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Mittwoch, 6. Januar 2016
Bolivien: Der Reichtum bleibt im Land, da er sozialisiert und demokratisiert wird.
Dieser Besuch von Evo Morales in Deutschland ist völlig an mir vorüber gegangen. Nicht verwunderlich: Das sollen die Leute weder hier in Schweden noch bei euch in Deutschland erfahren, was der Evo für ein Mann ist, was er denkt, wie er handelt. Denn bei uns wurde von den Einprozentern festgelegt, dass er ein übler Diktator ist und damit basta. Wie gerne hätte ich Evo Morales mal in Wirklichkeit erlebt. Ich denke, dass viele der Hörer in Deutschland sich nach seinem Vortrag auch so einen 'Diktator' gewünscht haben.
Früher gingen 82 Prozent des erzeugten
Reichtums auf die Konten der großen ausländischen Konzerne, und nur 18
Prozent seien in Form von Löhnen im Land verblieben. Heute bleibe de Reichtum im Land, da er sozialisiert und demokratisiert wird.
Von
den bürgerlichen Medien weitgehend mit Nichtachtung gestraft, stattete
der bolivianische Präsident Evo Morales am Mittwoch und Donnerstag
Berlin und Hamburg einen Besuch ab, der bei Freunden der unabhängigen
Entwicklung des Andenstaates große Beachtung fand. Immerhin ist Evo
Morales nicht nur das erste indigene Staatsoberhaupt Boliviens, sondern
der frühere Aktivist der Bauerngewerkschaft, der im Oktober 2014 zum
dritten Mal zum Präsidenten gewählt wurde, hat es auch geschafft, mit
Unterstützung der Mehrheit des Volkes länger im Amt zu bleiben als seine
Vorgänger. Das ist vor allem einer Politik zu verdanken, die sich nicht
nur durch eine konsequente Unabhängigkeit von den Vereinigten Staaten
Nordamerikas auszeichnet, sondern die auch dazu führte, daß die
Bolivianer wie nie zuvor in der Geschichte des Landes einen großen,
ständig wachsenden Anteil der Früchte ihrer Hände Arbeit selbst genießen
dürfen.
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