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Sonntag, 1. Dezember 2013

Salafisten-Verbrechen in Syrien gegen Shia und Sunni Moslems - 1. Teil


Ein großartiges Beispiel, wie die Amerikaner vermittels ihrer Söldner für die Ausbreitung der Kultur sorgen. Sie ist ja in vielen Punkten ähnlich wie in ihrem bible-belt. Hoffentlich breitet die sich bald auch in den USA aus, um 'befreite Zonen' zu schaffen. In Deutschland (und auch hier in Schweden) dürfen sich die Salafisten frei organisieren und 'Spenden' sammeln. In Syrien wird es mit Sicherheit bewirken, dass sich Shia und Sunni noch enger zusammenschließen, um gemeinsam diese Verbrecher aus dem Land zu jagen.


Franklin Lamb
1. Dezember 2013
Den Salafisten gelingt es, auch Europäer anzuwerben - wie hier in Köln.
Berichte aus ganz Syrien über ungeheure Verbrechen der Al-Nusra Front und Salafisten gegen den Islam und gegen das syrische Volk werden immer häufiger.

Ein neuer deutscher Geheimdienst-Report beschreibt den Salafismus als die am schnellsten wachsende Bewegung in Syrien. Auf Basis von Interviews, die ich kürzlich in Damascus führte, wird klar, dass der Mainstream-Salafismus mit seiner Betonung auf Befolgung der Koran-Prinzipien und Normen für korrektes Benehmen gegenüber der Menschheit die Syrische Arabische Republik unterminiert durch Kräfte, die außerhalb des Landes organisiert werden.

Die salafistische Methodik oder Salafisten-Bewegung, die historisch unter Islam-Klerikern respektiert war, ist eine Schule islamischen Denkens unter Sunni-Moslems, benannt nach den „Salaf“ oder „Vorgängern“ unter den frühesten Moslems, die weithin als Beispiele islamischer Praxis, der Nachahmung wert, betrachtet werden.
Der Salafismus wurde unter Moslems weithin bekannt in den 1960-er Jahren, was von einigen als Phänomen angesehen wird, das der zionistischen Besetzung von Palästina geschuldet ist, und von anderen als Projekt westlicher Hegemonie angesehen wird, die zu einer Revision gewisser Interpretationen des Islam führte, die in Geschichtsperioden auftreten, wenn der Islam bedroht ist. Der Salafismus bietet den Gläubigen eine literalistische, strikte, puritanische Interpretation des Koran. Besonders im Westen und zunehmend in Syrien greifen Takfiris oder Salafisten zum gewalttätigen Dschihad gegen die Öffentlichkeit, selbst gegen moslemische Zivilisten, als legitimen Ausdruck der Verteidigung des Islam.

Obwohl die Salafisten behaupten, Sunni Moslems zu sein, sagen einige Kleriker, die ich in der Omayaden-Moschee von Damaskus interviewt habe und einige Sunni-Scheichs in Damaskus, dass Salafis eine eigene Sekte seien und als solche nicht Teil der traditionellen Sunni moslemischen Koran-Interpretation und Praxis seien. Ein Professor für islamische Studien meinte, dass Salafisten und Wahabisten im wesentlichen dasselbe seien, was vielleicht eine Miinderheiten-Auffassung ist.

Die Basis dieser Behauptung ist, dass die Salafisten keine der vier Gedanken-Schulen anerkennen, denen die Sunni-Moslems angehören. Sie haben vielmehr ihren eigenen Glauben und Gesetze, ihre eigenen Führer und sozialen Systeme und praktizieren die Religion mit strikten und weithin abgelehnten extremistischen Praktiken und begehen Verbrechen an Zivilisten, sogar Moslems, aus politischen und finanziellen Gründen.

Eine gegenwärtig aufsteigende salafistische Gruppe in Syrien unter den mehr als 1000 anderen, die um Kämpfer und Waffen wetteifern, ist „Daash“. Das Wort ist ein Akronym, dessen Buchstaben für „Islamischer Staat in Irak und der Levante“ stehen. Daash betrat hier die Szene erst vor kurzem, etwa vor einem Jahr, und manche Beobachter glauben, sie kamen über Irak mit großen Geld-Summen aus Saudiarabien, Katar und der Türkei. Die Türkei beliefere sie auch mit Waffen, Nachschub und Zugang zum Norden Syriens über türkisches Territorium. Die Daash-Mitgliedschaft ist stark in die Höhe geschnellt, weil sie ihren Rekruten viermal so viel bezahlen, d. h. annähernd 500 $ im Monat, um im Wettstreit mit den anderen ihre wirklich bizarren Interpretationen des Islam zu erzwingen.

Damaskus wird mit Geschichten überschwemmt, die über von der Daash kontrollierte Gebiete rund Aleppo und anderswo hereinkommen über neu erlassene Fatwas und Befehle, die an den Mauern aufgehängt werden. Daash operiert mit Brutalität, um ihren Willen den Zivilisten aufzuzwingen, wie viele Sunni-islamische Gelehrte und Scheichs aus Damaskus feststellen konnten. Eine Studenti der Sunni-Gesetze von der Jurafakultät in Damaskus hat in wenigen vergangenen Wochen Beispiele zusammengetrage und sie berichtet von neuen salafistischen Änderungen, die sie „einen irrsinnigen frontalen Angriff auf den Islam von Kriminellen gegen Moslems und andere Buchgläubige [zu denen dem Islam zufolge nur noch die Christen und Juden gehören, nicht der Rest der Menschheit. D. Ü.]“ nennt.

Am 27. November 2013 kam eine junge Dama ins Dama Rose Hotel und berichtete mir, dass gegenwärtig in Teilen von Raqaa und Aleppo und anderen Daash-kontrollierten Gebieten, ein Mann, wenn er ein neues Auto oder die Frau eines anderen begehrt, nur dreimal sagen muss „Allah Akbar“, damit der begehrte Gegenstand oder die Frau ihm gehöre, und der Betreffende die Frau straflos schlagen und vergewaltigen kann.

Diese neueste Fatwa schafft offenbar ernste Probleme in der Daash und anderen betroffenen Milizen, besonders in Raqaa und Aleppo. Die junge Dame aus einer bedeutenden Sunni-Familie in Damaskus berichtete weiter, dass Daash-Mitglieder sich hemmungslos Benzin, Öl und Brot holen aus nicht-Daash-Dörfern, um es an die Mitglieder ihres Kults zu verteilen, der gegenwärtig aus 5000 Leuten und weiter wächst.

Nach neuen Berichten im Fernsehen ist es auch allen Daash-Mitgliedern jetzt erlaubt, jede Frau zu vergewaltigen, die keine Muslimin ist oder Moslem-Frau, die Assad unterstützt.

Einige neu berichtete Salafisten-Praktiken, die sich in Syrien verbreiten, umfassen folgende Bereiche:
  • Frauen in Daash-kontrollierten Gebieten dürfen nicht Jeans und Pullover tragen, sondern müssen die traditionelle islamische Kleidung Abaya und Barkaa tragen. Sie dürfen auch keinerlei Make-up auflegen und seit zwei Wochen darf keine Frau ohne männliche Begleitung aus dem Haus gehen. Manche Frauen in Teilen von Aleppo bezeichnen ihre Viertel als Tora Bora in Afghanisten, wegen der ähnlichen Unterdrückung der Taliban und der Salafisten;
  • Seit 15. November 2013 wird mit Gewalt verhindert, dass geraucht wird oder die arguila (Wasserpfeifen) von Männern und Frauen in manchen Dörfern benutzt wird;
  • einige Friseursalons wurden geschlossen, um zu verhüten, dass die Leute ihre Haare schneiden und sich 'moderne' Haarschnitte machen lassen. Haarspangen für junge Leute sind auch verboten;
  • in Daash-Gebieten ist es jetzt auch verboten, Anzeigen für Kosmetik oder Hautcremes in Frauen-Friseursalons zu zeigen. Wer dagegen verstößt, erhält 70 Peitschenhiebe. Jedes Geschäft, das auch Frauen anstellt, muss in zwei Schichten arbeiten – eine für die Männer und eine für die Frauen;
  • keine Frauenkleidung darf in Schaufenstern gezeigt werden. Schneider müssen für Männer geschlossen werden, wenn eine Frau im Laden ist, bis sie gegangen ist. Die Daash-Miliz hat schon lange verhindert, dass Frauen ärztliche Hilfe von Ärzten bekommen. Seit kurzem wurde das Verbot auf alle Ärzte, männliche und weibliche, ausgedehnt. Es ist Frauen auch nicht erlaubt, Zahnspangen zu tragn, weil gerade Zähne Männer anziehen könnten. Und ihre Körper unterliegen auch allein der Verantwortung ihrer Männer oder Väter.

    Quelle - källa - source

    Hier noch ein Video zu einer Werbeaktion der Salafisten in Köln.

1 Kommentar:

  1. Wissen Sie wer die radikalen Muslime (Salafisten,Wahhabiten) finanziert. Es ist Saudi Arabien und Katar, der Staat der mit den USA und Deustchland gute Bezihungen pflegt, und der keine Sanktionen vom Westen zu befürchten hat

    Saudi Arabien ist der größte Geldgeber und Unterstützer des internationalen islamistischen Terrorismus:
    http://www.guardian.co.uk/world/2010/dec/05/wikileaks-cables-saudi-terrorist-funding
    http://www.france24.com/en/20120929-how-saudi-arabia-petrodollars-finance-salafist-winter-islamism-wahhabism-egypt
    http://dawn.com/news/1029713
    http://www.meforum.org/535/saudi-arabia-and-the-rise-of-the-wahhabi-threat
    http://lubpak.com/archives/267391
    http://www.independent.co.uk/news/uk/home-news/wahhabism-a-deadly-scripture-398516.html

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