tag:blogger.com,1999:blog-370708221620911124.post4797099638763588168..comments2024-03-28T14:06:48.019+01:00Comments on einartysken: Irak-Krise: Wer ist Schuld? Die ISIS? Maliki? Die US/ISIS?einartyskenhttp://www.blogger.com/profile/14771046582692375348noreply@blogger.comBlogger3125tag:blogger.com,1999:blog-370708221620911124.post-78816174034791507522014-10-02T11:52:18.151+02:002014-10-02T11:52:18.151+02:00Für mich ist alles sternenklar - Schuld an all die...Für mich ist alles sternenklar - Schuld an all diesen Konflikten tragen die Amerikaner, genau genommen die Regierung der USA.<br />Deren Strategie - destabilisieren, loyale Regierung installieren, binden und beherrschen.<br />Ob Iran, Chile, Serbien, Angola, Osttimor, Iraq, Südsudan, Lybien, Syrien, Ukraine - das Muster ist immer gleich.<br />Die Liste dieser Länder ist unendlich lang.<br />Und wenn was nicht hinhaut, dann schiebt man den schwarzen Peter den anderen zu - <br />den Russen, den Kubanern, der Hamas, der Al Qaida, dem Putin, dem Chaves, dem Allende -<br />irgendeinen findet man immer... <br /><br />Teile und herrsche - das Modell ist nicht von den Amis erfunden, die setzen es aber immer wieder ein.<br /><br />Die Folgen dieser Politik baden die anderen aus, unter anderem auch Deutschland...<br />Ganz aktuell - man wirft den Russen Bruch des Völkerrechts bei der Krym vor - <br />und tritt es in Syrien mit den Füßen.<br />Die Russen werden mit Sanktionen belegt, den Amerikanern klatscht man begeistert zu.<br /><br />Diese Doppelmoral des Westens widert mich an.<br /><br />Jakob Löwen<br />Löwen Jakobnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-370708221620911124.post-44388585426106715212014-07-23T13:03:50.685+02:002014-07-23T13:03:50.685+02:00@muriceps
Einseitiger geht es wohl nicht. Die mas...@muriceps<br /><br />Einseitiger geht es wohl nicht. Die massen an Irakischen Flüchtlingen haben wohl kaum etwas mit der Regierung die mehrheitlich Schiitisch ist zu tun. Sondern vielmehr mit dem Golfkrieg 2003 an sich. Ich behaupte nicht das es keine benachteiligungen von sunniten im irak gibt, nur ziehen diese sich nicht durch das ganze System wie viele glauben. Die Mehrheit der Iraker sind nunmal Schiiten, deshalb regiert auch eine Schiitische Regierung - So funktioniert Demokratie.<br /><br />Und weiter noch,.. Die unzähligen Bluttaten und Anschläge die den Irak seit 2003 kontinuierlich erschüttern richten sich mit großer Mehrheit gegen die Schiitische Bevölkerung. Die Drahtzieher hierfür waren schon immer wahabitische/salafistische Terrorgruppen die den Hass auf beiden Seiten schüren und die Lage im Irak destabilisieren. Sowie bei den von Ihnen erwähnten Anschlag auf das Schiitische Mausoleum.<br /><br />Sie sollten mal den Begriff Kausalität googlen.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-370708221620911124.post-79005154186853580332014-06-25T13:34:09.664+02:002014-06-25T13:34:09.664+02:00Ab 2003 sind hunderttausende vorwiegend wohlhabend...Ab 2003 sind hunderttausende vorwiegend wohlhabendere, sunnitische Flüchtlinge aus dem Irak nach Jordanien gekommen, von denen die meisten noch immer dort leben, weil sie unter der schiitischen Herrschaft in ihrer Heimat benachteiligt sind. Dort haben sehr viele im Staatsdienst Tätige ihre Anstellungen nur deshalb verloren, weil sie Sunniten sind, und Selbständige leben am Existenzminimum dahin, weil sie von den Schiiten boykottiert werden. Nachdem 2006 der Kuppelbau des Mausoleums des 11. schiitischen Imams in Samarra durch einen Anschlag schwer beschädigt worden war, reagierten schiitische Milizen mit Massakern an Sunniten. Die schiitisch dominierte Regierung Maliki ist für die meisten im Irak verbliebenen Sunniten unerträglich geworden, und ein Leben unter der Herrschaft von ISIS im „islamischen Staat“ scheint ihnen das kleinere von zwei Übeln zu sein.<br />Wenn Saddam Hussein auch nur einen Vorzug gehabt haben sollte, dann war es dieser, den schiitischen Flaschengeist unter Verschluß gehalten zu haben. Vor Saddams Sturz hatten mir die Anhänger eines bekannten Sufi-Scheichs in der jordanischen Hauptstadt Amman stolz berichtet, Saddams Stellvertreter sei ein Schüler ihres Scheichs. Wer war Saddams Stellvertreter? Izzet Ibrahim ad-Duri. Wenn es jetzt heißt, er stecke hinter den letzten Erfolgen von ISIS, dann könnte das durchaus glaubwürdig sein. Dieser Mann ist – nach den Worten eines meiner irakischen Freunde – ein sehr übler und gottloser Mensch. Als Universitätsprofessor habe er von seinen Studenten verlangt, bei einem anderen oder etwas anderem als Gott zu schwören – im Islam ein Sakrileg –, und im Fernsehen sah ich ihn einmal während der Sitzung eines Gipfels der arabischen Liga, wie er wegen einer unanständigen Äußerung des Saales verwiesen wurde. Damals schien jener Sufi-Scheich wohl gemeint zu haben, über Izzet Ibrahim positiven Einfluß auf Saddam ausüben zu können, während für Izzet Ibrahim die Anhänger jenes Scheichs vermutlich als fünfte Kolonne des irakischen Regimes in Jordanien gedacht waren.<br />Eigentlich wären die meisten Muslime in der Region vermutlich mit einen islamischen Staat einverstanden, der die 1916 von den Kolonialmächten gesetzten Grenzen aufhebt, wenn dieser die Korruption wirkungsvoll bekämpfte und die Vorschriften des islamischen Gesetzes nicht in verzerrender Weise anwendete, wie ISIS dies tut. Anstatt Ladenbesitzer, die ihre Läden während der Gebetszeiten nicht schließen, öffentlich auszupeitschen, könnte man sie auch mit einer Geldbuße belegen, was in den westlichen Medien weniger Aufsehen erregen würde. Schließlich haben wir ja auch in Deutschland Ladenschlußgesetze, deren Verstoß geahndet wird. Die Behandlung von Kriegsgefangenen nach der Genfer Konvention steht durchaus im Geiste des Islams, wenn sie jedoch wie Schafe abgeschlachtet werden, ruft dies Abscheu selbst bei solchen Muslimen hervor, die in westlichem Polemikvokabular gemeinhin als „Islamisten“ bezeichnet werden.<br />Wie es heißt, sei die Führung von ISIS von Agenten des syrischen Assad-Regimes unterwandert. Deren Aufgabe ist es, ISIS der FSA gegenüber zu stärken, um letztere schließlich ganz auszuschalten, und gleichzeitig durch solche Gräueltaten selbst die „islamistischen“ Muslime vom Wunsch nach einer (wirklich) islamischen Ordnung zurückschrecken zu lassen. Die Vertiefung dieses Zerrbildes ist auch ganz im Sinne der US-Administration, und im Gegenzug lädt dann Außenminister John Kerry die Vertreter „gemäßigter“ Muslime aus aller Welt zum Fastenbrechen nach Washington ein.muricepshttps://www.blogger.com/profile/16536640700739575805noreply@blogger.com