Die Blockfreien-Bewegung wird aufgefordert, alles zu tun, um den Krieg gegen Iran zu stoppen

US-Kriegsveteranen für Frieden
20 August 2012
IRNA, 25. August 2012
New York Times, 23. August 2012


„Da die Blockfreien-Bewegung sich diese Woche in Teheran trifft, haben die US-Kriegsveteranen für Frieden die Organisation der 118 Staaten, die nicht formell mit einem großen Machtblock liiert sind, dringend aufgefordert, alles zu tun, um die israelisch-amerikanischen Kriegs-Drohungen gegen Iran wegen seines Atomanreicherungs-Programms zu blockieren.“
Die Veteranen für den Frieden betonen, dass „Israel und die USA praktisch offen Artikel 2(4) der UN-Charta verletzen, der nicht nur die Anwendung von Gewalt sondern auch die Drohung mit Gewaltanwendung gegen ein Land, von dem keine imminente Gefahr ausgeht, verbietet. Traurig ist, dass nach solchen Drohungen es ein kurzer Schritt zur tatsächlichen Anwendung von Gewalt sein kann, wie wir es vor dem illegalen Angriff auf Irak im März 2003 sehen konnten.“

Und sie fahren fort:
„Wir Veteranen für Frieden wissen, was Krieg bedeutet. Präsident Obama weiss es nicht. Seine politischen Berater wissen es auch nicht. Außerdem ist ihre ganze Aufmerksamkeit auf die bevorstehenden Wahlen gerichtet.
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Wir bekräftigen unsere Solidarität mit dem iranischen Volk und forderen die USA auf, die ökonomischen Sanktionen, die Iran aufgezwungen wurden, aufzuheben. Diese Sanktionen sind eine Kriegshandlung und schaden dem Volk von Iran. Wir verlangen, dass unsere Regierung mit den Drohungen aufhört und wir flehen Obama an, öffentlich zu erklären und Israel ganz klar zu sagen, dass die USA keinen Angriff auf Iran unterstützen werden.“
In einer Erklärung zum bevorstehenden Gipfeltreffen der Blockfreien (Non-Aligned Mouvement = NAM) vom 26. August - sagte der Sprecher des iranischen Außenministeriums Ramin Mehmanparast, dass die Konferenz helfen will, internationale Probleme zu beseitigen. Der Zweck von NAM beruht auf der Erklärung von Havanna von 1979, „die nationale Integrität und Sicherheit der blockfreien Länder sicherzustellen“.
Im Verlauf der Konferenz wird Iran den Vorsitz für die nächsten drei Jahre übernehmen.
Sogar die New York Times hat einen Artikel von dem iranischen Professor Kaveh Afrasiabi abgedruckt, der Hoffnung von dieser Konferenz erwartet und bedauernd feststellt, dass der Westen sich negativ äußerte und sich sogar lustig darüber machte. Natürlich beruht dies auf der unschlagbaren Arroganz des Westens, für den er selbst die „Weltgemeinschaft“ darstellt und die wirkliche Mehrheit der Menschheit, die in Teheran mit 3.5 Mrd. Menschen vertreten sein wird, einfach nicht zählen.