Egal, welche Art Wahrheit, sie muss auf jeden Fall verfolgt werden - mit Verhaftung, Gas, Wasserkanonen, Pfefferspray, Taser, Knüppel auf den Kopp, 'Gummi' Kugeln, echten Kugeln und am Ende mit Kanonen und KZ.
James Hansen wird vor dem Weißen Haus verhaftet |
am 29. Januar 2012
Das Interview wurde von Douglas Fischer geführt und zusammengefasst.
NASAs Chef-Klimawissenschaftler baute seine Karriere auf dem Studium der Erdatmosphäre und Modellen des möglichen Einflusses des Menschen auf das Klima auf. Dann wurde ihm bewusst, dass die Laboratoriumsarbeit nur ein Teil der Gleichung war.
James E. Hansen hätte nie gedacht, dass seine Entscheidung, die atmosphärischen Modelle zu studieren, zu seiner Verhaftung führen könnte. Aber so war es im vergangenen Sommer, als er vor dem Weissen Haus gegen die Pipeline demonstrierte, die Roherdöl von Albertas Ölsand zum Golf von Mexico transportieren sollte.
Es war auch nicht seine erste Verhaftung. Hansen, der 31 Jahre lang das Goddard-Institut der NASA geleitet hatte, verdiente sich den Spitznamen 'Vater der globalen Erwärmung', nachdem er 1988 vor dem Kongress über die Gefahren der globalen Erwärmung gesprochen hatte und dann nochmals 1989. Dann kehrte er still an seine Arbeit zurück, lehnte Fernseh- und Medienauftritte 15 Jahre lang ab, weil, wie er sagte, „man hat keine Zeit für Forschung, wenn man mit den Medien spricht“.
Das änderte sich 2004, als er merkte, dass die Klimapolitik der Regierungen weltweit nicht die gefährliche Geschichte seiner Forschung widerspiegelte. Er verließ sein Laboratorium und griff die Bush-Regierung an, weil sie die Ergebnisse der Klimaforschung zensierte und verwässerte. 2008 sagte er vor einem britischen Gericht zugunsten der „Kingsnorth Six“ aus, einer Gruppe von Greenpeace-Aktivisten, die erfolgreich erklärten, dass ihre Bemühung, ein Kraftwerk zu schließen nach britischem Recht gerechtfertigt sei, weil dadurch der größere Schaden durch Klimawandel verhindert werde. 2009 und 2010 wurde er verhaftet, weil er gegen ein Kohlen-Tagebaubergwerk protestierte.
Der Herausgeber von DailyClimate.ord Douglas Fischer traf Hansen im Dezember auf dem Treffen der American Geophysical Union in San Francisco, wo er eine Vorhersage über die Auswirkungen auf die Welt mit ihrem nicht nachlassenden Hunger nach Kohlenstoffbasierten Treibstoffen machte.
Frage: Fürchten Sie, dass Sie etwas von ihrer wissenschaftliche Glaubwürdigkeit haben, seit Sie gegen Kohlekraftwerke und in der Klima-Debatte aufgetreten sind?
JH: Wenn ich nicht Artikel in der von Fachleuten geprüften Literatur veröffentlichen würde, könnte das eine brauchbare Kritik sein. Aber ich publiziere immer noch. Ich versuche, diese Wissenschaft dem Publikum anschaulich zu machen. Das ist nicht leicht: Der wissenschaftliche Beweis ist wirklich sehr klar geworden, aber wir leisten keine gute Arbeit, sie zu verbreiten.
F: Klima-Politik ist weniger eine wissenschaftliche Frage geworden als vielmehr ein kulturelles Kennzeichen. Wie kann die Wissenschaft diese Werte und Haltungen beeinflussen?
JH: Wir müssen der Öffentlichkeit deutlich machen, was wirklich vor sich geht. Wenn sie nur auf die Politiker hören, dann verstehen sie die ganze Geschichte nicht, weil nichts getan wird.
F: Sagen Reporter jemals 'Sehen Sie, ich kann Sie nicht als Quelle angeben, weil Sie bei '350.org' oder den Kohlekraftwerken oder diesen Protesten beteiligt sind'?
JH: Die fossile Brennstoffindustrie und jene, die business as usual machen wollen – die werden das benutzen. Aber schauen Sie sich meine Mit-Autoren an. Ich habe einige der besten Wissenschaftler der Welt.
F: Lassen wir die Frage. Sagen Wissenschaftler jemals, 'Jim, ich wünschte, ich könnte so an die Öffentlichkeit wie du kommen, aber ich fürchte, ich werde nicht den Beifall bekommen'?
JH: Es hat Konsequenzen, wenn man auf's Korn genommen wird. Schauen Sie die Leute an, die die Hauptziele waren: Phil Jones, Michael Mann , Ben Santer. Ihre Wissenschaft hat sich bestätigt. Und dennoch forderten (die Angriffe) ihren Zoll von ihnen. Das bezweckt natürlich, dass andere Wissenschaftler den Mund halten.
F: Das Versagen, eine Klimapolitik zu entwickeln, ist nicht der Fehler einer Seite oder einer Person.
JH: Das ist richtig, aber das wird nicht verstanden. Wenn Sie sagen, 'die Demokraten sind die, die bereit sind, etwas zu tun', dann schauen Sie sich die Ergebnisse der vergangenen Administrationen an: Die Emissionen haben am stärksten unter Clinton/Gore zugenommen. Und die Demokraten schlugen eine Politik vor, die übernichts Bedeutendes bewirken wird. Sie wird von den großen Banken bestimmt und die bevorzugen die großen Öl- und großen Kohle-Firmen und die Riesenunternehmen.
F: Ihnen gefiel nie der „Emissionshandel“?
JH: Der einzige Weg, das Problem zu lösen, besteht aus einem einfachen, ehrlichen Preis für die Kohlenstoff. Es ist nicht notwendig, sich an die Banken zu wenden.
F: Wo ist die deutliche Klima-Botschaft?
JH: Obama hätte es tun können, wenn er damit begonnen hätte, als er 70% hinter sich hatte und er eine Politik wie Franklin Roosevelt geführt hätte und Kamingespräche geführt hätte. Es ist nicht so schwierig. Man kann es erklären.
F: Wie lange können die Emissionen zunehmen, bevor wir ernste Folgen riskieren?
JH: Wir müssten den CO2-Ausstoß unter 350 Teilen pro Million halten und möglichst noch etwas niedriger, wenn wir stabile Eisdecken und stabile Küstenlinien haben wollen und viele andere Probleme vermeiden wollen. Das müsste heute beginnen. Im nächsten Jahr müssten wir die Emissionen um 6% vermindern. Vor 5 Jahren hätten 3% genügt. Warten wir bis 2020, dann werden es 20%.
F: Wenn wir also hoffen, den Planeten so zu erhalten, wie ihn die Menschheit kannte, dann sind wir jetzt schon zu spät dran.
Quelle
Empfehlenswert ist auch dieser Artikel 'Feiglinge in unseren Demokratien'
Was ist das denn? Inzwischen sollte doch jeder wissen, dass der Klimawandel durch CO2 eine Lüge ist. Warum veröffentlichen Sie solch einen Artikel? Was wollen sie damit bezwecken, ausser, dass Sie keiner mehr ernst nimmt.
AntwortenLöschenDas Klima-Wandel-Märchen ist längst ausgeträumt. In den letzten 15 Jahren hat sich die Erde übrigens NICHT erwärmt und Klimawandel ist etwas ganz natürliches. Gibt es seit dem die Erde besteht. Eisfreie Polkappen gab es schon öfter. Das ist weder bedrohlich noch neu. Der menschengemachte Klimawandel ist eine Abzockerei, weiter nichts.
Bitte erst mal das Material im Netz studieren, bevor Sie die Verbreitung solcher Lügen fördern.
Danke.
@Weidenfrau
LöschenDer folgende Artikel unterstützt Ihre und auch meine Meinung:
http://www.faz.net/aktuell/wissen/klima/wider-die-klimahysterie-mehr-licht-im-dunkel-des-klimawandels-1407477.html
Doch, wer unbefangen ist, hat dergleichen schon viele Male gelesen und wundert sich, weshalb dies noch nicht bekannter ist in der Welt: Wie kommt es, dass manch ein kritischer Denker in diesem Punkt konform geht mit dem, was unsere und andere Regierung(en) wünschen, denen wir doch ansonsten nicht sehr viel Gutes zutrauen?...
Ein Interview mit einem Wissenschaftler ist eine Lüge?
AntwortenLöschen@bubble
AntwortenLöschenDas ist ein Scheinargument.
Das Problem ist nämlich, dass ein Teil der Wissenschaftler definitiv "lügt" (ich würde eher formulieren: "im Unrecht ist"), denn es können nicht Klimaerwärmungs-Verfechter und deren Gegner gleichzeitig Recht haben.
Selbst wenn man auf der Seite der Klimaerwärmungs-Verfechter steht, muss man doch zur Kenntnis nehmen, dass eine beachtliche Menge von Wissenschaftlern fundierte Kritik daran übt (auch wenn man von denen wenig hört, weil sie die Eliten sie nicht hören wollen). Normalerweise müsste man als ethischer Journalist über beide Seiten berichten. Was bei diesem Thema geschehen ist, hat mit Wissenschaft nicht mehr viel zu tun, denn die Ausrufung der drohenden Klimakatastrophe war ein rein politischer Vorgang. Ab hier war eine unvoreingenommene Auseinandersetzung mit dem Thema kaum mehr möglich, weil die Medien den politischen Urteilsspruch als Dogma verstanden und fortan anders lautende Untersuchungen und Bewertungen systematisch unterdrückt haben.
Geführt von einer politischen (nicht wissenschaftlichen!) Institution, dem Weltklimarat, hat sich die Klimaforschung von einer Wissenschaft immer mehr entfernt und ist zu einem Fördergelder-heischenden Propagandaapparat geworden, dessen Aufgabe hauptsächlich darin besteht, Beweise für das Klimakatastrophen-Axiom zu finden und dadurch seine eigene wirtschaftliche Existenz zu sichern.
Wenn man eine umstrittene Behauptung zum Dogma erhebt, kann daraus keine Wissenschaft erwachsen, sondern ausschließlich eine Religion.
Kurze Stellungnahme zu den obigen Kommentaren:
AntwortenLöschenAlso Veröffentlichung eines Interviews ist keine Lüge und auch keine unbedingte Stellungnahme für seine Thesen. Empörend finde ich, dass es sich doch hier um einen klaren Bruch der Rede- und Demonstrationsfreiheit handelt (mit anschließender Freiheitsberaubung). Und darauf kommt kein Kommentator zu sprechen.
Außerdem - wenn er wirklich nur Quatsch daherredet, warum wird er von der REGIERUNG unterdrückt?
Es ist - da scheinen alle übereins zu sein - erwiesen, dass sich die Erde erwärmt und zwar sehr schnell und stark. Ich habe gerade einen Dokumentar- Film über Grönland gesehen, der für sich selbst spricht.
Und soll überhaupt nichts ausmachen, wenn der Mensch alltäglich Millionen und aber Millionen Scheiße in die Luft schleudert. Außer Kohlepartikeln und Motorenabgasen (mit reinem Dioxin) und unendlich vielen anderen Giften plus jede Menge Radioaktivität - mit denen die Luft auch 'angereichert' wird zu einem phantastischen Mix. Macht alles nix. Ist nur gesund oder wie? Ich habe kürzlich einen link zu einem schwedischen Dokumentarfilm aufgelegt, in dem u.a. dokumentiert wird, was ein paar Menschen so in ihrem Blut haben. Grosse Klasse, kann ich nur sagen. Sogar noch jede Menge DDT, was seit vielen Jahrzehnten verboten ist. Wer hat die gegenseitigen Wirkungen von tausenden unterschiedlichen Schadstoffen, die wir in die Luft bringen, untersucht? Keiner. Nicht einmal im Menschen. Für mich geht es also nicht allein um das CO2.
@ eet
Löschendas eine ist die allgemeine, absolut nicht zu rechtfertigende Umweltverschmutzung
das andere eine verlogene Politik, die vorgibt sich für die Rettung der Erde einsetzen zu wollen, doch in Wirklichkeit anderen Zielen dient.
James Hansen pro Kernenergie: http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/james-hansen-zur-energie-zukunft/
Und: Ob es in den USA gerecht zugeht ist die eine Frage.
Die andere, ob jemand, der in diesem Land festgenommen wird, automatisch und grundsätzlich auf der gerechten Seite steht.
Ölgewinnung aus Sand ist sicher eine schmutzige Angelegenheit und dass sich Hansen dagegen starkmacht ist super, doch lieber sind mir die Aktivisten, die dieses Engagement nicht mit dem Verbreiten von Lügen verbinden, die mindestens ebenso verderblich wie jene Methoden der Ölgewinnung sind.
Liebe Christa Tau, das ist ein Hammer, dass der Typ für Kernenergie ist. Ich habe mich nicht speziell mit ihm auseinandergesetzt. Ich fand einfach die Verhaftung empörend und gut, dass er sich gegen 'fracking' und Kohle-Kraftwerke stellt. Und ich gebe Ihnen Recht: mir ist auch ein Aktivist lieber, der in allen Fragen einen korrekten Standpunkt einnimmt. Aber wieviele Leute wären wir dann auf einer Demonstration? Genauso bei Demos, wo es um politische Fragen geht, von denen ich reichlich mitmachte. Wenn wir für Syrien demonstrieren, dann kann ich nicht die Leute erst abfragen, wie sie in der Palästinafrage, in der Kaschmirfrage, in der Westguineafrage etc stehen. Das kann man innerhalb einer Partei machen, aber nicht, wenn man in einer Frage (z.B. fracking) eine große Demo auf die Beine stellen will. Oder wie würden Sie da handeln?
AntwortenLöschen@eet,
LöschenZu Ihrer Frage: ich finde das größte, was wir erreichen können ist: Toleranz vor der Meinung des anderen und Offenheit, voneinander zu lernen. Die Mainstream-Medien haben uns allzu lange mit Lügen überschüttet. Jetzt müssen wir aufwachen und selber denken lernen und dieser Prozeß bedeutet, das wir uns alle als Lernende, als Schüler betrachten müssen und die größten Revolutionen müssen in uns selber stattfinden. Mit dieser Gesinnung können wir sicher gerade auf Demos viel davon haben, dass wir einander begegnen, uns austauschen mit Menschen, denen wir ansonsten niemals begegnet wären.
Es ist in Deutschland die Rede von einem NPD-Verbot. Die sogenannten Rechten reden von einem Verbot der Linken. Ich würde bevorzugen, dass man miteinander ins Gespräch kommt.
Hier ist ganz aktuell eine Bestätigung meiner oben gemachten Aussagen zur Unwissenschaftlichkeit des Weltklimarates (IPCC).
AntwortenLöschenProf. Fritz Vahrenholt:
"Ja, ich war ein aktiver Verfechter der CO2-Theorie. Doch dann hatte ich zwei Schlüsselerlebnisse, die mich zum Überprüfen meiner Position angeregt haben. Zum einen war ich im Februar 2010 als wissenschaftlicher Reviewer für den Report des IPCC zu erneuerbaren Energien nach Washington eingeladen. Dort musste ich feststellen, dass es bei der Arbeit alles andere als wissenschaftlich zuging. In dem Bericht wimmelte es nur so von Fehlern."
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article13853684/Geht-die-Klimakatastrophe-an-der-Erde-vorbei.html