einartysken

Dienstag, 29. Januar 2013

Kalaschnikow bald 94 Jahre alt


Interessant ist, dass die Kalaschnikow und der Panzer T-34 nicht wenig zum Sieg der Roten Armee beigetragen haben. Schon unser Geschichtslehrer, der an der Ostfront gewesen war, erzählte die unglaublichsten Geschichten über den T34 und die Kalaschnikow. Man konnte sie aus dem Schlamm ziehen und sie schoss weiter. Oder sie hatten ein ganzes Dorf völlig platt gemacht und marschierten darauf zu, aber plötzlich begann ein T34 aus einem Trümmerhaufen heraus wieder zu schießen, mit schleunigstem Rückzug zur Folge.
Welch eine Ironie, dass die Amerikaner diese Waffe kaufen, weil sie den ihren überlegen ist.


Stefan Lindgren
Ryska posten
29. Januar 2013
aus dem Schwedischen: Einar Schlereth


In der Stadt Izjewsk wird Russlands klassische Gewehr, die AK 47 oder „Kalaschnikow“ hergestellt, nach dem Konstrukteur Michael Kalaschnikow, der gerade mit 93 Jahren aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
Die Waffe ist berühmt wegen ihrer Robustheit.- sie funktioniert bei Feuchtigkeit und auch bei minus 50 Grad. Insgesamt sind in der Welt 100 Millionen Kalaschnikows produziert worden, etwa eine Waffe auf 70 Menschen.
Die amerikanische Entsprechung wird getestet, indem man sie aus drei Meter Höhe auf einen Betonboden fallen lässt. Ein Test, der Kalaschnikow nicht imponierte, als er einmal die USA besuchte.
„Bei uns, wenn ein Gewehr versagt, lässt man den Konstrukteur aus drei Meter Höhe fallen“, sagte er trocken.
Aber in den vergangenen zwei Jahren ist der Verkauf schleppend gewesen, u. a. deswegen, weil die russische Armee dabei ist, eine modernere Variante, die AK-12, einzuführen.
Die Fabrik, Izjmasj genannt, hat auch mit Erfolg begonnen, auf eine zivile Version unter dem Namen Saiga zu setzen, womit sie den Verkauf um 50 % im Jahre 2011 steigern konnte.
Ein wachsender Markt sind die USA, wo sogar die Polizei tausende Saigas kaufte, weil sie im Test die amerikanische Entsprechung übertraf. Ca. 70 % der Produktion sind jetzt zivile Gewehre.
Von der zivilen Waffe gegen ca. 40 % in die USA. Das bedeutet, dass die amerikanischen Konsumenten jetzt ungefähr ebenso viele Waffen aus der Kalaschnikow-Familie kaufen wie die russische Armee und die Polizei zusammen.


Russia Today
27.01.13


3 Kommentare:

  1. Es gab keine Kalaschnikows im 2.WK! Wann begreift ihr Wessis das endlich???! Das Ding heißt AK-47 wg. der Truppeneinführung 1947! Vgl: T-54/55, T-62, T-64, T-72. Für den T-34 gilt das NICHT! Der kam 1939 zur Truppe, wurde aber ab 1934 entwickelt. Ein starkes Stück für eine "antifaschistische Verteidigungswaffe" - nicht wahr? Euer Blog ist prima, aber Hände weg von Kommentaren zu Themen von denen ihr keine Ahnung habt.

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  2. Lieber Freund, das ist eine Übersetzung des Originals aus russischen Medien durch meinen Freund Stefan Lindgren. Und ich denke, dass die Russen das etwas besser beurteilen können als du.

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  3. Ich war selber in Ishewsk. Wie vorher schon gesagt, die AK-47 kam erst 1947 in die Truppen, und sogar General Kalashnikow sagte selber mel, er wäre traurig gewesen, dass die Waffe nicht im 2. Weltkrieg zum Einsatz kam. Übrigens steht in dem Artikel der Russia Today nichts davon, dass sie im Krieg eingesetzt wurde. Selber lesen... die Quelle, die was von der AK im 2. WK schreibt kommt aus Schweden.

    Wikipedia:
    1946 baute das Experimentalkonstruktionsbüro Kalaschnikow (KB Kalaschnikow) einen ersten Prototyp eines automatischen Gewehres im Kaliber 7,62 mm (1943 in der Sowjetunion gebaute M43-Patrone) und meldete diesen für Tests an.

    1947 wurde der Prototyp überarbeitet und schnitt bei weiteren Tests als beste Waffe ab. Am 20. Februar 1947 wurde in den staatlichen Ischmaschwerken die Serienfertigung der Waffe aufgenommen, welche 1949 als „7,62 mm Automat Kalaschnikowa obrasza 1947“ (deutsch: 7,62 mm automatisches Gewehr von Kalaschnikow, Modell 1947) von der Sowjetarmee offiziell in Dienst gestellt wurde. Weitere Bezeichnungen sind AK und, besonders im Westen verbreitet, AK-47.

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