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Dienstag, 7. März 2017

Zehn Sachen, die Ausländer über die Russen wissen müssen


Lyuba Lulko
7. März 2017
Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth

Zehn Sachen, die Ausländer über die Russen wissen müssen


Eine der weiblichen Journalisten der Pravda hat die dämlichen ausländischen Vorurteile satt gehabt und schrieb dies unten stehende:
Viele Ausländer halten Russland und die Russen für aggressiv, zurückgeblieben und schmutzig. Durch den starken Einfluss der anti-russischen Propaganda ist es schwer für eine russische Person im Ausland zu erklären,wie Russland und seine Menschen in Wirklichkeit leben. Ein Versuch wie hier, würde nur unglaubliche Blicke hervorrufen. Es ist an der Zeit, dass wir eine Liste aufstellen, was die Russen den Ausländern erklären müssen.
Kleine Auswahl verschiedener Trachten in Russland.
  1. Russland ist ein multi-ethnisches und multi-konfessionelles Land. Wir sind keine kosmopolitische Nation. „Russen“ kommt von „Rus“ und steht für die Leute [Skandinavier, d. Ü.] die im 1. Jahrtausend die heutigen Gebiete der Russen, der Weiß-Russen, der Ukrainer und Ruthenen bewohnten. In der Russischen Föderation gibt es ferner Tataren, Bashkiren, Juden etc. Sie sind alle keine Russen, sondern Bürger der Russischen Föderation. Unsere Pässe zeigen keine Nationalität an. Jeder hat das Recht, seine Nationalität zu wählen und auch seine Religion, wie es ihm passt.
  2. Die Russen lächeln euch auf den Straßen oder in der U-Bahn nicht an, weil in Russland ein Lächeln nicht ein Zeichen des Respekts ist, sondern ein Zeichen, dass man jemandem nahe steht. [Hier muss ich heftig widersprechen. Vor drei Jahren war ich zum ersten Mal in Russland und zwar in St. Petersburg. Ich erlebte und schrieb es in meiner Reportage, dass es mich sehr überraschte und freute, dass die Menschen in Gruppen – ob Frauen oder Männer – so viel lachen und sich lebhaft unterhalten. Und dass mir häufig ein freundlicher Blick zugeworfen oder ein warmes Lächeln geschenkt wurde. Während bei uns die Menschen nur noch wie die Büffel durch die Straßen rennen mit stierem Blick in die Schaufenster. D. Ü.]. Wir unsererseits verstehen nicht eure Tradition [eine sehr junge. D. Ü.], Wangen-Küsse als Begrüßung auszutauschen. Uns erscheint es falsch, geheuchelt und sogar unangenehm. Eine Freundin von mir in Brasilien liebte Moskau, weil sie dort nicht angestarrt wurde.

  3. Wir hassen keine Schwulen und Lesbierinnen und wir verletzen und erniedrigen sie auch nicht. Wir wollen nur, dass sie nicht ihre Bett-Vorlieben öffentlich zur Schau stellen im manischen Wunsch, dass eine Minderheit als Majorität anerkannt wird. Außerdem sind Gay-Paraden eine Aktivität, die bewusst die christliche Religion zerstört, die Sodomie verbietet. Wir wollen, dass unsere Kinder uns Enkelkinder geben und unsere Enkelkinder uns Großenkel schenken.
  4. Unsere Aggressivität existiert nur in eurer Phantasie. Die Wiedervereinigung des russischen Volkes mit der Krim ging ohne einen Schuss vonstatten, weil Russland mehr als nur ein Land ist. [Im übrigen waren Russland und Krim nicht so lange getrennt wie Ost- und West-Deutschland!. D. Ü.] Russland ist ein Territorium, das eine gemeinsame Sprache, Geschichte und Kultur teilt. Wie sehen jeden Versuch, die Russen in der Ukraine „neu zu programmieren“ als einen Hybrid-Krieg gegen uns an. Man kann einen schottischen Premier willkommen heißen und die Wahrscheinlichkeit des Auseinanderfallens Englands diskutieren, aber man kann nicht die Bevölkerung im südlichen Teil des ehemaligen russischen Imperiums bei ihrem Wunsch, aus der Ukraine auszutreten, unterstützen? Ist das nicht ein doppelter Standard?
  5. Wodka ist nicht eine Sache, die uns zu dem macht, was wir sind, auch wenn eine russische Person dieses Getränk als einen Nationalschatz ansieht. Russland steht bei dem Alkohol-Konsum an 13. Stelle. Frankreich z. B. an dritter.
  6. Unsere Ökonomie liegt nicht in Scherben und wir sterben nicht hungers. Jeder russische Stadtbewohner hat ein Appartment und eine Datscha – ein kleines Sommerhäuschen mit einem Garten. Ein russischer Pensionär bekommt jährlich eine freie Reise in ein Sanatorium, aber nicht in der Hauptsäson. Notrufe sind kostenlos. Russische Pensionäre müssen nicht die Einlieferung in ein Krankenhaus bezahlen. Wir sind geduldig, wir wissen, was es heißt, in schlechten Zeiten zu leben. Sanktionen können Russland nicht brechen. Wir haben 27 Millionen Menschen im 2. Weltkrieg verloren, den wir gemeinhin als den Großen Patriotischen Krieg bezeichnen. Im Gegenteil – äußerer Druck macht uns stärker.
  7. Demokratie ist nicht die Macht des Volkes. Demokratie ist, wenn die Führer das Land im Interesse des Volkes leiten. Wir sind „Putinisten“. Putin hat das Land zuvor gerettet und rettet das Land jetzt. Wir verachten alle die Gegner von der „5. Kolonne“, die von euren Steuergeldern abhängig sind. Russland wird sich nie wie Soros aufführen, der überall Institutionen unterhält, um Regierungen zu stürzen, weil unsere Führer orthodoxe Christen sind. Kapitalismus ist nicht unsere Religion. Ihr seid süchtig nach einem schönen Körper und wir sind süchtig nach einer schönen Seele.
  8. Wie das Sprichwort sagt, gibt es zwei Probleme in Russland: Verrückte und die Straßen. Wir versammeln uns nicht nur um Putin, wir versammeln uns auch, um die Kommunikation zwischen Beamten und dem Volk wiederherzustellen, um das Land zu retten.
  9. Ein anderes Sprichwort heißt: Russland hat zwei verlässliche Verbündete – seine eigene Armee und die Flotte. Dies ist eine Schlussfolgerung, die wir aus der Geschichte ziehen. Denn, wenn du nicht deine eigene Armee fütterst, wird sie von jemandem anderen gefüttert.
  10. Wir lieben euch, aber wir wünschen uns nicht eure Entschlossenheit, uns euch gleich zu machen. Moskau ist eine schönsten Hauptstädte in Europa. Wir haben zwar nicht den westlichen Lebensstil, aber es ist uns egal, wenn ihr nicht unsere Lebensart mögt.

    Quelle - källa - source  (engl. Version)
    und hier die schwedische Version

3 Kommentare:

  1. Lieber Herr Schlereth, fuer all ihre interessanten Artikel und Themen aus der ganzen Welt moechte ich mich herzlich bedanken. Seit ca 2 Jahren lese ich ihren Blog, die MSM sind widerlich und ich lese dort garnicht mehr, auch den TV habe ich abgeschafft. Ich war so froh als ich Seiten fand, wo sich meine Meinungen wiederfanden. Vorher dachte ich das ich ziemlich alleine dastehe, selbst bei Freunden und anstaendigen Menschen ist der Einfluss der Luegenmedien riesig. Aber wenn all die grossen Luegen und Verbrechen der "Elite" auffliegen, wird das viele Menschen erreichen. Die Wahrheit kommt ans Licht.
    Im "Westen" stirbt die Seele und das Ego herrscht und toetet. Freigiebigkeit, Mitgefuehl Antikapitalismus und Gemeinschaft staerken die Seele. Glueck auf.

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  2. Vielen Dank. Ein paar freundliche Worte tun der Seele immer gut. Ciao

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  3. Wenn schon, denn schon......

    Lieber Herr Schlereth,
    wir mögen zwar in manchen Punkten unterschiedliche Ansichten haben - warum auch nicht- aber Morgenlicht hat mich unbeabsichtigt daran erinnert, daß es sich gelegentlich ziemt, Ihnen meinen herzlichen Dank für Ihren Blog auszusprechen!Da erhalte ich Informationen und Ansichten, die meinen Wissensstand ergänzen, erweitern oder meine Neugier überhaupt erst wecken.
    Es scheint nicht mehr so richtig üblich, sich für so durchaus nicht selbstverständliche Dinge wenigstens mit ein paar Zeilen zu revanchieren. Hab ich leider nicht früher gemacht, auch deshalb mein Dank ans Blog - es hat mich daran erinnert.
    Bitte weiter so!

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