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Sonntag, 21. Juli 2019

Der Grund, weshalb der Westen entschlossen ist, Chinas Erfolg zu ignorieren


Ein ausgezeichneter Artikel, der den Nerv der Hassausbrüche im Westen auf Xi Jinping und China trifft. Ein Punkt wird leider von ihm und vielen anderen immer übersehen, den ich allerdings für außerordentlich wichtig halte: China hat im Gegensatz zu allen westlichen imperialen Mächten seit 1000 Jahren keinen Krieg geführt und hat nicht hunderte Millionen Menschen umgebracht, versklavt und gefoltert und vergewaltigt und hat auch nicht unermessliche Schätze vernichtet und geraubt. Die Chinesen haben ihr Land aus eigener Kraft wieder aufgebaut, was wahrhaftig unsere Bewunderung verdienen sollte und nicht Hass.


André Vltchek

19. Juli 2019


Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Es war schon immer komisch, aber plötzlich ist es das nicht mehr. In der Vergangenheit konnte der blinde Hass gegen China der Ignoranz zugeschrieben werden oder wenigstens der westlichen Propaganda der Massenmedien.

Aber jetzt? Chinas ungeheurer Sprung nach vorn, seine exzellente, humane, soziale Politik und entschlossene Volks-orieniterte wissenschaftliche Forschung, sowie sein Marsch in Richtung der sogenannten «ökologischen Zivilisation» ist sehr gut dokumentiert, so sehr, dass jeder, der wirklich wissen will, ob er oder sie, hinreichend Gelegenheiten findet, die Wahrheit zu erfahren.

Aber es scheint, dass nur sehr wenige lernen wollen. Zumindest sehr wenige im Westen.

China wird fast in allen westlichen Ländern und ihren Satelliten negativ gesehen. Während Untersuchungen in Orten wie in Afrika, wo China intensiv mit dem Volk zu tun hat, ihm hilft, die Ketten der Abhängigkeit von ihren kolonialen Herren in Europa und Nordamerika zu brechen, deutlich zeigen, dass man es bewundert und mag.

Im vergangenen Jahr (2018) stellte das einflussreichen Pew Forschungszentrum («Five Charts on Global Views on China») fest, dass China am meisten von nicht-westlichen Ländern positiv gesehen wird: 67% in Kenia, wo China an substantiellen infrastrukturellen und sozialen Projekten arbeitet, 61% im volkreichsten Land Afrikas – Nigeria – von 70 % im arabischen Tunesien, 53 % in den Philippinen, trotz der Tatsache, dass der Westen dort ein Streit um Inseln im Südchinesischen Meer vom Zaun gebrochen hat, und 65 % in Russland, das sein engster Verbündeter ist.

In England sehen 49 % der Bürger China positiv, 48 % in Österreich, aber nur 39 % in Deutschland und 38 % in den USA.

Aber was wirklich schockierend ist, das ist die Haltung des Westens gegenüber Chias Präsident – Xi Jinping – ein entschlossener Denker, der China zum wahren Sozialismus mit chinesischen Vorzeichen führt; der die extreme Armut beseitigt (bis 2020 soll es keine Taschen von Elend mehr im ganzen Land geben); und der Kultur, eine hohe Lebens-Qalität, Ökologie und das allgemeine Wohl des chinesischen Volks über ökonomische Indikatoren stellt.

Das konservative, anti-kommunistische Polen führt die Meute an: nur 9 % Polen «haben Vertrauen» in die Führung von Präsident Xi, 11 % der Griechen, , 14 % der Italiener und 15 % der Spanier. Das sagt alles über Europa und auch über Kanada, wo die Zahl bei 42 % liegt und in den USA bei 39 %.


Ist das wirklich nur Ignoranz?


Wenn ich von verschiedenen chinesischen Medien interviewt werde, stellt man mir oft dieselbe Frage: «Warum werden wir im Westen ständig kritisiert, während wir versuchen, die Regeln zu befolgen und unser bestes tun, den Planeten zu verbessern?»

Die Antwort liegt auf der Hand: «Genau aus diesem Grund.»

*

Vor etwa 20 Jahren befand sich China und sein sozialistisches Projekt noch in einem ‘unfertigen Stadium’. Es gab große Unterschiede im Lebensstandard, zwischen den städtischen Gebieten im Osten und dem Land. Das Transportwesen war ungenügend. Die Luftverschmutzung in den Industriestädten war sehr, sehr hoch. Dutzende Millionen Menschen wanderten vom Land in die Städte auf der Suche nach Jobs und einem besseren Leben, was eine starke Belastung für das soziale Systen für das Land verursachte.

Jene, die China nicht mochten, fanden genug ‘Munition’ zum Kritisieren. Das Land kam voran, aber die Aufgabe, es wohlhabend, sauber und gesund zu machen, erschien als eine Sisyphus-Arbeit.

Was folgte, war ein absolutes Wunder, ein nie dagewesenes in der Menschheitsgeschichte. Nur die Sowjetunion konnte vor dem 2. Weltkrieg ein größeres Wachstum und noch stärkere Verbesserung des Lebensstandards des Volkes als in China in den vergangenen zwei Jahrzehnten vorweisen.

In China veränderte sich alles. Seine Städte wurden sauber, grün, ökologisch, voller öffentlicher Parks, Sportgeräte für Erwachsene und Kinder. Städtische Zentren fließen jetzt über von erstklassigen Transportgelegenheiten (allesamt ökologisch), mit beeindruckenden Museen, Konzertsälen, exzellenten Universitäten und medizinischen Zentren. Subsidierte Hochgeschwindigkeitszüge verbinden alle größeren Städte des Landes. Im kommunistischen China wird alles geplant von der Regierung und von der Kommunistischen Partei und der private Sektor ist dazu da, dem Land zu dienen, nicht umgekehrt. Es funktioniert. Es funktioniert bemerkenswert gut. Die Bürger haben viel mehr zu sagen, wie ihre Land regiert werden soll, als jene im Westen.

Die Städte sind sauber, effizient, gebaut für das Volk. Keine Bettler, keine Slums. Kein Elend. Alles wird immer besser und besser.

Ausländer, die China zum ersten Mal besuchen, sind schockiert: China sieht viel wohlhabender aus als die USA oder England. Seine Straßen, seine Fluplätze, seine Metro-Systeme, seine Hochgeschwindigkeitszüge, Theater, Trottoire, Parks stellen mühelos New York oder Paris in den Schatten.

Aber es ist nicht reich. Weit entfernt! Chinas BNP pro Kopf ist immer noch relativ niedrig, aber das ist genau das, was «den Sozialismus mit chinesischen Vorzeichen» so beeindruckend und überlegen dem westlichen System macht, das vom Imperialismus gesteuert wird. China braucht kein 50 000 $+ Einkommen, damit es ihm gut geht, um seine Umwelt zu schützen und eine große Kultur zu fördern.

Könnte es sein, dass es genau dies ist, weshalb der Westen vor Angst zittert?


Der Westen, wo ökonomisches Wachstum alles ist, wo die Menschen in ständiger Angst leben, statt mit optimistischer Hoffnung auf die Zukunft. Der Westen, wo Billionen Dollar und Euros jährlich verschwendet werden, wo die Eliten in bizarrem Luxus leben, wo es irrationale, unnötige über-Produktion und Waffen-Akkumulation gibt, was keinen Wohlstand für die Mehrheit bringt.

China und seine zentrale Planung bieten ein viel besseres und logisches System für seine Bürger und für die Welt.

Das meiste der Wissenschaft zielt auf die Verbesserung des Lebens auf diesem Planeten ab und nicht auf kalten Profit.

Präsident Xis Geistesprodukt – BRI (Belt & Road-Initiative = Gürtel & Straßen-Initiative) – soll bezwecken, Milliarden Menschen weltweit aus der Armut zu reißen und die Welt miteinander zu verbinden, anstatt sie zu zerreißen.

Weshalb also wird Präsident Xi in Europa nicht gemocht?

Könnte es sein, dass es genau wegen des gigantischen Erfolgs von China ist?

*

Zurück zum vorherigen Punkt ‘20 Jahre zuvor’, als China riesige soziale und Umwelt-Probleme hatte. Die Leute im Westen, die keine Kommunistische Partei von welchem Typ auch immer mögen, sind gekommen und zeigten mit den Fingern auf die Dinge: «Ihr seht ja, Shanghai und Shenzhen sind jetzt wohlhabend, aber schaut euch die anderen Städte an der Küste an: sieht ihr den Konstrast?»

Dann ging es allen Städten an der Küste immer besser; sie begannen Parks anzulegen, Universitäten, Metros, ganz wunderschöne Straßen.

Aber die Kritik des Westens ging weiter: «Jetzt verlasst mal die Küste und geht nach Westen und ihr werdet sehen, wie ungleich es in China ist!»

Schließlich ging es auch im Westen immer besser, in dem Maße, dass es praktisch keinen Unterschied in der Lebensqualität in den Städten dort und der Küste mehr gab.

«Es ist alles zynisch,» ging das Geschimpfe weiter: «Der Unterschied zwischen Stadt und Land ist so riesig, dass die Bauern gezwungen sind, ihre Dörfer zu verlassen und Jobs in den großen Städten zu suchen.»

Unter der Führung von Präsident Xi hat das ganze Land eine enorme Umwälzung erfahren. Transport, medizinische Dienstleistungen, Erziehungsmöglichkeiten und Jobs haben sich so stark verbessert, dass 2018 zum ersten Mal in der modernen Geschichte die Leute begannen, die Städte zu verlassen und zurück auf das Land zu ziehen.

Jetzt was? Was als nächstes? «Menschenrechte?» Da gibt es nicht mehr viel zu meckern, wenn man sich mit offenen Augen umschaut.

Aber je besser es wird und je mehr es sich um die Menschen dreht, auch um die Menschen in der ganzen Welt, umso stärker werden die Angriffe.

Nicht einmal «Vow!» von einem westlichen Regime und seinen Mainstreammedien. Nicht einmal «China ist jetzt weltführend in der Ökologie, Sozialpolitik, Wissenschaft und praktisch in allen öffentlichen Bereichen».

WARUM?

Die Antwort ist offensichtlich und unglücklicherweise niederschmetternd: Es ist, weil der Westen nicht wünscht, dass China und sein Präsident Erfolg haben. Und wenn es Erfolg hat, muss es einen Dämpfer bekommen. Die beiden Systeme sind so verschieden, dass, falls Chinas System korrekt ist, das westliche falsch sein muss.

Und der Westen sucht nicht nach einem Konzept, dass es der Welt gut ergeht. Er will, dass sein eigenes Konzept überlebt und den Planeten beherrscht. Punkt, Schluss!

Und das ist es, was China so populär in den Ländern macht, die ihr Volk vor Elend bewahren wollen und die eine neue, bessere Gewellschaft aufbauen wollen. Deshalb wird China mit Dreck beworfen, deshalb ist es unbeliebt, wird sogar gehasst im Westen und in einer Handvoll Länder außerhalb des Westens, wo Leute des Westens und ihre Abkömmlinge herrschen und die Massenmedien kontrollieren (Argentinien, Brasilien).

Positverweise gibt es, trotz der boshaften Propaganda, die im Westen von den west-kontrollierten Medien verbreitet wird, sehr viel mehr Menschen, die ihr Vertrauen in Xi Jinping setzen als in US-Präsident Donald Trump, der nur 27 % der Menschen in der Welt begeistert.

Andre Vltchek ist Philosoph, Schriftsteller, Filmemacher und investigativer Journalist. Er hat Kriege und Konflikte in Dutzenden von Ländern behandelt. Vier seiner neuesten Bücher sind China und die ökologische Zivilisation mit John B. Cobb, Jr., Revolutionärer Optimismus, westlicher Nihilismus, ein revolutionärer Roman "Aurora" und ein Bestseller der politischen Sachbücher: "Lügen des Imperiums enthüllen". Sehen Sie sich seine anderen Bücher hier an. Sehen Sie sich ‘Rwanda Gambit’ an, seine bahnbrechende Dokumentation über Ruanda und den Kongo und seinen Film/Dialog mit Noam Chomsky "On Western Terrorism". Vltchek lebt derzeit in Ostasien und im Mittleren Osten und arbeitet weiterhin weltweit. Er ist über seine Website und sein Twitter erreichbar. 


1 Kommentar:

  1. Die Erfolgreichen werden gehaßt.Das ging Deutschland nicht anders.Die Platzhirsche Frankreich und UK zuvorderst sahen ihre Pfründe gefährdet-mit Recht!In France und CoL ist eine besondere Ethnie vertreten die mindestens im Wertewesten das sagen hat.Diese wollte schon sehr lange bestimmen wo es lang geht.Sieht aus als hätten sie ihr Blatt überreizt aber Vorsicht.Sie können in der Gewissheit das alles verloren ist auch alles zerstören.

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