Einar
Schlereth
11. März 2016
Der
Koreakrieg 1950-53 war mein erster richtiger Krieg. Ich war also 12 –
15 Jahre alt. Den Weltkrieg hatte ich als gerade 8 Jahre alt
gewordener Flüchtling von Marienwerder/Wpr. mitgemacht. Am 1. Januar '45 über
die zugefrorene Weichsel, durch den Korridor, nördlich an Berlin
vorüber, Schwerin, Lüneburg und Ankunft in Bischofsheim v. d. Rhön im
Oktober '45. Für einen Jungen war das ein Abenteuer. Die
Alpträume kamen später.
Vorsicht: Koreanische Bedrohung! |
Der Koreakrieg war anders. Ich
erlebte ihn wirklich mit in der Zeitung, Illustrierten, dem Radio.
Und ich fieberte dem Sieg der Koreaner entgegen. Ich sehe noch heute
den engen Ring vor mir, den die Nordkoreaner um Pusan gezogen hatten
und fragte mich, warum sie nicht endlich die Amis ins Meer werfen.
Ich wüsste nicht, dass ich ihn mit irgendjemandem diskutiert hätte.
Mit meinem Vater ganz bestimmt nicht
und in der Schule gewiss auch nicht. Dort war man stramm pro-USA. Und
wir Flüchtlinge waren Polackenpack, arme Teufel und ohne Glauben.
Damals hörte man ja nur, dass natürlich die Kommunisten den Krieg vom Zaun gebrochen hatten, doch ich scheine dem nicht richtig Glauben geschenkt zu haben. Jedenfalls war ich entschieden für die Freiheit der Koreaner und dafür, dass die Amis dort nichts zu suchen hätten. Und später erfuhr ich dann u. a. von Wilfried Burchett auch, welch ausgekochte Lüge der 'kommunistische Angriff' war. Obwohl ich natürlich über die westlichen Verluste erfreut und über die der Koreaner betrübt war, glaube ich nicht, dass ich mir damals die konkreten Gräuel des Krieges vorstellen konnte, zumal wir gewiss nicht die Bilder präsentiert bekamen, die man sich heute auf Google ansehen kann. (Schaut sie euch an – da könnt ihr fröhliche amerikanische Kopfabschneider bewundern.) Natürlich erfuhren wir auch nichts über die mächtigen Demonstrationen gegen den Krieg. Das nannte sich allerdings trotzdem demokratische Erziehung.
Damals hörte man ja nur, dass natürlich die Kommunisten den Krieg vom Zaun gebrochen hatten, doch ich scheine dem nicht richtig Glauben geschenkt zu haben. Jedenfalls war ich entschieden für die Freiheit der Koreaner und dafür, dass die Amis dort nichts zu suchen hätten. Und später erfuhr ich dann u. a. von Wilfried Burchett auch, welch ausgekochte Lüge der 'kommunistische Angriff' war. Obwohl ich natürlich über die westlichen Verluste erfreut und über die der Koreaner betrübt war, glaube ich nicht, dass ich mir damals die konkreten Gräuel des Krieges vorstellen konnte, zumal wir gewiss nicht die Bilder präsentiert bekamen, die man sich heute auf Google ansehen kann. (Schaut sie euch an – da könnt ihr fröhliche amerikanische Kopfabschneider bewundern.) Natürlich erfuhren wir auch nichts über die mächtigen Demonstrationen gegen den Krieg. Das nannte sich allerdings trotzdem demokratische Erziehung.
Noch unvorstellbarer war
für mich der Zynismus, mit dem der Imperialismus immer die ärmsten
Säue an die Front jagte. Ich lernte aber im
erzkatholischen Bad Neustadt a. d. Saale völlig 'ideologiefrei' am eigenen Fell, dass bei Angriff sofort
zurückgeschlagen werden muss – im persönlichen und politischen
Bereich. Und später lernte ich, dass ich mich damit auf solidem
marxistischen Terrain befand. Dieselben Gedanken und Gefühle hegte
ich im übrigen später auch für Algerien, Kuba, Palästina und alle
die anderen Befreiungskriege rundum in der Welt und gab sie nie mehr auf.
Aber
zurück zu Nordkorea. Wie ich gerade feststelle, habe ich seit 2011
mindestens 12 Artikel zu Nordkorea aufgelegt, was meine Verbundenheit
mit dem Land deutlich macht, die keineswegs große Übereinstimmung
bedeutet, außer in prinzipiellen Fragen. Eins
steht fest, wie ich schon gestern in der Einleitung zu Andrés
Artikel schrieb: Nordkorea, oft als „letzte stalinistische
Diktatur“1 beschimpft, hätte allen Grund, auf Stalin eine Wut zu haben, denn
das Problem Korea geht genau wie Griechenland auf sein Konto. Doch
eine Hälfte der Schuld trägt natürlich der Westen, den das
allerdings nicht im geringsten stört.
Was war passiert? Die Konferenz von Jalta zog sich ja über zwei Wochen hin, denen weitere Beratungen folgten, was insgesamt eher einem echten Kuhhandel geglichen hat. Dass die Kapitalisten mit allen Mitteln versuchten, Russland so viele seiner Erfolge wie möglich streitig zu machen, ist voll verständlich. Aber dass sich Stalin an dieser Feilscherei beteiligte, war nicht nur unschön, sondern ein schwerer Fehler. Es ging vor allem um die drei Regionen Polen-deutsche Grenzziehung, Balkan und Griechenland sowie Korea.
Dieses Spiel mit dem Schicksal von Völkern wurde verhängsnisvoll nicht nur für die dort betroffenen Menschen, wie wir am Beipsiel Ukraine, Polen und der dortigen Faschisten-Pest sehen können oder den Dauerkrisen auf der Korea-Halbinsel und in Griechenland. Krisen, die eben nicht nur die Völker selbst betrafen und betreffen, sondern drohen, die ganze Welt in ihren Strudel zu reißen. Mao hatte wieder einmal Recht, wenn er Stalin in der großen Revisionismus-Debatte der 50-er Jahre zu 70 % als gut und zu 30 % als schlecht einschätzte.
Was war passiert? Die Konferenz von Jalta zog sich ja über zwei Wochen hin, denen weitere Beratungen folgten, was insgesamt eher einem echten Kuhhandel geglichen hat. Dass die Kapitalisten mit allen Mitteln versuchten, Russland so viele seiner Erfolge wie möglich streitig zu machen, ist voll verständlich. Aber dass sich Stalin an dieser Feilscherei beteiligte, war nicht nur unschön, sondern ein schwerer Fehler. Es ging vor allem um die drei Regionen Polen-deutsche Grenzziehung, Balkan und Griechenland sowie Korea.
Dieses Spiel mit dem Schicksal von Völkern wurde verhängsnisvoll nicht nur für die dort betroffenen Menschen, wie wir am Beipsiel Ukraine, Polen und der dortigen Faschisten-Pest sehen können oder den Dauerkrisen auf der Korea-Halbinsel und in Griechenland. Krisen, die eben nicht nur die Völker selbst betrafen und betreffen, sondern drohen, die ganze Welt in ihren Strudel zu reißen. Mao hatte wieder einmal Recht, wenn er Stalin in der großen Revisionismus-Debatte der 50-er Jahre zu 70 % als gut und zu 30 % als schlecht einschätzte.
Griechenland
und Korea hatten sich im wesentlichen selbst befreit, Griechenland
fast ganz und Korea etwa zur Hälfte. Und da kamen die alten
Rassisten und Faschisten wie Winston Churchill und die US-Armee und
stellten sich umstandslos auf die Seite der Faschisten, die eben noch
angeblich ihre erbittertsten Gegner waren. Durch starke Unterstützung
mit britischen Truppen und Material gelang es Churchill, einen
jahrelangen blutigen Bürgerkrieg in Griechenland zu entfachen, der
furchtbare Wunden schlug, die bis heute nicht verheilt sind.
Das Gleiche gelang den Amerikanern mit der mächtigsten Armee und dem größten Militärapparat der Welt in Korea, allerdings in einem gigantischen Ausmaß. Die Opfer gingen in die Millionen, der größte Teil Zivilisten wie gewöhnlich, und den größten Blutzoll hatte das arme koreanische Volk zu bezahlen. Nordkorea war in einem unvorstellbaren Ausmaß zerstört, weit mehr als Deutschland.
Das Gleiche gelang den Amerikanern mit der mächtigsten Armee und dem größten Militärapparat der Welt in Korea, allerdings in einem gigantischen Ausmaß. Die Opfer gingen in die Millionen, der größte Teil Zivilisten wie gewöhnlich, und den größten Blutzoll hatte das arme koreanische Volk zu bezahlen. Nordkorea war in einem unvorstellbaren Ausmaß zerstört, weit mehr als Deutschland.
Warum
also der Hass? Wie André fragt. Weil die DPRK kommunistisch ist und
den Ländern in der 3. Welt, vor allem in Afrika, bei der Befreiung
selbstlos geholfen hat. Hinreichende Gründe, wie Gaddafi gezeigt
hat, der aber noch den Bonus riesiger Erdöl-, Gas- und Wasservorräte
mit sich brachte. 2
Kommunist war er auch nicht, aber Nationalist, was für Washington so
gut wie dasselbe ist. Gleichwohl ist dies m. M. n. nicht ausreichend.
Ich halte die großen Niederlagen der Imperien für den größten
Wut-Faktor. Denkt an „Varus, gib mir meine Legionen wieder!“ -
eine dunkle Vorahnung des gewaltigen, mächtigen Rom, das in den
Urwäldern Germaniens ein paar Legionen verloren hatte – eine
lächerliche Bagatelle. War es aber nicht. Es läutete den Untergang
ein. Kratzer an der 'Unbesiegbarkeit' sind Zeichen der
Vergänglichkeit, der Hinfälligkeit. Sie sind für die hohen Herren
immer das Schändlichste. Warum muss Obama alle Naselang
wiederholen, wie völlig unersetzlich die USA sind?
Sehen
wir mal.
1578
fand nach 10-jähriger Vorbereitung in Marokko die
„Drei-Königs-Schlacht“ bei Alcacer Quibir statt unter Führung
von König Sebastian I von Portugal im Bunde mit Sultan Abu Abdullah
gegen Sultan Achmed al Mansur von Marokko. Er landete mit 500
Schiffen und zehntausenden Truppen. In wenigen Stunden erlebte er
eine vernichtende Niederlage, verlor 8000 Tote, sein eigenes Leben,
Sultan Abu ebenfalls, 15 000 wurden gefangen genommen - darunter jede
Menge hohe und höchste Adlige, die ganze Flotte ging auch verloren -
und nur 1000 Mann kamen mit dem Leben davon. Um die „wertvollen
Adligen“ auszulösen, ging der Staat bankrott und Portugal verlor
seine Unabhängigkeit an Spanien. Es dauerte fast 200 Jahre, bis
Europäer wieder den Fuß auf marokkanischen Boden setzten.
1885 verlor der britische Volksheld General Gordon die Schlacht bei Khartum gegen einen unbekannten Aufständischen aus der Wüste namens Muhammad Ahmad, genannt der Mahdi. Doch wenige Jahre später hatten die Briten das MG erfunden und da kam General Kitchener, setzte sich bei Omdurman auf einen Sandhügel mit ein paar MGs und mähte stundenlang die heldenhaft anstürmenden Truppen des Mahdi zu tausenden nieder. Für diese tapfere Tat wurde er zum Lord geschlagen. Aber nicht immer glückt so eine schnelle Rache. Trotzdem hält die Rache Englands an Sudan an, wie die Story mit Südsudan und Darfur in aller Deutlichkeit zeigt.
Dreimal versuchten die Briten von Indien aus, Afghanistan ihrem Imperium einzuverleiben - von 1839 – 1919. Das nannte man 'The Great Game'. Das Große Spiel – na klar, wie doch alle Kriege für die hohen Herren nur ein Spiel sind, deren Einsatz selten sie selbst wie Sebastian I bezahlen müssen. Alle Versuche scheiterten jedoch schmählich und sie gehören heute zu den größten Fehlschlägen der Militärgeschichte.
Oder nehmen wir die Franzosen. 1791 erhoben sich die Sklaven auf Haiti, der reichsten und kostbarsten Kolonie Frankreichs unter Führung von Toussaint L'Ouverture. Er besiegte die Spanier und die Engländer und die Franzosen, wurde verraten und von dem 'großen' Napoleon wortbrüchig in eine Festung im hohen Jura geworfen, wo er jämmerlich erfror und verhungerte. Wie schön, dass die Engländer ihm gegenüber auch ihr Wort brachen.
Aber Toussaints Nachfolger Jean-Jacques Dessalines rächte ihn. Er schlug die Heere Napoleons unter Führung seiner besten Generäle in Grund und Boden, erklärte Haitis Souveränität und machte es zum ERSTEN Land der Welt, das die Sklaverei abschaffte. Es waren also weder England, noch die Große Französische Revolution noch die sogenannten Erfinder der Demokratie in Nordamerika, die sie von der indianischen KONFÖDERATION DER SECHS NATIONEN lediglich abgekupfert haben, ohne sie je umzusetzen. Und Dessalines war der Mann, der ein paar tausend weiße und Kreolen liquidieren ließ, die wieder und wieder versuchten, die alten Zustände herzustellen, wofür er sich natürlich den abgrundtiefen Hass der Weißen zugezogen hat. Ab er hatte Recht, so wie die Zanzibari Recht hatten, einige tausend arabische Grundherren zu beseitigen, damit „a Ruah“ war. Oder wie die Einwohner von Guardamar del Segura Recht hatten, die in der Revolution von 1936 so gründlich unter ihren Grundbesitzern aufräumten, dass unter der Franco-Diktatur keiner mehr kommen und uralte Besitzansprüche stellen konnte. Vorsichtigerweise rührte Franco nicht an dem Ergebnis und das Dorf blieb wohlhabend in einem Meer von Elend.
1885 verlor der britische Volksheld General Gordon die Schlacht bei Khartum gegen einen unbekannten Aufständischen aus der Wüste namens Muhammad Ahmad, genannt der Mahdi. Doch wenige Jahre später hatten die Briten das MG erfunden und da kam General Kitchener, setzte sich bei Omdurman auf einen Sandhügel mit ein paar MGs und mähte stundenlang die heldenhaft anstürmenden Truppen des Mahdi zu tausenden nieder. Für diese tapfere Tat wurde er zum Lord geschlagen. Aber nicht immer glückt so eine schnelle Rache. Trotzdem hält die Rache Englands an Sudan an, wie die Story mit Südsudan und Darfur in aller Deutlichkeit zeigt.
Dreimal versuchten die Briten von Indien aus, Afghanistan ihrem Imperium einzuverleiben - von 1839 – 1919. Das nannte man 'The Great Game'. Das Große Spiel – na klar, wie doch alle Kriege für die hohen Herren nur ein Spiel sind, deren Einsatz selten sie selbst wie Sebastian I bezahlen müssen. Alle Versuche scheiterten jedoch schmählich und sie gehören heute zu den größten Fehlschlägen der Militärgeschichte.
Oder nehmen wir die Franzosen. 1791 erhoben sich die Sklaven auf Haiti, der reichsten und kostbarsten Kolonie Frankreichs unter Führung von Toussaint L'Ouverture. Er besiegte die Spanier und die Engländer und die Franzosen, wurde verraten und von dem 'großen' Napoleon wortbrüchig in eine Festung im hohen Jura geworfen, wo er jämmerlich erfror und verhungerte. Wie schön, dass die Engländer ihm gegenüber auch ihr Wort brachen.
Aber Toussaints Nachfolger Jean-Jacques Dessalines rächte ihn. Er schlug die Heere Napoleons unter Führung seiner besten Generäle in Grund und Boden, erklärte Haitis Souveränität und machte es zum ERSTEN Land der Welt, das die Sklaverei abschaffte. Es waren also weder England, noch die Große Französische Revolution noch die sogenannten Erfinder der Demokratie in Nordamerika, die sie von der indianischen KONFÖDERATION DER SECHS NATIONEN lediglich abgekupfert haben, ohne sie je umzusetzen. Und Dessalines war der Mann, der ein paar tausend weiße und Kreolen liquidieren ließ, die wieder und wieder versuchten, die alten Zustände herzustellen, wofür er sich natürlich den abgrundtiefen Hass der Weißen zugezogen hat. Ab er hatte Recht, so wie die Zanzibari Recht hatten, einige tausend arabische Grundherren zu beseitigen, damit „a Ruah“ war. Oder wie die Einwohner von Guardamar del Segura Recht hatten, die in der Revolution von 1936 so gründlich unter ihren Grundbesitzern aufräumten, dass unter der Franco-Diktatur keiner mehr kommen und uralte Besitzansprüche stellen konnte. Vorsichtigerweise rührte Franco nicht an dem Ergebnis und das Dorf blieb wohlhabend in einem Meer von Elend.
Aber
die Rache der Franzosen kennt wie bei allen Kolonialisten, Rassisten
und Faschisten keine Vergebung und hält bis zum heutigen Tag an
(siehe meine Artikel zu Haiti).
Und die Niederlagen der 'Grande Nation', der großen Zivilisation mit ihrer endlosen und ungeheurlichen Liste an Kriegsverbrechen, Folterungen, Vergewaltigungen in Vietnam und Algerien sind zahlreich und es gibt viel zu rächen. Für ihre Ehre am schlimmsten war Dien Bien Phu, wo die Elite der französischen Offiziere der besten Militärakademie St. Cyr im Schlamm versank.
Und die Niederlagen der 'Grande Nation', der großen Zivilisation mit ihrer endlosen und ungeheurlichen Liste an Kriegsverbrechen, Folterungen, Vergewaltigungen in Vietnam und Algerien sind zahlreich und es gibt viel zu rächen. Für ihre Ehre am schlimmsten war Dien Bien Phu, wo die Elite der französischen Offiziere der besten Militärakademie St. Cyr im Schlamm versank.
Nicht
anders erging es den Amis in Korea. Sie hetzten den Süden gegen den
Norden auf und hatten sich 1950 einen bequemen Spaziergang nach
Pyongyang ausgemalt. Doch es wurde ein Desaster. Die Nordkoreaner
scheuchten in einem unvorstellbaren Tempo die südkoreanischen
Truppen mitsamt ihren amerikanischen Beratern und modernster
US-Ausrüstung wie die Hühner vor sich her, was eigentlich kein
Wunder ist, da sie immer eine Söldnerarmee der USA waren, die
keinerlei Interesse daran zeigte, gegen ihre Brüder zu kämpfen.
Bis die USA in den Kessel von Pusan alles warfen, was ihnen überhaupt zur Verfügung stand, vor allem tausende und aber tausende Flugzeuge, mit denen ein Vernichtungsfeldzug geführt wurde, wie man ihn nicht einmal in Zweiten Weltkrieg gesehen hatte. In ganz Nordkorea stand kein Gebäude mehr aufrecht. Wie immer zerstörten sie auch völkerrechtswidrig die GESAMTE Infrastruktur und setzten jede Menge Giftgase ein, was sie über Jahrzehnte hinweg leugneten, das aber eindeutig bewiesen wurde.
Damals stürmten sie bis zum Yalu (Grenzfluss zwischen China und Korea) vor, wovor Mao sie gewarnt hatte. Da schickte China eine Freiwilligenarmee, von der die 'stolze' US-Armee flüchtete wie vor dem Teufel. Erst in Südkorea konnte die Front wieder zum Stehen gebracht und stabilisiert werden, was 1953 endlich zum Waffenstillstand führte.
DAS müssen wir uns vor Augen führen. Die USA wird ZWEIMAL von Bauernarmeen vernichtend aufs Haupt geschlagen. Sowohl China als auch Korea hatten nach den endlosen Jahrzehnten des Kampfes gegen das faschistische Japan gerade ihre Unabhängigkeit und Freiheit gewonnen. Sie hatten im wesentlichen ihre Waffen den faschistischen Japanern und dem faschistischen Tschiang Kai-check, der üppig von den USA unterstützt wurde, abgenommen. Ihr Mut und ihre Tapferkeit wurden aufrechterhalten nicht durch moderne Waffen und Ausrüstung, sondern durch ihren brennenden Wunsch, nicht wieder in der Sklaverei zu versinken.
Und nun das Wichtigste. Ein kleiner Vergleich, wie sich eine WAHRE Kulturnation gegenüber anderen Menschen und Völkern verhält. Dazu zitiere abermals Wilfried Burchett aus seinem Buch „À nouveau la Corée“ (1968 in Paris erschienen) den Absatz 'Zwei Arten der Befreiung' mit der Ansprache von Generaloberst Christiakow, Kommandeur der sowjetischen Armee, der bei der Befreiung der koreanischen Nordhälfte geholfen hatte, an die Bevölkerung:
„Koreanisches VOLK! Korea ist nun ein freies Land. Nichtsdestoweniger ist dies nur der erste Schritt in eine neue Ära der Geschichte des koreanischen Volkes. Es fordert Voraussicht und Arbeit, um einen fruchtbaren Garten zu schaffen, wo Überfluss herrscht. Auch das Glück des koreanischen Volkes wird allein von den heroischen Anstrengungen kommen, die ihr selbst, Koreaner, entwickeln werdet. Erinnert euch der Tage der Bitternis und des Leidens unter dem Joch der Japaner. Die Steine selbst sind Zeugen dieses Leidens. Ihr seid euch bewusst, wie …. sie die Koreaner samt ihrer Gebräuche und Kultur verachteten. Diese Sklaverei wird sich nie wiederholen. Koreaner, denkt daran und nehmt eure glückliche Zukunft in die eigenen Hände. Ihr habt nun die Freiheit und Unabhängigkeit und alles hängt von euch ab.“ Das blieb leider ein Wunschtraum.
Aber die Russen HIELTEN IHR WORT UND VERLIEẞEN BINNEN KURZEM DAS LAND! Wie sie Deutschland 1990 freiwillig verließen. Wie sie Deutschland nach der Befreiung vom französischen Joch 1814 verließen. Und die Amis? Sie hocken heute – nach 70 Jahren immer noch dort – in Korea, in Japan, in Deutschland, in Italien und dutzenden anderen Ländern, wo immer sie ihre Stiefel hinsetzten.
Und hört euch nun die Erklärung der Yankees an das koreanische Volk an, d. h. es war gar keine Erklärung, es war ein Tagesbefehl, eine Proklamation:
„Als Chef der US-Pazifik-Streitkräfte erkläre ich folgendes:
Bis die USA in den Kessel von Pusan alles warfen, was ihnen überhaupt zur Verfügung stand, vor allem tausende und aber tausende Flugzeuge, mit denen ein Vernichtungsfeldzug geführt wurde, wie man ihn nicht einmal in Zweiten Weltkrieg gesehen hatte. In ganz Nordkorea stand kein Gebäude mehr aufrecht. Wie immer zerstörten sie auch völkerrechtswidrig die GESAMTE Infrastruktur und setzten jede Menge Giftgase ein, was sie über Jahrzehnte hinweg leugneten, das aber eindeutig bewiesen wurde.
Damals stürmten sie bis zum Yalu (Grenzfluss zwischen China und Korea) vor, wovor Mao sie gewarnt hatte. Da schickte China eine Freiwilligenarmee, von der die 'stolze' US-Armee flüchtete wie vor dem Teufel. Erst in Südkorea konnte die Front wieder zum Stehen gebracht und stabilisiert werden, was 1953 endlich zum Waffenstillstand führte.
DAS müssen wir uns vor Augen führen. Die USA wird ZWEIMAL von Bauernarmeen vernichtend aufs Haupt geschlagen. Sowohl China als auch Korea hatten nach den endlosen Jahrzehnten des Kampfes gegen das faschistische Japan gerade ihre Unabhängigkeit und Freiheit gewonnen. Sie hatten im wesentlichen ihre Waffen den faschistischen Japanern und dem faschistischen Tschiang Kai-check, der üppig von den USA unterstützt wurde, abgenommen. Ihr Mut und ihre Tapferkeit wurden aufrechterhalten nicht durch moderne Waffen und Ausrüstung, sondern durch ihren brennenden Wunsch, nicht wieder in der Sklaverei zu versinken.
Und nun das Wichtigste. Ein kleiner Vergleich, wie sich eine WAHRE Kulturnation gegenüber anderen Menschen und Völkern verhält. Dazu zitiere abermals Wilfried Burchett aus seinem Buch „À nouveau la Corée“ (1968 in Paris erschienen) den Absatz 'Zwei Arten der Befreiung' mit der Ansprache von Generaloberst Christiakow, Kommandeur der sowjetischen Armee, der bei der Befreiung der koreanischen Nordhälfte geholfen hatte, an die Bevölkerung:
„Koreanisches VOLK! Korea ist nun ein freies Land. Nichtsdestoweniger ist dies nur der erste Schritt in eine neue Ära der Geschichte des koreanischen Volkes. Es fordert Voraussicht und Arbeit, um einen fruchtbaren Garten zu schaffen, wo Überfluss herrscht. Auch das Glück des koreanischen Volkes wird allein von den heroischen Anstrengungen kommen, die ihr selbst, Koreaner, entwickeln werdet. Erinnert euch der Tage der Bitternis und des Leidens unter dem Joch der Japaner. Die Steine selbst sind Zeugen dieses Leidens. Ihr seid euch bewusst, wie …. sie die Koreaner samt ihrer Gebräuche und Kultur verachteten. Diese Sklaverei wird sich nie wiederholen. Koreaner, denkt daran und nehmt eure glückliche Zukunft in die eigenen Hände. Ihr habt nun die Freiheit und Unabhängigkeit und alles hängt von euch ab.“ Das blieb leider ein Wunschtraum.
Aber die Russen HIELTEN IHR WORT UND VERLIEẞEN BINNEN KURZEM DAS LAND! Wie sie Deutschland 1990 freiwillig verließen. Wie sie Deutschland nach der Befreiung vom französischen Joch 1814 verließen. Und die Amis? Sie hocken heute – nach 70 Jahren immer noch dort – in Korea, in Japan, in Deutschland, in Italien und dutzenden anderen Ländern, wo immer sie ihre Stiefel hinsetzten.
Und hört euch nun die Erklärung der Yankees an das koreanische Volk an, d. h. es war gar keine Erklärung, es war ein Tagesbefehl, eine Proklamation:
„Als Chef der US-Pazifik-Streitkräfte erkläre ich folgendes:
Artikel
I
Das
Territorium Südkoreas südlich des 38. Breitengrades untersteht
meiner Regierungsgewalt
Artikel
II
Bis
auf weiteres bleiben alle Funktionäre und Angestellten der Regierung
im Amt etc. pp.
Artikel
III
Man
hat meinen Befehlen zu gehorchen und den Befehlen, die unter meiner
Autorität erteilt werden. Jeder Akt des Widerstands gegen die
Besatzungsmacht
(Hervorhebung von mir), der Frieden und Sicherheit gefährdet, wird
strengstens bestraft....“
In
einem kurzen Zusatz vom selben Tag wird sogar die Todesstrafe für
jedes Vergehen gegen die US-Besatzung angedroht. So wurden die
Verbündeten von gestern im Kampf gegen Diktatur und Faschismus
behandelt von der 'glorreichen' US-Demokratie! Zu Recht schrieb
Burchett, dass diese Erklärungen von Mac Arthur „wie ein Schlag
mit der Keule empfunden wurden“. Englisch als einzig offizielle
Sprache! Japanisch wurde also einfach mit Englisch ausgetauscht. Man
sprach von US-japanischer Zusammenarbeit, von Militär-Regierung,
Wiedereinsetzung der japanischen Kollaborateure!
Ich denke, dies sollte für jeden klardenkenden Menschen reichen einzusehen, wer hier die Kultur vertrat und wer auf Seiten der finsteren Mächte stand. Man wischt sich über die Augen und man kann es nicht glauben. Ein paar Veränderungen in der Dekoration, ansonsten alles beim Alten. Wieder führt ein Abe in Japan einen Veitstanz auf, wieder schwingt die USA ihre Keulen und spuckt Gift und Galle. Aber ein bitterer Tropfen trübt das übliche Gesöff, das uns vorgesetzt wird. Das ist die Zustimmung der Russischen Föderation und der Volksrepublik China zu den neuen Sanktionen gegen die Demokratische Republik Korea. Das ist eine Schande, wie André Vltchek schreibt.
Fußnoten:
Ich denke, dies sollte für jeden klardenkenden Menschen reichen einzusehen, wer hier die Kultur vertrat und wer auf Seiten der finsteren Mächte stand. Man wischt sich über die Augen und man kann es nicht glauben. Ein paar Veränderungen in der Dekoration, ansonsten alles beim Alten. Wieder führt ein Abe in Japan einen Veitstanz auf, wieder schwingt die USA ihre Keulen und spuckt Gift und Galle. Aber ein bitterer Tropfen trübt das übliche Gesöff, das uns vorgesetzt wird. Das ist die Zustimmung der Russischen Föderation und der Volksrepublik China zu den neuen Sanktionen gegen die Demokratische Republik Korea. Das ist eine Schande, wie André Vltchek schreibt.
Fußnoten:
- 1 Hier eine Kostprobe aus der angeblich progressiven spanischen El Païs von 2010 ganz groß in der Mitte aufgemacht: „NORDKOREA. Die letzte stalinistische Diktatur des Planeten ist bereit, kämpfend zu sterben.“ Darunter ganz groß: „Das größte Gefängnis der Welt.“ Von einem Herrn Juan Jesús Aznárez.
- 2 Kommunistenhass gehört bei uns zum guten Ton. Lest nur, was in Wikepedia über Kommunismus steht und wie die gesamte Geschichte umgeschrieben wird. Kommunismus wird ausradiert. Und dann will uns braunes Gesockse weismachen, dass die Kommunisten vom Kapital, Rothschild, Rockefeller oder sonstwem "finanziert" wurden (zugegeben haben einen großen Anteil an diesem Märchen die Trotzkisten).
Ein sehr interessanter und umfassender Blick in die Geschichte.
AntwortenLöschenSchöne Grüße aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld mit seiner immer noch erzkonservativen Kreisstadt Bad Neustadt an der Saale ;-)
Marco
Hahaha, danke dir. So schön es dort ist, aber den Mief bekommt man wohl nur mit Super-Mammut-Gebläsen hinaus, wobei manche Talare und Soutanen mitfliegen würden oder was meinst du?
LöschenDie Nordkoreaner müssen echt aufpassen, dass sie nicht von den ganzen südkoreanischen und japanischen Flüchtlingen überrannt werden...
AntwortenLöschenJa, da gebe ich dir absolut Recht. Supergebläse wären schon wichtig, um den Mief zu vertreiben. Heute wurden in Bischofsheim schon mal Schneekanonen auf Menschen gerichtet (beim Braveheart-Battle). Aber die wollten das ja und ließen das freiwillig mit sich machen:
AntwortenLöschenhttp://www.braveheartbattle.de/aktuelles
https://www.br.de/nachrichten/unterfranken/inhalt/braveheart-battle-bischofsheim-104.html
Du hast Recht - was für ein Schwachsinn. Breitet sich aus wie die Pest - auch hier in Schweden. Aber denk' an den militärischen Hintergrund! Der ist wichtig - es geht ja bald gegen die RUSSEN!!!
LöschenDer Westen ist so hasserfüllt und verbittert gegen Nord Korea, dass man sich fragen muss : Was hat dieses einzige - vom westlichen Imperialismus - freie Land richtig gemacht ?
AntwortenLöschenEinige Westler wissen, dass die Hungersnöte gefakt waren. Es gab tatsächlich mal einen Mangel an Reis, der aber durch Getreideerzeugnisse überkompensiert wurde. Bei vielen Interviews von "geflüchteten" Nord Koreanern, hatte man erfolglose Schauspieler aus Japan oder blasse Thailänder verwendet. Ebenso hatte man Slums aus Bankog gefilmt und diese dann als Beweis für einen "kaputten" Sozialismus genommen.
Sozialismus ist Vielfalt und sah im Partystaat Kuba anders aus als in der trockenen DDR, im bunten Lybien anders als im disziplinierten Nord Korea und im familiären Bulgarien anders als in dem RIESIGEN Vielvölkerstaat der UDSSR.
Das heisst : Ost Asien tickt kulturell einfach anders. Auch USA hörige ost asiatische Länder sind eher kollektivistisch / gemeinschaftlich, gegen Individualismus und leider auch für Todesstrafe. Na ja, vielleicht würde ich persönlich auch lieber die Todesstrafe vorziehen, als mit jungen 27 Jahren lebenslänglich zu bekommen UND - noch wichtiger - von der Gemeinschaft ausgestoßen zu sein
Eine wichtige Anmerkung, Kurt.
LöschenKeine Sorge, wenn es linear so weitergeht wie bisher, dann leben Sie bald im Sozialismus. Oder auch nicht, je nachdem ob sie dann nicht auch als "Darsteller" für die "gefakten" Hungersnöte "eingesetzt" werden.
Löschengroßartiger artikel.
AntwortenLöschendanke!
evt. noch mal korrektur lesen, leider eine menge flüchtigkeitsfehler drin.
sowas torpediert immer ein wenig das entfaltungspotential, wenn man solche guten beiträge teilen möchte ;-)
Danke für den Hinweis. Es war ein hartes Stück Arbeit gestern und da lässt am Ende die Aufmerksamkeit nach. Zumal ich immer noch stark geschwächt von der Reise bin, an deren ich Ende ich eine 8-tägige schwerste Diarrhoe mit nonstop-Erbrechen hatte, was mich über 4 kg kostete.
LöschenSo viele Dinge auf der Welt die dringenst! einer Änderung bedürfen, weil sie einfach grundverkehrt und völlige Sackgassen auf dem Weg in die Zukunft sind...
AntwortenLöschenWann wachen alle endlich mal auf und machen gemeinsam Frühjahrsputz? ;o)
Gruß CK (twitter Bellthane_CK)
Hallo Herr Schlereth!
AntwortenLöschenErst einmal muss ich Ihnen meinen Lob aussprechen - immer wieder mal schau ich auf diesem Blog vorbei und die Beiträge sind stets interessant und informativ.
Deshalb möchte ich Ihnen gerne anbieten, ebenso auf meiner Webseite
www.vernunftsvolk.de Artikel zu veröffentlichen (auch per Feed-Einbindung).
Vernunftsvolk.de ist ein demokratisches Onlinemagazin mit den Schwerpunkten Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft & Technik. Das Besondere daran ist, dass grundsätzlich jeder ohne Weiteres, z. B. Kommentare und Analysen, schreiben kann und soll - darauf baut die Seite auf. Also eine Plattform von und für Bürger (vergleichbar mit neopresse.com).
Es würde mich sehr freuen, gemeinsam der Wahrheit etwas näher zu kommen und
der leider allgegenwärtigen Propaganda entgegenzuwirken. Und Sie könnten so Ihre
Reichweite ein wenig steigern.
Übrigens: Falls Sie Artikel auf Vernunftsvolk.de interessant finden, können Sie diese frei verwenden.
Danke im Voraus und viel Erfolg weiterhin!
Lieber ???, ich habe mir Vernunftsvolk angeschaut und finde den Blog gut. Witzig, dass ich gleich auf den Kaliningrad Artikel stieß. dort habe ich als 6-jähriger meine Mutter besucht, die vollkommen gelähmt war und mit Elektroschocks geheilt wurde! Ich bin in Marienwerder/Wpr
AntwortenLöschengeboren. Aber du hast ja sicher meine Bio gelesen. Du kannst mir doch per mail schreiben, dann können wir alles Weitere besprechen (liegt in meiner bio). Danke jedenfalls für das Lob und das Angebot. Ciao