einartysken

Donnerstag, 24. Januar 2013

Heute NIX, NADA, NIENTE, NOTHING, RIEN NE VA PLUS

Der Grund ist einfach. Als ich heute früh von oben herunterkam, landete ich im Kühlschrank - in der ganzen Bude nicht mehr als 7° C und draußen - du meine Güte,
ich musste zweimal schauen - satte -20° C. Und das Problem? Die Elektroheizung, die ich bei drohender echter Kälte anstelle, war ausgefallen. Wunderbar. Gerade  dann, wo der Ofen der Zentralheizung, den ich von der Küche aus mit Holz befeure, sehr dringend gereinigt werden musste, weil der Rauch nicht durch den Schornstein, sondern durch die Küche abzog.

Das hatte eine 7-tägige Kur mit einem Schornsteinreiniger erforderlich gemacht. Tja, dass es so etwas gibt, weiss ich auch erst seit ein paar Wochen. Das Zeug enthält 25 % Ammoniumchlorid, 5 % Kupfersulfat, 5 % Ammoniumsulfat und 5 % Zinkoxyd.
Hoppla, da stimmt doch was nicht. Das sind doch zusaammen nur 50 %. Würde mich ja brennend interessieren, aus was die restlichen Prozente bestehen. Wahrscheinlich abgereichertes Uranium oder so. Mich würde auch interessieren, ob es zulässig ist, gewisse Prozentsätze nicht anzugeben. Es brennt jedenfalls höllisch - in allen Farben.
Kurz und gut, ich alarmierte einen Freund, der gerade mit Hexenschuss aus dem Bett gekrochen kam. Er brauchte etwas Zeit, aber er kam. Und er ist ein wahrer Zauberer, was Elektrotechnik angeht. Es scheint, als hätte er ein Röntgenblick, der auch gleich die Analyse liefert. Er hat doch sofort einen Knopf gefunden, den ich nie als Knopf wahrgenommen habe. Wenn das Gerät sich überhitzt, schaltet es automatisch ab.

In Erwartung, dass es wieder in Gang kommt, begannen wir mit der Sauarbeit, die Rauchkanäle des Ofens zu reinigen. Nach etwa zwei Stunden war das auch geschafft. Feuer gemacht und der Zug war wunderbar. Es knisterte und knasterte - eine wahre Freude.


Aber am Elektrogerät war noch keine spürbare Veränderung zu merken. Doch, doch, das kommt noch, sagte Sven, so heißt der Zauberer. Erst einmal Kaffee getrunken mit spanischem Gebäck. Beim Aschied sagte Sven nur: Warte mal ab bis morgen.

Ich brauchte nicht bis morgen warten. 2 Stunden später kam die Elektro-Wärme. Ich brauche also nicht den Wecker stellen, um mitten in der Nacht aufzustehen, um Holz nachzulegen. Und beruhigt schlafen kann ich auch. Und Sven wird sich morgen auch freuen, dass er wieder einmal Recht behalten hat.

Dies ist natürlich eine Kurzfassung. In Wirklichkeit war es eine Aktion, die fast einen ganzen Tag in Anspruch nahm. Trepprauf, trepprunter, zum Werkzeugschuppen, die Akrobatik am Ofen, Holz holen, alles wieder wegräumen und das Saubermachen nach dem Hantieren mit Ruß - nun ja. Da bleibt halt keine Energie zum Sichten von Artikeln und eventuellen Übersetzungen.

2 Kommentare:

  1. Lieber Einar,
    mollig warme Tag und Erholung wünscht Dir
    john schacher

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    1. Herzlichen Dank, es war schön, heute früh eine warme Bude zu haben. Zumal es noch 2 Grad kälter als gestern war: -22 C.

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