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Donnerstag, 15. Oktober 2015

"Drone Papers": Drohnen-Tötungen durch die USA dokumentiert

Davon habe ich erst vor einer halben Stunde erfahren durch einen Freund. Und genau da hat auch schon Heise online diesen Bericht aufgelegt, den ich mit Freude dankend übernehme, denn das Originalpapier auf Intercept ist ein halbes Buch. Da kann man nur eine kurze Zusammenfassung schreiben.
 
heise online
Detlef Borchers
Eine US-Drohne des Typs First MQ-9 Reaper
(Bild: US Air Force)
Die Enthüllungsplattform "The Intercept" hat von einem unbekannten Whistleblower Dokumente erhalten und veröffentlicht, die die Drohnen-Politik der USA von 2011 bis 2013 beleuchten. In dieser Zeit wurde das "gezielte Töten" perfektioniert.
Das US-Magazin The Intercept hat in einer umfangreichen Artikelserie die "Drone Papers" veröffentlicht, die einen tiefen Einblick in den unter US-Präsident Obama entwickelten Drohnenkrieg erlauben. Das Material enthält Dokumente und Screenshots von internen Präsentationen, die ein anonymer Whistleblower zusammengetragen hat: "Drohnen sind Werkzeuge, keine Methode. Die Methode nennt man Ermordung", heißt es in der Einleitung zur Artikelsammlung über die harmlos benannten "Small Footprint Operations".

Methode Mord

Unter den veröffentlichten Dokumenten befinden sich "Suchlisten" mit den Mobilnummern von Verdächtigen, deren Aufenthaltsort lokalisiert werden soll. Aber auch die detaillierte (Verfolgungs-)Geschichte des Briten Bilal el-Berjawi ist aufgezeichnet. Er pendelte jahrelang zwischen Großbritannien und Somalia und wurde von einer Drohne erst ermordet, nachdem ihn die britische Regierung ausgebürgert hatte. Heraus sticht dann noch eine Untersuchung über die Kosten der intelligenten Kriegsführung. Darin hat die "Intelligence, Surveillance and Reconaissance Task Force" (ISR) des Pentagon untersucht, wie die Kosten des Drohnenkriegs im Verhältnis zum Nutzen dieser Militäroperationen stehen – nur um bessere Drohnen, genauere Überwachungsprogramme und Kriegsschiffe zu fordern, von denen die Drohnen starten können.

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1 Kommentar:


  1. Wie der Kapitalismus weltweit Menschen ermordet.

    Seine Handlanger des Todes sind die Mitglieder "westlicher" Regierungen, eine weltweit vernetzte Gang von Schwerverbrechern: Papst Franziskus, Obama, die Queen, Merkel, Hollande, Gabriel, Steinmeier, von der Leyen, die Mitgleider der BIZ in Basel - jenem Privaten Internationalen Banken Syndikat des Papstes - um nur einige dieser IRREN Psychopathen zu nennen, denn hier ist ja kein Platz für all die Namen, die ganze Archive füllen.

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