist die Stimmung im Volk schon auf dem Siedepunkt. Da fehlt meiner Meinung nicht viel, dass es wirklich zum großen Knall kommt.



von Gerold Schmidt
Donnerstag, den 12. November 2015

Dieser Artikel ist erschienen in Poonal Nr. 1169


GMO-Soja

Der Oberste Mexikanische Gerichtshof, der einem Verfassungsgericht gleich kommt, hat die kommerzielle Aussaat von Gensoja auf der Halbinsel Yucatán untersagt. Er kam in einer am 4. November einstimmig gefassten Entscheidung zu dem Schluss, dass die im Mai 2012 von einer Fachabteilung des mexikanischen Landwirtschaftsministeriums dem Monsanto-Konzern erteilte Genehmigung keine Gültigkeit besitzt, da Verfassungsrechte der indigenen Völker verletzt wurden. Nach internationalem und nationalem Recht hätten die Behörden eine „vorherige, freie und informierte Konsultation“ unter den betroffenen Maya-Gemeinden durchführen müssen. Solange dies nicht geschehe, könne es keine Genehmigung geben, bestimmte das Gericht.

In der mexikanischen Verfassung ist im Artikel 2 das Recht der indigenen Völker auf eine Konsultation in sie betreffenden Angelegenheiten niedergeschrieben. Auf diesen Artikel sowie internationale Konventionen und Rechtsprechung hatte sich eine Gruppe von Maya-Imker*innen aus mehreren Gemeinden der Halbinsel und sie unterstützender Organisationen berufen. Sie hatten zuvor mit Einsprüchen gegen das Ausbringen der Gensoja auf unteren Justizebenen Erfolg. Regierungsbehörden und Monsanto fochten die vorherigen Entscheidungen an, so dass das Verfahren bis vor das Oberste Gericht kam.

Wichtiger Sieg für Maya-Gemeinden


Zuckerindustrie droht, die WHO zu zerschlagen

Die Frechheit der Multis kennt keine Grenzen. Jeder normale Staatsbürger – wo auch immer – wird im Falle von ernsten Erpressungen sofort hinter Gitter gesteckt. Aber Lobbyisten werden sogar als ehrenwerte Staatsbürger angesehen.  Dabei sind sie schlimmer, als die Händler, die Jesus aus dem Tempel gejagt hat. Sie sind Händler des Todes. Alle, ob sie Lobbyisten für die Zuckerindustrie, für die Erdöl-, Agro-, Pharma- oder gar die Atomindustrie sind. Sie sollten aus allen demokratischen Institutionen hinausgejagt und vor Gericht gestellt werden - natürlich mit ihren Auftraggebern, die sich immer so schön bedeckt halten. Wer nur an 'Die Welt' glaubt, kann sich hier diesen Artikel reinziehen.


Zuckerindustrie droht, die WHO zu zerschlagen

Sarah Boseley
3. November 2015

Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Dies ist, glaube ich, nicht die Zucker-Lobby

Die Zuckerindustrie in der USA droht, die Weltgesundheits-Organisation auf die Knie zu zwingen, indem sie vom Kongress fordert, die Zahlungen an die WHO einzustellen, bevor sie nicht ihre Richtlinien für gesundes Essen fallen lässt, die am Mittwoch veröffentlicht werden sollen. Die Drohung wird von WHO-Insidern als gleichwertig mit Erpressung beschrieben und schlimmer, als all der Druck, der von der Tabak-Industrie ausgeübt wurde.

In einem Brief an Gro Harlem Brundtland, Generaldirektorin der WHO, sagt der Zuckerverband, er werde „jeden Weg nutzen, um die zweifelhafte Natur“ des WHO-Reports über Speisen und Nahrung aufzudecken und die 406 Mill. $ der USA anzufechten.

Sonntag, 15. November 2015

Die Opfer und die Kanaillen von Paris (update)


Hier ein kleiner update von Pepe Escobar, der ein Indiz für eine false flag operation gefunden hat. Er hat es auf seiner Facebook Seite veröffentlicht. Irgendetwas ist oberfaul an der Geschichte, wie bei Hebdo auch. Es wird sicherlich mehr auftauchen.

Einar Schlereth
15. November 2015


Wieder einmal werden wir von einer Pariser Lügen-Flut ersäuft oder besser besoffen gemacht. Über die unschuldigen Opfer werden Spaltkilometer, Videos und Zeugenkommentare in Rundfunk und Fernsehen veröffentlicht. Wurde dazumal auch von deutschen unschuldigen Opfern der Terrorbombardierungen gesprochen? Nein, und in gewissem Sinn zu Recht, denn ein enormer Prozentsatz der Deutschen sind mit Begeisterung dem Gröfaz gefolgt, genauso wie ein Großteil der französischen Bevölkerung diesem Komiker Hollande folgt.

Dabei sollte für alle Journalisten der eiserne Satz gelten: Cui bono? Wem nützt es? Und die erste Frage sollte heißen: War es vielleicht eine false flag Operation? Wem hat Hebdo genutzt? Dem Staat und Hollande. Und es war ein false flag Operation. In diesem Fall gibt es nur wenige Leute, die diese Fragen stellen.
Hollande in Aktion

Samstag, 14. November 2015

Ecuador soll finanziell erledigt werden

Das soll verstehen, wer kann. Ecuador hat weder das NAFTA, noch das TPP oder ein anderes Abkommen mit den Yankees unterschrieben, dennoch aber erlaubt sich ein Gericht der rassistisch/faschistischen US-Weltbank so ein Urteil zu fällen. Lasst euch das mal auf der Zunge zergehen: "Eine Revision ist auch dann nicht möglich, wenn die Kläger falsche oder unvollständige Angaben oder Fehler bei der Klageerhebung gemacht haben." Die Kläger gegen ein Land der 3. Welt kann etwas phantasieren und schreiben, was immer er will, ein US-"Richter" haut seinen Stempel auf das Papier und dann soll Ecuador 1.1 MILLIARDE DOLLAR bezahlen. Dabei ist bekannt, dass die Ölkonzerne, die im Lande tätig gewesen sind, schwerste Menschenrechts- und Umweltverbrechen an den indigenen Menschen und den Regenwäldern begangen haben. Dafür wurden einige Gesellschaften verurteilen, die aber sich den Teufel darum scheren, die hohe Strafe zu bezahlen. Aber Ecuador soll natürlich dazu dazu gezwungen werden. Ich hoffe, dass die Mercosur-Länder geschlossen gegen das Schandurteil auftreten und sich weigern werden. Genau diese Methoden sollen mit TTIP auf alle Länder angewendet werden. Auch auf Deutschland und die EU. Und es gibt Regierungen, die das sogar begrüßen.

November 12, 2015


by Kommunisten-Online
Vorgeschmack auf TTIP

Ecuador von Schiedsgericht zu 1,1 Milliarden US-Dollar Strafzahlung verurteilt
Von Kerstin Sack
QUELLE: ANDES.INFO.EC und amerika21 vom 08.11.2015


Der Fall OXY
Ecuador/Washington/Quito. Das Schiedsgericht der Weltbank hat der Klage des US-amerikanischen Ölkonzerns Occidental Petroleum (Oxy) gegen Ecuador wegen Verstoßes gegen das bilaterale Investitionsabkommen mit den USA teilweise stattgegeben. Zwar anerkannte das Gericht, dass Oxy gegen ecuadorianische Gesetze verstoßen habe, geht aber davon aus, dass die Firma durch den Staat benachteiligt wurde.

Die jetzige Höhe der Strafzahlung von 1,1 Milliarden Dollar entspricht 60 Prozent des von Oxy geforderten Betrags. Dazu kommen noch die Verfahrenskosten und Zinsen. Der Konzern hatte das südamerikanische Land vor dem Internationalen Zentrum für die Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) verklagt. Im Jahr 2006 hatte Ecuador wegen der illegalen Veräußerung von Aktien den Vertrag mit Oxy gekündigt und dessen Ölförderanlagen im Amazonasgebiet verstaatlicht. Darin sieht der Konzern die Verletzung des bilateralen Investitionsschutzabkommens.

Fander Falconi, Ökonom und ehemaliger Außenminister Ecuadors,vertrat in einem Kommentar die Meinung, dass das Schiedsgericht einseitig die Interessen der transnationalen Konzerne und nicht die Interessen der Staaten unterstütze und entsprechend urteile. Ein Widerspruch gegen das jetzt gefällte Urteil ist ausgeschlossen. Falconi erläuterte, dass eine Revision auch dann nicht möglich ist, wenn die Kläger falsche oder unvollständige Angaben oder Fehler bei der Klageerhebung gemacht haben. Der Erdölexperte August Tandazo erklärte, dass Oxy mit dem Urteil dann auch das Recht hätte, Fördergebiete im Yasuní Nationalpark zu 
beanspruchen. Im Rahmen von Gesetzesänderungen in Ecuador war Oxy die Lizenz entzogen worden. Die Regierung solle prüfen, ob die Entscheidung des Schiedsgerichtes nicht gegen ecuadorianische Gesetze verstößt.

Der Präsident Ecuadors, Rafael Correa, bezeichnete das Urteil als Angriff auf die Souveränität des Landes. Darüber hinaus entspreche die geforderte Summe 3,3 Prozent des geplanten Staatshaushaltes für 2016. “Eine Milliarde Dollar bedeutet 200 Schulzentren, die auf den Altaren des intermationalen Kapitals geopfert werden”, sagte Correa weiter. Ecuador bemühe sich um eine Verhandungslösung mit Oxy.

Das südamerikanische Land kämpft schon seit längerer Zeit gegen die internationalen Schiedsgerichte. Weitere Klagen gegen Ecuador wegen Verstoß gegen Investitionsschutzverträge liegen noch zur Entscheidung vor. Diese Verträge waren von den neoliberalen Vorgängerregierungen abgeschlossen worden. Die jetzige Regierung ist im Jahr 2009 aus dem Schiedsgericht ausgetreten und strebt ein lateinamerikanisches Gericht mit anderen Rechtsgrundlagen an.