einartysken

Donnerstag, 30. Januar 2014

Zwei vertraute Gesichter bei Obamas Ansprache zur Lage der Nation sagten uns alles

     



Der Autor ist ein ehemaliger US-Unteroffizier, der 12 Monate in Irak verbrachte, angefangen mit der Invasion im März 2003. Er ist Mitbegründer von 'March Forward!' und Vorstandsmitglied von 'Veterans For Peace'.

Mike Prysner

29. Januar 2014

Carlos und Odierno
Bevor Obama mit seiner Ansprache begann, waren zwei Gesichter im Publikum von zwei eindringlichen Momenten in meinem Leben, für mich entscheidender. Ich dachte, dass ihre Anwesenheit die  'Lage der Nation' besser widerspiegelten als alles, was der Präsident sagen könnte.

Der eine Gast war General Ray Odierno, jetzt Generalstabschef der Armee. Eine meiner eindringlichsten Erinnerungen ist meine Zeit in einem Vorposten der 4. Infantriedivision, die in einer ländlichen Gegend, Hawija genannt, pausenlos angegriffen wurde. Ich sah Odierno von Zeit zu Zeit – an sehr viel sichereren Orten natürlich. Lange Nächte in einem mit Rauch gefüllten Bunker zu hocken und sich als nichts anderes als eine Zielscheibe zu fühlen, war kein Ort für einen General. Das Nachkriegsleben ist gut für Odierno zusammen mit den anderen Generälen, Politikern und Firmenbossen in seinen Kreisen.
Ich erinnere ihn als die glücklichste (und höchstrangige) Person, die mir je begegnete, immer jovial und begeistert. Ich erinnere mich, dass ich damals im Alter von 19 Jahren dachte, dass er so glücklich war, weil er wusste, dass dieser Einsatz ihm zu einer Karriere verhelfen würde. Und er hatte Recht; eine Panzerdivision in der größten Invasion und Besetzung eines Landes seit Vietnam zu befehligen, würde das sicher bewirken; besonders, wenn deine Soldaten am Ende Saddam Hussein gefangennahmen. Die Zukunft sah 2003 rosig aus für Odierno.


Odierno schlief sogar in Saddam Husseins Hauptpalast in Tikrit. Weit weg verbluteten seine Soldaten in seinen Vorposten und fuhren über über Minen, was ihm „Ruhm“ einbrachte. Irakische Zivilisten in seinem Operationsgebiet  erfuhren das, was eine Menge Kritik an der „Kriegsführung“ seiner Taktik als Kommandeur hervorrief.

Der andere Gast war Carlos Arredondo [Wie ich im nachhinein erfuhr, soll dieser Held ein 'fake'Held sein. Es gibt ein Video dazu, das hier liegt. D. Ü.], der „Held mit einem Cowboyhut“ vom Bombenattentat in Boston, als ein berühmtes Foto von ihm gemacht wurde, wie er  ein Opfer mit schweren Beinwunden in Sicherheit brachte.

Als ich das erste Mal öffentlich sprach, auf einer anti-Kriegs-Versammlung 2006, saß ich zusammen mit Carlos auf dem Podium.  Sein erster von zwei Söhnen, Alexander Arredondo, wurde im Irak 2004 getötet, in einem anderen Gebiet als dem von Odierno und mir. Er war nur 20 Jahre alt. Ich sagte nicht viel an dem Tag, aber nur dort zusammen mit ihm und seiner Partnerin Melida zu sitzen, war eine Quelle der Kraft und Inspiration, die mich niemals verließen.

Carlos – damals ein Immigrant ohne Papiere – reagierte auf den Tod seines Sohnes, indem er sein ganzes Leben dem anti-Krieg-Aktivismus widmete und durch das Land mit einem Sarg als Erinnerung an seinen Sohn reiste und zu allen sprach, denen er begegnete, über den Widerstand gegen den Krieg. Er wurde definitiv eine Ikone des Irak-Krieges – ein zerbrochener, trauernder Vater, der den Sarg seines Sohnes mit seinem Foto vor das Weiße Haus schleppte.

Odiernos Karriere war gemacht. Er wurde 2008 zum Vier-Sterne-General befördert. Wie allen Generäle, besonders denen von der privilegierten West-Point-Variante, eröffneten sich ihm nach der Pensionierung lukrative „Berater“-Posten in der Kriegsindustrie. Und 2011 wurde er unter Obama auf den höchsten Posten der Armee gehoben.

Carlos' einziger überlebender Sohn Brian beging im selben Jahr Selbstmord. Nur Tage vor Weihnachten. Er war erst 24 Jahre alt. Selbstmord – ein anderes Kennzeichen des Elends, verursacht durch den Krieg sowohl fürVeteranen als auch Familien – wurde ein weiterer Grund, dem Carlos sein Leben widmete.

Millionen Leben wurden durch den Irakkrieg zerrissen. Aber nicht in gleicher Weise.
Es war die Familien der Arbeiterklasse und Immigranten, die den haarsträubenden Horror erlebten, wenn ihre Kinder im Sarg nachhause kamen. Es waren idealistische, an die Uni und Karriere denkende Jugendliche, die in jenen unsoliden Humvees in Stücke gefetzt wurden. Es waren irakische Lehrer, Krankenschwestern, Bauern, Hotelarbeiter – und ihre Kinder, Babies und Großeltern – die ein „nebensächlicher Schaden“ wurden.

Die Generäle gehörten nicht dazu, die ihre Karrieren auf der aggressivsten Strategie aufbauten, die sie auf den Komputerschirmen in Palästen beobachteten, während ihre Soldaten in Stücke gerissen wurden. Es waren nicht die Familien der Firmenbosse der Kriegs- und Energie-Giganten, die von den Profiten der Pentagon-Verträge platzten oder die Familien der Politiker, die sie zum Essen einladen.

Einige wurden befördert und machten Karriere. Manche bekamen Bonus-Schecks und fette Dividende. Aber die Meisten wurden zerfetzt, körperlich und geistig. Die Meisten werden den Rest ihres Lebens mit dem Versuch verbringen zu genesen; viele mit Krücken und Stöcken, viele mit Pillen. Die Meisten werden immer sich mühen, die Tränen zurückzuhalten, sobald eine Erinnerung an jene Zeit ihnen in den Sinn kommt.
Carlos und Odierno waren zwar Gäste bei derselben Rede, aber sie leben in zwei sehr verschiedenen Welten.

Was immer Obama in seiner Ansprache gesagt hat, von Jobs und Einwanderung bis zur Außenpolitik, so handelte alles davon, Dinge in so einer Welt zu ordnen – wo nur eine Klasse (die Majorität, von der wir ein Teil sind) dafür da ist, die größten und schwersten Opfer zu bringen und eine andere Klassse – eine viel kleinere – der oberste Führer und Wohltäten ist.

Ein System, das so beschaffen ist, kann nur dieselben herzzerreißenden Tragödien für Menschen wie uns immer wiederholen. Wir brauchen nicht die Rede zur Lage der Nation anschauen – wir brauchen eine Revolution.

Quelle - källa - source


3 Kommentare:

  1. Der Mann mit dem Beinstumpf, das Er zuvor im Krieg verlor...
    Es gibt nette Clips. Z.B. Eines zeigt einen "Maskenbildner" beim Boston Fake, äh...ich meinte "Helfer", der einer am Boden liegenden Frau...
    Also die Aufnahme zeigte Ihn gebeugt und kniend vor der Frau. Mit dem Rücken zur Kamera. Das Bein der Frau lag frei und UNVERLETZT. Der Mann machte eine schnelle Bewegung seines rechten Armes über dem Bein mehrfach. Da war da war die Stelle des Beines durch Ihn verdeckt...dann sah man es wieder mit blutender Wunde. Es lagen viele leere Plastikbeutel dort verstreut. Ein Bild mit dem angeblichen Attentäter bei der "Flucht" nach dem Attentat. Er sah sehr entspannt aus und bequem laufend. Der Rucksack war wegretuschiert, war erkennbar durch den Hintergrund (Hauswand), die Umrisse sah man. Der Rücksack der es gewesen sein soll, war zudem nicht der Gleiche, wie man an dem Bild des zerfetzten sehen konnte, der angeblich es war. Der so so aus, wie Die, welche von einer privaten Firma, die im Auftrag handelt und für den Staat... wie die hiessen erinnere nicht mehr und die Mühe noch mal im Netz zu suchen... Kann jeder selber machen. Angeblich Tote, die schon für andere False Flags herhalten mußten. da wurden nur Namen verändert usw. Alle diese "Attentate" müssen kritisch gesehen werden. So gut wie nichts ist wie es gesagt wird. Kathrina (New Orleans), Erdbeben Hawaii (USA zufällig vor Ort), Hurrikan und Schulmassaker Sandy (Hook). Batman-Massaker, London U-Bahn und Angriff auch von 2 angebl.schwarzen Islamisten auf eine Soldaten (Eine Farce) 9/11 das Beste Beispiel, aber eben nicht das Einzige. Angenbliche Bombe in BRD in Bahnhof, die nicht hochging oder auch zu Syrien wo ANGEBLICH das eigene Volk angreift oder das Israelische (glaube Schulbus) oder Richtung Türkei schiesst (mit westlichen Granaten und nicht Er war) usw usw usw.

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  2. Carlos ist ein Schauspieler..........Dont feed the troll !!!

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  3. Danke, ich habe das entsprechende Video über Boston an der entsprechenden Stelle eingefügt. Es ist schon verrückt, auf welch idiotische Ideon manche Leute kommen.

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