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Sonntag, 29. September 2013

Jetzt ist es an der Zeit, Israels MVWs zu demontieren


Gilad Atzmon ist eine der wenigen Persönlichkeiten, die kein Blatt vor den Mund nimmt, weshalb er in Israel gründlich verhasst ist und gerne als 'selbsthassender Jude' verleumdet wird. Ich würde ihm hier gerne zustimmen, glaube aber, dass er etwas zu optimistisch ist. Ich fürchte eher, dass in diesem Fall M. J. Rosenberg klarer in seinem Artikel 'AIPAC Gears Up for War with Obama' (AIPAC rüstet für den Krieg gegen Obama) sieht, in dem er genau auflistet, welche Vorbereitungen AIPAC bereits getroffen hat und weiterhin trifft. Gilads Wunsch wäre zu schön, um wahr zu werden.


Gilad Atzmon


26. September 2013
Die Israelis sind nicht sehr beeindruckt von Hassan Rouhani, dem neuen iranischen Präsidenten. Der israelische Premier Benjamin Netanyahu befahl der israelischen Delegation, seinen Auftritt vor der UN-Generalversammlun am Donnerstag zu boykottieren und später denunzierte er Rouhanis Rede „als eine zynische Rede, die voller Heuchelei war“.

Aber Israel scheint diesmal allein zu sein. Sowohl die USA als die westlichen Länder schienen den neuen iranischen Präsidenten in der UNO warm willkommen zu heißen.

Aber hat Rouhani eine radikale Veränderung präsentiert? Hat er neue Versprechungen gemacht? Keineswegs. Wie sein Vorgänger stellte er klar, dass Iran nichtauf sein Recht, mit der Atomenergie fortzufahren und sie zu entwickeln, verzichtet. Wie Ahmadinejad verfocht Rouhani, dass „atomare Waffen und andere Waffen der Massenvernichtung keinen Platz haben in Irans Sicherheits- und Verteidigungsdoktrin haben und unseren grundlegenden religiösen und ethischen Überzeugungen widersprechen. Unsere nationalen Interessen machen es dringend erforderlich, dass wir jedwede vernünftige Sorge über Irans friedliche Atomprogramm aus dem Weg räumen.“
Der Präsident schlug auch vor, dass die Welt Irans grundlegende Recht, alle Teile seines atomaren Brennstoff-Zyklus durchzuführen, anerkennt. Kurz gesagt, Iran fährt mit seinem Atomprojekt fort. Und dies ist tatsächlich eine gute Nachricht.

Was hat sich also wirklich verändert? Dank der jüdischen Lobby-Arbeit und der unterwürfigen Natur der zeitgenössischen westlichen Politiker wagen nicht viele westliche Regierungen, Israel zu kritisieren. Sie haben ganz klar Angst vor Netanyahu und seinem Netzwerk von '800 Pfund-Gorillas'. Aus Freundlichkeit gegenüber Israels 'Feind' haben unsere schwachen Politiker einen Weg gefunden, Israel eine Botschaft zu vermitteln. Rouhani in der UNO willkommen zu heißen, war eine klare Botschaft an den jüdischen Staat und seine Unterstützer-Lobby: Nehmt euch in Acht, wir werden eure schmutzige Politik und Kriegshetze allmählich leid.

Da ich ein eifriger Leser jüdischer Geschichte bin, erlaube ich mir zu sagen, dass die Unfähigkeit, die Zeichen an der Wand zu lesen, wesentlicher Teil von jüdischer Identitäts-Politik und Kultur ist. Man sollte erwarten, dass Israel und die Lobby an diesem Punkt Halt machen. Aber das wird nicht passieren. Israel und die Lobby werden noch unausstehlicher reagieren. Sie werden jeden Trick in ihrem Buch benutzen, um dieses offene Fenster eines Dialogs und einer Versöhnung zu schließen.

Israel ist verurteilt, eine Tragödie für sich und die Region heraufzubeschwören. Selbst Gott wird nicht in der Lage sein, sein auserwähltes Volk vor sich selbst zu retten. Aber es gibt etwas, was die UNO tun kann: Israels Arsenal an chemischen, biologischen und atomaren Waffen zu demontieren.

Ich hätte es liebend gerne, würde dies bald Wirklichkeit werden.



Gilad Atzmon ist Musiker/Komponist. Er ist besonders bekannt für seine politischen Analysen, die weithin publiziert werden. Seine Webseite ist: Gilad.co.uk

Quelle - källa - source

1 Kommentar:

  1. IHR SCHLUSS SATZ IST GUT .JA GENAU SO MUESSTE ES SEIN.UND DIE GESCHENKTE U BOOTE AN ISRAEL VON DEUTSCHLAND.BESSER NACH RUSSLAND DENN DIE RUSSEN DREHEN JA WOHL NICHT DURCH. SCHOENE GRUESSE AN SIE IMMER GUTE KOMMENTARE.ICH LESE JEDEN TAG.

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