einartysken

Freitag, 13. Januar 2012

Kriegsgegner des Tages: Die Linke

An dem deutschen Elend hat sich seit Heine und Marx nichts geändert. "Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht." So dichtete Heinrich Heine vor 150 Jahren und das gilt immer noch. Da haben also sechs Bundestagsabgeordnete den Mut aufgebracht, einen Aufruf zu unterzeichnen, der für eine friedliche Politik eintritt und der die Bundesrepublik auffordert, eigenständige und friedliche Maßnahmen zur Erhaltung des Friedens zu ergreifen, und da setzt erwartungsgemäß das Geheul der Bombermafia ein, die nichts lieber wünscht, als das dritte und letzte quasi säkuläre arabische Land in Stücke zu reissen, platt zu machen und so viele Menschen wie möglich um ihr Leben zu bringen. Das ist ja normal. 
Aber nun sehe man sich die Reaktion dieser Linken an. Anstatt mit allen zur Verfügung stehenden Argumenten die Wahrheit über das seit Jahrzehnten mit Bedacht vorbereitete Komplott diesen Kriegsfanatikern um die Ohren zu hauen, winseln sie wie getretene Hunde und schreien, nein, nein, wir sind nicht für Assad, nicht für seine Ermordung friedlicher Demonstranten, wir sind doch nur für den Frieden. Sie benutzen exakt dieselbe Argumentation wie die US/RAEL NATO Mafia. Die sind alle für den Frieden, genau wie Hitler auch immer für den Frieden war. Der Assad soll doch nur verschwinden, die Syrier sollen doch nur unsere Bedingungen annehmen, auch die Bedingungen von Weltbank und IWF natürlich, und dann ist doch alles gut.
Haben sich diese Herren eigentliche einmal gefragt, was die Bundesrepublik täte, würden bewaffnete Terroristen in das Land eingeschleust werden, die mit fanatischer Kaltblütigkeit Soldaten, Polizisten abschössen, auch friedliche Bürger, Kinder und Frauen, Behörden und Schulen in die Luft sprengten? Na, was denn? Sie würde natürlich ganz genau so reagieren, wie Assad und die syrische Regierung reagiert haben. Das aber wird von den gleichgeschalteten Medien hartnäckig verschwiegen. Ebenso, wenn Millionen Menschen für Assad unter Lebensgefahr auf die Straße gehen. Wenn Umfragen von unabhängigen Agenturen aus dem Ausland feststellen, dass die Mehrheit der Syrier für Assad ist, dann erfahren wir davon auch nichts.
Diese sechs Abgeordneten hätten also diese wunderbare Gelegenheit ergreifen können, in die Mauer des Schweigens und Lügens eine Bresche zu schießen. Aber nein, sie ziehen es vor, auf dem Bauch zu kriechen und zu beteuern, dass sie eigentlich doch regierungsfähig seien. Und ein Herr Bartsch jault, wir sind gegen Krieg, weil 'niemand weiss wie er ausgeht'. Das ist kein prinzipielles NEIN gegen den Krieg. Daraus spricht nur die Sorge, eventuell auch eine Bombe auf den Kopf zu bekommen. Das übliche deutsche Elend also.


von rg
am  12.01.2012

Spiegel, Springer und SPD sehen rot. Sechs Abgeordnete der Linksfraktion im Bundestag haben neben namhaften Vertretern der Friedensbewegung den Appell »Kriegsvorbereitungen stoppen! Embargos beenden! Solidarität mit den Völkern Irans und Syriens!« unterzeichnet.

Spiegel online machte am Dienstag nachmittag »Linke Solidarität mit Schlächter Assad« aus, das Berliner Springer-Blatt BZ log am Mittwoch noch dreister: »Linke-Politiker fordern Solidarität mit Assad«. Der SPD- Bundestagsabgeordnete Günter Gloser schließlich wetterte boulevardgleich: »Linke Solidarität mit Diktator Assad ist zynisch«. Der frühere Staatsminister im Auswärtigen Amt (2005–2009) weiter: »Politiker der Linken zeigen sich damit einmal mehr politikunfähig. Und sie beweisen zum wiederholten Mal die Solidarität, die sie offenbar mit allen undemokratischen Regimen der Welt verbindet: Erst Castro, dann Ghaddafi und jetzt auch noch Assad und Ahmadinedschad.«
Die Partei Die Linke selbst erklärte am Mittwoch: »Der Vorwurf der Springer-Presse: ›Linke-Politiker fordern Solidarität mit Diktator Assad‹ ist eine unerträgliche Diffamierung. Kein Linker ist mit irgend­einem Präsidenten solidarisch, der auf sein eigenes Volk schießt. Die Springer-Presse versucht mit solchen Schlagzeilen, Die Linke zu spalten und zu diskreditieren«. Das werde »nicht gelingen«.
Die Linke verurteile die Unterdrückung und Ermordung von politisch Andersdenkenden scharf und werde sie niemals hinnehmen. »Um die Gewaltspirale zu beenden, müssen ernsthaft Verhandlungen mit allen politischen Gruppierungen geführt werden. Krieg einschließlich der Androhung von militärischer Gewalt ist kein Mittel zur Lösung des Konflikts.« Dietmar Bartsch, Vizefraktionschef und Kandidat für den Parteivorsitz, distanzierte sich im Deutschlandfunk von dem Aufruf und begründete sein Nein zum Krieg wie folgt: »Die Linke lehnt völkerrechtswidrige Kriege klar und deutlich ab, und wir wollen auch keinen Krieg im Iran und in Syrien, weil niemand weiß, wie solche Kriege ausgehen können.«


Quelle

2 Kommentare:

  1. Mir stellt sich nur die Frage wenn Uisrael nicht jetzt nachdem unser Geld-System am ende ist, die Karten neu mischt, was wird dann mit uns im Westen wenn die aufstrebenden Länder im Osten den gleichen Aufstieg haben wie wir in den letzten 50 Jahren ? Richtig, dann leben wir in deren Verhältnissen der letzten 50 Jahre. Ich habe auch keine Lösung, auser die neue Leitwährung ist Mitgefühl und eine neue Wertevorstellung die vom Herzen kommt und nicht einer oligarchischen NWO

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  2. was hat die sogenannte linke mit marx, sozialismus oder kommunismus am hut? das ist eine stalinistenqlique und gewerkschaftsmoder.
    zehn jahre rot rote regierung in berlin stehen für eine bespspiellose massenverarmung in deutschland.
    lothar bisky -europarlamentarier stimmte mit cohn bendit als einer
    der ersten deutschen für den friedenseinsatz in libyen.

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