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Mittwoch, 20. Mai 2015

Russland stoppt den Transit von NATO-Kriegsmaterial nach Afghanistan

RussiaToday
20. Mai 2015 

US soldiers, part of the NATO-led International Security Assistance Force (ISAF), walk from a Chinook helicopter in the Gardez district of Paktia province. (AFP Photo)
US-Soldaten, Teil der NATo-geführten Internationalen Sicherheits-Beistands-Streitmacht (ISAF) verlassen ihren Chinook Helikopter im Distrikt Gardez, Paktia Provinz. (AFP Photo)


Der russische Premierminister Dmitri Medwedew hat das Dekret widerrufen, das der NATO erlaubte, militärische Ausrüstung nach Afghanistan über russisches Territorium zu transportieren.
Laut dem offiziellen Dokument, das von Medwedew unterzeichnet und am Montag publiziert wurde, sind jetzt alle früheren Entscheidungen für den NATO-Transit nach Afghanistan zurückgenommen worden. Sie umfassten die Erlaubnis, Militärmaterial und Ausrüstung per Zug, Motorfahrzeuge und Flugzeuge über den russischen Luftraum zu transportieren.


Das russische Außenministerium hat angeordnet, alle beteiligten Länder hierüber zu informieren.
[Viele Beobachter haben sich seit langem gefragt, warum die Russen dies nicht schon längst gemacht haben. Denn das trifft die USA an einem wunden Punkt. Jetzt müssen sie große Umwege machen, was gewaltige Summen verschlingen wird. D. Ü.]

READ MORE: Int’l flight chaos feared if US stops managing Afghan airspace

Quelle - källa  source

3 Kommentare:

  1. Ein längst überfälliger Schritt.
    Warum die Russen das nicht schon früher gemacht haben, kann ich mir nur durch die "russische Vertragstreue" erklären.
    Im Gegensatz zum Westen zählen dort noch Verträge.

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  2. Bis jetzt gab es noch keine Reaktion von Seiten der USA. Man darf gespannt sein welchen Weg sie wählen werden. Das triff auf alle NATO Mitglieder zu die dort involviert sind

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  3. Die Russischen Förderation hat (meines Wissens) keine gemeinsame Grenze mit Afganistan.
    Dazwischen sind Turkmenistan, Usbekistan und auch Tajikistan.

    Wenn das Kriegsgerät bisher nicht nur per Flugzeug, sondern auch per Zug und Motorfahrzeug bisher durch/über Russland geschippert wurde, dann vermutlich nicht über den Pazific und und dann durch Sibierien?
    Denn die Wegstecke durch Asien ist ganz schön lang.
    Erheblich kürzer ist Schiffs-Transport vom indischen Ozean nach Pakistan und dann der (vergleichsweise) Landweg nach Afganistan.
    Oder vom europäischen Brückenkopf Türkei über Georgien, Asabeijan / Armenien, Kaspisches Meer, Turkmenistan nach Afganistan.
    Meines Wissens tranportiert die CIA Waffen direkt per Flugzeug rein, und dann auf dem Rückweg nimmt man die Kokain-Ernten zur Weiterverarbeitung erstmal nach Indonesien und von dort aus dann weiter nach überall.
    Will sagen:
    Sooo schlimm kann doch der Wegfall der Landweg-Transport-Route NICHT sein.

    Aber:
    Weitaus schlümmer wäre es, wenn die US-Kolonie Türkei den Kanal vom Schwarzen Meer zum Mittelmeer für russische Schiffe (Handelsschiffe + Marine) sperren würde.
    Dann wäre die Verbindung zwischen Sevastopol und Tartus durchgetrennt.



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