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Samstag, 25. Juli 2015

Falsche Behauptungen über Syriens angebliche Chemo-Waffen


Wieder und wieder und wieder die alten Lügen. Dann eine Weile Pause. Und dann sind sie wieder da. Ist wohl auf den PCs der Lügenmonopole so eingestellt. All die attackierten Länder – von Afghanisten bis Irak, Libyen, Syrien – machten immer Zugeständnisse und Vorgaben, die mit noch mehr Lügen, mehr Bomben, mehr Terror „honoriert“ wurden. Und schaut euch auf den Videos an, welch perfekte Manieren sowohl Saddam Hussein und Oberst Gaddafi hatten und Bashar al-Assad hat. Nicht einmal habe ich gesehen, dass Assad bei dem rüpelhaften Benehmen westlicher Journalisten ausflippte. Er blieb ruhig, höflich und sehr artikuliert – wie Saddam, Muammar al-Gaddafi vor ihm.
Weder Entschädigung für die Rohstoffe, für die Fabriken, die massive Hilfe der Syrer, noch irgendeine Gegenleistung der US-geführten Gangsterhorde und nicht einmal ein Dankeschön an ein Land, das freiwillig auf seine Waffen verzichtete, das keinem Menschen und keinem Land irgendein Leid zufügte. Nichts, nichts, nichts. Wann lernen die Länder endlich, dass man den USA nichts glauben darf, nicht den geringsten Gefallen tun darf, nicht den kleinen Finger reichen darf – sie packen die ganze Hand und dann fressen sie dich mit Haut und Haaren. Und ihnen rollt man überall den Roten Teppich aus statt einer Nagelmatte direkt in den Knast.


Falsche Behauptungen über Syriens angebliche Chem-Waffen


Stephen Lendman
24. Juli 2015
Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Seit Obama seinen Stellvertreter-Krieg gegen Syrien im März 2011 begann, folgten zahlreiche falsche Anklagen gegen Assads Einsatz von Chem-Waffen, die regelmäßig durch verifizierbare Fakten vor Ort widerlegt wurden.

Klare Beweise über verbotene Giftstoffe, die von inportierten Takfiri-Terroristen benutzt wurden, vertuschte man – selbst nachdem Saudiarabien auf frischer Tat erwischt wurde, wie Sarin-Gas und andere Giftstoffe an anti-Assad-Elemente verteilt wurde.
Fässer mit verbotenen Chemikalien mit „Made in KSA (Kingdom of Saudi Arabia“ wurden gefunden. Auch Gasmasken wurden gefunden. Und auch Medikamente, falls man sie eingeatmet hat.

Am 17 Juni 2015 erklärte die Organisation zum Verbot Chemischer Waffen (OPCW) im Artikel „Disposal of effluents from neutralised Syrian chemical weapons completed“ (Entfernung der Chem-Waffen abgeschlossen):
„Die OPCW heißt die Vollendung der Entsorgung der Reste von der Neutralisierung an Bord des US-Schiffes Cape Ray willkommen.

Diese Operationen betrafen die Vernichtung auf See von beinahe 600 metrischen Tonnen an Schwefellost und Methylphosphonyldifluoride (DF= Sarin) von Syriens chem-Waffen-Programm. DF ist ein wichtiger chemischer Bestandteil zur Erzeugung von Nervengift.“

Am 12. Juni 2015 verifizierte ein OPCW-Team die Beseitigung von beinahe 335.5 metrischen Tonnen von Sarin in dem Deutschen Regierungs-Unternehmen (Gesellschaft zur Entsorgung von Chemischen Kampfstoffen und Rüstungsaltlasten MBH (GEKA MBH). Dies war ein wichtiger Sachleistungsbeitrag der Bundesrepublik Deutschland.

Am 11. Juni 2015 meldete Ekokem Rihimäki Waste Disposal Facility in Finnland die Entfernung vo 5463 metrischen Tonnen von Sarin, das man von der Cape Ray erhielt.

Dies war Teil eines kommerziellen Vertrags … Ein OPCW-Inspektionsteam wird demnächst nach Finnland fahren, um den Prozess zu verifizieren.“

OPCW-Generaldirektor Ahmet Uzumcu sagte dazu:

„Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg der Beseitigung von Chem-Waffen-Vorräten in Syrien. Er wurde in sicherer und effizienter Weise erzielt, dank der wertvollen Hilfe von der deutschen Regierung und der finnischen Industrie.

Von den 1328 metrischen Tonnen an Chem-Waffen, die von der Syrischen Arabischen Republik deklariert wurden, sind nur noch 16 Tonnen Hydrogenfluorid übrig, die vom Unternehmen Veolia ES Technical Solutions, L.L. C. in Port Arthur/Texas vernichtet werden müssen. Die Zerstörung von 12 früheren Fabriken für Chem-Waffen ist auch im Gange.“

Ein Artikel des Wall Street Journal schrieb am Freitag unter dem Titel „Mission to Purge Syria of Chemical Weapons Comes Up Short“ unter Verwendung dubioser Quellen wie den US-Geheimdiensten, die mit dem Außenministerium unter einer Decke stecken sowie weiteren Behörden, dem Kongress und den beflissenen Medien-Verbrechern, die unverantwortlich Bashar al-Assad verunglimpfen und große Lügen über seine Aktivitäten verbreiten und seine verantwortliche Kampagne, Syrien von dem importierten Islamischen Staat und anderen Terroristen-Gruppen zu befreien, die ihn mit einer pro-westlichen Marionette ersetzen wollen – das Wallstreet Journal nannte also Assads volle Zusammenarbeit mit den OPCW-Inspektoren empörenderweise „einen Trick einer Kette von falschen Darstellungen von Präsident Bashar al-Assads Regime, das Ausmaß seiner Chem-Waffen-Tätigkeit zu verbergen.
...
US-Geheimdienst-Berichte kamen zum Ergebnis, dass das Regime nicht alle Chem-Waffen aufgegeben hat, wie es sollte.“

Trotz gegenteiliger Beweise behauptete man, dass Assad „kontrolliert, wohin die Inspektoren gingen, was sie sahen und was sie taten … wie die Inspektoren und Beamten angaben.“

Die oben angegebenen Kommentare der OPCW widersprechen diesen Behauptungen. Die einzigen Einschränkungen betrafen die Sicherheit der Inspektoren, die in Kriegszonen tätig waren. Ihre Erklärungen sagen nichts über Einschränkungen und behinderte Aktivitäten. Im Gegenteil – sie sprechen von Assads voller Kooperation.

Das Journal wiederholte die aufgeklärte Große Lüge, dass Syrien in Ghouta Sarin eingesetzt habe „wobei 1400 Leute getötet wurden“. Ein britischer Bericht spricht von einem Viertel dieser Zahl.

Der frühere englische Botschafter in Usbekistan Craig John Murray nannte John Kerrys Anklagen über Ghouta „blanke Lügen“. Unabhängige Beweise bestätigten das.

Das Journal zitierte US-Geheimdienst-Behauptungen (ohne nachprüfbare Beweise), dass Assad „Verstecke mit noch giftigeren Nervengasen verborgen halte und dass er bereit sein könnte, sie einzusetzen, wenn die Hochburgen der Regierung von den Islamisten bedroht werden.“

Der US-Geheimdienst behauptet, er habe „den zunehmenden Einsatz des Regimes von Chlorin-gefüllten Bomben verfolgt“ zu Anfang des Jahres – ohne irgendwelche Beweise. Takfiri-Terroristen sind dafür bekannt, Zugang zu Sarin zu haben. Sie haben Bereitschaft gezeigt, es einzusetzen. Und solche Vorkommnisse werden dann Assad in die Schuhe geschoben.

Der neue US-Geheimdienst-Bericht ist die neueste Propaganda-Anstrengung, um Assad zu verunglimpfen – vielleicht das Vorspiel für noch stärkere Anstrengungen.


Quelle - källa - source


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