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Sonntag, 3. Januar 2021

Die Organisationen für Demokratische Rechte in Indien

Die Organisationen für Demokratische Rechte in Indien

Einar Schlereth

3. Januar 2021

Menschenrechte!

Ich präsentiere euch nur kurz diesen sehr langen Artikel von Partho Sarothi Ray, da meine Hände wieder streiken.

Seit vor 4 Jahren Narendra Modi an die Macht gekommen gekommen ist, habe ich auf den rein faschistischen Charakter dieses Mannes und seiner Partei BJP, sowie der Mutterorganisation RSS hingewiesen; die RSS ist nach dem Vorbild der NSDAP kurz nach deren Gründung in Deutschland entstanden. Aber das hat weder unser Berliner faschistoides Regime noch das rassistisch-faschistische Regime in Washington gestört. Im Gegenteil, Modi wurde von den westlichen Medien-Prostitutes hoch gelobt und überall mit Ehren empfangen.

Partho Sarothi Ray schildert, wie seit der Unabhängigkeit Indiens 1947 nach und nach in allen Bundesländern Indiens Menschenrechtsorganisationen entstanden sind, die für die bürgerlichen Freiheiten eintraten und resolut kämpften.

Warum wohl? Indien wird doch seit seiner Gründung stets als größte Demokratie gefeiert? Nun ja, Papier ist, wie jeder weiß, geduldig. Indien ist nie eine Demokratie gewesen. Es hat eine Verfassung, in der viel von Demokratie die Rede ist, die jedoch völlig irrelevant ist. Wie kann ein Land mit seinem steinzeitlichen Kastensysem demokratisch sein? Das ist ein Widerspruch in sich (contradictio in adjecto). Wie kann ein so riesiger Staat mit heutzutage 1,3 Mrd. Menschen eine Demokratie sein, der 70 Millionen seiner Untertanen, die aus Dutzenden Indigenen bestehen (das Land mit der größten Anzahl Indigener der Welt), die zwar zum Teil anerkannt sind, zum Teil nicht, aber die mehr oder weniger unterdrückt werden und deren Rechte nur auf dem Papier bestehen.

Wie kann ein Land, in dem die Dalits, die Ureinwohner Indiens als Unberührbare gelten und entsprechend behandelt werden? “Die Zahl der hinduistischen Dalits wird auf über 160 Millionen geschätzt[1], zusammen mit den Muslimen, Buddhisten und Christen in Indien ergeben sich aus Sicht derer, die einen fundamentalen Hinduismus vertreten, ca. 240 Millionen Unberührbare und damit fast ein Fünftel der indischen Bevölkerung.“ (https://de.wikipedia.org/wiki/Dalit) Deren Rechte werden im indischen Alltagsleben systematisch mit Füßen getreten.

Und wie kann ein Land, in dem die Rechte der Frauen mehr oder weniger nur auf dem Papier stehen, demokratisch sein? Gewiss gibt es große Unterschiede. Die Brahmanen – die höchste Kaste – behandeln die Frauen nicht wie Hunde, aber je niedriger die Kasten sind, umso niedriger und umso erniedrigender werden die Frauen behandelt. Zwar ist das Verbrennen der Ehefrauen, wenn der Mann stirbt, verboten, wird aber hie und da immer noch angewandt. 

Wie kann ein Land, in dem es 600 Millionen arme Bauern und Landarbeiter gibt und die jetzt noch mehr durch neue Gesetze unterdrückt werden sollen und die von der Hand in den Mund leben, demokratisch genannt werden? Das hat der Modi allerdings zu weit getriebe, so dass es zu wahrhaft gigantischen Demos gekommen ist mit mehreren hunderten Millionen, die seit Wochen Delhi besetzt halten und aushalten wollen, bis diese Gesetze zurückgenommen werden.

Aber das alles nimmt man hier im Westen nicht so genau. Indien ist zwar Mitglied der BRICS, aber von Anfang an habe ich es immer als Trojanisches Pferd angesehen. Und das zeigt sich immer deutlicher. Es hat z. B. sich wieder an den großen gegen China gerichteten Kriegsspielen beteiligt; Modi hat sich bei seinem Besuch in den USA auf ganz ekelhafte Weise an den Trump rangeschmiert, so dass ich nicht glaube, dass Indien noch lange in der BRICS bleibt. Es gilt das US-Sprichwort: “Modi ist zwas eine Kanaille, aber er ist unsere Kanaille.”

Diesen sehr ausführlichen Artikel von Partho Sarothi Ray kann ich leider nicht übersetzen, da meine Hände sehr überlastet sind. Es gibt Google und den besseren DeepL translator. Es ist eigentlich auch nur ein 'Who is Who' der Menschenrechtsorganisationen in Indien, über die halt bei uns nicht viel berichtet wird. Und je mehr sie in Indien unterdrückt werden, umso schweigsamer werden unsere Meidenhuren. 

Hier liegt die Quelle für den Artikel, den ich nicht übersetzt habe:

Quelle - källa - source

4 Kommentare:

  1. Das Problem mit Modi existiert schon länger, es war sogar klar das wenn er an die Macht kommt sowas passieren würde. Was mir mehr aufn Magen schlägt sind die Chinesen mit ihrer Uiguren Politik. Vergleiche das allmählich mit Israel und den Palästinensern. Top Aktion von Griezmann (Franz.Nationalspieler) seine Verträge mit den Chinesen zu kündigen. Unter diesen Umständen bin ich das erste Mal (wie auch i.d.Fall Israel) für eine militärische Intervention gegen China, leisten sich einfach zuviel.

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  2. Dann bist du wohl Masochist. Schlägst dir höchst unnötig auf den Magen, da es das Uighuren-Probleme gar
    nicht gibt. Ein CIA Gespinst. Geh doch mal runter von den MSMedien. Für deren Lügen bezahlst du noch einen Haufen Knete und wir arbeiten umsonst unter immer härteren Bedingungen.

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  3. Denn sind wir wohl das erste Mal anderer Meinung. Das es das Uiguren Problem nicht gibt, finde ich aber schon dreist zu behaupten, da kann denn jeder kommen und sagen "in Indien ist alles okay".

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  4. https://www.deutschlandfunk.de/griezmann-kritik-an-huawei-moegliche-sanktionen-gegen.1346.de.html?dram:article_id=489180

    Denn wieder diese allgemeinen Sanktionen, Strafe an alle, wenn einer sich nicht fügt...ne ne, ich sehe den Kommunismus immer negativer. Machen dasselbe wie die Politiker im Westen, nur hinterfotziger

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