Auch für die Russen brechen härtere Zeiten an. Natürlich ist das ein Ergebnis erstens der Sanktionen, zweitens der Attacke auf den Rubel und drittens der Manipulierung der Erdölpreise - alles Dank der amerikanischen 'Partner'. Und die von Putin eifrig geförderte Umlegung der Landwirtschaft in Richtung Selbstversorgung hat nicht das gewünschte Tempo erreicht. Außerdem dürfen wir nicht die fast zwei Millionen Flüchtlinge allein aus der Ukraine vergessen sowie die Eingliederung der Krim, denn beides sind unvorhergesehene enorme Belastungen für das Land. Drum wäre es wohl an der Zeit, wenn Putin die russischen Oligarchen stärker zur Kasse bittet.
Stefan Lindgren
12. Oktober 2015
Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth
Ukrainische Flüchtlinge - und alle werden versorgt. |
Laut der ersten Vize-Finanzministerin Tatiana Nesterenko , die am Freitag bei einem Finanzforum in Krasnogorsk auftrat, wird es trotzdem notwendig sein, das Pensionsalter zu erhöhen. Gleichzeitig wurde ein Beschluss gefasst, die Löhne aller Staatsangestellten, inklusive der Militärs ein weiteres Jahr lang nicht zu indexieren.
Die harten Einsparungen stoßen auf die Opposition der Kommunistischen Partei, die in einem Brief an Premierminister Medwedew schreibt, dass so eine große Maßnahme wie die Erhöhung des Pensionsalters auf 65 Jahre für alle – gegenwärtig sind es 60 Jahre für Männer und 55 für Frauen – nur durch eine Volksbefragung entschieden werden kann. Laut Russlands Verfassung ist eine Volksbefragung Beschluss-fähig.
Laut den Kommunisten sollte jeder Vorschlag zur Einsparung zuerst von Ministern getestet werden, bevor man ihn zum Beschluss vorlegt.
Im April sagte Präsident Putin in einer Fernseh-Befragung, dass das Pensionsalter eine Frage ist, die mit größter Vorsichtigkeit behandelt werden muss.
Interfaks und rt.com v. 9. 10.15
Quelle - källa - source
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