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Montag, 6. April 2015

Fremde Hilfe soll das Volk lähmen


Afwerki ist ein kluger Mann. Er vermeidet jede Abhängigkeit, baut eine nachhaltige  Ökonomie auf und denkt an die Bedürfnisse des Volkes zuerst. 
Interview mit Präsident Isaias Afwerki
4. April 2015

Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Afwerki: "Jeder, der Hilfe entgegennimmt, wird gelähmt. Hilfe soll das Volk lähmen ... Regierungen in Afrika und sonstwo wird nicht erlaubt, ihre eigenen Programme zu schreiben. Und wenn es zur Umsetzung der Programme kommt, bekommt man nicht das Recht, Institutionen einzurichten und die Fähigkeit, die Programme durchzuführen ... Wir müssen vor allem unsere eigenen Programme schreiben. Wir müssen eine umfassende Strategie haben, Pläne, wie wir die Programme umsetzen wollen ... Wenn wir das nicht selbst tun, können wir auch keine Vorstellung davon haben, irgendwelche der Ziele zu erreichen - mit oder ohne Millennium."

Der eritreische Präsident hat die US-NGOs aus Eritrea rausgeworfen. Die Taktik von Präsident Afwerki trotzt den USA und ihrer imperialistischen Politik gegenüber Afrika.

Alle afrikanischen Staatschefs müssen die NGO-Hilfs-Industrie-Komplex rauswerfen und ihre eignen Reformen selbst entwerfen, sie selbst umsetzen, um Unabhängigkeit zu erlangen.

Downloadhelper hat wieder einmal Probleme, das Vimeo-Video herunterzuladen. Ihr
müst also hier klicken, um es auf Ézilis Blog anzuschauen.

Präsident Afwerki sagt, dass die afrikanischen Mineral-Ressourcen für eine ökonomische Entwicklung nicht unmittelbar nachhaltig sind. Die Infrastruktur dafür zu entwickeln, wird Generationen erfordern. Es gibt Vorteile, die von größerer unmittelbarer Bedeutung sind. "Eure Lage kann ein vergleichsweiser Vorteil sein. Wenn man eine lange Küste hat, dann entwickelt man die Fischerei, entwickelt Dienstleistungs-Industrie - Schiffahrt, Transport - zu Land und zur Luft. Erstellt Industrie und Verarbeitung."

Man muss etwas produzieren:

"Afrika kann seine eigene Nahrung produzieren und kann mehr anbauen. Warum sind wir nicht in der Lage, das zu tun?" Es muss Gewicht auf nachhaltige Sektoren gelegt werden. Landwirtschaft ist ein nachhaltiger Sektor. Man muss eine landwirtschaftliche Infrastruktur schaffen. Das ist ein strategischer Bedarf für alle Gemeinden.

 
 Source In diesem älteren Video spricht Afwerki über die Anfänge des nationalen Aufbaus.

An mineralische Ressourcen muss man am wenigsten (für die ökonomische Entwicklung) denken ... Gold glitzert, aber es macht die Leute blind ... Wenn man auf die Landwirtschaft verzichtet, weil man Gold hat, dann geht man in die Falle. Wenn man auf die vergleichsweisen Vorteile verzichtet, dann begeht man einen großen Fehler."

Nahrungs-Souveränität und örtliche Produktion, örtliche Verarbeitung und Entwicklung sind wichtiger, als von Ressourcen-Ausbeutung abhängig zu sein. Man muss eine Balance haben, umfassende Programme, die die eigenen Vorteile in den verschiedenen Sektoren erfassen und die örtlichen Bedürfnisse zuerst angehen.

"Lokale Märkte sind alles."

Zusätzliche Lektüre findet ihr unter Thomas C. Mountain auf diesem Blog.

Quelle - källa - source

10 Kommentare:

  1. ja, Afrika tut gut dran die eigene Souveränität zu stärken und autark leben zu können.
    Dies geht mit der schrittweisen Wieder-Fruchtbarmachung des gesamten Kontinents, ausgehend von den Küsten und Meerwasserentsalzunganlagen, FRIEDEN und Sicherheit schaffen für mögliche Touristen für die kilometerlangen Strände.
    Aufbau kleiner typischer Dörfer, die den Charme Afrikas vermitteln, an den Stränden, wie auch im nahen Inland.
    Die einzigartige Tierwelt wird ebenfalls Touristen aus aller Welt begeistern, sofern sie geschützt wird und Wilderer entweder ab in den Knast wandern oder eine Umschulung zum WildHÜTER mit aller Konsequenz akzeptieren.

    etc. etc.

    Das Potential ist da - die eigene Heimaterde mit LEBEN und LACHEN zu erfüllen.

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  2. Der rassistisch, kapitalistische Spruch : "Gib mir einen Fisch und ich kann einen Tag leben, zeig mir wie man angelt und ich kann mich selbst versorgen" hatten wir 1965 schon in der Grundschule eingetrichtert bekommen. Als ob die Afrikaner zu dumm zum Fischen seien und der Deutsche Herrenmensch es denen erst beibringen muss. Diese Glückskekssprüche der braunen Konrad Adenauer Zeit glaubet heute kein intelligenter Mensch mehr. Die imperialistische Kapitalistenklasse hat alles getan, um technischen Fortschritt und Wohlstand in Looserregionen zu verhindern. Und : Deren Kriege, Terror, Einsetzen von Millitärregimen, haben die offiziell in internationalen Statistiken als "ENTWICKLUNGSHILFE" deklariert. Warum wurden Gewerkschafter / LINKE / Kommunisten vor den Augen ihrer Kinder und der Ehefrau totgeschlagen, zum Krüppel misshandelt oder die Gewerkschafterfrau vor den Augen ihrer Familie vergewaltigt ? Ja der liberale Kapitalismus der Chikago Boys heißt Abschlachten,Terror, ANGST und Brutalität. Jetzt verstehen wir, warum der Westen im Gegensatz zu den sozialistischen Staaten Rohstoffe, Energie, Edelmetalle, Südfrüchte, Kaffee, Kakau, Ausbeutungsrechte der Natur bis zum Abwinken geschenkt bekam. Leider noch heute.

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    1. es braucht wohl nicht viel, um bei ihnen hasstiraden gegen liberalismus und kapitalismus auszulösen, was? das mit den fischen ist eine METAPHER, jedem menschen, der seinen verstand benutzt, ist klar, dass die afrikaner fischen können. aber für viele produktionszweige fehlt die expertise, weil ausbildung und ausbildungsstätten teuer sind. das sollte ihnen einleuchten, ohne dass ich weitere statistiken bringen muss. und diese produktionszweige sind mit der metapher gemeint, der spruch hätte sich doch nie durchgesetzt wenn er wörtlich gemeint wäre!
      die sozialistischen staaten hatten einfach keine waren zu bieten, die auf dem weltmarkt gefragt waren und konnten deshalb nicht so ausgiebig handeln. das kam daher, dass sie produziert haben, damit die leute arbeit haben, und nicht um den bedarf zu decken. ich sehe für den chinesischen handel heute keinerlei schwierigkeiten auf dem afrikanischen markt.

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    2. Es braucht viel, sich solche rassistischen Auffassungen wie deine anzuhören oder zu lesen. Du hast offenbar NULL Ahnung, was der weiße Mann in Afrika und überall mit Bibel und Schwert angerichtet hat. Interessiiert dich nicht, aber dumm daherschwätzen.

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    3. wo sehen sie konkret den rassismus? bestreiten sie etwa, dass afrikanischen staaten die mittel fehlen um soviel in bildung zu investieren wie wir, während arbeitskräfte wegen den unterentwickelten wirtschaftsstrukuren das know-how auch nicht in der praxis erlernen können, was bei angenommener gleicher intelligenz im westen und afrika automatisch impliziert, dass die arbeitskräfte schlechter ausgebildet sind? falls sie es noch nicht gemerkt haben, zur abwechslung VERTEIDIGE ich die aussage des artikels, die blacky mit dem missverstehen der fisch-metapher implizit verwirft. warum veröffentlichen sie den artikel, wenn sie mit dem afrikaner nicht übereinstimmen?

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    4. Habe selten größeren Mist gelesen. WARUM fehlen denn Afrika die Mittel?? Ua. die USA holen sich ihr Öl für Lau ab, verseuchen damit ua. das Nigerdelta. Zahlten die Amis einen ordentlichen Preis für afrikanische Rohstoffe wäre es mit dem amerikanischen Way of Life vorbei, während Afrika in Bildung etc. investieren könnte. Und wer ist denn bitte "dem afrikaner"?? Echt schwach, deine Performance hier.

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    5. warum fehlen die mittel? lesen sie "warum nationen scheitern", das gibt ihnen einen einstieg. die usa haben sicher nichts damit zu tun. sie sind auch sicher nicht angewiesen auf afrikanisches öl, ihre lager laufen schon über wegen der weltweiten überproduktion. und einen "ordentlichen" preis gibt es nicht, es gibt nur marktpreise. manche dinge gibt es im überfluss, also kriegt man für sie nur wenig. jedenfalls sind sie sicher nicht die instanz, die zu bestimmen hätte, wieviel gezahlt werden soll. ich bin mir sicher, der american way of life basiert eher auf der amerikanischen und der asiatischen produktion und nicht auf der afrikanischen.
      "der afrikaner" ist präsident afwerki, der in dem artikel eine aussage macht. der macht den usa sicher auch nicht den weltfremden vorwurf, sie sollten mehr für irgendwelche rohstoffexporte bezahlen. es ist doch wohl anzunehmen, dass die afrikaner selbst feststellen können, wann der markt höhere preise hergibt. im gegenteil, der präsident möchte, dass sein volk weniger in diesem sektor tätig ist, und sie sind dort tätig, weil die preise, die das ausland zahlt, verhältnismäßig höher sind als das was sie sonst in der produktion verdienen. soviel zu ihren zu niedrigen preisen. vielleicht sollten sie zuerst einmal durchatmen, den artikel lesen und dann versuchen etwas sinnvolles schreiben.

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    6. Niedlich, Ihr kleines Märchen. Die USA haben ja offenbar gar nie nicht mit nichts etwas zu tun. *sarc.off*

      Schauen Sie sich George Friedman (Stratfor) auf youtube an. Womöglich können Sie danach etwas Sinnvolles schreiben.

      Stichwort zum Thema: Boko Haram and bring back our oil

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    7. zum teufel mit diesem öl. es gibt mehr als genug davon auf dem markt, es wäre billiger für die amerikaner, sich das zeug einfach zu KAUFEN. boko haram lässt sich nicht kontrollieren. so einer gruppe kann man keine aufgabe anvertrauen, außer chaos zu verbreiten und den islam von der schlechtesten seite zu zeigen. diese lehre haben die doch mittlerweile sicher aus afghanistan gezogen. an die theorie "chinas versorgung treffen" glaube ich auch nicht. venezuela ist vor ihrer haustür, wirtschaftet katastrophal, und keiner unternimmt einen ernstgemeinten versuch irgendwas dort in gang zu bringen.
      wenn sie glauben, DIE legen ihnen ihre richtige strategie in einem youtube-video offen, liegen sie falsch. an deren stelle würde ich auch jede menge disinfo streuen.

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    8. Die "disinfo" wird nachweislich durch die Politik der am. "Eliten" der letzten Jahrzehnte bestätigt. Das ist Realität: Wo irgend möglich, wurden/werden beispielsweise global gezielt nützliche Hampelmänner an der Staatsspitze verschiedener Nationen von den/zum Vorteil der USA eingesetzt. Genauso in Afrika.

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