einartysken

Sonntag, 25. Januar 2015

Eintopf aus heißen Themen der Woche: Obamas Tränen - Kiews Klau-Käufe - Englands nationale Politik etc.

Einigermaßen wiederhergestellt kam ich gestern abend zurück. Heute erst einmal klar Schiff gemacht, wobei die Mailbox die meiste Zeit beanspruchte. Und nun bleibt mir gerade noch Zeit, um eine geringe Auswahl der gespeicherten Artikel mit kleinen Kommentaren an euch weiterzureichen.

DIE TRÄNEN DES HERRN OBAMA 

die er beim Tode seines saudischen Kumpels Abdullah gewiss nicht vergossen hat. "(König Abullah) ... unternahm kühne Schritte in der Arabischen Friedensinitiative ... und war der Erziehung seines Volkes und einem größeren Engagement in der Welt zutiefst verpflichtet ... (Seiner Überzeugung nach) galt es, standhaft und mit tiefer Leidenschaft an die Bedeutung der Beziehung zwischen der USA und Saudiarabien zu glauben." Auch Senator McCain nannte ihn einen Friedensapostel, Kämpfer gegen die Gewalt und einen wichtigen Partner im Kampf gegen den Terror.

Den Vogel schoss mal wieder die Schießbudenfigur Kerry ab. "König Abdullah war ein Mann der Weisheit und Visionen. Die USA haben einen Freund verloren ..." Tony Blair war auch nicht schlecht: "Abdullah wurde von seinem Volk geliebt und wird sehr vermisst werden." Und der IWF-Chef Lagarde verstieg sich dazu, ihn einen "starken Verteidiger der Frauen" zu nennen. Man sieht, wie einer der überaus großen Verbrecher, der mehr Menschen enthaupten ließ als die ISIS, der weltweit den Terror befördert hat, für den selbst Frauen am Steuer Terroristen waren, über Nacht zu einem Vorbild der Menschheit stilisiert wird.


Und von seinem Volk wurde er so sehr
geliebt, dass überall im Land Revolten ausgebrochen sind, die mit brutalster Gewalt niedergeschlagen wurden. Sein letzter Streich galt einem Blogger, Raif Badawi, der kritische, liberale Meinungen zum Besten gab und dafür mit zehn Jahren Gefängnis, zu 190 000 € und 1000 Peitschenhieben (verteilt auf 50 Hiebe wöchentlich fünf Monate lang) verurteilt wurde. Zu lesen in 'Saudiarabia - Freedom For Badawi)

Diese Perlen hat WashingtonsBlog zusammengetragen.  Auf dieser Seite liegt auch noch ein Artikel vom MoonofAlabama unter dem Titel  "Das Monster ist tot, möge das neue Monster bald sterben"  und mit einer kurzen Zusammenfassung über den neuen König Salman, der Alzheimer hat. Weil er wohl bald sterben wird, hat er rasch dafür gesorgt, dass sein Klan möglichst viel Macht in die Hände bekommt.

UKRAINE BETRÜGT CHINA UM MILLIARDEN

Hier haben wir ein paar weitere enge und engste Freunde von Obamamerkel & Co. Genau - die Faschistenbande in Kiew, die aber keine Faschisten sind, auch wenn sie Hakenkreuze und Hitlerbilder spazierentragen und den Hitler-Kumpan Bandera zum Heiligen erklären. Die haben also ein ganz neues Geschäftsmodell entwickelt: Große
Aufträge vergeben, nach Möglichkeit in Milliardenhöhe (das ist ja für die Oligarchen die Basis-Einheit) und dann keinen Pfennig zu bezahlen. Oder aber Verkäufe gegen Vorkasse zu tätigen und dann nicht zu liefern. So haben sie jetzt auch die Chinesen angeschmiert, die vor ZWEI Jahren für DREI Milliarden Getreide kauften und davon nicht ein Korn gesehen haben. Das haben sie mit Südafrika gemacht: Lieferungen von Kohle nicht bezahlt, woraufhin die Südafrikaner aber die Sendungen einstellten, da sie Wind von dem Kiewer Geschäftsgebahren bekamen. Und das machte Kiew ja auch schon seit Jahren so mit Russland, dem sie inzwischen ein Dutzend Milliarden schulden. Der Gedanke, die Schulden mit den Milliarden, die sie dem Volk gestohlen haben - das sie doch angeblich so sehr lieben - ist den Oligarchen nicht einmal im Traum gekommen. Dem Obamamerkel-Gesockse natürlich auch nicht, weil die ihre Strichjungen ja mit unseren Steuergeldern bezahlen.

AUSTRALIEN FEIERT DEN TAG DER INVASION

Da haben wir noch ein paar enge Freunde unserer 'demokratischen Führer' wie etwa
Tony Abbott und seinen Namensvetter Tony Blair und Kumpel Cameron, die allesamt morgen, den 26. Januar, dem Jahrestag der britischen Invasion Australiens vor 230 Jahren, gewiss wieder flotte Reden von Englands Ruhm, Ehre und Zivilisation halten werden.

Dazu hat nun Dr. Gideon Polya, der große Arzt und Statistiker, eine sehr interessante Statistik zusammengestellt. Ich zitiere den ersten Abschnitt:
"In den vergangenen 2000 Jahren hat Britannien 193 von den gegenwärtigen 203 Ländern  (195 von der UNO anerkannte Länder und 8 nicht anerkannte, aber selbst- regierende Länder) invadiert, Frankreich hingegen nur 80, die USA [in ihrer kurzen Lebensspanne D.Ü.] immerhin 70 und Apartheid Israel 12. Durch die britische Invasion jedoch wurden 600 einzigartige indigene australische Völker und eine gleiche Zahl von Sprachen  und Dialekten zerstört (man schätzt, dass es 1788 etwa 300 verschieden Aborigen-Sprachen gab und 750 Dialekte, von denen nur 150 überlebten, womit der australische Aborigin-Genozid qualitativ zum schlimmsten Genozid der Menschheitsgeschichte geworden ist. Australiens qualitativ schlimmster Genozid war der Bengali-Holocaust im 2. Weltkrieg, in dem England mit australischer Komplizenschaft 6-7 Millionen Bengalen aus strategischen Gründen verhungern ließen (Australien behielt seine riesigen Getreidevorräte zurück)."

Eine wahrlich erbauliche Lektüre, weil er dann ja auch all die anderen überfallenen und/oder eroberten Länder auflistet, samt den 10 LÄNDERN, die England nicht invadiert hat, wozu etwa Andorra und der Vatikan gehören. Eine starke Leistung!!!

UNSER FREUND, DER DIKTATOR, WURDE IN SRI LANKA GEGANGEN

In diesem Artikel wird der Wahlkampf zwischen Mahinda Rajapaksa und dem neuen Präsidenten Maithripala Sirisena als Kampf zwischen diesem David und dem Goliath Mahinda beschrieben. Das ist nicht ganz abwegig, denn Mahinda war es in 9 Jahren gelungen, sich eine unumschränkte Macht zu verschaffen. Dass Mahinda in dem Krieg gegen die Tamilen ungeheuerliche Verbrechen gegen die Menschenrechte und internationales Recht beging, wurde vom Westen gnädig übersehen. Doch als er sich in den vergangenen China annäherte, verlor er prompt seine Beliebtheit in unseren westlichen Breitengraden. 

Sirisena kommt aus bäuerlichen Verhältnissen, trat für die Opposition als Kandidat für die Präsidentschaft  an und gewann am 8. Januar 2015 überraschend die Wahlen. Ich habe nicht die Zeit gehabt nachzuforschen, ob da zufälligerweise ein paar von unseren bewährten NGOs die Finger im Spiel hatten, halte es aber durchaus für sehr wahrscheinlich. Er trat an mit dem Versprechen, die autoritären Strukturen und die Korruption zu beseitigen sowie das Parlament zu stärken. Aus welchem Holz er geschnitzt ist, wird sich bald an seiner Praxis erweisen.

6 Kommentare:

  1. die brauchen die niedrigen ölpreise wohl ganz dringend...

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  2. @Einar , freut mich das du wieder fit bist !
    Was die Englaender betrifft , ich hatte vor ein paar Jahren eine Auflistung ueber die Genozide der East India Company gemacht , dabei kam ich in einer Zeit nur bis zum WKI auf mehr als 100mio Opfer , zb 9,5mio tote Perser um 1917 , alle verhungert .

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  3. @Einar ,
    ich bitte dich in Namen der meisten hier das Nivou von dieser Webseite zu verbessern , Meinungen sind Meinungen , aber gezielte Vertrollung von gewissen Verwirrten sollten .......
    lg

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  4. Ich glaube kaum, dass sich durch sein Ableben etwas in Saudi-Arabien ändern wird. Es wird eher schlimmer, da sein Bruder demenz sein soll. Also werden einige Köche in dem dortigen Brei herumrühren.
    Ich war 1972 in diesem Land und musste miterleben wie ein mit mir befreundeter US-Amerikaner, nach einem Verkehrsunfall unschuldig verurteilt wurde, mit der Begründung : Wenn Sie nicht in unser Land gekommen wären, wäre der Unfall nicht geschehen. Darauf habe ich das Land sofort verlassen.
    MfG. grillbert aus Hamburg.

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    1. Ist doch ein prima Grund, alle Amerikaner in ihren 1000 US-Basen und alle US-Besatzer schleunigst hinter Gitter zu bringen.

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    2. Guten Morgen Einar.
      Du hast Recht. In Sibirien ist genug Platz.
      Der normale US-Bürger ist allerdings nicht Schuld daran ! Die sind meist sehr naiv und glauben noch an den Weihnachtsmann.
      MfG. grillbert aus Hamburg.

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