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Montag, 14. Mai 2018

Neue Post aus Russland vom 14. Mai 2018

 
Neue Post aus Russland vom 14. Mai 2018


Stefan Lindgren


Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth


Eine Million feierte in Moskau

«Das unsterbliche Regiment» - die volkstümliche Manifestation am 9. Mai, dem Siegestag – hat im vorigen Jahr 850 000 Menschen angezogen, aber diese Zahl ist in diesem Jaht übertroffen worden, sagte die Sprecherin des Innenministeriums Irina Volk.

Die Manifestation bezweckt, die circa 28 Millionen sowjetischen Menschen, sowohl Soldaten als auch Zivilisten zu ehren, die ihr Leben verloren. Beim Marsch tragen die Menschen Portraits von ihren Verwandten, die im 2.Weltkrieg kämpften oder starben.

Das 1. Mal , dass so ein Marsch durchgeführt wurde, war in der sibirischen Stadt Tiumen 2007. 2012 folgte einer im gesamten Russland und slebst in vielen Teilen der Welt, wo es Menschen aus Russland und der ehemaligen Sowetunion gibt.


Wie üblich gab es auch eine Militärparade auf dem Roten Platz in Anwesenheit des russischen Präsidenten, des Verteidigungsministers Sjojgu, ausländischen Gästen (diesmal u. a. Israels Premier Nethanyahu und Serbiens Präsident Aleksandar Vucic und seinem Oberbefehlshaber) und natürlich den Kriegsveteranen. In seiner Rede warnte Putin u. a. Davor, dass esVersuche gäbe, «die wirkllchen Helden auszuradieren, sie falsch darzustellen und der Vergessenheit zu überlassen», die «Europa und die Welt vln Sklaverei, von Ausradierung und den Schrecken des Holocaust befreite».

Er warnte auch davor, dass das Phänomen, das beiden Weltkriegen zugrundelag - «Egoismus und Intoleranz, aggressiver Naationalismus und Anspruch auf Exklusivität» - auch heute noch die Welt angreifbar machten.

An der Parade nahmen über 13000 Soldaten sowie eine Menge alte und neue Technik teil. In diesem Jahr lag das Gewicht auf Fortschritten in autonomen Waffensystemen und unbemannten Fahrzeugen.

Die russische Kriegsmacht hat etwa 1800 Systeme dieser Art, aber man glaubt, dass es weiter hinter den USA, China und sogar hinter Iran liege. https://www.youtube.com/watch?v=SdYFFo_tsfk (die Parade mit englischem Sprecher; moscow times 11/5

9. Mai in der Ukraine

Der Tag des Sieges wurde natürlich auch in der Ukraine gefeiert. Aber während in den Jahren 2014-17 viel Mut dazu gehörte, auf die Straße zu gehen und den Faschisten zu begegnen, ist die Angst teilweise gewichen, berichtete gestern Vesti Nedeli.
Viele sind es leid, Angst zu haben, wenn die Meinungs-Umfragen für Präsident Poroschenko auf etwa 5 % gesunken sind. Ukraines größter TV-Kanal Inter, hat zum Fest ein mächtiges Konzert gesendet, zu dem Veteranen aus verschiedenen Sowjetrepubliken wie Aserbeidschan, dem Baltikum und natürlich aus Russland eingeladen wurden.
In dem Pogramm wurde besonders den Befreiern Kiews gehuldigt, dem General Vatutin, dessen Statue vor dem Parlament der Ukraine die Faschisten nicht müde werden, zu schänden. Die Zuschauerzahlen erreichten den neuen Rekord von 24 Prozentder Bevölkerung über 18 Jahre.

Aber in der heutigen Ukraine ist es nicht glaubhaft, dass so eine mächtig Manifestation ungestraft vorüber geht. Im Herbst 2016 hatten die Gegner einen Mordbrand gelegt im Hauptquartier von Inter auf zwei Etagen gleichzeitig. Im Interneht gibt es regelmäßig Aufforderungn «Brennt Inter nieder!»

https://www.8dagar.com/2018/05/trotta-pa-att-
vara-radda.html




Erster Überschuss seit 2011
Russland ist daei, den ersten Budget-Überschuss seit 2011 zu erzielen, dank der unerwartet hohen Ölpreise. Der Überschuss wird wahrscheinlich 0.45 % des BNP erreichen, oder 440,6 Milliarden Ruber (= 66 Mrd. SEK oder 6,6 Mrd €), laut Prognosen des Finanzministeirums. Zuvor hatte man mit einem Defizit von 1,3 % gerechnet, auf Basis eines Ölpreises von 40 Dollar pro Fass.
Russland Öl-und Gasprodukte stehen für mehr als 40 % der Budgeteinnahmen.

Reuters 11/5


Verteidigungskosten werden gesenkt
Stockholms Internationale Friedesnsforschungsinstitut (SIPRI) hat früher fälschlicherweise berichtet, dass Russlands Verteidigungsausgaben mit 20 % im Jahr 2917 sinken werden.
Tatsächlich lag die Verringerung bei knapp 5 % im Jahr 2017, aber man erwartet, dass sich der Trend 2018 fortsetzen wird.Nach geltendem Plan für die Jahre 2017 – 2019 sollen die Kosten um 6 % jährlich gesenkt werden.

Moscow times 11/5


Sacharows Plan

Der rurssische Physiker Andreij Sacharow (1921- 1989) erhielt 1975 den Nobelpreis für seine Verteidigung Andersdenkender inder SU.

Aber wenige wussten, dass er in seiner anderen Kapazität als Kernphysiker einen originellen Plan ausgearbeiten hatte, wie die SU auf einen amerikaniscen Präventivangriff antworten könnte.

Er war ja praktisch der Vater für die von Pablo Neruda bsungene Wasserstoffbombe und war sich vollständig im klaren darüber, welche Bedrohung das Streben der USA nach dem Erstschlag- Vermögen darstellte.

Sacharow dachte, dass die SU antworten könnte, indem mit Kernwaffen bestüickte Torpedos mit jeweils 100 Megatonnen auf die US-Küsten schießen könnte. Die würden im Wasser detonieren und eine Riesenwelle auslösen, die große Teile der USA wegspülen würde, nichr zumindest die Zentren der Macht. Das heimliche Sowjet-Projekt wurde T-15 genannt.

Sacharow selbst beschrieb seine Idee folgendermaßen:
«Ich kam darauf, dass so ein Waffenträger ein großer Torpedo sein müsste, die von einem U-Boot abgefeuert würden. Ich phantasierte darüber, ob es möglich wäre, einen atomar getriebenen Torpedo konstruieren müsste. Das Ziel sollte sein, dass man von einem Abstand mehrerer hundert Kilometer die Häfen des Feindes angreifen würde. Der Körper des Torpedos müsste so massiv sein, das keine Minen oder Schutznetze sie aufhalten könnte.«

Selbstverständlich war er sich bewusst, dass viele Menschen ihr Leben verlören, denn eine 40-60 m hohe Woge würde die Ost- und Westküste des Landes ersaufen.Damals wurde das T-15-Projekt nicht realisiert, denn man konnte noch nicht atomgetriebene Torpedos bauen. Nun haben die russischen Konstrukteure, wenn man den neuesten Reports Glauben schenken soll, diese Aufgeabe gelöst.

Das ist natürlich schrecklich zu denken, dass solche Torpedos zur Anwendung kommen könnten, aber man muss auch die Russen verstehen: Was sie verlangen, ist die USA wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren und mit ihrer jetzigen Politik aufhören, Schritt für Schritt die früheren Kernwaffenabkommen zu demontieren und das frühere Vertrauen zwischen den Großmächten abzubauen.

https://www.8dagar.com/2018/05/ett-valfortjant-
nobelpris.html


7 Kommentare:

  1. Mein lieber Einar.
    Ich habe durch Zufall einen aelteren Bericht von Dir gefunden. Immer wieder interessant !

    " Supertanker SS / Nova "

    Mfg grillbert aus Hamburg.

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    1. Wie hast du denn das gefunden? Nicht durch meine Suchmaschine und auch nicht über Google. Ich hatte es auch schon vergessen. Es war in einer Russischen Post, nicht wahr?

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    2. Halo Einar.
      Du brauchst nur meine Mitteilung "Supertanker SS / Nova" markieren und damit eine Suchmaschine aufrufen. Wichtig sind auch die Anführungsstriche, sonst bekommst Du eine Menge anderen Müll.
      Im Moment habe ich ein anderes Problem. Mein Computer hat sich auf Englisch umgestellt. Das bedeutet, dass alles was ich auf Deutsch schreibe als "falsch" gemarkt wird, also rot unterstrichen. Kann aber auch die Schweinefirma Scanguard Schuld sein, die sich standhaft weigern meine Daten zu löschen. Wie gesagt eine SAUBANDE !

      MfG. grillbert aus Hamburg.

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  2. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  3. Seit ich den Bericht vom www.20min.ch vom 1. Januar 2017 zuerst erlesen und dann studiert habe, kann ich wieder ruhig schlafen. Der darin enthaltene Youtube Streifen https://www.youtube.com/watch?v=WzyCb7kbHOo mit der Putin-MIK-Beratung und das dort eingebettete Ostrezov-Interview von 2011 geben Auskunft über den Stand der Dinge von 2018. Es ist nicht auszuschließen, dass das Schicksal der Vereinigten Größenwahnstaaten nicht nur durch eine aktuelle russische Poseidon-Umarmung am seidenen, von denen selbst durchzuschneidenden Faden hängt. Vielmehr ist mir jetzt auch die verblüffend lockere Nordkorea-Haltung Frieden, scheinbar ohne erkennbare Garantien zu machen, erklärlich. Jeder selbst winzige Gegner der Größenwahner (Größenwähner?) ist auch ohne jegliche Rakete, ohne abgefangen werden zu können in der Lage, sie in den Ozeanen rundum billig, spottbillig, tödlich zu verminen. Wenn diese Minen in exakt optimal optimierter Lage und Tiefe, oder knapp über der Wasseroberfläche resonanzfähig von gaanaaaaanz weit weg per Knopfdruck gezündet würden, hätten die paar verbleibenden überlebenden 0,1 Prozenter keine Mannschaften mehr. Das einzige wirklich g r o ß e Land der Erde, das gegen ein derartiges Szenario ziemlich unempfindlich gelegen ist, lässt sich mit Blick auf den Globus sehr leicht finden. Ich hatte schon befürchtet, die früheren Indianer-Ausrotter kämen diesmal erneut ohne große eigenen Verluste weg. Deswegen hatte WWP so ausdrücklich betont, dass Russland sich zuallererst um die Entwicklung von Angriffssystemen zu kümmern hätte. Nur schade, dass wegen der wahrhaft Schuldigen, den 0,1 Prozentern, die 99 Prozent kollateral mitbetroffenen netten Amerikaner einen so hohen Tribut zahlen müssen. Und sie hatten 2016 bei ihrer Wahl zwischen Pest und Cholera Null Chancen . . .

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  4. Klar können Amis nett sein (vor allem Afroamerikaner und Indigene), die Crux ist nur, dass sie so systematisch verblödet wurden, was leider eine Krankheit ist, die man selbst nicht merkt und die nicht weh tut, so dass viele dabei richtig happy sind.

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    1. Genau !
      Ich habe eine Menge US-Amerikaner aller Schattierungen kennen gelernt. Fast alle waren nett und freundlich, aber erschreckend naiv und ungebildet. Geographisch leben sie in der Steinzeit, kennen nicht mal ihre eigenen Staaten und deren Lage.

      MfG grillbert aus Hamburg.

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