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Mittwoch, 7. Oktober 2015

Wie Putin in Syrien gewinnen wird + Raketen vom Kaspischen Meer auf Syrien (update)


Ihr gestattet, dass ich diesen Artikel nur aus dem Grund übersetzt habe, um euch zu zeigen, dass ich alle wichtigen Punkte, die Mike Whitney hier aufführt, euch schon vor Tagen genannt habe. Wie etwa, dass die russische Armee ihren Aktionsbereich ausweiten und möglichst schnell auch die Rückzugswege der Extremisten abschneiden wird, dass sie keinen Unterschied zwischen extremistischen, weniger extremen, moderaten oder sonst welchen Rebellen machen wird. Wer 'ne Knarre in der Hand hat, muss weg. Und auch die Fluchtbewegung habe ich schon am Anfang vorhergesagt. Allerdings war ich nicht so gut wie der am Ende genannte Aron Lund, der noch eine Woche früher eine gute Voraussage machte. 
VOW - UND HIER NOCH EINE IRRE NACHRICHT: VIER RUSSISCHE KRIEGSSCHIFFE HABEN VOM KASPISCHEN MEER 26 RAKETEN AUF ISIS-STELLUNGEN IN SYRIEN ABGEFEUERT, IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM IRAN UND IRAK, WAS PANIK UNTER DEN TERRORISTEN AUSLÖSTE. GEHT AUF DIE SEITE, WO DER GENAUE WEG DER RAKETEN IM VIDEO GEZEIGT WIRD. 
UPDATE
Der türkische Außenminister sagt, es gäbe keinen Interessenkonflikt zwischen Russland und der Türkei in Syrien. Na so etwas. Haben die Türken etwa gemerkt, dass Assad den Joker gezogen hat und sie die Arschkarte?

Aus 1500 km Entfernung Raketen auf die ISIS
Wie Putin in Syrien gewinnen wird
Mike Whitney


6. Oktober 2015
Der Grund, weshalb Putin Erfolg haben wird, wo Obama in seinem Krieg gegen die ISIS versagte, ist der, weil die russischen Luftschläge von einer großartigen Säuberungs-Aktion begleitet werden, bei der die Dschihadisten im Feld niedergemacht werden. Das passiert bereits in diesem Moment. Die russische Luftwaffe hat terroristische Ziele in den vergangenen Tagen im Gouvernat Idlib und die Hochburgen östlich von Raffa pausenlos bombardiert. Am Sonntag haben sich laut Bericht der South Front ca. 700 Extremisten der 147. Syrischen Panzerbrigade ergeben, gleich nachdem Bomber die nahen Städte Mardeij, Ma'arat, Jisr Al-Shughour, Saraqib und Sarmeen angegriffen hatten. Das ist das Muster, das wir in den kommenden Wochen zu sehen erwarten können. Die russischen Bomber werden Ziele an der Front weich klopfen, Bodentruppen werden sogleich in Position gehen und unzählige Extremisten werden entweder fliehen, sich ergeben oder niedergemacht werden. Die Quintessenz: Syrien wird kein Sumpf werden, wie die Medien vorhersagten. Im Gegenteil, Putin wird mühelos den Haufen dieser Typen durchhauen.

South Front: „Generalleutnant Andrei Kartapolow von der Leitungszentrale des Generalstabs, sagte, dass die Schläge die Kampffähigkeit der Terroristen erheblich einschränkten.

Mit anderen Worten: die russische Offensive liefert bereits positive Resultate. Das ist nicht wenig. Den meisten Stimmen zufolge hatte der Konflikt ein Patt erreicht. Jetzt hat sich durch Russland alles geändert. Nun hat sich das Blatt deutlich zugunsten Assads gewendet.

Auch laut einem früheren Report: „Die Position von Russlands Luftwaffe gibt dem Kreml die Fähigkeit, das Schlachtfeld zu bestimmen und zu kontrollieren sowohl in Syrier als auch im Irak über die Kräfte seiner Streitmacht hinaus.“ ('International Military Review – Syria, 051015)

Die russische Luftwaffenbasis in Latakia ist perfekt gelegen, um Luftunterstützung zu liefern oder Terroristen-Ziele im ganzen Land zu bomben. Die Luftwaffe wird auch alle Anstrengungen machen, um die Nachschublinien und Fluchtwege zu kappen, so dass so viel Extremisten wie möglich innerhalb Syriens liquidiert werden. Daher wurden die ISIS-Stellungen entlang der großen Schnellstraße in den Irak am Sonntag zerstört. Den Extermistengangstern wird jede Chance gegeben, in der Schlacht zu sterben, so wie sie es wünschen. Lebendig davonzukommen, wird nicht leicht sein.

Es gab einen Artikel im 'Guardian' am Sonntag, der unter den Leuten, die den Ereignissen folgen, für Aufregung sorgte. Hier ein Zitat:
„Regionalmächte haben geheim, aber effektiv Gelder, Waffen und sonstige Hilfe für die Rebellen reingeschmuggelt, die gegen die syrische Armee am erfolgreichsten waren … In der Woche, wo Russland Dutzende Bombenschläge durchführte, erklärten diese Länder, dass ihr Wille, Assad zu beseitigen, ebenso fest ist wie Moskaus, ihn an der Macht zu halten.

„Es gibt keine Zukunft für Assad in Syrien,“ warnte der saudische Außenminister Adel Al-Jubeir wenige Stunden vor Beginng der russischen Angriffe. Als ob das nicht deutlich genug wäre, sagte er außerdem, dass wenn Assas nicht bei einem politischen Übergang zurückträte, würde sein Land zu militärischen Mitteln greifen, „die mit der Entfernung von Assad enden würden“. Mit wenigstens 39 zivilen Opfern bei den ersten Bombenangriffen, wird die Aussicht einer Eskalation zwischen Assad-Anhängern und seinen Gegnern noch mehr Elend für die einfachen Syrer mit sich bringen.

„Die russische Intervention ist ein massiver Rückschlag für jene Staaten, die die Opposition unterstützen, besonders Katar, Saudiarabien und die Türkei, und wird wahrscheinlich eine kräftige Gegen-Eskalation hervorrufen,“ sagte Julien Barnes-Dacey vom Europäischen Rat für Außenbeziehunge ('Gulf States plan military respons as Putin raises the stakes in Syria', Guardian)

Die Saudis stellen keine Bedrohung von Putins Operation in Syrien dar. Die mögen hart reden, aber sie haben schon alle Hände voll zu tun mit ihrer schwachen Wirtschaft [wegen der sinkenden Ölpreise] und einem Krieg im Jemen, den sie unmöglich gewinnen können. Sie werden sich sicher nicht noch besonders in Syrien engagieren.

Es ist jedoch möglich, dass die Obama-Verwaltung plant, die Saudis als Deckmantel zu nutzen, ihre Hilfe für Oppositionsgruppen in Syrien zu verstärken. Das kann sehr wohl geschehen. Allerdings gibt es kein endloses Reservoir an verrückten Söldnern, die sich einer modernen Luftwaffe entgegenstellen wollen mit Präzisions-gelenkten Bomben für ein paar hundert Dollar in der Woche. Das kann man nicht „einen Job mit Zukunft“ nennen. Denkt dran, dass die verschiedenen Geheimdienste bereits ihre Kindlein und alle nur denkbaren 'Verlierer' aus den fernsten Ländern – Tschetschenien, Kosovo, Somalia, Afghanistan etc. - schon eingesammelt haben. Auch wenn ich sicher bin, dass Langley eine lange Liste mit möglichen Kandidaten für künftige Aktionen bereithält, so bin ich auch sicher, dass es nur eine begrenzte Zahl von Leuten gibt, die ihren Schöpfer treffen wollen und zu einer Renegaten-Gruppe gehören wollen, um mit einem MG in der Faust sterben zu können. Wahrscheinlich haben wir den „Peak Terrorist“ erreicht, auf den ein stetiger Rückgang folgen wird mit der abnehmende Macht der USA im Nahen Osten und in der Welt. Das werden wir deutlich in den folgenden Monaten sehen, da Syrien vielleicht der Strohhalm ist, der dem Imperium den Rücken bricht. Hier noch etwas aus dem Guardian:

„Die beste Art, auf die russische Intervention zu antworten, ist, die Hilfe für die Rebellen zu erhöhen und eine Balance zu schaffen,“ sagte er. „Die Russen werden [dann] merken, dass es Grenzen gibt, was sie in Syrien erreichen können und werden ihre Taktik ändern.“ Aber der größere Kampf um Einfluss zwischen Saudiarabien und Iran macht es Riyadh beinahe unmöglich, alles im Stich zu lassen, was immer es kosten mag.“ (Guardian)

Scheint es mir nur so, dass der Autor des Artikels freudig beschwingt scheint bei der Aussicht auf noch mehr Blut?

Es wäre ja gut gewesen, wenn er auch erwähnt hätte, dass die Bewaffnung, Finanzierung und Training für Terror-Gruppen, um Regimewechsel in einem souveränen Land zu erzielen, eine Verletzung des internationalen Rechts und der UN-Charta ist. Aber vielleicht meinte er, dass es den Artikel zu bieder und pedantisch gemacht hätte. Auf jeden Fall ist die Idee, dass die geschwächten Saudis die Russland-Iran-Syrien-Hisbollah-Allianz in ihrer Absicht, die ISIS plus die al Qaida zu vernichten, hindern könnten, ein Hirngespinst. Das einzige Land, das etwas ändern könnte, wäre die USA. Und Tatsache ist, dass die Neocons nicht den Schneid haben, es mit Moskau direkt aufzunehmen, weshalb Putin weitermachen wird.

Nebenbei – die Experten hatten Unrecht bezüglich, wie das russische Volk auf Moskaus Verwicklung in Syrien reagieren würde. Es ist tatsächlich stolz über die Art, wie seine Armee sich verhält. Wer wäre das nicht? Sie haben vom ersten Tag an Erfolg und sie ist eine Warnung. Schaut euch diesen Bericht von CBS News an:

„Welche Wirkung die russischen Luftschläge vor Ort in Syrien auch haben, ihre Wirkung zuhause ist klar: Sie zeigen den Russen, dass ihr Land den USA widersteht und sein rechtmäßigen Platz als eine globale Macht fordert …

Das Abendprogramm von Kanal Eins am Samstag begann mit dramatischen Cockpit-Videos von russischen Jets, die als Direkttreffer von terroristischen Trainingslagern und Waffenlagern beschrieben wurden. Die Bomben fielen nie mehr als fünf Meter daneben, sagte ein Militärsprecher, wegen der modernen Zielfähigkeit der Jets.

Darauf folgte ein Bericht von dem katastrophalen Angriff auf die afghanische Stadt Kunduz in Nord-Afghanistan, der ein Hospital zerstörte und wenigstens 19 Menschen tötete, darunter internationale Ärzte. US-Verantwortung wurde nicht bewiesen [inzwischen bewiesen. D. Ü.], aber die russischen Hörer wurden nicht in Zweifel gelassen, wer dafür verantwortlich war und wessen militärische Fähigkeiten überlegen sind.“ („Russische Luftschläge werden zuhause gut aufgenommen“, CBS News)

Die Russen sind also stolz auf die Art, wie Putin den Krieg gegen den Terror führt? Ist daran etwas verkehrt? Viele Amerikaner sind alt genug, um sich an eine Zeit zu erinnern, als sie auch auf ihr Land stolz sein konnten, als es für die Prinzipien seiner Gründungsväter kämpfte. Aber das ist eine Weile her.

Zum Schluss noch: Es gibt einen ungewöhnlichen Artikel von Aron Lund von der Carnegie Endowment [Carnegie Stiftung für Internationalen Frieden] „Putin's Plan: What will Russia Bomb in Syria?“ Daran ist so interessant, dass er am 23. September veröffentlicht wurde, bevor Russland den Krieg begann. Dennoch scheint Lund Putins wirklichen Schlachtplan vorausgeahnt zu haben. Militär-Versessene werden ihn lieben, den zu lesen in Gänze sich lohnt. Hier ein Ausschnitt:

„Wenn Putin irgendwann entscheidet, andere Gruppen als die ISIS aufs Korn zu nehmen, wird er vor der Nusrah Front nicht Halt machen. Entweder von Anfang an oder nach einer Weile könnte er den Kreis der Angriffe ausweiten und jede einzelne Rebellengruppe in Idlib, Hama und Latakia wegblasen unter dem Vorwand, dass sie entweder „Terroristen“ oder "Terroristen-Alliierte“ sind … der Kreml hat jeden Grund, die bereits die unkenntliche Trennlinie zwischen „Extremisten“ und „Moderaten“ Rebellen weiter zu verwischen, worauf der Westen so großen Wert legt. Obwohl diese nette schwarz-weiß Katalogisierung von Syriens undurchsichtigem Aufstand zumindest teilweise Fiktion ist, bleibt es eine politisch unverzichtbare Formel der westlichen Staaten, die anti-Assad-Kräfte bewaffnen wollen. Was genau der Grund ist, dass diese Unterscheidung durch Ausweitung der Luftschläge gegen alle Arten von Rebellen als Teil einer deutlichen anti-Dschihad-Intervention auszulöschen, sich als langfristiger Plan Putins erweisen könnte.

Pauschale Angriffe auf syrische Rebellen unter dem Vorwand, dass alle „al Qaida“ sind, wird zu vielen wütenden Kommentaren in der westlichen und arabischen Presse führen. Aber dem russischen Präsidenten ist es egal, ob er Verrückter Vlad oder kluger Putin genannt wird. Er versucht nicht, die Herzen und Köpfe zu gewinnen, am wenigsten die der syrischen Rebellen oder ihrer Helfershelfer. Vielmehr versucht er, die Machtbalance vor Ort zu ändern, während er eine Rakete nach der anderen in die politische Erzählung des Westens feuert. Was immer man davon hält, ist es eine große und kühne Idee von der Art, die am Ende glücken kann.“ ('Putin's Plan: What ….', Aron Lund, Carnegie)

Wir können nicht mehr übereinstimmen. Putin wird vor nichts oder niemand Halt machen. Er wird diese Typen nageln, solange er sie im Visier hat, dann macht er Schluss und geht nachhause. Bis die Obama-Crew ihre Sachen beisammenhat und merkt, dass sie das Bomben schnell stoppen müssen, bevor ihre ganze Regime-Change-Operation in Rauch aufgeht, wirft Putin schon Küsschen von seinem Wagen, der im Schritt über den Roten Platz fährt bei der ersten Konfetti-Parade nach dem Ende des 2. Weltkrieges.

Quelle - källa - source

3 Kommentare:

  1. Hoffentlich vergisst Putin nicht, daß wir Deutschen darauf warten, Hilfe von außen (den Russen) zu bekommen um unsere ZionMerkelKasnerSauer loszuwerden, denn mit Millionen Islamisten in Deutschland und ohne Putsch der bewaffneten Kräfte in unserem Land werden viele unschuldige Menschen sterben. Wo sind die Zeiten als deutsche Prinzessinnen russische Zaren heirateten, die Monarchen beider Länder sich Frieden schworen, der gemeinsame Kampf gegen den Pygmäen aus dem welschen Frankreich ,die Proklamation von Tauroggen. Gemeinsam mit den Polen und Österreichern am Kahlen Berg, Karl Martell und die Franken damals noch als Germanischer Volksstamm bei Tours und Poitiers,Prinz Eugen von Savoyen. Hätte die katholische Kirche im 4.Kreuzzug nicht Byzanz verraten sondern unterstützt, wurden heute die Türken noch mit Dung ihre Jurten heizen. Gott mit uns ! Ist nicht der heilige Georg als Drachentöter(Repto) auf dem Wappen des russischen Verteidigungsministeriums ?

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  2. Nun dürfen Nato-Offiziere nach Moskau reisen, um an der Koordinierung der Luftschläge mitzuwirken.
    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/10/06/gemeinsam-gegen-den-is-russland-laedt-nato-offiziere-nach-moskau-ein/

    DeFreese

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  3. EIN SEEEHR GUTER KOMMENTAR VON IHNEN. ICH BIN AUCH BEGEISTERT VON IHREM STELLENWEISE ANGEDEUTETEN SARKASMUS, OB DER SITUATION. BRAVO BRAVO SAGE ICH UND DANKE. PUTIN MACHT ES RICHTIG, ICH WÜNSCHE IHM ERFOLG.

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