Einar Schlereth
3. März 2020
Evo Morales |
Was schon vor dem
Sturz von Präsident Evo Morales bekannt wurde, ist jetzt
von dem MIT-Institut
(Massachusetts Institute of Technology ist eine private
Forschungsuniversität in Cambridge, Ma.) in einer erneuten Studie
bestätigt worden: die OAS (Organisation Amerikanischer Staaten –
von den USA gekaufte Lügen-Organisaiton) hat das Blaue vom Himmel
gelogen mit der Behauptung, dass Evo die Wahlen manipuliert hat.
Nach Auszählung von
84 % der Stimmen, wo feststand, dass Evo mit 8 % vor seinem
Konkurrenten Carlos Mesa führte, wurde eine Pause von einer Stunde
eingelegt. Als die Auszählung weiterging, zeigte es sich, dass
Morales einen Vorsprung von über 10 % hatte. Bereits bei einem
ersten Check des MIT-Instituts erwies sich die Behauptung der OAS als
Lüge. Aber der Coup war schon lange im voraus geplant: die WEIßE
Militärspitze war von Washington eingekauft worden und forderte
sogleich den Rücktritt von Evo Morales. Fast gleichzeitig haben
ultra-rechte Faschisten vor allem in Ost-Bolivien mit brutalen
Terroranschlägen begonnen. Die Rechte ging auf Evos Vorschlag von
Neuwahlen nicht ein. Er wurde massiv bedroht und flüchtete ins
Ausland.
Die ganze
US-amerikanische und europäische Welt wusste natürlich von Anfang
an, dass Morales die Wahlen gefälscht hatte und erkannten sofort
eine blonde super-rassistische Parlamentarierin an, die sich selbst
zur Präsidentin ernannt hatte. So wie sie den dahergelaufenen
venezolanischen, von der CIA trainierten Lumpen, Hoch- u nd Landesverräter Gueido auch sofort
anerkannt hatten. Na das werden wir jetzt öfters erleben, dass
zeifelhafte Figuren, wenn sie nur von Washington gutgeheißen werden,
sich selbst zu Präsidenten ernennen, weil das so demokratisch ist. So etwas kann natürlich nie in
den USA passieren. Bevor so eine Figur den zweiten Piep sagt, ist er
oder sie schon mausetot.
Hat Evo Morales etwa
die ultrarechte, in Cochabamba konzentrierte Faschistenbande völlig
falsch eingeschätzt? Er wollte kein Blut fließen lassen und
vertraute auf die große Mehrheit der Stimmen seines Indio-Volkes.
Glaubte er etwa, diese ultra-Rechte werde einigermaßen demokraische
Wahlen durchführen? Welch eine Täuschung. Sie wurde mit 35 Toten
und 700 Verwundeten bezahlt. Und unterdessen knallten in Washington
und Florida die Sektkorken.
Das Lithium liegt unter einer dicken Salzkruste |
Man hatte nicht nur
den verhassten Indio zum Teufel gejagt (diesen Halbaffen, stinkenden
Indio, wie man Hugo Chávez und Evo Morales in ihrer Presse gerne
bezeichnete), sondern konnten sich auf einen neuen phänomenalen
Raubzug freuen. Denn Bolivien hat nicht nur Jahrhunderte lang Spanien reich an Silber gemacht und später die USA
und Europa mit Zinn zu Spottpreisen versorgt,das vor allem Kinder herausgegraben haben, die
sodann wie Fliegen starben. Im 2. Weltkrieg wurde Bolivien gezwungen, es
sogar kostenlos an die USA zu liefern. Und ganz zufällig hat man in Bolivie auch die
allergrößten Lithium-Reserven der Welt (73%) gefunden, die
unerlässlich für unsere Smartphones sind. Oh, wie smart.
Der 4900 m hohe Potosi |
Wie ich schon
mehrmals geschrieben habe, wird Lateinamerika nicht zur Ruhe kommen,
solange die Nachfolger und “Erben” der weißen Kolonialherren
ihren Terror fortführen und kein Oneway-Ticket in ihre angestammte
Heimat Europa bekommen. Denn die große Mehrheit wird nie und nimmer
die Indios als Menschen ansehen.
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