"Ja, Ubuntu hat den falschen Weg eingeschlagen. Man setzt nun auf Komputer-Gewöhnungsbedürftige, will einem Spiele aufzwingen, Bezahl-Programme und Reklame. Ubuntu ist kein System mehr, mit dem man arbeiten kann. ... Schau dir stattdessen mal LinuxMint mit Cinnamon an. Dort hat man das Beste von Gnome Shell und Ubuntu genommen und ein gutes Arbeitsmilieu geschaffen. ... Ich bin zu Kubuntu übergegangen, das mit KDE ein avanziertes Schreibtischmilieu hat. Gnome und Unity können nicht einmal ein Zehntel so viel. Es dauert allerdings eine Weile, bis man sich bei KDE eingearbeitet hat, was anfangs unbequem ist. Doch ist es ein Schreibtischmilieu, das für Arbeit gedacht ist."In einem zweiten mail schrieb er ergänzend:
"Ich frage mich, ob es Ubuntu als Operativsystem für Komputer in ein paar Jahren noch geben wird. LinuxMint ist jetzt das, was ich denen empfehle, die Linux testen und ein einfaches System haben wollen. Kubuntu hingegen ist, wie gesagt, anfangs schwierig und man muss erst hineinkommen. Aber wenn diese Stufe genommen hat, ist es ein unglaublich geschmeidiges System für die Arbeit.Auf seinem Blog wird Påvel noch deutlicher in Bezug auf Mark Shuttleworth, der der auf die Kritik bezüglich der Reklame antwortete, dass man sich nicht bezahlen ließ:
"Es steht nirgends geschrieben, dass Reklame bezahlt werden muss. Es ist häufig sogar so, dass die beste Reklame unbezahlt ist. Sie wird dann als Information, als unparteiisch und objektiv angesehen. ... Meine Komputer sind für Produktion bestimmt. Konsum ist Nebensache. In Ubuntu hat man mit Unity [die neue Schreibtisch-Oberfläche] die Produktivität liquidiert. Ubuntu ist für Konsum konzipiert und die Reklame ist die Folge davon."
So viel von Påvel. Ich werde seinem Rat folgen und LinuxMint ausprobieren. Hier ist eine empfehlenswerte Seite dazu.
Ich bin auch schon vor einiger Zeit von Ubuntu weg - erst zu Mint/Mate, dann zu Mint/Cinnamon.
AntwortenLöschenUbuntu mit dem "Unity-Desktop" ging gar nicht...
Ubuntu mit KDE, Xfce, LXDE sind doch "traditionell" aufgebaut?
Interessante Übersicht über die verschiedenen Linuxdistris:
http://distrowatch.com/