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Samstag, 30. September 2017

Russland: Terroristen benutzten Sarin in Khan Scheichoun


Russland: Terroristen benutzten Sarin in Khan Scheichoun

Russland behauptet, Beweise dafür zu haben, dass es Terroristen waren, die bei dem Khan-Scheichhoun-Vorfall im vergangenen April Sarin-Gas verwendet haben.

Von Jim Carey

Direktor der Abteilung für Nichtverbreitung und Waffenkontrolle des russischen Außenministeriums, Michail Uljanow (Quelle: U. S. Mission Photo/Eric Bridiers)


Der Direktor der Abteilung für Nichtweiterverbreitung und Waffenkontrolle des russischen Außenministeriums, Michail Uljanow, sprach am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit Reportern. Entgegen der Erzählung der UNO behauptet Uljanow, die russische Regierung habe Beweise dafür, dass dieses Ereignis von "Rebellen" in Khan-Scheichhoun orchestriert worden sei.
Laut Uljanow, hat die russische Regierung "die dortige Situation genaue beobachtet. Es gibt eine Unmenge von Beweisen, wie die Terroristen eine Sarinbombe "auf der Erde" zur Explosion brachten als Provokation und in der Gewissheit, dass die Schuld Damaskus zugeschoben wird. Dies ist ein Verdacht, der von vielen Gegnern der syrischen Opposition" und aus gutem Grund geteilt wird.

Es gibt eine lange Liste von Gründen, das US-Urteil über den Khan-Scheichhoun-Angriff misstrauisch anzusehen, vor allem, weil die USA am Tag zuvor öffentlich erklärt hatten, dass sie nicht länger vorhatten, Assad zu entfernen. Eine weitere Tatsache, die berücksichtigt werden muss, ist, dass kein Ermittler von unabhängiger Seite in der Lage war, den Ort des Vorfalls (innerhalb des "Rebellen" -Territoriums) zu erreichen, angeblich aus Angst um die Sicherheit der Ermittler.

Uljanow meint jedoch, dass dies eine billige Ausrede sei, und in Wirklichkeit weigerten sich die Inspektoren der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW), den Ort zu besuchen. Uljanow sagt, die Haltung der OPCW "wecke Empörung", da die Sicherheitslage "nach unseren Daten den Zugang zum Ort des Angriffs" erlaubte.

Während die UNO ziemlich genau angegeben hat, welche Richtung ihre Untersuchung nehme, war Uljanow fair und sagte, er würde warten, bis die vollständigen Ergebnisse Ende nächsten Monats veröffentlicht würden. Uljanow erklärte, dass die offizielle russische Position wäre, abzuwarten und "diesen Bericht zu studieren, seine Qualität zu bewerten, wie ernsthaft die Untersuchung durchgeführt wurde oder ob sie wieder einmal weit von der Realität entfernt wäre.

Uljanow befasste sich auch mit den vorläufigen Untersuchungen und dem Programm der OPCW zur Beseitigung chemischer Waffen, das durch ein Abkommen zwischen Russland und dem Obama-Regime eingeleitet wurde, nachdem der chemische Angriff 2013 in Ost-Ghouta al-Assad angelastet worden war. Uljanow betonte, dass Damaskus in der Tat voll und ganz mit diesem Abkommen übereinstimmt. Ein weiterer Grund, die Behauptungen der USA über Khan Scheichhoun in Zweifel zu ziehen.

"es keinen einzigen Verstoß Syriensgäbe, dass niemand jemals irgendwelche chemischen Substanzen gefunden wude, die vor der Organisation für das Verbot chemischer Waffen verborgen wurden."

Er sagte auch, dass die entgegenstehenden Erklärungen der OPCW in Wirklichkeit Maßnahmen seien, um "politische Ziele zu erreichen, um Druck auf Damaskus auszuüben".
Die OPCW erhielt 2013 einen Friedensnobelpreis für die Entfernung chemischer Waffenelemente aus Syrien. Dieser Preis wurde als Beispiel für globale Zusammenarbeit hochgehalten, doch jetzt scheint die Organisation und ihre UN-Partner den Rückwärtsgang einzulegen, obwohl die OPCW im vergangenen Jahr sagte, dass alle chemischen Waffen laus Syrien entfernt wurden.

Die ursprüngliche Quelle dieses Artikels ist Geopolitics Alert 2017
Copyright © JimThe original source of this article is Geopolitics Alert 2017

Nordkorea: Beunruhigende Informationen – Update 30.09.//09:36 Uhr

Ich habe das einfach übernommen und schicke es raus. Vielleicht wissen andere mehr darüber.  Ein Horror-Szenario.

Nordkorea: Beunruhigende Informationen – Update 30.09.//09:36 Uhr

Wir haben leider sehr beunruhigende Informationen über unsere Informanten rein bekommen.
Bildergebnis für GuamBild: THE SUN
Es wurden uns nahezu zeitgleich von 3 Aufklärern Beobachtungen gemeldet die eine unmittelbare Eskalation zwischen der USA und Nordkorea vermuten lassen. Zum einen wurde das chinesische Militär in allerhöchste Alarmbereitschaft versetzt und uns zugespielte Aufnahmen zeigen deutlich mit welcher Hysterie innerhalb weniger Stunden an verschiedensten Orten Chinas Luftabwehrstellungen in Stellung gebracht wurden. Bilder folgen in wenigen Minuten in Updates.
Des weiteren hat Russland gerade Truppen an die Grenze mit Nordkorea und China geschickt.
Die Truppen wurden auf dem Zaozyornaya-Hügel, nahe dem Grenzzusammenfluss von Nordkorea, China und Russland fotografiert. Die Fotos werden wir auch gleich nachreichen. Eine weitere Meldung kam von unserem Informanten aus Nordkorea. Er berichtete uns dass mehrer Raketenstarttürme zur Stunde startklar gemacht werden und das das Ziel der ICBM auf Guam eingestellt sei. Angeblich reagiere Kim auf die Entsendung massiver US-Luft und Seestreitkräfte , sowie US-Atom Uboote die in Richtung Nordkorea unterwegs sind. Es ist nicht auszuschließen, dass in wenigen Stunden ein Raketenstart von Nordkorea in Richtung Westküste der USA und oder Guam statt findet. Es wird ein Wasserstoffbombentest sein, so vermutet unser Mann. Ihm sei zu Ohren gekommen, dass diese Bombe über dem Pazifik zum explodieren gebracht werden soll. Was dies bedeutet, auch wenn es nur als Test statt findet wurde in den Drohreden Trumps der vergangenen Tage und Wochen mehr als deutlich. Diese Meldung ist von uns bestätigt und verifiziert. Updates folgen nun nach Dringlichkeit und Notwendigkeit. Hoffen wir auf die Vernunft der Machtführer. Wir bleiben für euch dran Souverän Jörg
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+++ E I L M E L D U N G – Update +++ 01:07 Uhr
Vor wenigen Minuten hat die US-Luftwaffe und das Pentagon bestätigt verdächtige Aktivitäten
in der nordkoreanischen Region Kusong beobachtet zu haben. Es wird ein Raketenstart einer ICBM erwartet. Unter Umständen wird versucht diesen Start einer Wasserstoffbombe zu verhindern. Ein unmittelbarer Militäreinsatz werde in Betracht gezogen. Die USA hat zwei sog. Nightwatch und Looking Glass-Flugzeuge starten lassen in Richtung Nordkorea um zu überprüfen ob und von wo aus genau der Start erfolgen könnte. Die Flugzeuge sind mit einem sog. Cobra Ball ausgestattet der es ermöglicht mit dessen sehr leistungsstarkem Radar ballistische Raketen zu erkennen und extra scharfe Bilder vom Boden des Testgeländes und der Startrampen zu machen auf der Halbinsel. Das Wetter wäre zur Stunde perfekt für einen Start. Es ist absolut wolkenlos und es sind auch keinerlei Sonnenstürme zu vermerken die einen ungestörten Widereintritt der Interkontinentalrakete beeinträchtigen könnten. Wir bleiben weiter dran und berichten in Updates
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+++ E I L M E L D U N G – Update 01:20 Uhr. Wie uns soeben berichtet wurde werden 2 B1-Bomber vom Luftwaffenstützpunkt Andersen Air Force Base in Guam zum Einsatz startklar gemacht. Souverän Jörg
Update 07:55 Uhr: US-Aufklärungsflugzeuge sind nach mehrfachen Übeflügen wieder gelandet und bestätigen ebenfalls starke Aktivitäten in der nordkoreanischen Region Kusong . Es wird definitiv mit einem Raketenstart dieses Wochenende gerechnet. Auch wenn ihr zur Zeit in den Medien davon nichts zu lesen bekommt sind all unsere Meldungen verifiziert . Wir konnten vor wenigen Minuten erneut codierte Funksprüche empfangen die auf die Vorbereitung eines Wasserstoffbombentests hinweist. Putin ist mit Kim Jong Un zu direkten deeskalationsgesprächen seit Tagen in Kontakt und versucht mit Dialog eine Entschärfung herbei zu rufen. Die USA nehmen unterdessen weiter militärischen Kurs auf die Halbinsel und gehen von einer direkten Bedrohung Nordkoreas aus.

Up-Date: Bestätigung der Recherchen : Hier….
Nordkorea sendet neue verschlüsselte Nummernmeldung über Radio Pyongyang , hier ist die Aufzeichnung.
Up-Date: US-Bomber nähern sich nordkoreanischer U-Boot-Basis…..
Interkontinentale ballistische Rakete Hwasong-14© REUTERS/ KCNA
Up-Date: Nordkorea bereitet Raketen-Tests mit thermonuklearem Sprengkopf vor – Medien……


Russland geht den Bach runter?


Diesen Spruch haben wir oft gehört - es ist der Wunschtraum aller anti-Slawen. Hier ein paar Gedanken dazu in einem Artikel aus Schwedens größtem linken Blog jinge.se, der von Anders Romelsjö betrieben wird. Geschrieben wurde er von Brage Norin, dem Schulkameraden von Anders im hohen Norden. der offenbar den Durchblick hat, auch wenn "dort nie die Sonne scheint". Er ist eigentlich Physiker und hat viel in China gearbeitet.

I. NACH DREI JAHREN HANDELSSANKTIONEN GEGEN RUSSLAND

Schreibt Bloomberg am 4. Sept 2017: "Russland wird zu einer Großmacht, wenn es um die globale Nahrungsversorgung geht."

Wenn ihr googelt, dann werden statt der gigantischen russischen Erntemaschinen nur deutsche gezeigt - die vor Jahren geliefert wurden - und deren Produktion in diesem Jahre um 30 % gestiegen ist (siehe unten in Stefans Artikel).
The Western Producer - 21. September 2017 Russische Weizenproduktion erschüttert die Märkte
Russische Weizenbauern haben in diesem Jahr gefeiert, und der Weltmarkt wird laut Analysten voraussichtlich noch zwei Jahre einen Kater pflegen.
Die gewaltige Größe der russischen Weizenernte treibt ihre Getreideexporte in diesem Jahr nicht nur an die Grenzen ihrer Getreideexporte, sondern wird auch riesige Lagerbestände für das Erntejahr 2018-19 hinterlassen.
"Bei einer Ernte dieser Größenordnung bedeutet das nur, dass sie an 365 Tagen im Jahr auf dem Markt präsent sein werden ", sagt Neil Townsend, Analytiker bei FarmLink Marketing Solutions.
Russland ist ein atemberaubender Weltmarkt mit einer Ernte von schätzungsweise 81 Millionen Tonnen, das sind acht und eine halbe Million Tonnen mehr als im Vorjahr (72,5 Millionen) und ein Teil der steigenden Flut der russischen Weizenproduktion, die 2013 begann.

Der russische Weizen trifft zum Zeitpunkt der Ernte meist hart auf den Markt und wird dann langsamer, so dass der Markt für andere Exporteure ausgeglichener ist.
Townsend glaubt jedoch, dass die enorme Größe der russischen Ernten dazu führen wird, dass sie das ganze Jahr über in größtmöglichem Umfang liefern werden.
Die Exporte werden voraussichtlich auf 32 Millionen Tonnen ansteigen..., was als eine Aussage über die Kapazitäten Russlands in der Ex-Hafenlogistik angesehen wird.

Foto: Russ. Erntemaschinen (Googelt man, dann werden nur deutsche Maschinen gezeigt. Diese riesigen Dinger zeigt man nicht. Ihre Produktion ist um 30 % in Russland gestiegen.)

Freitag, 29. September 2017

In Venezuela steht die Armee im Dienste des Volkes



Carlos Aznárez
27. September 2017


Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Venezuela hat in der Tat eine Volksarmee
"Chávez schuf diese Philosophie, die antiimperialistisch und zugleich humanistisch ist."


Die Teilnehmer des Zweiten Antiimperialistischen Forums zur Verteidigung des Vaterlandes in Caracas konnten einen für Lateinamerika ungewöhnlichen Anblick erleben. Als sie das Teresa Carreño Theater betraten, wurden sie von Hunderten von Militärs der drei Streitkräfte empfangen, die ihre Uniformen trugen. Denn in Venezuela praktizieren im Gegensatz zu anderen Ländern des Kontinents nicht der Staat und das Militär Kolonialisierung und Terrorismus, sondern die Oppositionskräfte.

Auf dem Forum diskutierten viele Experten über Taktiken des asymmetrischen und unkonventionellen Krieges, die Rolle der Medien bei der Bekämpfung destabilisierender Kampagnen und die Notwendigkeit, die Verteidigung der Menschenrechte im Kampf gegen den Imperialismus zu vereinen.

Vor Chávez war das nationale Militär keine Einheit - jede der drei Waffen war eine eigene Einheit, und die rechte Regierung behielt sie als solche, um Konspirationen zu verhüten, laut dem ersten Sprecher des Forums, Kommunikationsminister Ernesto Villegas. "Offensichtlich mussten sie das Militär aufteilen, um die Nation zu spalten", fügte er hinzu. Als Chávez an die Regierung kam, beendete er diese Situation, und die Streitkräfte wurden zu einer Einheit.

US-Attacke in Syrien abgewehrt – Moskau warnt USA



Einar Schlereth

29. September 2017


SU-25 fliegen Angriffe in der Provinz Idlib

Diese Meldung wurde von The Saker schon am 21. September 2017 verbreitet, aber jetzt erst auf GlobalResearch. Über die ganze Angelegenheit habe ich auch sonst nirgends etwas gelesen. Dabei hat es sich laut russischen Quellen um eine regelrechte Schlacht gehandelt, bei der 850 „gute“ Terroristen gefallen sind, 11 Panzer, drei Infantrie-Kampf-Fahrzeuge, 46 bewaffnete Pick-ups, fünf Mörsergeschütze, 20 LKWs und 38 Munitionslager zerstört wurden (Fotos von Toten und zerstörten Materialien siehe hier). Generaloberst Sergei Rudskoi hat eine scharfe Erklärung dazu abgegeben:

Trotz des am 15. September in Astana unterzeichneten Abkommens hat die Jabhat al-Nusrah … eine umfassende Offensive gegen Stellungen der Regierungstruppen nördlich und südlich von Hama in der de-Eskalations-Zone von Idlib am 19. September, 8 Uhr am Morgen begonnen…
Laut verschiedenen Quellen wurde die Offensive von amerikanischen Geheimdiensten veranlasst, um den erfolgreiche der Reegierungstruppen nach Deir ez-Zor Zu stoppen.“

Am 21. September sprach eine Generalmajor Igor Konaschenkow eine recht unverhüllte Drohung gegen die US- Kommandeure in der Al Udeid Luftwaffenbasis in Katar aus:

dass Russland … keinerlei Beschuss von Gebieten zulassen wird, wod die SDF stationiert ist … Feuer von dort wird mit allen Mitteln unterdrückt.“

The Saker hält den Vorgang für einmalig. Die Russen glauben, dass dieser Angriff dazu diesen sollte, eine russische Einheit russischer Militärpolizei zu töten oder gefangen zu nehmen. Die Lage war so ernst, dass eine russische Spetsnaz Einheit zu ihrer Hilfe hingeschickt wurde, um die eingeschlossenen Russen zu befreien, die alle überlebten. Niedrig fliegende SU-25 Flugzeuge wurden koordiniert mit Spetsnaz eingesetzt.

Die Frage ist, was wollten die Amerikaner bezwecken? War es ein Versuchsballon irgendwelcher dämlicher Pentagontypen? Oder wollte man den de-Eskalations-Zonen ein Ende setzen? Da bislang keine US-Reaktion zu hören war, erfüllt sich vielleicht die Hoffnung vom Saker, „dass die Amerikaner das tun werden, was sie in al-Taif (im Süden Syriens) gemacht haben – einfach einpacken, den Sieg erklären und verschwinden.“



Donnerstag, 28. September 2017

Wahlen-Politik und die Krise der Herrschaft in Afrika -


Von Kenya, Ruanda bis Angola und Südafrika kämpfen Parteien um die Kontrolle des Staatsapparats inmitten der fortlaufenden Vorherrschaft westlicher Staaten über regionale Ökonomien.


Abayomi Azikiwe
13. August 2017

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Uhuru Kenyatta und die Wahlen 2017
Präsident Uhuru Kenyatta wurde zum Sieger erklärt für eine zweite Amtszeit als Führer der größten Ökonomie in Ostafrika. Der Vorsitzende der Unabhängigen Wahl- und Grenzkommission (IEBC) Wafula Cebukati gab diese Erklärung ab, nachdem er die abgegebenen Stimmen der Öffentlichkeit am 11. August in Nairobi vorgelegt hatte. [Siehe hierzu meinen Update hier. D. Ü.]

Kenyatta, 55, der Sohn des Gründungspräsidenten Jomo Kenyatta in der ehemaligen britischen Kolonie, positionierte sich 2016 mit der Gründung der Jubilee Party politisch neu. Seine Kampagne wurde darauf ausgerichtet, die Notwendigkeit einer Neustrukturierung des kenianischen politischen Systems zu unterstreichen, indem mehr Autorität an die Menschen in den Landkreisen und die gewählten Parlamentsabgeordneten abgegeben werde.

Der amtierende Staatschef hob die jährliche Wachstumsrate von fünf Prozent in Kenia hervor und gab das Versprechen einer nachhaltigen Entwicklung bei den Entdeckungen riesiger Erdöl- und Gasvorkommen ab. In Tansania, Uganda, Mosambik und Kenia wurden im regionalen Rahmen erhebliche Investitionen in den Energiesektor getätigt.

Mit besonderem Bezug auf die Erdölressourcen in Kenia berichtete die Oxford Business Group 2013, dass:

"Tullow und Africa Oil, gemeinsame Partner bei der Erforschung des Ostafrikanischen Grabenbeckens, gaben Ende September bekannt, dass bei Bohrungen in den Sandsteinlagerstätten in Auwerwer und Upper Lokone Öllagerstätten enthüllt wurden, womit ihre Gesamtfunde in Kenia auf geschätzte 300 m Fässer gebracht wurden. Die Unternehmen hatten bereits Ende 2012 eine große Entdeckung in Turkana bekannt gemacht, nachdem sie Ende 2012 mit der Exploration begonnen hatte. Tullow und Africa Oil haben Explorationslizenzen für 12 Blöcke und haben 10 weitere Leads und Perspektiven identifiziert. Sie planen im nächsten Jahr 12 Bohrungen." (oxfordbusinessgroup. com, 4. November 2013)

In demselben Artikel stand weiter:

"Die Entdeckung von Turkana hat zu einem großen internationalen Interesse an Kenias verbleibenden Öl-Explorationslizenzen geführt, unter anderem von Frankreichs Total, der China National Offshore Oil Corporation, ExxonMobil und Chevron. Kenia hat 46 Blöcke, von denen 44 an 23 Explorationsunternehmen vergeben wurden. Die Regierung plant, in naher Zukunft sieben neue Blöcke zu schaffen und anzubieten."

Trotz dieser viel gelobten Fortschritte im wirtschaftlichen Potenzial ist die kenianische politische Szene scharf geteilt zwischen den Anhängern des Präsidenten und seinem Erzrivalen Raila Odinga. Nach Kenyattas Vorbild gründete Odinga die National Super Alliance (NASA) Koalition, die mehrere Parteien unter dem Dach der Orange Democratic Movement (ODM) vereint, die er leitet.

Raila, der Sohn einer weiteren prominenten politischen Persönlichkeit aus der Unabhängigkeitszeit und Vizepräsident in der Ersten Republik Jaramogi Oginga Odinga, die 1964 von Jomo Kenyatta gegründet wurde, projiziert oft einen Hauch von Berechtigung auf die kenianische Präsidentschaft. Präsident Kenyatta und Vizepräsident Odinga trennten sich 1966 nach Meinungsverschiedenheiten über die Beziehungen Kenias zu den Vereinigten Staaten. Zu dieser Zeit in den 1960er Jahren wurde Odinga als links von Kenyatta angesehen, der eine engere Allianz mit den sozialistischen Ländern der Sowjetunion und der Volksrepublik China anstrebte.

Im Jahr 2007 führte eine angefochtene Wahl zu gewaltsamen Repressalien, bei denen mehr als 1.000 Menschen starben und Hunderttausende vertrieben wurden. Die Vermittlungsbemühungen der Afrikanischen Union (AU) und anderer staatlicher Einrichtungen auf dem Kontinent führten 2008 zur Bildung einer Einheitsregierung mit Mwai Kibaki als Präsident und Odinga als Premierminister.

Im Laufe des Jahres 2013 versuchte Odinga erneut, die Präsidentschaft zu gewinnen, indem er behauptete, dass er die Beziehungen zum Westen verbessern würde. Dieses Mal lieferte Kenyatta ein beeindruckendes Rennen, das ihn trotz der Wünsche der USA und Großbritanniens an die Spitze brachte. Odinga lehnte das Wahlergebnis 2013 ab, behauptete massiven Wahlbetrug und erhob Anklage vor dem kenianischen Obersten Gerichtshof, wo er es versäumte, der aber die Wahl nicht annulierte.

Washington und London warnten vor vier Jahren mit schweren Konsequenzen vor , wenn Kenianer für Kenyatta stimmten. Sowohl der Präsident als auch Vizepräsident William Ruto hatten eine Voruntersuchung beim Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in den Niederlanden laufen, weil sie scheinbar 2007-2008 in den Kämpfen eine Rolle spielten. Die tödlichen Zusammenstöße der Anhänger von Kibaki gegen die Wähler von Odinga schienen den Charakter einer Auseinandersetzung zwischen zwei Volksgruppen, den Kikiyu (Kenyatta) und Luo (Odinga) zu haben.

Die Anklage gegen Kenyatta und Ruto durch den ICC wurde unter dem Druck der Absurdität der Vorwürfe gegen diese amtierenden Führer fallengelassen. Dieser Wunsch, Kenyatta und Ruto festzunehmen, anzuklagen und einzusperren, entfremdete viele afrikanische Staats- und Regierungschefs dem ICC, der gezeigt hat, dass man sich vor allem mit diesem Kontinent beschäftigte. Auf dem Gipfeltreffen zum 50. Jahrestag der AU 2013 in Addis Abeba (Äthiopien) wurde darüber diskutiert, ob sich die Mitgliedsstaaten einseitig aus dem Römischen Statut, das den Internationalen Strafgerichtshof gründete, zurückziehen sollten. Diese Pläne sind aufgrund des politischen und wirtschaftlichen Drucks der westlichen imperialistischen Staaten und ihrer Verbündeten in Afrika nicht zustande gekommen.

Ein leuchtender progressiver Trend, den die Wahlen in Kenia mit sich brachten, waren die Siege von zweiundzwanzig weiblichen Parlamentsabgeordneten und drei weiblichen Gouverneuren, die ersten in der Geschichte des Landes.

Mittwoch, 27. September 2017

Die UNO – und das Monster im Raum



Peter Koenig
23. September 2017


Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Es gibt keine Worte, außer Monster, nicht einmal ein menschliches Monster, die das Auftreten von Trump vor der UN-Generalversammlung am Dienstag, dem 19. September, beschreiben können.
Es nützt nichts, die Details der Beleidigungen, mit denen er die Welt bedachte, durchzugehen - viele andere haben das bereits erklärt und analysiert - und haben es gut gemacht - bleibt nur zu sagen, dass Trump mit Drohungen der totalen Verwüstung Nordkoreas, mit Krieg gegen den Iran, mit totaler Erdrosselung Venezuelas, mit Regimewechsel in Syrien - und vieles mehr - rein kriminelles, kriegskriminelles Verhalten ist.
Das Versprechen, die Souveränität der Nationen zu respektieren und die ganze Welt - mit Ausnahme Israels - mit totaler Vernichtung zu bedrohen, wenn sie nicht den Befehlen Washingtons folgt, ist reine Heuchelei; nie wurde sie so besessen vor dem gesamten UNO-Nationenkörper geäußert wie von Trump am vergangenen Montag. Während einige seiner Vorgänger nicht freundlich mit dieser Liga der Nationen geredet haben und Drohungen, Lügen und Erniedrigungen zum Ausdruck gebracht haben, hat das Ausmaß von Trump's scheußlichem Verhalten keinen Präzedenzfall in der Geschichte der UNO.
Das andauernde wahllose Töten der USA rund um den Globus - Millionen von Menschen allein in den vergangenen 70 Jahren - und diese wilden, wahnsinnigen Drohungen und wirtschaftlichen Strangulierungen durch illegale Sanktionen sind reif für eine neue Art Nürnberger Tribunal.
Es ist ein typisches und gefährliches Verhalten für ein sterbendes Tier. Auf seine Umgebung einzudreschen, auf die Welt, sozusagen zur Einschüchterung und Schande und vor allem, um möglichst viele mit dem sterbenden Monster in sein selbstgemachtes Grab zu ziehen.

Dienstag, 26. September 2017

Neue Post aus Russland vom 25. September 2017


Stefan Lindgren

Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth


Putin trifft die Geschäftswelt

In dieser Woche traf Putin eine Delegation von etwa 50 Vertretern russischer privater Unternehmen und Unternehmen mit staatlicher Beteiligung, Banken und öffentlicher Organisationen.

„Ich muss sagen, dass die russische Ökonomie sich stabilisiert, hat trotz gewisser Begrenzungen, auch äußerer Begrenzungen. Wie Sie wissen, haben wir nun offenbar die Niedrigkonjunktur überwunden“, begann Putin und verwies darauf, dass das BNP in mehreren Quartalen gestiegen ist.

Im 1. Quartal 2017 stieg es um 0.5 %, aber im zweiten ist es um 2.5% gestiegen. Die Investitionen stiegen mit 6.3 %, was die höchste Ziffer seit dem 2. Quartal 2012 ist. Die Inflation beträgt weniger als 4 % und die Industrie-Produktion wuchs mit 2 % im 2. Quartal.

Putin betonte insbesondere, dass die Produktion von Halbleitern mit mehr als 24 % stieg, Komputer mit 64.2 %, Erntemaschinen mit 31 %, Autos mit 21.5 %, Busse mit 16%, Güterwagen mit 78.5 %, Sonnenblumenöl um beinahe 20 % und Trikots um 23.5 %. Gleichzeitig stiegen die Reallöhne um 3.4 % im August verglichen mit dem gleichen Monat im Vorjahr. Und die Arbeitslosigkeit sank auf 4.9 %.
Dies ist das erste Mal seit 2014, dass sie unter 5 % liegt.

kremlin.ru, intellinews 21/9


Die Allee der Führer


Sieben Büsten sowjetischer Führer, einschließlich Joseph Stalin und Wladimir Lenin, wurden in der „Alle der Führer“ am Freitag enthüllt im zentralen Moskau.

Chruschtschow, Breschnew, Andropow, Tjemenko und Gorbatschow sind auch von dem georgisch-russischen Bildhauer und Maler Zurab Tsereteli abgebildet worden, der Vorsitzende der russischen Kunstakademie.

„Die Allee der Führer“ ist ein Symbol für die Kontinuität und die Reihenfolge in unserer Geschichte, sagte der Vize-Kulturminister Alexander Zjuravskij bei der Enthüllung. „Es gibt gewiss unterschiedliche Beurteilungen dieser Führer, aber sie repräsentieren unsere Geschichte, die nicht vergessen werden soll. Es ist absolut sinnlos, gegen Monumente zu kämpfen. Wir müssen die Geschichte in all ihrer Mannigfaltigkeit kennen, sagte Zjuravskij.

Der Bildhauer Tsereteli sagte, dass er bei der Arbeit danach strebte, alle Führer mit gleichem Respekt zu behandeln. Der „Weg der Führer“ wurde von der militärhistorischen Gesellschaft in der Petroverigskij-Gasse in Moskau geschaffen. Früher schon wurden Büsten von 33 historischen Personen, die Russland zu unterschiedlichen Zeitpunkten lenkten – von Rurik bis Alexander Kerenskij – dort plaziert. Im nächsten Jahr wird eine Büste vom ersten russischen Präsidenten Boris Jetsin aufgestellt.

rt.com 21/9


87 % Syriens befreit, meldet das russische Verteidigungsministerium

Montag, 25. September 2017

Die Folgen des Hurrikans Irma in Kuba: „¡Saldremos adelante!“ (Wir können nur vorwärts marschieren!)


Arnold August

25. September 2017
Aus dem Englischen: Einar Schlereth



„¡Saldremos adelante!“ Das ist, was ein Kollege bei meinen Telefonanrufen nach Havana ausrief, in den Tagen nachdem Irma ihre Wut über der Hauptstadt ausgelassen hatte.

Andere, als sie gefragt wurden, wie es ihnen, ihren Familien, Kollegen und Nachbarn erging, erklärten auf ähnliche Weise:"Wir sind Kämpfer", "Wir werden nie besiegt" und "Wir stehen im Kampf zu Wiederaufbau."

Trotz dieser Haltung waren sie sich einig, dass die Lage Kubas "kritisch" sei, nachdem sie den verheerendsten Hurrikan seit 85 Jahren erlitten haben. Das stimmt mit der Botschaft von Raúl Castro an das Volk überein, als er sagte: "Niemand sollte sich täuschen lassen; die Aufgabe, die wir vor uns haben, ist riesig."

"Ein anderer Kollege bemerkte, dass die Solidarität das Markenzeichen der Kubaner ist und die im Verlauf von Irmas Zorn auf Havanna sofort stärker wurde und sich ausweitete. In einem kleinen Apartmenthaus ohne Gas oder Strom zum Kochen zum Beispiel hat eine Familie mit Holzkohle für alle Bewohner Mahlzeiten zubereitet, wobei sie das Essen aller benutzte, das sonst in ihren Kühlschränken verdorben wäre. Eine andere Kollegin, eine Journalistin, erzählte, wie sie ohne Strom im Büro ihren Termin einhalten konnte, weil sie in einer anderen Nachrichtenagentur Zugang zum Internet bekam. Eine ähnliche Situation kann man sich in den USA kaum vorstellen! Würden CNN und FOX auf diese Weise zusammenarbeiten? Würde die kapitalistische New York Times ihre Büros mit ihrem harten Konkurrenten The Wall Street Journal teilen?Auf die gleiche Weise, in Kanada - kann sich jemand eine solche Zusammenarbeit zwischen Erzrivalen wie The Globe und dem Toronto Star vorstellen? Dies ist nur ein großer Vorteil, wenn die kubanische Presse nicht privat kontrolliert wird. All das und unzählige andere Beispiele spiegeln sich auch in Raúls Aussage wider: "Mit einem Volk wie dem unseren werden wir die wichtigste Schlacht gewinnen: den Wiederaufbau."

Tatsächlich meldeten nur drei Tage nach diesen ersten Telefongesprächen dieselben Personen, dass ihr Strom und Gas zwar wiederhergestellt worden seien, dass aber leider viele kleine Städte und Orte an der Nordküste in einem Maße verwüstet worden seien, dass die normalen Dienstleistungen und die Unterkünfte noch lange nicht wiederhergestellt werden können.

Kubanische Revolution und Vorstellungen von Niederlage sind unvereinbar

Die kubanische Revolution kennt die Bedeutung einer Niederlage nicht. Ebenso wenig akzeptiert sie in ihrem kollektiven und individuellen Geist den Begriff der Angst oder Verzweiflung. Dieses neue Bewusstsein begann sich in Kuba seit 1959 zu entwickeln, es verfestigte sich und vertiefte sich im Laufe der Jahrzehnte angesichts der Widrigkeiten. Diese einzigartige Eigenschaft war vor Irma auffällig, aber sie ist in den vergangenen zwei Wochen immer deutlicher geworden. Sein jüngster Ausdruck in den dramatischen Tagen während und nach Irma konnte nicht umhin, dass man an die ersten beiden Sätze der kubanischen Verfassung denken musste, die besagt, dass die kubanischen Bürger "Kampflust, Entschlossenheit, Heldentum und Opfer, die von unseren Vorfahren gefördert  wurden," zum Ausdruck bringen.

Ein frühes Beispiel dafür sind die "Indianer, die der Unterwerfung die Vernichtung vorzogen": Der Taíno Indianerhäuptling Hatuey im 16. Jahrhundert ist eine Legende. Am 2. Februar 1512 wurde Hatuey an einen Pfahl im spanischen Lager gefesselt, wo er lebendig verbrannt wurde. Kurz bevor das Feuer angezündet wurde, bot ihm ein Priester geistlichen Trost, indem er ihm das Kreuz zeigte und ihn bat, Jesus anzunehmen und in den Himmel zu kommen. "Sind Menschen wie du im Himmel?", fragte er. "Es gibt viele wie mich im Himmel", antwortete der Priester. Hatuey antwortete, dass er nichts mit einem Gott zu tun haben wolle, der es zulasse, dass solche Grausamkeiten in seinem Namen entfesselt würden.

Samstag, 23. September 2017

Ich kam nach Haiti, um Gutes zu tun ...


Nora Schenkel
15. Mai 2013
Aus dem Englischen: Einar Schlereth

ICH KAM, UM GUTES ZU TUN


Haiti nach einem Hurrikan, die wie beim Stafettenlauf einander ablösen.
Als ich in Haiti lebte, baten mich Leute oft um Geld. Fremde auf der Straße hielten ihre Hände auf bei den seltenen Gelegenheiten, wenn ich zu Fuß ging. Die Bauarbeiter vor meinem Haus hielten ein, wenn ich das Tor auf meinem Weg zur Arbeit schloss und zeigten auf ihre Kehlen. „Ich bin hungrig“ bedeutete das.

Ich kam nach Haiti im Mai 2011 als Entwicklungshelfer über eine internationale nicht-Regierungs Organisation (NGO). Mir gefiel Haiti von Anfang an, aber in meinen 15 Monaten dort kämpfte ich mit dem Gefühl, dass mein Job ineffektiv war.

Ich verstand, warum Leute mich um Geld angingen, um einen Job, um Dinge. Die meisten Haitianer treffen Westler immer nur in ihrer selbsternannten Kapazität als Helfer. Wir sind niemals dort, weil wir in Haiti sein wollen; wir behaupten, wir sind hier, um das Leben der Haitianer zu verbessern. Aber sie haben uns seit Jahrzehnten kommen und gehen sehen und sie sind ärmer, denn jemals zuvor.

Unterdessen sehen sie uns die Lebensmittelläden verlassen mit Taschen voller Nahrung, die mehr kostet, als sie im Monat verdienen. Sie beobachten uns, wie wir in die großen Autos mit Klimaanlage steigen, die von ihnen gefahren werden, immer von ihnen. Sie sehen uns nachhause gehen in schöne, große Häuser, von hohen Mauern geschützt.

Donnerstag, 21. September 2017

„Stimmen aus Syrien“: Syriens Krieg für die Menschheit


Präsentation von GlobalResearch des Buches von
Mark Taliano 

Online-Bestellung HIER.

20. September 2017

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Mark Taliano ist Autor und ein unabhängiger investigativer Reporter, der 2016 durch Syrien reiste mit der Dritten Internationalen Friedenstour durch Syrien. In seinem Buch verbindet er jahrelange Untersuchungen mit Beobachtungen vor Ort, um eine informierte und gut dokumentierte Analyse bietet und die Mainstream-Märchen über den schmutzigen Krieg in Syrien zurückweist.

Das Volk steht hinter al-Assad

VORWORT:

Die Syrische Arabische Republik (Syrien) ist ein altes, heiliges Land, umgeben von Ländern, die Terroristen unterstützen, die das Land zerstören wollen. Diese Lnder werden ihrerseits von der US-geführten Nordatlantischen Verteidigungs-Organisation (NATO) unterstützt werden.

Die säkulare Regierung von Syrien wird von Bashar al-Assad geführt, ihr gewählter Präsident. Al-Assad ist progressive und zukunftsweisend. Die Terroristen, die Teile des Landes invadiert und besetzt haben, sind weder progressiv noch zukunftsweisend, und die meisten Syrer sind glücklich, sie loszuwerden. Bevor der von außen orchestrierte und ausgeführte Krieg in Syrien begann, war Syrien ür Besuche eins der sichersten Länder in der Welt.

Jetzt, wo der West die Terroristen ins Land geschickt hat und illegale Sanktionen dem Land auferlegt hat, sind die Menschen trotzig. Die Zukunft des Landes liegt in ihrer Hand laut dem internationalen Gesetz. Sie werden sich nicht kolonisieren lassen. Ihr Trotz wird leicht erregt, dank der illegalen vom Westen gestützten „Oposition“.

Keiner der „oponierenden“ Terroristen ist moderat. Sie schlachten gleicherweise Christen und Minoritäten und Moslems. Sie wollen alles ausradieren, um ihre extremistische, Wahhabi-Ideologie durchzusetzen und um die Geschichte und das Volk Syriens auszuwischen.

Der Autor Mark Taliano

Das historische Gedächtnis lehrt uns, dass die Benutzung von stllvertretenden Söldnern des Westens nicht neu ist. Der Westen hat eine Reihe von Länder in schneller Abfolge seit dem 11. September 2001 zerstört, wie Afghanistan, Irak und Libyen, alle mit Absicht und immer mit Hilfe von Söldnern vor Ort.

Aber Syrien hat starke Institutionen und starke Alliierte. Es wird siegreich sein zum Wohle der Syrer und der Menschheit. 

Nie mehr Faschismus!? Wir stecken doch mitten drin!

Dieser Artikel wurde vor fast 10 Jahren geschrieben. Manchen Leuten schien er damals übertrieben, doch die Wirklichkeit zeigt uns, dass er eher noch untertrieben war. Da ja unterdessen viele neue und vor allem auch jüngere Leser hier dazugekommen ist, halte ich es für wichtig, diesen Artikel wieder einmal aufzulegen.

Nie mehr Faschismus!? Wir stecken doch mitten drin!

AUTOR:  Einar SCHLERETH
Angesichts des national-sozialistischen und faschistischen Phänomens waren sich Intellektuelle des linken, aber auch des linksliberalen Spektrums nicht nur darüber im klaren, dass es so oder in ähnlicher Form auch in anderen Ländern hätte auftreten können, sondern auch – bei Bedarf – wieder auftreten könnte. Bei Bedarf bedeutet, wenn die herrschende monopolkapitalistisch-imperialistische Klasse sich und ihre Privilegien hinlänglich bedroht fühlt, um auf diese oder ähnliche Methoden glaubt zurückgreifen zu müssen. Der ständig gehörte Warnruf ”Nie mehr Faschismus!” hatte allerdings zur Folge, dass man wie hypnotisiert auf das Auftauchen von Hakenkreuzen, nationalsozialistischen Schlagworten und skinheads starrte und dabei nicht bemerkte, wie sich de facto der ”Faschismus” abermals breitmachte und mittlerweile mitten unter uns fest etabliert ist. Und mit ”mitten unter uns” meine ich den ”freien” Westen bzw. die hochindustrialisierten Länder unter Führung der Vereinigten Staaten von Amerika (USA). [1]

Um Irrtümer auszuschließen, möchte ich die gängige bürgerliche Definition von Faschismus nach Meyers Großes Taschenlexikon von 1987  zitieren: ”Die Ideologie war  gekennzeichnet durch Antimarxismus, Antiliberalismus, Militarismus und übersteigerten Nationalismus.” Laut derselben Quelle ”bildet der Faschismus nach marxistischer Auffassung eine in bürgerlichen Demokratien in ökonomischen oder politischen Krisenlagen angewandte neuartige Form politischer Herrschaft. Der Faschismus ermöglicht die Zerschlagung der Arbeiterparteien und der Gewerkschaften, Senkung der Lohnkosten und Erhöhung der Rentabilität”. Ein weiteres Kennzeichen von Faschismus seien Führerprinzip, Massenpartei, Einparteienstaat. Doch ist dies, wie sich zeigen wird, von sekundärer Bedeutung. Es geht durchaus auch ohne, und die USA sind dafür das beste Beispiel. Nicht umsonst sah Hitler in den USA in vieler Hinsicht ein Vorbild.
Hier ein liquidiertes Foto!


"Es ist kein Faschismus wenn wir das machen" (Plakat der British National Party gegen die Labour)

Die USA sind neben Russland und Australien (Kanada als quasi 51. Bundesstaat der USA muss man nicht extra anführen) das Land, das nach den Umwälzungen  des 1. und 2. Weltkrieges nicht entkolonialisiert wurde. Der Grund ist einfach: Die armen, entrechteten, zum Teil religiös verfolgten Menschen des Alten Kontinents widmeten sich in jahrhunderterlanger Handarbeit mit solcher Hingabe der Ausrottung der rechtmäßigen Besitzer des Neuen Kontinents, dass kaum welche übrigblieben. Sie konnten sich somit einen ganzen Kontinent einverleiben, d.h. auf gut deutsch stehlen. Wie sich ein Staat fortgesetzt und ungestraft einem Holocaust widmen und sich gleichzeitig als Demokratie und Rechtsstaat feiern lassen kann, gehört zu den großen Rätseln der Geschichte.
Im übrigen ist Holocaust für die Vernichtung ungezählter indianischer Völker nicht meine Formulierung, sondern die Leslie Marmon Silkes, Autorin indianischer Abstammung von ”Almanach der Toten[2]. Als Leslie Marmon Silko  bei ihrer Lesung in Hamburg von einer – natürlich weißen – Hörerin in der anschließenden Diskussion wegen ihrer unzulässigen Formulierung angegriffen wurde, fragte sie nur: ”Warum, weil wir Rote sind?”
Aber so ist es: Jedefrau/jederman, die/der Kritik an den USA übt, muss mit Angriffen, Verleumdung, Totschweigen oder gar dem Schlimmsten rechnen. Rolf Winter, ehemaliger Chefredakteur von Stern und Geo, schrieb das Buch ”Ami go Home – Plädoyer für den Abschied von einem gewalttätigen Land[3], in dem er faktenreich belegte, dass die USA ”von Haus aus gewalttätig” sind. In einer öffentlichen Diskussion in Hamburg entblödete sich der ehemalige Hamburger Bürgermeister Schulz nicht, die wöchentlichen 5 Teller und den Schokoladenriegel bei der Schulspeisung nach dem Krieg für die Güte der USA anzuführen. Auf sachliche Kritik ließ er sich natürlich nicht ein. Er nicht und auch sonst niemand. Das Buch wurde von den Medien im wesentlichen tot geschwiegen. Verkauft wurde es trotzdem gut.

Und damit sind wir bei zwei Schlüsselbegriffen: die Medien und ihre staatstragende Rolle und Trotzdem. Das trotzdem, das gegen den Staat, gegen die Gewalt, gegen die Justiz, gegen die Kirche, gegen Uni und Schule und – oft genug – gegen die Eltern immer wieder einmal einen Hoffnungsschimmer aufblitzen lässt (die Befreiungsbewegungen in der 3. Welt, 1968, die heutige weltweite Anti-Globalisierungsbewegung etc.).




Miglieder der ultrarechten flämischen Partei Vlaams Belang demonstrieren in Köln gegen eine Antifa-Demo, die selber gegen eine anti-islamische Demo gerichtet war. Die Anti-Antifaschisten meinen, sie seien die echten Antifaschisten... Was Ignazio Silone betrifft, war er in der Tat ein sehr seltsamer "Sozialist": in seinen jungen Jahren als Sozialist und später Kommunist, war er gleichzeitig Polizeispitzel. In seinen späteren Jahren, als "freier Sozialist", war er Vorsitzender der Italienischen Vereinigung für die Freiheit der Kultur (die italienische Branche des antikommunistischen Kongresses für kulturelle Freiheit)  von 1952 bis 1969, und Leiter der Zeitschrift Tempo Presente (italienisches Pendant zu Der Monat in Westdeutschland). Beide waren von der CIA finanziert und kontrolliert...
Den Massenmedien – insbesondere Presse, Rundfunk und Fernsehen - wird einer verbreiteten Auffassung zufolge eine Art Gegengewicht zur staatlichen Allmacht zugesprochen. Jedoch ist diese Auffassung seit langem und immer wieder als Mythos entlarvt worden. Um nur einige Beispiele zu nennen: Schon 1866 hat ein Heinrich Wuttke das Buch mit dem Titel ”Die deutschen Zeitschriften und die Entstehung der öffentlichen Meinung[4] veröffentlicht, in dem er die Fäulnis der deutschen und österreichischen Presse und ihre Verbindung mit der Reklame bloβlegte. 1918 schrieb Upton Sinclair sein monumentales Werk ”Brass Check”, das 1919 veröffentlicht und binnen eines Jahres mit 310 000 Expl. verkauft wurde. Und verkauft wurde es, obwohl es ebenso wie sein früheres Werk ”The Profits of Religion” von der gesamten amerikanischen Presse totgeschwiegen wurde. ”Brass Check” wurde von Prof. Dr. J. Singer ins Deutsche übersetzt und 1921 in (der Not gehorchend) gekürzter Form unter dem Titel ”Der Sündenlohn” ebenfalls in Leipzig veröffentlicht. Zum Erfolg oder Misserfolg dieser Auflage kann ich nichts sagen, nur so viel: Obwohl die hohen amerikanischen Auflagen zeigen, dass das Buch quasi im Untergrund eifrig gelesen wurde, ist es bis heute beiderseits des Atlantik auch unter Intellektuellen so gut wie unbekannt.
Danach riss der Strom der radikalen Medienkritik nicht mehr ab. Zu den bedeutendsten Kritikern zählen Günter Anders, Noam Chomsky, Eduardo Galeano, John Pilger, Neil Postman u.v.a.m.[5]
Doch die Realität zeigt, dass die alternativen Medien, in denen der Wahrheit eine Chance gegeben wurde (und wird), zu allen Zeiten nur von marginaler Bedeutung waren (und sind). Die seit über 100 Jahren bestehenden Medienmonopole (die Hearst, Huck, Hugo Stinnes, Springer, Murdoch & Co) haben mit Gottes und vor allem des Staates Hilfe und mit den Methoden des Verleumdens, Verschweigens, des Erpressens, des Mordes und Totschlags alle oppositionellen Meinungen ausgeschaltet, unschädlich oder unwirksam und ineffektiv gemacht.

Berlusconi, gesehen von
paolo lombardi (5 ist der Name eines seiner Fernsehkanäle)
Einmal jedoch kam es zu einem qualitativen Sprung. Nach der russischen Oktoberrevolution hat es in Europa und vielen anderen Ländern der Welt Ansätze für eine echte Opposition und eine echte, ernst zu nehmende alternative Medienlandschaft gegeben (in Deutschland etwa der ”Münzenbergkonzern”). Dies geschah allerdings in Verbindung mit oppositionellen Massenbewegungen, die in Deutschland besonders stark wurden. Und damit war die oben genannte Krisensituation gegeben.
Die internationale Bourgeoisie (d.h. Hochfinanz und Industrie von Wallstreet und Ford bis zu den deutschen Chemie-, Stahl- und Finanzmagnaten) in Vereinigung mit Hochadel und Kleinbürgertum züchteten sich den Anstreicher aus Österreich heran (in Italien waren es Mussolini, in Spanien Franco, in Portugal Salazar), der sodann mit Lüge, Heuchelei, Verleumdung, Drohungen und vor allem mit beispiellosem Terror (der von der Weimarer Republik geduldet wurde) die deutsche arbeitende Bevölkerung mürbe klopfte. Und trotzdem hat er bei den letzten ”freien” Wahlen 1932 eine empfindliche Niederlage erlitten (zwei Millionen Stimmenverluste), und um ein Haar wären ihm die Zügel aus der Hand geglitten. Retter in der Not war Hindenburg, der diesem hergelaufenen Kriminellen die Kanzlerschaft übertrug.
Wie bekannt, löste er das Problem der Opposition mit Mord, Totschlag, KZs und Massenvernichtung. Hätte er sich allerdings seinem Auftrag gemäß allein der Vernichtung der Sowjetunion und der KP gewidmet, kein Hahn hätte nach den Millionen Juden, Demokraten, Zigeunern, Schwulen und Kommunisten gekräht.
Am Ende des 2. Weltkriegs standen die USA im ”freien Westen” als die ökonomisch und politisch bestimmende Macht und weltpolitisch als Supermacht da.[6] Und fortan wurden die völlig anderen Methoden der Machtausübung angewandt, die sich in den USA seit langem bewährt hatten. Dort wurden seit je alle oppositionellen Organisationen, ob politischer, gewerkschaftlicher, ethnischer oder kultureller Art gründlich überwacht und unterwandert. Begabte und fähige Führer wurden nach Möglichkeit ”eingekauft” oder unter fadenscheinigen Gründen angeklagt, eingelocht oder ermordet. Zu den berühmten Morden gehören ”Häuptling Büffelkind Langspeer”[7], der erste indianische Absolvent von West Point, der hochdekoriert aus dem 1. Weltkrieg heimkehrte, die Geschichte seines Lebens und seines Volkes schrieb und den Kampf für die Rechte seines Volkes aufnahm; Joe Hill, der engagierte Sänger schwedischer Abstammung; Sacco und Vanzetti, Martin Luther King, um nur einige zu nennen. Im Übrigen kommen einer kürzlichen Untersuchung zufolge noch heute in den USA auf zehn Todesurteile sieben Justizmorde.
Andererseits haben die Medien in den USA immer eine enorme Macht ausgeübt, eine Macht im Dienste des Staates. Das amerikanische Volk wird einer ständigen, unermüdlichen Gehirnwäsche ausgesetzt, deren Ziel die Ausschaltung jeder selbständigen Gehirntätigkeit ist. Der Mixtur des Waschpulvers wird eine gehörige Portion Bibelextrakt, Weiß- und Weichmacher (dem jüdischen Volk abgeguckt): ”Wir sind Gottes auserwähltes Volk”. Das ist sehr praktisch, denn: Kann Gottes auserwählte Volk schlecht sein, etwas Schlechtes tun, überhaupt nur Schlechtes denken? Natürlich nicht.  ”Es ist völlig eindeutig, dass der Mythos der Einzigartigkeit den Mythos der Überlegenheit mit sich führte”, wie der Historiker Henry Steele Commager von der Columbia University , NY schreibt.[8] Und genau wie das Volk des Alten Testaments befindet sich das amerikanische Volk von Anbeginn auf dem Kriegspfad und rottete ein Volk nach dem anderen aus mit Frauen, Kindern, Alten – zur höheren Ehre Gottes, so wie es geschrieben steht. Der permanente Kriegszustand hält bis zum heutigen Tage an.

American Progress, Werk von John Gast (1872), eine Allegorie der "Manifest Destiny": Columbia, die Verkörperung der USA , führt die Zivilisation nach Westen an der Spitze der Siedler, indem sie Telegraphenlinien anlegt und dabei  wilde Tiere und Indianer in die Flucht treibt, die wahrscheinlich Angst vom Buch (Bibel, Verfassung, Strafgesetzbuch oder Liegenschaftsbuch?) haben, das sie hält.
Fast 300 Jahre währte allein der ”Krieg” gegen die Indianer. Ich zitiere nochmals Rolf Winter: ”Die Siedler – bis heute Helden der Nation und Vererbter ihrer Werte – zivilisierten mit der Waffe und verwirklichten die ”manifest destiny” (die offenkundige Fügung des Schicksals), nämlich den Halbkontinent zu durchdringen und in Besitz zu nehmen, mit kaltblütiger Entschlossenheit. Sie nahmen Hitler vorweg, dessen ”Vorsehung” eine späte Entsprechung der ”manifest destiny” und dessen barbarischer Umgang mit anderen Rassen eine Kopie der Behandlung der Indianer durch die weiβen Amerikaner waren. Sie ”schoben”, wie der französische Historiker de Riencourt schrieb, ”erbarmungslos alle Menschen zur Seite, die ihnen im Weg waren”, als wären sie schon zu den Texten von Naziliedern marschiert.” Und noch ein von Winter angeführtes Zitat: ”Es ist möglich, dass kein anderer Faktor einen so brutalisierenden Einfluss auf den amerikanischen Charakter hatte wie die Kriege gegen die Indianer. Die Normen dieser Kriege waren barbarischer als die der Kriege Westeuropas.”[9]
Das Fazit: Von den ca. 8 Millionen Indianern überlebten bei Kriegsende (1890) knappe 5%, genau genommen 360 000 Menschen.
Aber diese 300-jährigen Vernichtungs- und Raubfeldzüge waren noch lange nicht abgeschlossen, als die Gringos ihre begehrlichen Blicke schon auf das weitere Umfeld richteten und ”richtige” Kriege zu führen begannen. Im Mexikanischen Krieg (1846-48) beraubte man Mexiko eines Drittels seines Territoriums (seinerseits natürlich den Indianern von den Spaniern geraubt). In Auseinandersetzungen mit Spanien, Rußland und Großbritannien brachte man 1848 den südlichen Teil Oregons (das heutige Oregon, Washington, Idaho und Teile Montanas) an sich. 1819 wurde Florida den Spaniern ”abgenommen”. 1854 wurde Japan mit Gewalt dem amerikanischen Handel geöffnet. 1852 wurde die Monroe-Doktrin formuliert, die u.a. ganz Lateinamerika zum ”amerikanischen Hinterhof” erklärte, was ungezählte  amerikanische Interventionen zur Folge hatte. 1898 Krieg mit Spanien: Puerto Rico, die Philippinen, Guam werden annektiert, Kuba zum Protektorat erklärt. 1903 wurde Kolumbien Panama ”abgenommen” usw.
Im 1.  Und 2. Weltkrieg stärkten die USA ihre politische, militärische und ökonomische Vormachtstellung weiterhin. Und seit Ende des 2. Weltkrieges führten die USA in 70 Ländern äuβerst ernste Interventionen (bzw. Kriege) durch, u.a. in China, Korea, Vietnam und jüngst in Irak und Afghanistan, um nur die blutigsten zu nennen.[10]
Es dürfte schwierig sein, in der 400-jährigen Geschichte der Vereinigten Staaten (angefangen bei den Pilgrim Fathers) nur ein ganzes Jahr ohne Krieg zu finden. Winters Formulierung von der ”gewöhnlich friedensunfähigen Imperialmacht” ist also voll und ganz gerechtfertigt.
Als 1989 das seit 1918 ins Auge gefasste Ziel, die UdSSR zu zerstören, nach unzähligen Interventionen, Obstruktionen, Unterminierungen, Terroranschlägen, medialen Hetzkampagnen endlich erreicht war, nahmen die Eigenmächtigkeit, Selbstherrlichkeit, Arroganz, Drohungen, Gewalt-usübungen und Missachtung der Völkergemeinschaft monströse Formen an.
Zuallererst wurde im Handumdrehen ein neuer Weltfeind Nummer Eins geschaffen, ein neues ”Reich des Bösen” konstruiert – der Islam bzw. die Umma, i.e. die islamische Völkergemeinschaft. Der Antisemitismus wurde mal wieder ins System gesetzt (wer es nicht wissen sollte: die Araber sind Semiten und die Juden ein Brudervolk). Eine Hetzkampagne unvorstellbaren Ausmaßes wurde von den USA angekurbelt, in die so gut wie alles westlichen Medien unisono einstimmten.
Und 1991 war es so weit. Der erste Krieg konnte von Bush Senior in Gang gesetzt werden. Das Opfer hieß Saddam Hussein, den man direkt zuvor gegen den iranischen Erzfeind unterstützt hatte. Plötzlich ein Mann von Hitlers ”Format”, der gleichwohl dumm genug war, in das offene Messer der USA zu rennen. Er hatte die amerikanische Botschafterin  rufen lassen und auf den Busch geklopft, ob man in Washington etwas gegen die Besetzung Kuweits hätte. Die Antwort war: NEIN. Auch wenn diese Nachricht nur einmal über den Sender ging, um gleich darauf für immer zu verschwinden, so ist sie ja doch wohl in allen Staatskanzleien der Welt bekannt gewesen. Gleichwohl akzeptierten fast alle Staatsmänner und (fast) die gesamten Medien die Besetzung Kuweits als Kriegsgrund. Diese Lumperei unserer Staatsmänner und der Journaille spottet jeder Beschreibung, sollte aber bei weitem in der Haltung während und nach des Krieges und in der ”Kriegsbericht-Erstattung” übertroffen werden. Das war kein Krieg, sondern ein ferngelenktes Abschlachten von Soldaten und Zivilisten. Nichtsdestoweniger geiferten die ”Journalisten” und machten sich die Hosen nass vor Jubel über die ”Erfolge” und den ”Mut” der Gringo-Soldateska. Selbst ganz normale Menschen und sogenannte Linke wurden über Nacht zu glühenden Hurra-US-Patrioten.
Die USA konnten sich nach diesem Erfolg und der un-eingeschränkten Unterstützung durch die Staatengemeinschaft und die Kompradorenbourgeoisien der 3. Welt in Ruhe der Vorbereitung der nächsten Aufgaben widmen. Schlag auf Schlag wurden so ziemlich alle internationalen Verträge in den Papierkorb geworfen[11], die ihren Interessen im Weg standen. Figuren wie Brzezinski[12] legten die weitere Marschroute fest zur Festigung der absoluten Vormachtstellung der USA. Vor allem gelte es in Anbetracht der knapper werdenden Energievorräte die Kontrolle über die verbleibenden Ressourcen und ihre Zufahrtswege zu gewinnen. Insbesondere in Südamerika und in Zentralasien.
Die erste Option war der Balkan. Dort hatten sich alle ehemaligen Ostblockstaaten hurenhaft in die Arme des westlichen Kapitals und der NATO geworfen, alle – bis auf Jugoslawien. Die EU – allen voran Deutschland, das seit Jahren mit Hilfe der Ustascha Wühlarbeit betrieb – die USA und die NATO machten sich mit Feuereifer an die Zerschlagung Jugoslawiens und seiner demokratisch gewählten Regierung. Völkerrecht, UNO, Menschenrechte – alles wurde souverän beiseitegeschoben, abermals wurde die mediale Dampfwalze eingesetzt, um den Einsatz der US Airforce vorzubereiten. Und abermals lief alles wie am Schnürchen. Alle marschierten sie, endlich auch wieder die Deutschen, wofür die ehemaligen grünen Pazifisten gesorgt hatten. Jugoslawien wurde zerfetzt und 100 Jahre in die Vergangenheit gebombt, aber der Weg für die Pipeline zum Kaspischen Meer war frei. Für diese Freiheit lohnte es sich zu kämpfen.
Gleichzeitig eskalierten in Lateinamerika die politischen, sozialen und militärischen Auseinandersetzungen. Es brodelte von Mexiko bis Argentinien, und in jedem Topf hatten die USA wie seit Bolivars Zeiten ihre Finger.
Im Süden Kolumbiens wurden neue, extrem ergiebige Erdölquellen entdeckt, die jedoch dummerweise in dem von der FARC (der größten Befreiungsbewegung des Landes) kontrollierten Gebiet liegen. Also wird gegen die FARC, die seit 30 Jahren  die politische Unabhängigkeit von amerikanischer Bevormundung und soziale Gerechtigkeit erstrebt) eine Verleumdungskampagne gestartet und, schon in Clintons Amtsperiode, es wurde ein ”Carepaket” geschnürt, das Milliarden Dollars, avancierte Waffensysteme, Militärberater, Piloten enthält, vorgeblich zur Bekämpfung der Drogenmafia.
Es hat sich allerdings herumgesprochen, dass die Drogenmafia nur von sekundärer Bedeutung ist. Die wahrhaft Schuldigen sind die Konsumentenländer, d.h. die hochindustrialisierten Länder und allen voran die USA. Der sogenannte Krieg gegen die Drogen hat bis heute nicht die geringste Minderung des Drogenkonsums bewirkt, sondern das genaue Gegenteil. Es ist obendrein bekannt, dass die kolumbianische Regierung, ihre Totschlägerbanden und amerikanische Militärs tief in das Drogengeschäft verwickelt sind und außerdem zu den übelsten Menschenrechtsverletzern gehören. Aber die westliche Presse betet sklavisch nach, was die Pressesprecher des Weiβen Hauses und die CIA vorbeten. Und seither eskaliert der Krieg gegen das kolumbianische Volk, vor allem gegen die Ärmsten der Armen und gegen die Minoritäten (U´waa)[13] Tag für Tag.[14]
In Ecuador stürzte die starke CONAIE (Zusammenschluss der indianischen Völker) gemeinsam mit den verarmten Volksmassen und fortschrittlichen Militärs in einer friedlichen Revolution die Regierung, die den Ausverkauf des Landes an die USA betrieben hatte, und setzte einen Revolutionsausschuss ein. Kaum 24 Stunden danach muss dieser Ausschuss auf starken Druck der USA hin (welcher Art dieser Druck war, lässt sich denken) den Platz dem ehemaligen Vize-Präsidenten Noboa räumen, der die alte Politik fortsetzt.
In Bolivien wird die total verarmte Landbevölkerung in die nackte Verzweiflung getrieben. Die Protest- und Hungermärsche werden mit Kugeln und Folter beantwortet.
Argentinien wird von dem WMF in den Bankrott getrieben. Die ehemals starke Mittelschicht sinkt großenteils an den Rand des Existenzminimums. Drei Regierungen werden gestürzt, aber wie im Kasperltheater steht der Kasper immer wieder unbeschadet am alten Platz.
Mexiko wurde der NAFTA beigetreten[15] und die Volksmassen befinden sich in sozialer Hinsicht im freien Fall. Zu tausenden versuchen sie auf der Suche nach Arbeit die Mauer zu den USA zu überwinden, wobei viele den Tod finden. Von jenen Mauerschüssen darf natürlich nicht gesprochen werden.
Die Liste der vom US-Imperialismus betroffenen Länder könnte beliebig verlängert werden. Die einzigen Licht-blicke sind Kuba und vor allem auch Venezuela, wo bei den vergangenen Wahlen Chavez einen Erdrutschsieg gewann. Er hat endlich die seit 100 Jahren versprochene Bodenreform (neben vielen anderen Reformen) in Angriff genommen.
Natürlich schäumen die USA vor Wut und bereiten selbst-redend gewisse Maβnahmen vor. Nicht wenige Leute sagen Chavez das Schicksal Allendes voraus. Da aber Chavez wohl nicht so naiv wie Allende ist, scheint diese Art von Problemlösung mit gewissen Risiken verbunden zu sein.
Auf der anderen Seite des Erdballs, genauer in Zentralasien, geht gleichzeitig die Besitzergreifung lukrativer Ölfelder zielstrebig voran. Nur der künftige Abtransport stellte sich als problematisch heraus. Als der sicherste Weg für eine Pipeline wird – nach Regelung der Balkanfrage – die westliche Route vom Schwarzen Meer über Rumänien, Kosovo, Albanien angesehen. Die allerdings ist teuer. Die andere und billigere Alternative wäre die Route durch Afghanistan, wenn …. Tja, wenn dort ”vernünftige” Verhältnisse geschaffen werden könnten. Es wurde gesagt, dass die Erdölindustrie der amerikanischen Regierung eine Art von Ultimatum gestellt habe. Doch folgt man der Argumentation von Brzezinski, dann bedurfte es dessen nicht. Die Aufgabenstellungen von Regierung und Monopolen fallen zusammen, wie John Pilger meint. Jedenfalls bereiteten sich seit dem Jahr 2000 die amerikanischen Streitkräfte auf die Invasion Afghanistans vor.
Etwa gleichzeitig, wenn nicht früher, erfahren alle westlichen Geheimdienste von geplanten Terroranschlägen in den USA. Und damit beginnt eins der finstersten Kapitel in der Geschichte der USA. Man lässt die Terroristen gewähren, arbeitet möglicherweise mit ihnen zusammen. Wie und in welcher Form diese ”Zusammenarbeit” verlaufen ist, wird die Zukunft zeigen[16]. Denkbar ist, dass die Termine so abgestimmt wurden, dass sie mit der Einsatzbereitschaft der Streitkräfte übereinstimmten. Die Geschichte wiederholt sich mal wieder. Auch von Pearl Harbour wusste der amerikanische Präsident Roosevelt und unternahm nichts[17]. Denn dadurch erhielt er den perfekten Vorwand für das Eingreifen in den 2. Weltkrieg.[18]
Unterdessen fanden ”Wahlen” in den USA statt. Waren diese schon immer eine Parodie auf Demokratie (mit knapp 50% Wahlbeteiligung und würdelosem Gebalge zwischen zwei Parteien, die kaum voneinander zu unterscheiden waren und sind, deren gemeinsamer Nenner jedenfalls immer die Millionärskandidaten sind.), so spotteten die vergangenen Wahlen jeder Beschreibung. Folgerichtig wird der ”Sieger” von denkenden Menschen nicht ”president elect” sondern ”president select” (der ausgewählte Präsident) genannt.
Der Herr ”Sieger” war nur wenige Monate im Amt, als man bereits begann, ihn auszuzählen. Die Wirtschaft befand sich auf rasanter Talfahrt, die sozialen Spannungen wuchsen, die Außenpolitik lag in Scherben und innenpolitisch waren die Wut und der Abscheu vor dem Usurpator am Überkochen.
Die Rettung war der 11. September. Davor hatten die Mammut-Geheimdienste der USA mit ihren Milliardenbudgets angeblich von nichts etwas gewusst, aber nun, knapp 48 Stunden danach kannte man plötzlich die Täter und auch den Drahtzieher und auch das Land, das ihn beherbergte und somit schuldig war[19]. Wie dem auch sei: Ein paar Wochen später setzte sich die gewaltigste Kriegsmaschinerie, die die Welt je gekannt hat, gegen das ärmste Land der Welt in Bewegung, gegen ein Land, das zudem 20 Jahre Krieg gegen eine andere Supermacht und in dessen Folge einen Bürgerkrieg hinter sich hatte.
Und über Nacht wurde aus der Null im Weißen Haus ein genialer Staatsmann. Seine Drohung ”Wer nicht mit uns ist, ist gegen uns” ließ fast alle Staatschefs der Welt der Welt zu Kreuze kriechen. Die Medien wurden noch mehr gleichgeschaltet (immer wieder ist eine weitere Umdrehung möglich), und das Kriegsgeschrei wurde ohrenbetäubend.
Die erste Frage, die ich mir unmittelbar (und auch öffentlich) gestellt hatte, war: Cui bono. Und davon ausgehend: Sie müssen davon gewuβt haben. In unserem Dorf hörte ich am folgenden Tag verschiedene Stimmen: Nu får dom smaka på sin egen medicin (Nun bekommen sie ihre eigene Medizin zu kosten).- Hela mitt liv har jag väntad på detta (Mein ganzes Leben habe ich darauf gewartet). – Wenn die das mal nicht selber waren (ein alter Berliner). Wie die Reaktion der Milliarden Opfer der USA in der übrigen Welt war, lässt sich leicht denken.[21] In jedem Fall ist die wirkliche öffentliche Meinung dem Geschwätz in den Medien diametral entgegengesetzt. Im Nachhinein lässt sich meine oben gestellte Frage eindeutig beantworten: Genutzt hat der 11. September allein den USA und Israel – und natürlich Bush (und Sharon). Und: Der Krieg gegen Afghanistan ist mangels jedweden Beweises nicht nur illegal, sondern auch ein Verbrechen gegen die Menschheit und die Menschlichkeit (ebenso wie der Krieg gegen die palästinensische Bevölkerung).
Man könnte die durchgängigen und systematisch ferngesteuerten Medienlügen mit einem Achselzucken übergehen, hätten sie nicht für alle Völker in der Welt entsetzliche Folgen. Denn unmerklich sind wir in ein System getrieben/gezogen worden, das ich nur als neu-faschistisch bezeichnen kann (die Neo-Faschisten sind ja nicht neu – die löffeln ja nur die alte, aufgewärmte braune Suppe). Ich denke, dass alle Indizien dafür sprechen.
a)      Eine alles beherrschende antisemitische und allgemein rassistische ”Ideologie”, deren (nicht unbedingt ausgesprochene) Grundlage die weißen, christlichen Wertmaßstäbe sind[22]
b)      Gleichschaltung der Medien in nie gekannten Ausmaß
c)      Durchsetzung des US-amerikanischen Kulturimperialismus
d)     Gleichschaltung der Opposition bzw. deren Kriminalisierung (FdgO-Gesetze, Rasterfahndung[23] , Trakassierung schwedischer und britischer Staatsbürger auf Befehl der USA[24], mehr als 1000 amerikanische Staatsbürger ohne Anklage verhaftet etc.)
e)      Gleichschaltung der Gewerkschaften. Sie sind derart korrupt und feige, dass es ihnen in 100 Jahren nicht gelungen ist, eine grundlegende Solidarität herzustellen, etwa gleicher Lohn für gleiche Arbeit für Männer und Frauen und das Recht auf Arbeit (die Arbeitslosigkeit heutzutage ist eine Schande – sie ließe sich über Nacht lösen, würden die Überstunden abgeschafft werden).
f)       Ausschaltung der UNO und  des Völkerrechts
g)      Abschaffung bindender internationaler Verträge
h)      Abschaffung auch der formalen demokratischen Rechte[25]
i)        Beseitigung der nationalen Souveränität in den Mitgliedstaaten der EU[26]
j)        Ersetzung von Recht und Gesetz durch Willkür und nackte Gewalt des US-Imperialismus[27]
k)      Völlige Entmachtung und Überwachung des Individuums in den industrialisierten, westlichen Gesellschaften
l)        Die Gewinne sind in ungeahnte Höhen gestiegen, während die Löhne gesunken sind (USA und in der gesamten 3. Welt) oder nur unerheblich gestiegen sind
Wie ersichtlich, pfeift man auf die Symbolik des alten Faschismus, auch auf Massenparteien und auch auf Massenarmeen mitsamt den Aufmärschen, aus dem einfachen Grund, weil man das alles nicht mehr braucht oder weil es obsolet geworden ist (die Massenarmeen). Man kommt dennoch zu den gleichen Ergebnissen. Und man hat von der katholischen Kirche gelernt. Die hat auch immer darauf gepfiffen, ob jemand wirklich glaubt; wichtig allein war, dass man in der Kirche war und zahlte.
Entsprechend lässt man heute die Volksmassen ein bisschen grummeln und maulen, lässt sie ein bisschen demonstrieren, lässt ihnen die eine oder andere mediale Nische (ein paar Blättchen mit ein paar tausend Auflage oder einen Lokalsender, der nicht über das nächste Kuhdorf hinausreicht), vor allem aber lässt man ihnen ”Brot und Spiele”, wobei man allerdings immer öfter das Brot vergisst. Doch sobald eine Bewegung zu massenhaft und ihre Kritik zu gefährlich wird, zerschlägt und kriminalisiert man sie (s. Seattle, Göteborg, Davos, Genua etc.); sobald Führungspersönlichkeiten auftreten, die für die etablierten Mächte eine echte Herausforderung und damit eine Gefahr sind, inhaftiert, exiliert oder ermordet man sie (Lumumba, Mondlane, King, Malcolm X, Dutschke, Peltier etc.).
Diese Situation wird sich solange nicht ändern, wie man sich ihrer nicht bewusst wird, solange wir uns nicht der Gefährlichkeit des US-Imperialismus bewusst sind. Und die Gefährlichkeit der Bourgeoisie im allgemeinen und wo auch immer. Die Bourgeoisie ist heutzutage nicht mehr innovativ, sondern nur noch repressiv. Sie verrät ihren Ursprung, ihr Land, ihr Volk. Sie ist verrottet und sie ist bis ins Mark korrupt. Um das einzusehen und etwas dagegen zu tun brauchen wir nicht nur Bewusstsein, sondern auch Mut, Entschlossenheit und Solidarität, jene Tugenden also, die seit altersher in jeder Bewegung von unten ausschlaggebend waren. Solidarität nicht nur innerhalb einer Nation mit allen Entmachteten unabhängig von Rasse, Geschlecht oder Religion, sondern auch Solidarität mit allen Völkern dieser Welt.
Zudem sollten wir etwa von Gandhi lernen, was der Schwache gegen den Starken vermag: Er muss ihn dort treffen, wo es ihm am empfindlichsten weh tut – am Geldbeutel. Wie damals in Indien alle englischen Waren boykottiert wurden, so müssen wir heute sowohl die US-amerikanischen als auch die israelischen Waren boykottieren. Unter dem Motto: Keinen Pfennig den US-amerikanischen und israelischen ”rogue” Regimen[28].

[1]             Es gibt durchaus bereits Stimmen, die das ähnlich sehen, z.B.:
Der Rufer in der Wüste schweigt - vergeblich war die Müh´ Der Faschismus kommt, der Bürger zieht sich mehr und mehr in seine heile Welt zurück und der Aktivist resigniert, schaut fasziniert/ungläubig zu oder seine Emotionen gehen mit ihm durch.
Noch nie ist ein faschistoides System mit so wenig Gegenwehr etabliert worden!
Diskussionsteilnehmer in Indymedia
[2]               Rogner & Bernhard, München 1995
[3]               Rasch & Röhring, Hamburg 1989
[4]               Heinrich Wuttke ”Die deutschen Zeitschriften und die Entstehung der öffentlichen Meinung. Ein Beitrag zur Geschichte des Zeitungswesens”, Leipzig 1866
[5]             Asked to give a toast before the prestigious New York Press Club in 1953,  John Swinton, the former Chief of Staff at the New York Times, made this  candid confession [it's worth noting that Swinton was called "The Dean of  His Profession" by other newsmen, who admired him greatly]:
”We are  intellectual prostitutes."
[6]             Siehe dieses aufschlußreiche  Interview mit Gore Vidal:
[7]             gleichzeitig der Titel seiner Memoiren
[8]             Rolf Winter, s.o. S.4
[9]             Rolf Winter, s.o. S. 130-131
[10]           Die vollständige Liste ist in The Guardian v. 12.,19. und 26. Juli 2001 zu finden.
[11]           Siehe vollständige Liste: Marxist-Leninist-Lists@lists.econ.utah.edu Richard Du Boff  ”Rogue Nation”: The US has established quite a notoriety, becoming the world's leading rogue nation as far as breaking international law is concerned. The article below recounts at least 22 ways (Vertragsbrüche) by which the US is living up to its reputation as the world's leading terrorist state……….
[12]           Brzezinski, Zbigniew ”The grand chessboard: American primacy and its geostrategic imperatives”, NY 1997
[13]           WEEKLY NEWSUPDATE ON THE AMERICAS ISSUE #555, SEPTEMBER 17, 2000 <wnu@igc.org>
[15]           Als einziger hat der kubanische President die  FTAA heftig kritisiert.
[16]            s. DIE WELT v. 07.12.01 Alle wuβten sie Bescheid, aber diese sensationelle Nachricht fuhrte zu nichts: In der gesamten europäischen Presse fand ich nur eine kleine Notiz in `Le Figaro´.
[17]           siehe Stan Goff  unter Fußnote 19 weiter unten
[18]       Schon einmal hat das Pentagon Terroranschläge auf die eigene Bevölkerung bis ins Detail geplant:
Is Pentagon Behind the 9-11 Terrorism? American Broadcasting Company (ABC)
http://abcnews.go.com/sections/us/DailyNews/jointchiefs_010501.h
http://groups.yahoo.com/group/InfoTimes/message/1234
FriendlyFire Book: U.S. MILITARY DRAFTED PLANS TO TERRORIZE U.S.CITIES TO PROVOKE WAR WITH CUBA
U.S. Terrorist General Lyman L. Lemnitzer, shown Jan. 9, 1957, was head of the U.S. Joint Chiefs of Staff at the time theplans were drawn up and presented to the U.S. Secretaryof Defense.
[19]           NARCO NEWS veröffentlichte am 10.10.2001 ”The So-Called Evidence Is a Farce” von  Stan Goff, der u.a. Militärwissenschaft an West Point unterrichtete. In dem Artikel widerlegt Stan Goff jeden einzelnen Punkt aller offiziellen Verlautbarungen aus Washington als blanke Lüge und puren Schwachsinn.
Eine weitere Widerlegung findet sich in dem Buch von Dr. Andreas von Bülow ”Im Namen des Staates – CIA, BND und die kriminellen Machenschaften der Geheimdienste” (München 2002). S.a. das interessante Interview mit v. Bülow in der ”Rote Fahne” v. 14.2.02
[21]           John Pilger skriver i ”Green Left” : One of Bush and Blair's oft-repeated lies is that “world opinion is with us”. No, it is not. Out of 30 countries surveyed by Gallup International, only in Israel and the United States does a majority of people agree that military attacks are preferable to pursuing justice non-violently through international law, however long it takes. That is the good news.
[22]           Der Rassismus ist auch in einem Land wie Schweden allgegenwärtig.  Alexandra Pascalidou  hat vollkommen Recht, wenn sie schreibt, daβ Demokratie und Rassismus unvereinbar sind (s. ihr  Buch ”Bortom mammas gata”).
[23]           Den tyska polisens systematiska "screening" (Rasterfahndung) av muslimska/arabiska och andra studenter som kan komma att misstänkas för "terrorism" fortsätter på högskolor och universitet.
[24]     Vem är krigsförbrytare? Talibanerna och de misstänkta al-Qaida-medlemmarna hålls fångna på den amerikanska basen "Camp X-Ray" på Kuba, utan att några bevis mot dem kunnat läggas fram. JOHN PILGER om rättslösheten i terrorkrigets spår
[25]   Siehe dieses aufschlußreiche  Interview mit Gore Vidal, 29.3.2001
[26]    Schweden etwa wird gezwungen, seine Jugend als Legionäre dem US-Imperialismus zur Verfügung zu stellen (s. Jan Myrdal fib 2/2002)
[27]    Howard Zinn, Corruption of Democracy and the War on Afghanistan                                                                                      
[28]         Ein Anfang wurde in Norwegen bereits gemacht. Siehe: Klassekampen mandag 25. februar, 2002
Hvem vil stoppe heleriet?
Den israelske staten har gjort oss til en nasjon av helere. Innimellom enkelte lovlig dyrkede Jaffa-appelsiner har israelerne i tiår eksportert oss tyvegods fra okkuperte og ulovlig beslaglagte palestinske områder, skriver Dag Øistein Endsjø.




Wacht auf und riecht den Faschismus!





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