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Mittwoch, 28. September 2011

Der Update zum Libyen-Krieg vom 26. und 27. September

Hier habe ich eine kurze Zusammenfassung zur militärischen Lage geschrieben. Die kompletten Berichte sind auf Mathaba zu finden, der einzige Nachrichtendienst, der bisher korrekte Meldungen verbreitet hat. Mein Vertrauen in die "unabhängigen, parteilosen, objektiven" Medien des Westens habe ich seit langem verloren.
 
Libyan Update vom 26.09.11:

Unbestätigt: Belhadsch, Al-Qaida Militärchef von Tripolis, soll am Samstag ermordet worden sein.
Britische Kosten für das "Libyen-Abenteuer" liegen schon das 7-fache über den veranschlagten Geldern. Aber Cameron will weiter bomben.
Gadames und Gat im Süden sind zurückerobert von Gaddafi-Truppen. Über den Städten wehen wieder die grünen Fahnen.
NATO hat Zawiya, Bengasi, Misrata bombardiert (aber die sind doch "befreit").
Sabha ist zurückerobert.
In der Stadt Tarragon nahe Tripolis gibt es starken Widerstand.
Die Hälfte von Misrata ist von den Stämmen zurückerobert worden.
Die Militärakademie, in der die NATO einquartiert ist, soll attackiert worden sein und 13 ihrer Leute tot sein.
Tripolis wird nur zu 25% sicher von der NATO kontrolliert, die östlichen Vororte werden vollständig von den Stämmen aus Tarragona kontrolliert.
Zawiya wurde von General Kamis (Sohn von Gaddafi) zurückerobert.
In Teilen von Bengasi wurde die grüne Fahne gehisst.
Die schlechten Nachrichten sind, dass die NATO wie besessen
Sabha, Bani Walid, Sirte bombardiert.

Update vom 27. September 2011:

Am Morgen haben die NATO-Rebellen das Internet abgeschnitten.
In Bengasi sind 1500 neue Al-Qaida Kämpfer aus Afghanistan von den USA eingeflogen worden, um die schweren Verluste der Rebellen in voriger Woche auszugleichen. Abu Yahya (der Libyer), enger Vertrauter von Bin Laden, ist zum Kommandeur dieser Truppen ernannt worden.
Die NATO hat alle libyschen TV- und Radiostationen zerbombt (ebenfalls ein Kriegsverbrechen) und Telefonverbindungen unterbunden. Viele Journalisten sind getötet worden, Und keine Proteste im Westen.
Muammar Gaddafi hat die Libyer aufgerufen, Friedensgespräche zu führen. Die Libyer sollen den Bruderkrieg beenden. Er sagte, die Libyer hätten nur einen Feind - die NATO. Dieser Vorschlag wurde von den "Rebellen" hysterisch zurückgewiesen.
Aisha rief aus Algerien im syrischen Fernsehen die Libyer auf: "Die Heimat ist in Gefahr! Libyer, Brüder, Schwestern, vereinigt euch und befreit unsere Heimat!"
Daraufhin drohten die algerischen Behörden, sie auszuweisen, falls sie nochmals in den Medien auftrete.

Eine Reihe von zur NATO übergelaufenen Politikern haben Kontakt mit Gaddafi aufgenommen und um Verzeihung gebeten. Sie wollen mit ihren Gefolgsleuten am Widerstand teilnehmen.
Gaddafi sprach am 27.09.11 in Radio Bani Walid: "Ihr sollt wissen, dass ich auf dem Schlachtfeld an eurer Seite bin. Sie lügen und sagen, ich sei in Venezuela, im Niger oder sonstwo.
Ich bin hier mitten unter meinem Volk. Wir sind auf den Heldentod vorbereitet, wenn es notwendig ist."
Viele politischen Gefangene des TNC sind von der Armee befreit worden.

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