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Freitag, 29. Juni 2012

US-Mörderbanden: Massaker in Syriens Fernsehsender

Die westlichen Verbrecherregierungen wollen offenbar alles auf eine Karte setzen und unbedingt einen großen Krieg provozieren. Einem wird schlecht bei dem bloßen Gedanken daran. Hier rasch ein Auszug eines Lageberichts.


Bill van Auken

28. Juni 2012

Bewaffnete Typen stürmten am Mittwoch einen Fernsehsender in Syrien, schlachteten sieben Angestellte, verwundeten weitere und nahmen einige Leute als Geiseln. Der Angriff kam einen Tag nachdem Präsident Bashar al-Assad erklärte, dass sich Syrien „im Kriegszustand befinde“.


Bei dem Angriff am frühen Morgen auf den Ikhbariya-Sender in einem südlichen Vorort von Damaskus wurden drei Journalisten und vier Sicherheitsbeamte getötet. Die Angreifer attackierten mit Automatgewehren und Granaten, bevor sie die Büros des Satellitensenders und die Studios durchwühlten und dann legten sie sehr starke Sprengkörper im ganzen Gebäude aus, wodurch es völlig zerstört wurde.

Eine Außenwand eines Gebäudes war mit Blut bespritzt, wo die Angestellten gebunden, in die Knie gezwungen und kaltblütig ermordet wurden. Der Angriff kam nur zwei Tage nachdem die EU neue Sanktionen gegen Teile der staatlichen syrischen Medien verhängte, im Gefolge der Aktion Anfang des Monats durch die Arabische Liga, die zwei PAN-ARAB Satellitensender zwangen, syrische Kanäle auszublenden.


Das Massaker ist Teil der Eskalation durch die sogenannte Freie Syrische Armee und anderen aufständischen Milizen. Diese Gruppen werden von westlichen Mächten unterstützt, die zusammen mit der Türkei und den rechten Monarchien von Saudiarabien und den Golfstaaten sie mit immer besseren Waffen ausstatten, mit „Trainern“, „Beratern“ und ausländische Kämpfern aus dem ganzen Nahen Osten.
Dieser Angriff folgte auf Berichte vom Dienstag von einer anderen Attacke auf Kasernen der Republikanischen Garde in Damaskus und Hinterhalte an anderen Stellen im Land.


Die zunehmende Gewalt war begleitet von zunehmenden äußeren Drohungen, besonders von der Türkei, die die Spannungen erhöhte, nachdem Syrien eins ihrer Kampfflugzeuge über syrischem Territorium abgeschossen hatte. Die Türkei berichtete am Mittwoch dass man 15 Kampfpanzer, gepanzerte Fahrzeuge und Artillerie zur südlichen Grenze zu Syrien transportiert habe. Die türkische Regierung gelobte, alle syrischen Truppen anzugreifen, die sich der 900 km langen Grenze näherten.

Die Gewalt in Syrien hat „erreicht oder gar überschritten“ das Niveau, das vor dem UN-Arabischen Waffenstillstandsabkommen von Kofi Annan herrschte, sagte die UN-Menschenrechtsrat (UNHRC) am Mittwoch. Es wurde hinzugefügt, dass das Sechs-Punkte-Programm „offenbar nicht umgesetzt wurde“.


Russland hat bisher die US-Forderung nach Regime-Wechsel in Syrien abgelehnt und hat auch den UN-Bericht kritisiert, weil er nicht das Ausmaß der Gewalt durch „die vom Westen unterstützten Rebellen widerspiegele“, sagte Vassily Nebenzya, Direktor Der Abteoilung für humanitäre Kooperation und Menschenrechte des russischen Außenministeriums. Diese Kräfte, sagte er, „töten oder nehmen Zivilisten, bekannte syrischen politische, staatliche, städtische, öffentliche oder religiöse Persönlichkeiten und Pilger als Geisel“.


Er fügte hinzu: „Staatlichen Institutionen und Infrastruktur werden praktisch täglich angegriffen. Es ist ein Minen-Krieg in vollem Gange. Diese Militanten begehen blutige terroristische Akte in den syrischen Städten.“ Diese Gewalt, sagte Nebnzya, „wird mit Geld und Waffen aus dem Ausland bezahlt.“

Quelle - källa - source

Donnerstag, 28. Juni 2012

Menschenrechte: Carter kritisiert das Weiße Haus



Die Kritik von Carter lässt sich natürlich leicht kritisieren, weniger in dem, was er gesagt, sondern in dem was er nicht gesagt hat. Er ist nun einmal Politiker und auch er muss vorsichtig sein. Nicht dass er in das Gefängnis geworfen würde, aber haut er zu sehr auf die Pauke, dann wird man ihn als reif für die Klapsmühle bezeichnen. Auf diese Weise wird er sicher viele Menschen auf diese Fragen aufmerksam machen, die nicht die alternativen Medien oder die Äußerungen von Castro oder Chavez lesen. Und es zeigt, wie Farooque am Ende schreibt, dass es in den höheren Kreisen Unmut und abweichende Meinungen gibt. Und das sollte die occupy-Bewegung ausnutzen.

Farooque Chowdhury
26. Juni 2012


Jimmy Carter, ehemaliger US-Präsident, klagte die US-Regierung an, 10 der 30 Artikel der Universalen Erklärung für Menschenrechte „eindeutig zu verletzen“.
Das ist nie dagewesen! Weder Fidel Castro, noch Hugo Chavez, noch Moskau oder Beijing, sondern ein ehemaliger US-Präsident, der den US-Präsidenten „des weitverbreiteten Missbrauchs der Menschenrechte“ anklagt. Carter hat Obama nicht beim Namen genannt. Doch benutzte er die Worte „unsere Regierung“ und „die höchste Autorität in Washington“.
Er machte diese Äußerung mit Bezug auf die Autorisierung der Drohnen-Attacken zur Tötung von verdächtigen Terroristen. In einem Kommentar der New York Times am 25. Juni sagte er, die „Vereinigten Staaten geben ihre Rolle als Vorkämpfer der Menschenrechte auf“.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Italiens Sardinien: Militarisierung, Verseuchung und Krebs im Paradies


Verzeiht, liebe Leute, aber dies musste ich euch einfach zeigen, doch ich kann es beim besten Willen nicht übersetzen. Bin sehr überarbeitet und erwarte morgen Besuch und anschließend noch mehr Besuch. Es wird also in nächster Zeit sowieso etwas weniger werden. Aber bei diesem Artikel fallen einem mal wieder die Ohren ab. Buchstabiert euch durch, nehmt Google zu Hilfe oder warum nicht ein altmodisches Lexikon. Was sich diese verfluchten Militärs überall erlauben, geht auf keine Kuhhaut. Warum kämpfen wir nicht gegen dies Lumpenpack an, das dem Volk das Fell über die Ohren ziehen, natürlich mit der kriecherischen Bereitwilligkeit der Politiker gegenüber dem 'military industrial komplex', vor dem sogar schon ein Eisenhower vor 50 Jahren gewarnt hat?


Sardinia: Militarization, Contamination And Cancer In Paradise

By Helen Jaccard

26 June, 2012
WarIsACrime.org

Need to test some new weapons?  Bomb paradise!


The sound of bombs, missiles, and other explosions; massive attacks from the sea onto the beach; an epidemic of cancers and birth defects; soil, air, food and water contaminated with heavy metals, jet fuel and other poisons; and national and company secrets that prevent the residents from learning the truth:  Is this a modern war zone?  No – Sardinia is the victim of weapons manufacturers, polluting military activities and a political system that cares about power and money over the health of people and the environment.

Sardinia and it's People

Sardinia is the second largest island in the Mediterranean Sea – a paradise with diverse wildlife and beautiful beaches............



Quelle - källa - source

USA und Israel halten größte Manöver aller Zeiten


Komisch – wer brüllt denn täglich nach Angriffen auf Syrien und Iran? Obwohl keins dieser Länder weder Israel noch den USA jemals etwas angetan hat. Umgekehrt gab es hingegen schon ungezählte Angriffe. Und jetzt wird wieder einmal so getan, als sei man drohenden Angriffen dieser Länder ausgesetzt. Aber je grotesker die Lügen, umso leichter werden sie vom Volk vor den Glotzen geglaubt. Man beachte, wie raffiniert hier von ihren „Übungen“ - am liebsten würden sie Spiele schreiben – gesprochen wird, eingerahmt von „Gewalt in Syrien“ und „Irans Atom-Programm“.


Aaron Kalman
25. Juni 2012
Israel und die USA bereiten ihre größten Manöver aller Zeiten für den Oktober vor, bei denen tausende Soldaten und modernste anti-Raketen-Systeme erprobt werden sollen bei gleichzeitigen Raketen-Angriffen von Syrien und Iran.
Die Nachricht von den Übungen kommt inmitten von fortlaufender Gewalt in Syrien und während Diskussionen zwischen Israel und den USA zur Verhinderung von Irans Atom-Programm. Der Kommandeur der 3. Air Force [die natürlich aus Ramstein in Deutschland operiert A.d. Ü.] hat bei seinem kürzlichen Besuch in Israel ein Planungs-Komitee mit Vertretern der IDF [Israels Armee] gebildet, um die Details der Manöver zu koordinieren, berichtete die Tageszeitung Maariv Hebrew am Montag. 3000 US-Soldaten sowie tausende israelische Truppen werden teilnehmen.
Dabei werden simultane Raketen-Angriffe aus Syrien und Iran simuliert, wobei Dutzende wenn nicht hunderte Raketen gleichzeitig in der Luft sein werden. Israel wird sein verbessertes Arrow 2 System testen und die USA ihre Aegis Ballistic Missile Defense System und PAC-3 Patriot Luftverteidigungssystem.
Laut Maariv haben eine Militätanalytiker die Übungen als „Generalprobe“ für einen möglichen miltärischen Konflikt bezeichnet und betont, dass sie eine deutliche Botschaft an Iran senden werden in einer Zeit, wo die Auswirkungen der internationalen Sanktionen oder ihr Fehlen klarer werden.


Quelle - källa - source

Hunderte US-Soldaten führen in Somalia geheime Operationen durch


Ich wollte gerade einen Artikel zur Farce der türkischen Regierung über den Abschuss eines seiner Spionageflugzeuge über syrischen Hoheitsgewässern übersetzen, als ich sah, dass Hinter der Fichte (hier rechts) schon einen guten Beitrag gebracht hat. Also bringe ich diese kurze Notiz. Aber hallo, war da nicht schon mal etwas in Somalia? Hatten die Amis nicht eine große Schlappe erlitten, woraufhin sie schleunigst abgezogen waren? Na klar. Also auf ein Neues. Und jetzt haben sie ja ihre Mörder-Drohnen, so dass der Krieg für sie richtig sauber und ohne blutige Köpfe vonstatten geht. Man spricht auch gar nicht mehr groß von Demokratie, sondern von Neuordnung. D. h. das Land soll in kleine, handliche und gut manipulierbare Happen aufgeteilt werden, damit man in Ruhe und bequem sich die Ölvorkommen unter den Nagel reißen kann. Das Programm, das Washington und Tel Aviv schon vor 50 Jahren ausgebrütet haben.
US-Truppen in Somalia
Press TV
24. Juni 2012
Mindestens 390 US-Soldaten haben einheimische Soldaten insgeheim in Somalia in den vergangenen zwei Monaten trainiert, einschließlich 38 Offiziere, die über Mogadishu eingeflogen wurden, sagte der somalische Offizier Abdiwahab Mohamed Ali zu PressTV.


Die amerikanischen Truppen haben auch geheime Gefängnisse eingerichtet. Sie impfen außerdem somalische Soldaten mit gefährlichen Stoffen.
Dieser Bericht kam im Gefolge von zwei Angriffen durch US-Mörder-Drohnen auf die Basis Harweyne der al-Shahab-Kämpfer in Elasha Biyaha außerhalb der Hauptstadt, die mindestens 39 Tote forderte.


Im Januar hatte das Weiße Haus offiziell zugegeben, dass man gemeinsame Angriffe in Somalia durchführe als Teil der Kampagne gegen militante Gruppen von Al Qaida.


Washington hat bereits Mörder-Drohnen in Pakistan, Afghanistan, Jemen und Somalia eingesetzt und behauptet, dass man bei diesen Operationen Terroristen angreife, aber oft werden dadurch Zivilisten getötet.
Quelle - källa - source

Dienstag, 26. Juni 2012

Obamas zweiter Staatsstreich in Lateinamerika


Fernando Lugo

Shamus Cooke 
24. Juni 2012

Der jüngste Coup gegen Paraguays demokratisch gewählten Präsidenten ist nicht nur ein Schlag gegen die Demokratie, sondern auch ein Angriff gegen die arbeitende und arme Bevölkerung, die Präsident Fernando Lugo unterstützte und wählte, den sie als Bollwerk gegen die reiche Elite ansehen, die das Land seit Jahrzehnten beherrscht.
Die US-Mainstreammedien und Politiker nennen die Ereignisse in Paraguay nicht einen Coup, da der Präsident durch den von der Elite dominierten Kongress „legal wegen Amtsvergehen angeklagt“ ist.
Der Kongress von Paraguay versucht, unseren Präsidenten Fernando Lugo abzusetzen vermittels eines Amtsenthebungsverfahrens, für das ihm weniger als 24 Stunden zur Vorbereitung gegeben wurden und nur zwei Stunden, um seine Verteidigung darzulegen. Es scheint, dass eine Entscheidung zu seiner Verurteilung schon vorliegt ... Der Hauptauslöser für das Verfahren ist ein bewaffneter Zusammenstoss zwischen Bauern, die für ihre Landrechte kämpfen, und der Polizei … Aber dieser gewaltsame Zusammenstoss ist nur ein Vorwand, da es klar ist, dass der Präsident dafür keine Verantwortung trägt. Auch haben Lugos Gegner keine Beweise für ihre Anklagen beim heutigen 'Prozess' vorgelegt. Präsident Lugo schlug eine Untersuchung des Vorfalls vor, aber die Opposition war nicht interessiert und zog ein abgekartetes Rechtsverfahren vor.“

Erneuerbare Ignoranz

Mir gefiel dieser Artikel, weil er mich an eine Freundin erinnert, die früh heiratete, zwei reizende Töchter bekam, aber nie eine höhere Schulbildung genoss. Obwohl sie sich bald von ihrem wohlbestallten, aber sehr bürgerlichen Ehemann trennte und ihre Kinder allein erzog, fand sie doch immer die Zeit, sich eifrig weiter zu bilden. „Ich will nicht so dumm sterben, wie ich geboren wurde“, sagte sie einmal. Und darum geht es auch in diesem Artikel. 
So viele Menschen sind glücklich, so dumm zu bleiben, wie sie geboren wurden. Sie arbeiten fleissig, heiraten, bauen ein Häusli, ziehen Kinder groß, essen gut und trinken (oft) gerne, lieben Fußball und ihren Fernseher, und ansonsten kümmern sie sich einen Dreck um ihre Mitmenschen, die Gesellschaft und das, was in der Welt vorgeht. Sie sind in keiner Gewerkschaft, demonstrieren nie und Solidarität ist für sie ein Fremdwort. Aber wenn ihre Kameraden höhere Löhne erkämpfen, dann kassieren sie die gerne ab und schauen genau hin, ob sie nicht betrogen worden sind. Was soll man dazu sagen? Sicher hat die Gesellschaft auch ihren Anteil daran, aber ein großer Teil der Schuld trifft sie auch selbst. Dies betrifft natürlich nicht die Milliarden Menschen in der Welt, die niemals die geringste Chance hatten, wenigstens eine anständige Arbeit, eine Wohnung und ausreichend Nahrung für sich und ihre Familie zu erwerben, geschweige denn so einen Luxus wie Bildung. Das würde ich eine Welt für Sklaven, aber nicht für Menschen nennen. Nichtsdestoweniger ist der Artikel lesenswert und gibt Stoff zum Grübeln.

von Herman Daly
16. Juni 2012

Wir werden alle saudumm geboren. Und nachdem wir ein Leben lang Wissen angehäuft haben, sterben wir prompt. Dumme Babies ersetzen die gebildeten Eltern. Wissen ist eine sich erschöfende Quelle; Ignoranz ist erneuerbar. Ja, die Bibliotheken und Datenbanken wachsen, aber Wissen muss letzlich in den Köpfen lebendiger Menschen existieren, um effektiv zu sein und sich weiterzuentwickeln – ungelesene Bücher, nicht gesehene Videos und nicht benutzte Festplatten sind leblos.

Wie Sisyphos wälzen wir den Felsen bergauf, nur damit er wieder hinunterrollt. Fortschritt ist nicht vollständig illusorisch. Jedoch besteht er aus drei Schritten vorwärts und zweieinhalb rückwärts.

Aufeinnanderfolgende Generationen wiederholen frühere Fehler. Sie erfinden auch neue. Jede Lösung für einen gegebenen Fehler wird gewöhnlich in 2 bis 3 Generationen vergessen, und wir müssen erneut lernen. Aber es ist nicht alles schlecht – schließlich sind Babies reizend und glücklich, während alte Leute mürrisch sind – Unwissenheit ist ein Seligkeit. Das Leben besteht aus mehr als Wissen. Die Lebenserwartung ist gestiegen, so dass die Alten mehr wissen, wenn sie sterben, und lassen Babies zurück, die noch mehr zu lernen haben.

Montag, 25. Juni 2012

Tausende protestieren gegen Japans Atom- und Raketenpolitik

The 4th Media
25. Juni 2012


Etwa 20 000 Menschen demonstrierten gegen die einseitige Entscheidung der japanischen Regierung, zwei AKWs wieder in Betrieb zu nehmen. Viele in Japan sind  äußerst misstrauisch gegen die Atomenergie, da die Erinnerung an das verheerende Desaster in Fukushima in frischer Erinnerung ist.
Die Parolen lauteten „Nein zum Neustart!“ oder „Nein zu Atomwaffen“. Die Demo wurde vor der Residenz des Premierministers organisiert. Eine Anzahl von prominenten Persönlichkeiten waren anwesend, wie etwa der Nobelpreisträger Kenzaburo Oe, der investigative Journalist Satoshi Kamata und der Pionier der elektronischen Musik Ryuichi Sakamoto vom Yellow Magic Orchestra.

Sonntag, 24. Juni 2012

Gilad Atzmon, ALBA, US-Basen sowie dit und dat

Einar Schlereth
24. Juni 2012

Heute bin ich mit Gilad Atzmons neuem Buch 'Der Wandernde - WER?' fertig geworden. Nun wird es nochmals gegengelesen, um dann blitzartig in die Druckerei geschickt zu werden. So sehr mich die Arbeit selbst geärgert hat, so sehr war ich von Gilads Themen gefesselt. Und verstehe nun auch, warum die Israelis vor Wut am Kochen sind. Hier ist die Verlagsanzeige mit Klappentext.

Zu meiner Freude kam heute die Nachricht, dass die ALBA die USAID aus allen ihren Mitgliedsländern hinauswirft. Das war ja wohl schon längst fällig, sagte ich zu mir im Stillen. Ein kleiner Update: ALBA ist die Bolivarianische Allianz der Völker unseres Amerika (im Spanischen werden die fetten Buchstaben ein bisschen umgestellt) und die USAID ist die berüchtigte, vom US-Staat bezahlte und kontrollierte NGO, die in so gut wie allen Ländern der Welt Wühlarbeit leistet (dazu las ich gerade gestern einen hervorragenden Artikel zu Burma und den dortigen aktuellen ethnischen Unruhen. Dort ist es hauptsächlich die NED, die aus demselben Fuchsbau wie USAID kommt, die seit Jahrzehnten in Burma/Myanmar tätig ist, und jetzt die Unruhen unter Minderheiten entfacht hat, mit dem Ziel, die Chinesen aus dem Land zu drängen.)

Menschenmengen auf dem Tahrir Platz gegen den Militär'Coup'



Zehntausende auf dem Tahrir Platz

22. Juni 2012

Zehntausende haben sich auf Kairos Kultplatz Tahrir zusammengedrängt, um die Machtergreifung durch das herrschende Militär anzuklagen, während das Land nervös die Ergebnisse der ersten post-Mubarak-Präsidenten-Wahl erwartet.
Doch Ägyptens herrschender Militärrat warnte, dass er „entschlossen eingreifen“ würde bei jedem Versuch, dem öffentlichen Interesse zu schaden, und gab politischen Spaltungen die Schuld an der Veröffentlichung inoffizieller Ergebnisse der Präsidentenwahlen durch die Kandidaten.
„Staatliche Institutionen zu schützen ist eine nationale Verantwortung für alle – jeder Angriff auf sie bedroht die Stabilität und nationale Sicherheit Ägyptens“, hieß es in einer Erklärung des Obersten Militärrats (SCAF), die Freitag nachmittag im staatlichen Fernsehen verlesen wurde.
Und weiter: „Alle Versuche, öffentlichen oder privaten Interessen zu schaden, wird mit äußerster Entschlossenheit und Stärke durch die Polizei und die Streitmächte im Rahmen der Gesetze begegnet.“