»Bien venido, compañero Presidente«
Evo Morales gab in Berlin eine Lektion in neuer Geschichte und Politik
Von Tunia Erler
Quelle: Zeitung vum Lëtzebuerger Vollek vom 6. November 2015
Von den bürgerlichen Medien weitgehend mit Nichtachtung gestraft, stattete der bolivianische Präsident Evo Morales am Mittwoch und Donnerstag Berlin und Hamburg einen Besuch ab, der bei Freunden der unabhängigen Entwicklung des Andenstaates große Beachtung fand. Immerhin ist Evo Morales nicht nur das erste indigene Staatsoberhaupt Boliviens, sondern der frühere Aktivist der Bauerngewerkschaft, der im Oktober 2014 zum dritten Mal zum Präsidenten gewählt wurde, hat es auch geschafft, mit Unterstützung der Mehrheit des Volkes länger im Amt zu bleiben als seine Vorgänger. Das ist vor allem einer Politik zu verdanken, die sich nicht nur durch eine konsequente Unabhängigkeit von den Vereinigten Staaten Nordamerikas auszeichnet, sondern die auch dazu führte, daß die Bolivianer wie nie zuvor in der Geschichte des Landes einen großen, ständig wachsenden Anteil der Früchte ihrer Hände Arbeit selbst genießen dürfen.Hier weiterlesen.
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