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Samstag, 28. April 2012

Ein Tsunami an Horrorstories 2. Teil


Einar Schlereth
28. April 2012


'England zerstört Dokumente über Kolonial-Verbrechen' – diesen Bericht brachte der Guardian am 18. April 2012. An diesem idyllischen Ort hatte das Außenministerium Englands ein geheimes Archiv mit Kolonial-Dokumenten gelagert.
Hanslope Park, wo das Archiv lagerte
Und nun hat man also die Dokumente mit den schändlichsten Handlungen und Verbrechen, in den 'letzten Tagen' des Britischen Empire begangen wurden vernichtet, damit sie nicht in die Hände der unabhängig gewordenen Regierungen fallen. D. h. also die Papiere, die nicht schon vor ihrem Abzug vernichtet wurden und die nach England geschafft und an einem heimlichen Ort gelagert wurden. Zu den vielen Verbrechen wird also noch ein großes dazugelegt.
Damit sollte der „gute Ruf“ Englands gewahrt werden und vor allem aber vermieden werden, dass Überlebende von Terror und Folter u. a. aus Kenya, Diego Garcia, Malaysia etc. nicht gegen England erfolgreich klagen können.
Laut Gesetz hätten sie nach 50 Jahren veröffentlicht werden müssen. Pustekuchen. Sie wurden gründlich nach belastendem Material durchforstet, das dann dem Feuer übergeben wurde.
Da sieht man, dass die Beseitigung von unangenehmen Beweisen nicht nur heute gang und gäbe ist – siehe 911 – sondern seit Jahrhunderten praktiziert wurde. Die Spanier vernichteten die Dokumente des Inkareiches, die Portugiesen vernichteten die steinernen Städte in Mosambik – weil Schwarze südlich der Sahaha nicht in Stein bauen konnten! Jene Städte, von denen die ersten Europäer gesagt hatten, dass sie so schöne Städte in Europa nie gesehen hätten. Und in Tansania und Sansibar stehen heute noch Reste von Bauten aus Stein und Zement – den die Afrikaner lange vor uns erfunden hatten, genau wie das Siemens-Bessemer-Verfahren zur Stahlherstellung. Aber unsere Zementbrücken fallen nach spätestens 50 Jahren zusammen.


Als nächstes habe ich hier einen link zu einem 5-Minuten-Video (sicherheitshalber hier noch einen link, falls der erste nicht funktioniert), das die verheerenden Auswirkungen der Weltbank zeigt, die diese durch ihre Unterstützung von Land-Investitionen in Uganda bewirkt, wodurch die Leute gewaltsam von ihrem Land vertrieben werden, mit Hunger als Folge. Was muss dieser Bauer fühlen, dessen wunderschöne grüne Felder und Wald  von einem halben Dutzend Bulldozern, die aus dem Nichts auftauchen, platt gemacht werden? Na, was würden wir denn empfinden?

Sodann hier ein Bericht von der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua vom 27. April 2012: Syrien meldet 1300 Verletzungen des UN-veranlassten Waffenstillstandes . Aber wir können wetten, dass diese Verletzungen von den UN-Beobachtern nicht „gesehen“ oder „gehört“ werden und wenn, dann nicht berichtet werden. Stattdessen werden lieber weiter die Berichte aus der Londoner Würstchenbude veröffentlicht.
Es ist natürlich so gekommen, wie wir, d. h. die alternativen Medien, vorausgesagt haben und wie es schon einmal durchexerziert wurde, dass die „Rebellen“ sofort nachstoßen, sobald die syrische Armee abzieht. Und wenn dann die „Rebellen“Überfälle stattfinden und die Armee ausrückt, heisst es in den Medien, sie habe ihre Panzer nur versteckt. Ein typisches 'Hase-und-Igel'-Spiel, das aber auf Kosten der syrischen Bevölkerung geht.
Die Rebellen haben ja gerade kürzlich voller Stolz verkündet, dass sie bereits über 60 000 Mann unter Waffen haben. Kunststück, mit den 100 Mill. $, die sie allein von den Saudis bekommen haben. Es gibt genug Gesindel und ungebildete, arme Jugendliche, die sich für so etwas hergeben.

Und zum Schluss kein Horror, sondernnoch ein wirklich interessanter und sehr langer Artikel: 'Eurasischer Wirtschafts -Boom un Geopolitik: Chinas Landbrücke nach Europa – chinesiche-türkischer Hochgeschwindigkeitszug' von F. William Engdahl, den ich wegen seiner guten geopolitischen Analysen sehr schätze. Hier geht es um den zu erwartenden beispiellosen Wirtschaftsboom Eurasiens, der bis ins nächste Jahrhundert anhalten wird.
Die ersten Schritte werden bereits getan, um diesen riesigen Wirtschaftsraum durch Eisenbahnlinien zu erschließen, um China mit Russland, Kasachstan und Teilen Westeuropas zu verbinden, worüber wenig geschrieben wurde. Das einzige Hindernis, wie viele Leute in China, Russland, dem Nahen Osten und Eurasien immer klarer sehen, ist die Besessenheit von NATO und USA nach der absoluten Vorherrschaft.

China und die Türkei stehen in Verhandlungen, das bisher größte türkische Eisenbahnprojekt quer durch die Türkei zu bauen, das via eines Tunnels unter dem Marmarameer (der schon im Bau ist) an das europäische Eisenbahnnetz angeschlossen werden würde. Das Projekt wird auf 35 Mrd. $ veranschlagt. An der türkischen Grenze soll die Linie an eine chinesische Trans-Eurasische Bahnlinie angeschlossen werden mit Stichbahnen zum Beispiel nach Baku.
Der chinesische Hafen Guangzhou würde dann eine direkte Verbindung mit Spanien erhalten. Die Reisezeit von der türkische Grenze nach China könnte am Ende auf 12 Stunden verkürzt werden.
Die Transportkosten wären billiger als per Schiff, LKW und Flug sowieso. Eine Bahnlinie auf dem Festland wäre natürlich auch sicherer als der leicht zu blockierende Seeweg in den Nahen Osten und nach Europa. Außerdem sind die Container-Kapazitäten der weltgrößten Häfen (seit einiger Zeithat hat Singapur  Rotterdam vom ersten Platz verdrängt) erschöpft. Die wirtschaftlichen Möglichkeiten in diesem ungeheuren Raum sind fast unbegrenzt, wenn man bedenkt, dass dort schließlich drei Viertel der Menschheit leben. Es könnte auch der weltgrößte Markt werden.

3 Kommentare:

  1. Ebenfalls eine "Horrorstory" ist auch die derzeit Ausweitung der mörderischen Nato-HETZE-Wellen. G
    Nun ist die Ukraine dran. Oftmals wurden die Opfer dieser Hetze-Wellen ermordet (Milosevic, Saddam Hussein, Muammar Gaddafi usw.). Die Ukraine könnte Glück haben, weil das naheliegende Rußland nicht mehr alles mitmacht.

    Da macht die BRD, vorneweg Schäuble und Steinmeier und die GRÜNEN (das GRÜNEn Zentralorgan taz hetzt mit: http://www.taz.de/Protest-gegen-Umgang-mit-Timoschenko/!92391), bei den Massenfolterein mit - und holen noch nicht mal einen Bürger Kurnaz aus der Nato-Folter-Hölle, obwohl die USA zur sofortigen der Beendigung der Folterung des Herrn Kurnaz überaus bereits waren. Und Kurnaz ist ja nur e i n Beispiel von Tausenden!
    Und während die Bundesregierung und fast die gesamte Opposition die Massenfoltereien nicht nur billigt sondern sogar mit tatkräftiger Hilfe unserer Geheimdienste MAD + BND verbreitet (z. B. Libyen, Syrien), wird von diesem verlogenen Folter-Pack plötzlich die Ukraine der Quälerei beschuldigt. Ja, ja: "Die größten Kritiker der Elche, sind selber welche"!

    Was es mit der kriminellen Timoschenko auf sich hat, kann man sehr schön bei Bröckers lesen: http://www.broeckers.com/2012/04/27/die-gasprinzessin/ .

    j

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