einartysken

Donnerstag, 6. Dezember 2012

Vier nigerianische Mädchen entwickeln einen mit Urin betriebenen Generator

Reunion Black Family
       
Übersetzt von  Susanne Schuster

4. Dezember 2012

Vier nigerianische Teenager – Duro-Aina Adebola (14), Akindele Abiola (14), Faleke Oluwatoyin (14) and Bello Eniola (15) – versetzten das Land in Erstaunen mit ihrer Erfindung eines mit Urin betriebenen Generators, der auf der diesjährigen Maker Faire Africa ausgestellt wurde. Die Erfindermesse zeigt Innovationen, Erfindungen und Initiativen, die unmittelbare Herausforderungen und Probleme lösen, und fördert ihre Unterstützung und Verbreitung. Die Erfindung der Teenager war eine der beeindruckendsten Ausstellungsobjekte auf der Messe, die von Montag, den 5. November bis Dienstag, den 6. November in Lagos stattfand.

 

Wenn wir eine Brennstoffknappheit erleben, witzeln manche, sie wünschten, sie könnten einen Generator mit Urin betreiben. Nun ja, wenn die Erfindung dieser Mädchen die nötige Unterstützung bekommt, wird das kein Witz mehr sein.

So funktioniert es:
 

Urin wird in eine elektrolytische Zelle gegeben, die den Urin in Stickstoff, Wasser und Wasserstoff aufspaltet.

Der Wasserstoff wird mit einem Wasserfilter gereinigt und dann in einen Gaszylinder gepresst.

Der Gaszylinder presst den Wasserstoff in einen Zylinder aus flüssigem Borax, das benutzt wird, um den Wasserstoff zu entfeuchten.

Der gereinigte, gasförmige Wasserstoff wird dann in den Generator gepresst.

1 Liter Urin liefert 6 Stunden Strom.

Der Maker Faire Blog beschrieb den Generator als „wohl eines der eher unerwarteten Produkte” auf der Messe. Das System besitzt zwar Sicherheitsventile, doch es muss noch sicherer gemacht werden, bevor es an die Öffentlichkeit verkauft werden kann. Der Bericht hält fest: “Seien wir ehrlich, das ist ein etwas explosives Gerät.”

Dem Bericht zufolge wächst die nigerianische Wirtschaft zwar, jedoch haben mehr als die Hälfte der 162 Millionen Bürger keinen Zugang zu Strom, und sogar diejenigen mit Zugang zu Strom haben keine Garantie, dass sie täglich Strom haben.


Mit Dank an Tlaxcala

7 Kommentare:

  1. Ja die Idee ist schon alt und wie hier in diesem Beitrag (siehe Link) beschrieben, muss das Gesamtergebnis von gewonnener Energie minus verbrauchter Energie für die Elektrolyse positiv sein. Es muss also mehr raus kommen als vorher rein gesteckt wurde. Bei normaler Elektrolyse von Wasser zur Wasserstoffgewinnung geht das nicht und entsprechende Katalysatoren werden eine große Rolle spielen. So wie in der Quelle unten steht: "Jedoch beschäftigen sich Blogger mit den technischen Details und zweifeln am Aufbau und auch an der Energiebilanz."
    Aber dennoch natürlich Gratulation für die Mädchen. In Afrika werden die Menschen auch nicht dümmer geboren.
    Hier eine andere Quelle: http://www.new-scientist.de/inhalt/tueftlermesse-wasserstoff-und-strom-aus-urin-a-865879.html

    AntwortenLöschen
  2. jepp, da isser der "miracle generator" made in Nigeria ... außerhalb Nigerias seit 200 Jahren Wasserstoffelektrolyse bekannt - nur dass man sich dort immer den Zwischenschritt mit dem Pippi gespart hat und einfach gleich Wasser nimmt. Klar, die Energiebilanz der klassischen Elektrolyse ist IMMER negativ.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Stimmt nicht ganz. Hier in D haben junge Physiker mittels Frequenzmodulation die Effektivität einer Joe-Zelle anschaulich vervielfacht. Finde gerade nicht den Link zu Youtube. Das gleiche Verfahren hatte auch Dingle in seinem Wasserauto verwendet.

      Löschen
  3. ich glaub das die mädels wieder nur die hüpschen gesichter einer hässlichen geschichte sind, braungas wird in asien seit jahrzehnten benutzt und die erfahrungen anderer erfinder und forscher mit der elektrolyse sollte jeder mal frei recherchieren, selbst unser "regierung" hat pdf's mit erfolgreich getesteten, ich sags mal vorsichtig, plusenergiemaschinen öffentlich zum download. was mich stutzig gemacht hat ist das mit dem borax und der ständigen presserei (ich hab auch immer so viel arbeit damit die luft durch den luftfilter meine autos zu pressen). fragt euch lieber mal was tante frekel und ihre schergen in nigeria dieses jahr für verträge geschlossen haben

    AntwortenLöschen
  4. Wo ist denn das 4. Maedchen?

    AntwortenLöschen
  5. Sie macht gerade das Foto und hält deshalb den Fotoapparat ,
    so das sie nicht auf dem Foto sein kann !

    AntwortenLöschen
  6. Ich bin auf dem Gebiet wirklich kein Spezialist. Aber da das Gerät auf einer großen Messe gezeigt wurde, denke ich, dass etwas dran sein muss. Aber selbst
    unter Experten ist man nicht einer Meinung.

    AntwortenLöschen