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Donnerstag, 13. August 2015

Warum Syrien gewinnt: Schreitet es zu einem strategischen Sieg, der den Nahen Osten verändern wird?


Ein Bericht, der Hoffnung macht für das arme, aber tapfere syrische Volk, das sich seit vier Jahren gegen einen ekelhaften, heimtückischen und niederträchtigen Gegner wehren muss, der sich aus weltweit zusammengeklaubten religiösen Fanatikern, kriminellem Gesindel, Gefängnisinsassen zusammensetzt, finanziert, ausgebildet und bewaffnet von den westlichen christlichen sogenannten humanen Zivilisatoren. Und hier haben die meisten Menschen immer noch nicht begriffen, dass die Syrer auch für unsere Freiheit kämpfen; stattdessen missgönnen so viele den Menschen, die das nackte Leben retten konnten,  selbst einen Kanten Brot. Im übrigen gibt es hier auf Sputnik-News noch einen Artikel (Russland und Saudiarabien haben USA im Machtspiel geschlagen - Medien), der auch in die Kerbe von Tim Anderson haut, aber aus etwas anderem Sichtwinkel.


Prof. Tim Anderson
11. August 2015


Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Syrien gewinnt. Trotz des fortlaufenden Blutvergießens und ernstem ökonomischen Drucks schreitet Syrien stetig auf einen militärischen und strategischen Sieg zu, der den Nahen Oste verändern wird. Es gibt deutliche Beweise, dass Washingtons Pläne – ob für 'Regime-Wechsel', den Staat lahm zu legen oder das Land zu spalten, den Glaubensgrenzen entsprechend – gescheitert sind.

Dieses Schweitern wird den US-Traum tödlich treffen, der vor einem Jahrzehnt von Bush Junior verkündet wurde, von einem unterwürfigen 'Neuen Nahen Osten'. Syriens Sieg ist eine Kombination von ständiger Unterstützung der nationale Armee durch das Volk angesichts der bösartigen sektiererischen Islamisten (takfiris), der festen Unterstützung seiner Alliierten und der Fragmentierung der gegnerischen internationalen Kräfte.

Die ökonomischen Leiden, wie regelmäßiger Stromausfälle, die noch schlimmer geworden sind, haben nicht den Willen des syrischen Volkes zum Widerstand brechen können. Die Regierung stellt bezahlbare Grundnahrungsmittel bereit und hält die Erziehung, Gesundheit, Sport, kulturelle und andere Dienstleistungen aufrecht. Eine Reihe von zuvor feindlichen Staaten und die UN-Agenturen stellen ihre Beziehungen zu Syrien wieder her. Eine verbesserte Sicherheitssituation, das Großmachtabkommen mit Iran und andere diplomatische Schachzüge sind alles Zeichen, dass die Widerstands-Achse gestärkt worden ist.

Das erfahren Sie natürlich nicht, wenn Sie die westlichen Medien lesen, die ständig über den Charakter des Konfliktes und die Entwicklungen der Krise gelogen haben. Wichtige Züge dieses Betruges waren das Verbergen von NATOs Hilfe für die takfiri-Gruppen, das Aufblasen von deren Erofolgen, aber das Schweigen der Gewinne der syrischen Armee. In der Tat haben diese West-gestützten Terroristen keine wahren strategischen Fortschritte gemacht, seit 2012 eine Flut von ausländischen Kämpfern ihnen halfen, Teil des nördlichen Aleppo einzunehmen.

Bei meinem zweiten Besuch in Syrien während der Krise, im Juli 2015, konnte ich sehen, wie die Sicherheit um die großen Städte herum besser geworden ist. Bei meinem ersten Besuch im Dezember 2013, obwohl NATOs Halsabschneider aus Homs und Qsayr so gut wie rausgeworfen worden waren, standen sie immer noch in dem alten Dorf Maloula und in den Qalamoun-Bergen und griffen die Straße südlich von Sweida an. In diesem Jahr konnten wir frei auf der Straße von Sweida nach Damaskus, Homs und Latakia fahren,mit einem nur kleinen Umweg um Harasta. Ende 2013 gab es täglich Mörserangriffe auf das östliche Damaskus, aber in diesem Jahr war das selten. Die Armee scheint 90 % der stark bewohnten Gebiete zu kontrollieren.

Faktum Nr. 1: Es hat nie 'moderate Rebellen' gegeben. Eine echte politische Reform-Bewegung wurde durch den von den Saudis gestützten islamistischen Aufstand im März-April 2011 weggefegt. In den ersten Monaten der Krise wurden von Saudis und Katar starke bewaffnete Extremisten-Gruppen wie die Farouk Brigaden gestützt, die Grausamkeiten praktizierten und Krankenhäuser sprengten unter Verwendung von Genozid-Slogans und ethnischer Säuberung (1). Heute nennen die Syrer sie alle 'Daesh' (ISIL) oder einfach 'Söldner' und kümmern sich nicht groß um ihre 'Markennamen'. Die jüngste Erklärung des 'moderaten Rebellen'-Führers Lamia Nahas, dass Syriens 'Minoritäten böse seien und beseitigt gehören', wie Hitler und die Ottomanen mit Minoritäten umgingen (2), unterstreicht diese Tatsache. Der Charakter des bewaffneten Konfliktes drehte sich immer um eine Konfrontation zwischen einem autoritären, aber pluralistischen und sozial inklusivem Staat und den sektiererischen Islamisten nach Art der Saudis, die als Stellvertreter-Armeen großer Mächte dienten.

Faktum Nr. 2: Fast alle Grausamkeiten, deren die syrische Armee beschuldigt wurde, sind von den vom Westen unterstützten Gangs begangen worden, als Teil ihrer Strategie, mehr Unterstützung vom Westen zu erhalten. Dazu gehören die entlarvten Behauptungen von Chemo-Waffen-Einsatz (3) und die Behauptungen von Kollateralschäden durch 'Splitterbomben'. Der US-Journalist Nir Rosen schrieb 2012: 'Täglich nennt die Opposition eine Todeszahl, gewöhnlich ohne jede Erklärung … Viele von den angegebenen Toten sind in Wahrheit getötete Kämpfer, die aber … in Berichten als unschuldige von der Armee getötete Zivilisten bezeichnet werden' (4). Diesen Berichten der Opposition wird immer noch getraut von parteiischen Gruppen wie Amnesty International (USA) und Human Rights Watch, um die Kriegs- Propaganda zu stärken. Die syrische Armee hat in der Tat gefangene Terroristen exekutiert und die Geheimpolizei misshandelt auch verdächtige Kollaborateure von Terroristen. Aber es ist eine Armee, die starke Unterstützung vom Volk erhält. Die islamistischen Gangs hingegen rühmen sich ihrer Abscheulichkeiten und haben minimale Hilfe vom Volk.

Faktum Nr. 3: Zwar gibt es eine terroristische 'Präsenz' in großen Teilen Syriens, aber weder Daesh/ISIL oder sonst irgendeine Gruppe 'kontrollieren' viel von den bewohnten syrischen Gebieten. Westliche Agenturen (wie Janes und ISW) verwechseln regelmäßig Anwesenheit mit Kontrolle. Trotz der Offensiven von Daesh/ISIL in Daraa, Idlib und östlich von Homs stehen die stark bewohnten Gebiete Syriens unter deutlich stärker gewordener Armee-Kontrolle als 2013. Nur ein paar Gebiete sind auf Monate oder Jahre gehalten worden. Bei jeder harten Konfrontation gewinnt gewöhnlich die Armee. Aber sie steht unter Druck und macht häufig einen taktischen Rückzug, weil sie an dutzenden Fronten kämpft.

Die syrische Armee hat ihren Ring um das nördliche Aleppo, Douma und Harasta enger gezogen und kürzlich Siege in Hasaka, Idlib und Daraa gewonnen. Mit Hisbollah-Kräften hat die Armee praktisch Daesh/ISIL aus den Qalamoun-Berge geworfen an der Grenze zu Libanon.

Trotz Jahren mit Massen-Terrorismus und westlichen Sanktionen funktioniert der syrische Staat erstaunlich gut. Im Juli 2015 besuchte unsere Gruppe große Sportzentren, Schulen und Krankenhäuser. Millionen syrischer Kinder gehen zur Schule und hunderttausende werden studieren in fast gebührendfreien Universitäten. Arbeitslosigkeit, Knappheit und Stromausfall plagen das Land. Takfiri-Gruppen haben seit 2011 besonders Hospitäler zerstört. Sie greifen auch regelmäßig Stromkraftwerke an, was die Regierung veranlasste, Strom zu rationieren, bis die Schäden behoben sind. Es gibt echten Warenmanel und weit verbreitet Armut, aber das tägliche Leben nimmt trotz des Krieges seinen Gang.

Zum Beispiel gab es 2014 eine Kontroverse über den Bau des 'vornehmen' Komplexes in New Sham, eine große Satelliten-Stadt außerhalb von Damaskus. Dazu gehörten Restaurants, Geschäfte, Sportanlagen und im Zentrum Kinderspielplätze und andere Unterhaltung. 'Wie kann der Staat so viel Geld dafür ausgeben, wenn so viele Leute unter dem Krieg leiden?' lautete ein Argument. Andererseits wurde gesagt, dass das Leben weitergeht und Familien ihr Leben leben müssen. Nach dem Ramadan, während des Eid, sahen wir tausende Familien, die sich diesen kinderfreundlichen Komplex zunutze machten.

Die Sicherheitsprozeduren sind 'normal' geworden. Häufige Armee-Checkpoints werden mit bemerkenswerter Geduld ertragen. Die Syrer wissen, dass es um ihre Sicherheit geht, besonders wegen der Auto- und LKW-Bomben, die von den Islamisten benutzt werden. Die Soldaten sind effizient, aber menschlich und wechseln häufig freundliche Worte mit den Leuten. Die meisten Familien haben Mitglieder in der Armee und viele habe ihre Lieben verloren. Die Syrer müssen keine Ausgehverbote erdulden oder vor den Soldaten kriechen, wie es unter den US-gestützten faschistischen Diktaturen in Chile und El Salvador in der Vergangenheit war.

Im Norden erzählte uns der Bürgermeister von Latakia, dass diese Provinz mit 1.3 Mill. Einwohnern jetzt 3 Mill. zählt, da sie viele obdachlose Menschen aus Aleppo, Idlib und anderen nördlichen Gebieten, die von den Terroristen heimgesucht wurden, aufgenommen hat. Die meisten leben in kostenlosen und bezuschussten Wohnungen, bei Familien oder Freunden zur Miete oder in kleinen Geschäften. Wir sahen eine Gruppe von 5000 Leuten, viele aus Hama, auf dem großen Sport-Komplex von Latakia. Im Süden hat Sweida 130 000 Familie aus dem Daraa-Gebiet aufgenommen, was die Bevölkerung der Provinz verdoppelte. Doch Damaskus hat den größten Anteil an den 6 Millionen internen Flüchtlingen mit wenig Hilfe von der UNHCR, während die Regierung und die Armee die Hauptlast ihrer Versorgung tragen. Die westlichen Medien erzählen uns nur von den Flüchtlingslagern in der Türkei und Jordanien, die meist von bewaffneten Gruppen kontrolliert werden.

Das 'Regime, das Zivilisten angreift' oder 'wahllos' zivile Gebiete bombardiert, hat seine Quelle allein in der Islamisten-Propaganda, auf die sich Westmedien vor allem stützen. Fakt ist, dass nach drei Jahren syrische Flugzeuge und Artillerie nicht die Rückzugsgebiete wie Jobar, Douma und Teile des nördlichen Aleppo mit dem Erdboden gleich gemacht haben, was die Anklagen gegen die Armee Lügen straft. Man kann beinahe sicher sein, dass das nächste Mal, wenn die Medien von getöteten 'Zivilisten' sprechen, es die Islamisten selbst sind, die angegriffen werden.

Dieser Krieg wird auf dem Boden ausgefochten, Gebäude um Gebäude, mit großen Verlusten der Armee. Viele Syrer, mit denen wir sprachen, sagten, sie wünschten, dass die Regierung wirklich diese Geisterstädte platt machte, denn die einzigen Zivilisten, die dort lebten, seien Familien der Extremisten und ihrer Kollaborateure. Doch die Regierung geht mit größter Vorsicht zu Werke.

Die Staaten der Region sehen, was kommt, und haben begonnen, mit Syrien wieder Verbindung aufzunehmen. Washington posaunt immer noch seine Lügen von chemischen Waffen hinaus (trotz unabhängiger Beweise), hat aber seit 2013 und der Konfrontation mit Russland die Lust auf eine größere Eskalation verloren. Es gibt immer noch viel Säbel-Rasseln (5), aber es ist bemerkenswert, dass Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate (UAE), seit langem Feinde Syriens, jetzt ihre diplomatischen Beziehungen zu Damaskus normalisieren.

Die UAE, vielleicht die flexibelste der Golfmonarchien, aber durch Vizepräsident Joe Biden gebunden, die Daesh/ISIL zu unterstützen (6), hat ihre eigenen Probleme. Es hat kürzlich Dutzende von Islamisten festgenommen wegen eines Komplotts, die absolute Monarchie in ein absolutes Kaliphat zu verwandeln (7). Ägypten, das wieder in militärischer Hand ist nach einer kurzlebigen Regierung der Moslem-Bruderschaft, das an den Angriffen gegen Syrien teilnehmen wollte, hat jetzt seinen eigenen sektiererischen Terrorismus seitens der Bruderschaft. Das größte arabische Land verteidigt jetzt die territoriale Integrität Syriens und unterstützt (zumindest verbal) die syrischen Kampagnen gegen den Terrorismus. Der ägyptische Analytiker Hassan Abu Taleb nannte diese Erklärung 'eine Verurteilung und Zurückweisung von dem einseitigen Schritt der Türkei' gegen Syrien (8).

Die Erdogan-Regierung versuchte, die Türkei an die Spitze einer Moslem-Bruderschaft-Region zu setzen, hat aber Alliierte verloren, liegt oft mit ihren anti-syrischen Partnern überquer und hat viel Ablehnung im eigenen Land. Washington hat versucht, die separatistischen Kurden gegen sowohl Baghdad als auch Damaskus zu benutzen, während die Türkei sie als die größten Feinde ansieht und die Saudi-Islamisten sie als 'Abtrünnige' abschlachten. Ihrerseits haben die kurdischen Gemeinden größere Autonomie und Akzeptanz im Iran und Syrien gefunden.

Washingtons jüngste Übereinkunft mit dem Iran ist eine wichtige Entwicklung, das die Islamische Republik die bedeutendste regionale Alliierte des säkularen Syrien ist und ein starker Gegner der saudisch-geprägten Islamisten. Zustimmung zur Rolle des Iran in der Region bringt Saudis und Israel in Wut, ist aber gut für Syrien. Alle Kommentatore sehen ein Gerangel um Posten nach dem Iran-Deal und – trotz Irans kürzlichem Ausschluss von einem Treffen zwischen den russischen, amerikanischen und saudischen Außenministern – kann es kaum Zweifel geben, dass Irans Hand in den regionalen Angelegenheiten gestärkt wurde. Ein ungewöhnliches Treffen zwischen Syriens Geheimdienstchef Brigadegeneral Ali Mamlouk und dem saudischen Verteidigungsminister Prinz Mohammed Bin Salman (9) zeigt auch, dass die syrische Regierung direkte Diskussionen mit den großen Sponsoren des Terrorismus in der Region aufgenommen hat.

Syrien gewinnt, weil das syrische Volk seine Armee gegen die sektiererischen Provokationen unterstützt hat in ihren Schlachten gegen die NATO- Golf-gestützten multinationalen Terroristen. Die Syrer, selbst die gläubigsten Sunniten, werden niemals das Köpfe-abschlagen akzeptieren, das eine boshafte und sektiererische Perversion des Islam ist, die von den Golfmonarchien gefördert wurde.

Ein Sieg Syriens wird größere Implikationen haben. Es wird das Ende von Washingtons Achterbahnfahrt mit 'Regime-Wechseln' in der Region sein, von Afghanistan bis Irak und Libyen. Aus Tod und Elend, verursacht durch diesen schmutzigen Krieg, sehen wir die Entstehung einer starken 'Achse des Widerstands'. Syriens Sieg wird auch einer des Iran sein und des libanesischen Widerstands unter Führung der Hisbollah. Außerdem hat der Konflikt dazu beigetragen, ein wichtiges Maß an Kooperation mit dem Irak herzustellen. Die schrittweise Einbeziehung von Baghdad in diese Achse wird die erniedrigende Niederlage der Pläne für einen von USA, Israel und Saudis beherrschten 'Neuen Nahen Osten' besiegeln. Diese regionale Einheit wird zu einem furchtbaren Preis erzielt, wird aber nichtsdestoweniger kommen.


Fußnoten:
(1) Tim Anderson (2015) ‘Daraa 2011: Syria’s Islamist Insurrection in Disguise’, Global Research,  5 June, online:http://www.globalresearch.ca/daraa-2011-syrias-islamist-insurrection-in-disguise/5460547
(2) The Angry Arab (2015) ‘This is what the candidate for Syria’s provisional (opposition) government wrote on Facebook: a holocaust’, 4 August, online: http://angryarab.blogspot.fr/2015/08/this-is-what-candidate-for-syrias.html
(3) Tim Anderson (2015) ‘Chemical Fabrications: East Ghouta and Syria’s Missing Children’,
Global Research, 12 April, online:http://www.globalresearch.ca/chemical-fabrications-east-ghouta-
and-syrias-missing-children/5442334

(4) Nir Rosen (2012) ‘Q&A: Nir Rosen on Syria’s armed opposition’, Al Jazeera, 13 Feb,
 online: http://www.aljazeera.com/indepth/features/2012/02/201221315020166516.html

(5) Press TV (2015) ‘Syria ‘should not interfere’ in militant ops by US-backed groups’, 
3 August, online: http://www.presstv.com/Detail/2015/08/03/423141/us-syria-isis-isil-
assad-josh-earnest

(6) Adam Taylor (2014) ‘Behind Biden’s gaffe lie real concerns about allies’ role in rise 
of the Islamic State’, Washington Post, 6 October, online: https://www.washingtonpost.com/
news/worldviews/wp/2014/10/06/behind-bidens-gaffe-some-legitimate-concerns-about-
americas-middle-east-allies/

(7) Bloomberg (2015) ‘U.A.E. to Prosecute 41 Accused of Trying to Establish Caliphate’,
 2 August, online:http://www.bloomberg.com/news/articles/2015-08-02/u-a-e-to-prosecute-
41-accused-of-trying-to-establish-caliphate

(8) Reuters (2015) Egypt defends Syria’s territorial unity after Turkey moves against IS’,
 2 July, online: http://uk.reuters.com/article/2015/07/29/uk-mideast-crisis-syria-egypt-
idUKKCN0Q31AY20150729

(9) Zeina Karam and Adam Schreck (2015) ‘Iran nuclear deal opens diplomatic channels for Syria’,
AP, 6 August, online:http://news.yahoo.com/iran-nuclear-deal-opens-diplomatic-channels-syria-
161740195.html    



 
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