Anläßlich das schwedischen Abkommens mit der NATO habe ich mal
wieder etwas auf meinem schwedischen Blog geschrieben. Ich habe
gestern gleich den Artikel von Eric Zuesse ins Deutsche übersetzt
und aus Wut auch noch einen Artikel auf Schwedisch geschrieben.
Hier kommt er jetzt auf deutsch.
Schweden schließt sich der NATO im anlaufenden Krieg gegen Russland an
Einar Schlereth
1. Juni 2016
Nun sind wir da, wonach so viele sich gesehnt haben und dafür gearbeitet haben: in der NATO. Zwar nicht richtig, aber so gut wie. Die Schweden haben genug von Frieden und Neutralität. Darauf scheißen sie jetzt und wollen am liebsten einen richtigen Krieg. Und den bekommen sie denn auch, wenn er erst einmal nach dem Wunsch ihrer amerikanischen Waffenbrüder ausgebrochen ist. Es wird allerdings ihr letzter sein – für alle Ewigkeit.
Die Schweden hatten ja schon immer ein symbiotisches Verhältnis zu den Yankees. Sie waren immer eifrig, ihnen den Arsch zu lecken. Aber diesmal gleicht es eher einer Todessehnsucht. Alle Friedensaktivitäten zu vergessen, alle Versprechen zur Bewahrung des Friedens, alle großen Worte über das Zusammenwirken aller Völker für das gemeinsame Glück, den Kampf gegen die Armut und die Krankheiten – all dies auf den Müll zu werfen und aktiv an der Kriegshetze und den Kriegsvorbereitungen gerade gegen das Land, das seine schützende Hand über Schweden in dem bisher schlimmsten aller Kriege gehalten hat – das ist so schändlich, dass man nur noch kotzen will.
Was ist aus den hunderttausenden Menschen geworden, die 1968 Hand in Hand demonstrierten gegen den Krieg in Vietnam – alte und junge, Frauen, Kinder und Männer, Arbeiter und Handwerker, Studenten und Intellektuelle. Was ist aus dem warmen Gefühl geworden, die Mitmenschen neben sich zu spüren, ihre Wärme, ihr Mitgefühl mit den Armen und das Gefühl für Gerechtigkeit auf Erden für alle Völker?
Alles ist weg. Es zählt nur noch das Ich und das Hier und Jetzt. Nach unten treten und nach oben scharwenzeln. Das Land verkaufen, die Natur und das Volk – na, vielleicht wird das Volk da oben im Norden, die Samen, immer noch nicht als Volk angesehen – für nichts oder ein Spottgeld. Linné wird sich im Grabe drehen. Er würde seine Schweden nicht wiedererkennen, die großen Naturliebhaber. Und selbst Gustav Sundbärg, der 1911 schrieb: „Die Liebe zur Natur ist tief verwurzelt in unserem Volk. Sie erfuhr ein kräftiges Erwachen durch Linné.“
Und jetzt wird Norrbotten an die Militärs verkauft, obwohl alle wissen, dass dort oben die Natur viel emmpfindlicher ist als anderswo. Dort sieht man einen Fußabdruck noch nach Jahren.
Scheißegal. Jetzt zählen die Lügen. Richtig große Lügen. Wie von Peter Hultqvist, der schwedische 'Verteidigungs'- Minister, der Wort für Wort Obama nachplappert, um sein feiges Handeln zu verteidigen:
„Es geht um die Sicherheitsordnung in Europa, die Russland über den Haufen geworfen hat. Die illegale Annektierung der Krim als erstes Beispiel nach mehr als 70 Jahren, wo ein Staat in Europa das Territorium eines anderen Landes besetzt. Erlauben wir die Annektierung als status quo, machen wir uns mitschuldig an der Zerstörung eines der Grundpfeiler der europäischen Sicherheit.“ Vergessen ist Kossovo und vergessen alle Worte schwedischer Staatswissenschaftler, die sich weigern, den Krim-Anschluss an Russland als Annektierung zu bezeichnen. Eric Zuesse nennt Hultqvist, der sein eigenes Volk verrät und betrügt und einer riesigen Gefahr aussetzt, einen ebenso großen Lügner wie Obama.
Gewiss gab es ein paar Demonstrationen, besonders oben im Norden, aber die kann man ignorieren. Dort leben so wenig Leute. Ansonsten ist es ziemlich still im Land gewesen. Es gibt ja so viel anderes, was viel wichtiger ist - die Eurovision und die EU-Fußballmeisterschaft und dann komm die Athleten und das Eishockey. Und bald wird es viel zu schauen geben in den Abgrund des dritten Weltkrieges.
Russlands einzige Überlebenschance bestünde im Herausfinden des geplanten NATO-Angriffszeitpunktes und dann eines zuvorkommenden konzentrierten nuklearen Erstschlags per 100 Megatonnen gewichtiger Status-6 Atomtorpedos (http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/michael-snyder/russlands-neuer-atomar-bestueckter-torpedo-kann-gigantische-tsunamis-ausloesen-und-ganze-kuestenst.html) auf lediglich zwei Ziele:
AntwortenLöschenDie US-Küsten.
Alle 20 bis 30 km ein solches Torpedo platzieren, das Rattennest.von A-Startrampen freizuspülen.
Danach erst der folgende zweite Teil der russischen Doublette mit den strategischen Raketen Das werden sich unsere russischen Wankelmüter aus Gründen der Umweltverschmutzung, oder aber edlem Kleingeist sicherlich nicht trauen.
Es sei denn, Wladimir Putin hat die aus seinen Leningrader Jugendkämpfen herrührende Lehre (Zuvorkommen) verinnerlicht und kann sich in der russsischen politischen und militärischen Führung auch durchsetzen.
Der 4. Weltkrieg, der mit den 187 wie durch ein Wunder überlebt habenden Krüppeln, würde sich dann mit Anspucken, Stöcken und Steinen bescheiden müssen . . .
Klaus-Peter Kostag
kostag@gmx.net
Es ist schon erschreckend, erkennen zu müssen, wie verblödet und lethargisch die Bevölkerungen der "westlichen" Staaten geworden sind !!!
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