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Montag, 6. Februar 2017

Trump wird vom Pentagon sabotiert



Ist Befehlsverweigerung nicht eins der schwerwiegendsten Vergehen in der Armee, da in den USA ja der Präsident auch der Oberbefehlshaber ist? Kann er nicht auf der Stelle so einen Mann entlassen und vor Gericht stellen? Oder kann Halliburton das verhindern und der 'tiefe Staat', d. h. die Elite der Einprozenter? Dazu fällt nicht einmal dem Paul Craig Roberts etwas ein. Jedenfalls bin ich einer Falschmeldung aufgesessen (siehe unten). 
Aber dass Donald Trump DAPL durchsetzen will, ist keine Falschmeldung. Dass er für das Fracking und noch mehr Erdöl-Bohrungen ist und gegen die Schonung der Umwelt, das hat er schon in seiner Wahlkampagne gesagt. Aber könnte er nicht vielleicht der erste US-Präsident der Geschichte sein, der ausnahmsweise die Indigenen Völker nicht wie Dreck behandelt und ausnahmsweise mal keinen Vertrag bricht? Aber das geht wohl über seinen Verstand.
Die Einprozenter wollen die Pipeline (DAPL) im April weiterbauen und auf Proteste und eventuelle Gerichtsentscheidungen pfeifen, wie gerade gemeldet wird.
Paul Craig Roberts

1. Februar 2017

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Präsident Trump sagt, er wolle bessere Beziehungen zu Russland haben und militärische Operationen gegen moslemische Länder stoppen. Aber er wird vom Pentagon unterminiert.


Der Befehlshaber für die US-Streitkräfte in Europa, General Ben Hodges, hat Panzer längs der Grenze zu Russland auffahren lassen und hat Salven abgefeuert als Botschaft an die Russen, wie der General sagt, nicht als Übung.

Wie soll Trump die Beziehungen zu Russland verbessern, wenn der Kommandeur der US-Truppen in Europa Russland mit Worten und Taten bedroht?

Das Pentagon hat auch gepanzerte Fahrzeuge an die „moderaten Rebellen“ in Syrien geschickt [diese Meldung habe ich am 30. Januar 2017 von RT übernommen, die also offensichtlich falsch war. D. Ü.], laut Pentagon-Sprecher Oberst John Dorrian. Unfähig, Russland und Syrien daran zu hindern, den Krieg zu gewinnen, tut das Pentagon alles, um die Friedensverhandlungen zu hintertreiben.

Der Militär/Sicherheits-Komplex benutzt seine Marionetten im Parlament und Senat, um erneute Konflikte mit dem Iran zu erzeugen und mit Drohungen gegen China fortzufahren.

Offenbar hat Trump keine Kontrolle über den wichtigsten Teil seiner Tagesordnung – Frieden mit den Atommächten und Einstellung der Einmischung in die Angelegenheiten anderer Länder.

Trump kann nicht gleichzeitig Frieden mit Russland stiften und Krieg mit dem Iran und China führen. Die russische Regierung ist nicht dämlich. Sie wird nicht China und Iran verkaufen gegen einen Deal mit dem Westen. Iran ist ein Puffer gegen die Ausbreitung des Dschihadismus zu den moslemischen Völkern in der Russischen Föderation. China ist Russlands bedeutendster militärische und ökonomische strategische Verbündeter gegen eine Erneuerung der US- Feindschaft gegen Russland durch einen Nachfolger von Trump, vorausgesetzt ihm gelingt es, die US-russischen Spannungen zu reduzieren. Die Neokonservativen mit ihrer Agenda der US-Weltherrschaft und ihrer Allianz mit dem Militär/Sicherheits-Komplex wird die Trump-Verwaltung überdauern.

Außerdem ist China am Aufsteigen, während der korrupte und unmenschliche Westen am Absteigen ist. Ein Deal mit dem Westen ist wertlos. Länder, die mit dem Westen Deals machen, sind finanzieller und politischer Ausbeutung ausgeliefert. Sie werden zu Vasallen. Da gibt es keinerlei Ausnahmen.

Russlands Wunsch, Teil des Westens zu sein, ist verblüffend. Russland sollte seine Sicherheit auf die Beziehungen mit China und Asien bauen, und den Westen, wenn er am Erfolg teilnehmen will, kommen lassen, und um einen Deal zu bitten.

Warum Bittsteller sein, wenn man entscheiden kann?

2 Kommentare:

  1. Mr. Trump muß aufräumen: in Amerika und in Europa! DAS Pack, was sich gegen ihn auflehnt muß eliminiert werden! Wenn ich Trump wäre, würde ich mir dir amerikanischen und europäischen Stenkerköpfe MERKEN und hochziehen! Die Welt muß von den Bastarden befreit werden! Wenn Trupm mit Rußland gehen würde, wäre das auch gut für Amerika!

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  2. "Russlands Wunsch, Teil des Westens zu sein, ist verblüffend. Russland sollte seine Sicherheit auf die Beziehungen mit China und Asien bauen, und den Westen, wenn er am Erfolg teilnehmen will, kommen lassen, und um einen Deal zu bitten.

    Warum Bittsteller sein, wenn man entscheiden kann?"
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    Was ist denn mit dem guten Paule los? Da ist er wohl auf veraltetem Stand. Rußland hat schon länger nicht mehr den Wunsch Teil des Westens zu werden - ganz im Gegenteil. Das geht aus etlichen Statements höchster Stellen bis Putin hervor.
    Zwar nicht direkt, aber direkt genug. Also nicht mal zwischen den Zeilen, sondern höflich aber klar (verständlich).
    Die russische Administration sagt zum Beispiel sehr deutlich, das die "Werte des Westens" nicht die russischen Werte wären, sich nicht mit russischem Verständnis hehrer Werte decken.

    Der Souverän

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