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Dienstag, 3. November 2015

Islamischer Staat behauptet, den russischen Airbus abgeschossen zu haben


Einar Schlereth

3. November 2015

Dass ein russisches Passagier-Flugzeug voller Urlauber über dem Sinai abgestürzt ist, hat sich ja herumgesprochen. Gleichzeitig sagten ägyptische und russische Persönlichkeiten, man müsse die Ermittlungen der russischen und ägyptischen Experten abwarten und sehen, was die schwarzen Boxen erzählen, die immerhin gefunden wurden. Sie forderten auch die Medien und alle freelance-Experten auf, sich aller Spekulationen zu enthalten.

Doch beinahe im selben Atemzug sagten sowohl Sisi als auch Putin, man könne einen Anschlag von Terroristen ausschließen. Bingo – die erste Spekulation. Prompt setzte sich natürlich das Karusell der Spekulationen in Gang.

Russische Luftbildaufnahme von der Verbreitung der Trümmer
Der Chef der russischenFluggesellschaft 'Metrojet' sagte: „Unsere Gesellschaft schließt jeden Funktionsfehler oder Irrtum des Piloten aus.“ Es müsse einen äußeren Einfluss gegeben haben. Das wurde umgehend von Moskau und Kairo dementiert. Beide haben natürlich ein Interesse daran, dass es kein äußerer Einfluss – sprich Terroranschlag – gewesen ist. Ägypten sorgt sich um seinen Tourismus und Russland um den Ruf seiner Luftfahrtgesellschaften.

Wasser auf die Mühlen von Metrojet war dann die Nachricht, dass ISIL die Verantwortung für denAbschuss des Flugzeugs übernommen hat. Das wird nun aber von so gut wie allen Analytikern ausgeschlossen, sogar von dem Direktor des US-nationalen Geheimdienstes. Es sei denn die IS-Gruppen, die auf dem Sinai gegen Ägypten operieren, hätten über Nacht über MANPAD-Raketen (die von der Schulter abgeschossen werden und nur eine Höhenreichweite von 3000 m erreichen) hinaus Raketen erhalten, die Flugzeuge in 10 000 m Höhe abschießen können. Dass die IS gerne Racheakte gegen Russland verüben, haben sie öfters schon bewiesen. Dasselbe gilt auch für die USA. Aber das wäre wohl etwas zu riskant, solcherlei Raketen unter die Leute zu bringen.

Das Feld für Spekulationen ist also weiterhin offen, aber ich denke, wir können diesmal mit einem korrekten Untersuchungsergebnis rechnen, weshalb wir uns nicht weiter an diesen Spielchen beteiligen sollten.


6 Kommentare:

  1. Die Reichweite der Manpads im Text müsste korrigiert werden. Die Manpads erreichen eine Höhe von ca. 5000m, eine Gesamtentfernung von vielleicht 8000m.

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  2. "die Flugzeuge in 30 000 m Höhe abschießen können."

    Wahrscheinlich sind 30 000 Fuss gemeint

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  3. Antworten
    1. AE NEWS :ist genau so wie bei MH17 /was natuerlich verheimlicht wird/ nicht die gleiche Rakete im Spiel?Es handelt sich um eine houming missile Python,hersteller RADS,Israel.Diese Rakete/en/befinden sich seit NATO uebungen 2014 in Ukraine
      und gohoere Georgien.Ist es nich seltsam das man bei Metrojet absturz unbedingt an Bombe im Flugzeug glauben will?
      Bericht zu MH17 hat "andere verdaechtige" ergo muss es so bleiben.

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  4. Soviel ich mitbekommen hab, die zwei kriminelle kònnten dahinter stecken:

    https://aurorasito.wordpress.com/2015/11/01/mccain-e-saakashvili-complottavano-per-abbattere-un-aereo-in-siria/

    in italienische sprache , ihr kònnte ùbersetzen -

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  5. Betreff Raketen:
    Schon vor einigen Monaten sah ich einige youtube-Videos, bei denen ISIS / IS Verbände bei irgendeiner Parrade Dutzende schwere US-Jeeps (Hummer / Humpfrees?), mehrere US-Panzer (im Irak aufgesammelt) und auch ein schweres Zugfahrzeug mit einer Rakete präsentierten.

    Vielleicht 'ne Kurzstrecken-Rakete, irgendwas Ballistisches = Boden-Boden-Rakete, .... vielleicht aber auch etwas - was die speziellen Spezialisten dann umgebaut und mit Elektronik + Wärme-Sensoren ausgestattet haben könnten.

    Denn schließlich wird den IS-Terroristen und sonstigen Banden die geheimdienstliche militärische Unterstützung durch Mordamerika und mancher Verbündeten zuteil.

    Der Besitz einer oder mehrerer (umgebauter / modifizierter) Raketen in den Händen der ISIS oder anderer Terroristen bedeutet nicht unbedingt, daß die auch aus der Sinai-Region los-geschossen wurde.

    Andererseits:
    Es gibt einen krittischen Dokumentar-Film *Wer schoss auf die KURSK ?!*.
    Wer genauer über dieses tötliche US-Manöver und die sich (bei medialer Veröffentlichung aller realen Fakten + des Handlungsablaufes) hieraus ergebenden Welt-Kriegs-Konsequenzen nachdenkt, ...
    ... der muss eingestehen, daß eine teilweise ZURÜCKHALTUNG einiger Fakten in Zusammenhang mit dem Absturz dieses russischen Passagier-Flugzeuges auch diesmal die Welt vor einem globalen Krieg bewahren kann.

    Natürlich sind sich gewisse Kreise in US-Denkfabriken, Geheimdiensten + Militär darüber bewusst, daß die Russischen Behörden lieber die Füße stillhalten und einige Fakten un-erwähnt lassen, damit keine extremen Unruhen in der Russischen Förderation losgetreten werden, und damit neuer Weltkrieg vom Zaune bricht.

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