Dienstag, 16. November 2010
Kamp mot de svaga
'Mormor berövas handväska' - 'Handikappad brutalt nerslagen - blev av med 10 kronor'
- 'Raggare överfaller flicka - våldtar henne' - 'Terror i bus'. Sådana nyheter kan man nästan dagligen läsa höra
eller se i medierna. Minst lika vedervärdigt som dessa handlingar är tycker jag är fakten att det finns ganska
ofta åskadare som inte bara är för fega att ingripa utan dessutom applåderar. Denna hållning är inte alls ett
undantag eller är begränsat till ett land. Jag upptäckte den i hela Europa och ibland även i länder utanför.
Tyvärr för det mesta inte konkret. För jag har för vana att ingripa omedelbart och utan eftertanke. Om jag nu
sitter i bilen och ser några ungdomar att traktera en gammal man med baseballrackets - jag lämnar bilen mitt
på gatan, hoppar ur och rusar fram - och se där de låter falla sina rackets och springer iväg. Eller på marknaden
ser jag en kraftig byggt handlare ryta mot en gammal kvinna som letar i avfallshögen bredvid hans bod och
även göra henne ansvarig för en stor buckla i hans lastbil. Jag skälla på honom medvetet vulgärt och
erbjuder honom en kok stryk med förhoppningen att han accepterar erbjudandet. Han försöker att försvara
sig verbalt. Då kommer en mycket elegant herre fram och säger till honom: "Den här mannen har rätt, ni är
en slyngel." Och så gick han. Typen tappade hakan och hans utländska anställda flinade. Vad säger oss
detta? Att slynglar och hooliganer är fega och att man kan räkna absolut med stöd från likasinnade.
Men jag vill komma till något annat. Exakt samma hållning kan vi läsa, se och höra dagligen i alla medier på
den globala nivån. Statsmakten låter inte prygla banksters, VDn av kriminella företag eller politiker utan
sällskapets allra svagaste eller sådana människor som är motståndare till våld och orättvisor. Och det som
gäller inom en stat gäller också för mellanstatliga relationer.
Alla tiders starkaste världsmakt överfaller de minsta, svagaste, fattigaste och om möglig försvarslösa länder -
mördar, massakrerar, torterar, våldtar, bombar, skjutar, bränner, bulldozar, uranförgiftar hela länder. Men det
räcker ännu inte. Denna världsmakt tvingar även andra, tredje, fjärde gradens makter att deltar. Och nu är det
46 stater som har gett sig på Afghanistan.
Och ingenstans ser man en skamkänsla. Eller en känsla för medlens oproportionerlighet. Ingenting. Tvärt
emot. Alla dessa förbrytare från den enklaste soldaten till generaler, från ansvariga politiker till
vapenproducenter och högt utbildade vapenuppfinnare - alla blir de lovordat för deras mod, deras vishet,
deras kärlek till fred, de får medaljer och orden och nobelpriser. Nu finns det folk som menar att det som
sades ovan och det här kan inte jämföras. Förr försökte jag ofta att diskutera med sådana människor men det
är fruktlös. Det finns den berömda röda linjen som Arundhati Roy nyss talade om: antingen står man på den
här sidan eller på den andra. Jag står med henne på den här sidan som för övrigt också Marx som redan sade
för hundra år: De mellanstatliga relationerna skiljer sig i grunden inte från de mellanmänskliga relationerna.
Så sant. Också han tillhörde de undantag som - liksom vi idag - försökte att göra världen mera mänsklig och
mera rättvis så att det skulle vara en lust att leva i den.
Samstag, 13. November 2010
Kampf den Wehrlosen
'Oma wurde die Handtasche entrissen' - 'Behinderter brutal niedergeschlagen und seiner Brieftasche beraubt' - 'Jugendliche überfallen Minderjährige und vergewaltigen sie' - 'Terror im Bus' - Derlei Nachrichten kann man fast täglich in den Medien lesen, hören oder sehen. Mindestens ebenso scheußlich wie diese Taten an sich sind, ist die Tatsache, dass es oft genug Zuschauer gibt, die nicht nur zu feige sind einzugreifen, sondern manchmal sogar noch Beifall klatschen. Diese Haltung ist keineswegs die Ausnahme oder auf ein Land begrenzt. Ich bin ihr überall in Europa und auch in außereuropäischen Ländern begegnet. Meistens leider nicht konkret. Denn meine Gewohnheit ist es, direkt und ohne Überlegung einzugreifen. Ob ich im Auto sitze und ein paar Jugendliche mit Baseballschlägern einen alten Mann traktieren sehe - ich lasse das Auto mitten auf der Straße stehen, springe raus, stürze auf die Typen los - und siehe da, die lassen ihre Knüppel fallen und hauen ob. Oder auf dem Markt sehe ich, wie ein kräftig gebauter Händler eine alte Frau übelst beschimpft, die in einem Haufen Abfall neben seinem Stand Brauchbares heraussucht. Er beschuldigt sie sogar, eine große Beule an seinem LKW verursacht zu haben. Ich beschimpfe ihn bewusst auf vulgärste Weise und biete ihm Prügel an in der Hoffnung, dass er das Angebot annimmt. Er versucht sich verbal zu verteidigen, als ein elegant gekleideter Mann neben mich tritt und zu dem Typen sagt: "Der Herr hier hat Recht, Sie sind ein Flegel." Und weiterging. Dem Typen fiel der Unterkiefer runter, seine ausländischen Gehilfen grienten.
Was beweist dies? Dass diese Rüpel und Schlägertypen feige sind, und dass man durchaus auf Unterstützung von Gleichgesinnten rechnen kann.
Aber ich will auf etwas Anderes hinaus. Genau diese Haltung können wir auch global tagtäglich in allen Medien - auf die Ausnahmen komme ich zu sprechen - lesen, hören und sehen. Die Staatsmacht lässt überall nicht auf Banksters, Vorstandsmitglieder von verbrecherischen Firmen oder Politiker einprügeln, sondern auf die ärmsten Schweine in einer Gesellschaft oder solche Menschen, die sich gegen Gewalt und Ungerechtigkeit auflehnen.
Was innerhalb der Staaten gilt, gilt gleichermaßen im zwischenstaatlichen Bereich.
Die stärkste Weltmacht aller Zeiten fällt über die kleinsten, schwächsten, ärmsten und möglichst unbewaffneten Staaten her, mordet, massakriert, foltert, vergewaltigt, bombt, kanoniert, brennt, bulldozert, verseucht und uranvergiftet ganze Länder. Aber das reicht noch nicht. Diese Weltmacht zwingt die 2., 3. 4. - stärksten Mächte mitzumachen. Und heute sind 46 Länder am Überfall auf Afghanistan beteiligt. Und nirgendwo ist ein Gefühl der Scham anzutreffen. Oder ein Gefühl der Unverhältnismäßigkeit der Mittel. Nichts dergleichen. Im Gegenteil, all diese Verbrecher, vom kleinsten Soldaten bis hinauf zum General und verantwortlichen Politiker, den Waffenproduzenten und hoch ausgebildeten Waffenentwicklern - sie werden gelobt für ihren Mut, ihre Weisheit, für ihre Friedensliebe, sie bekommen Medaillen und Orden und Nobelpreise.
Nun gibt es Leute, die meinen, das eingangs Gesagte und dies hier könne man nicht vergleichen. Ich habe früher oft versucht, mit diesen Leuten zu diskutieren, aber es ist fruchtlos. Es gibt die berühmte rote Linie, von der Arundhati Roy neulich gesprochen hat: entweder steht man auf dieser Seite oder auf der anderen Seite. Ich stehe mit ihr auf dieser Seite, wie übrigens auch schon Marx. Er sagte schon vor mehr als 100 Jahren: Die zwischenstaatlichen Beziehungen unterscheiden sich im Grunde nicht von den normalen zwischenmenschlichen Beziehungen. Wie wahr. Auch er gehörte zu den Ausnahmen, der - wie wir heute - versuchte, die Welt menschlicher und gerechter zu machen, dass es eine Lust wäre, in ihr zu leben.
Was beweist dies? Dass diese Rüpel und Schlägertypen feige sind, und dass man durchaus auf Unterstützung von Gleichgesinnten rechnen kann.
Aber ich will auf etwas Anderes hinaus. Genau diese Haltung können wir auch global tagtäglich in allen Medien - auf die Ausnahmen komme ich zu sprechen - lesen, hören und sehen. Die Staatsmacht lässt überall nicht auf Banksters, Vorstandsmitglieder von verbrecherischen Firmen oder Politiker einprügeln, sondern auf die ärmsten Schweine in einer Gesellschaft oder solche Menschen, die sich gegen Gewalt und Ungerechtigkeit auflehnen.
Was innerhalb der Staaten gilt, gilt gleichermaßen im zwischenstaatlichen Bereich.
Die stärkste Weltmacht aller Zeiten fällt über die kleinsten, schwächsten, ärmsten und möglichst unbewaffneten Staaten her, mordet, massakriert, foltert, vergewaltigt, bombt, kanoniert, brennt, bulldozert, verseucht und uranvergiftet ganze Länder. Aber das reicht noch nicht. Diese Weltmacht zwingt die 2., 3. 4. - stärksten Mächte mitzumachen. Und heute sind 46 Länder am Überfall auf Afghanistan beteiligt. Und nirgendwo ist ein Gefühl der Scham anzutreffen. Oder ein Gefühl der Unverhältnismäßigkeit der Mittel. Nichts dergleichen. Im Gegenteil, all diese Verbrecher, vom kleinsten Soldaten bis hinauf zum General und verantwortlichen Politiker, den Waffenproduzenten und hoch ausgebildeten Waffenentwicklern - sie werden gelobt für ihren Mut, ihre Weisheit, für ihre Friedensliebe, sie bekommen Medaillen und Orden und Nobelpreise.
Nun gibt es Leute, die meinen, das eingangs Gesagte und dies hier könne man nicht vergleichen. Ich habe früher oft versucht, mit diesen Leuten zu diskutieren, aber es ist fruchtlos. Es gibt die berühmte rote Linie, von der Arundhati Roy neulich gesprochen hat: entweder steht man auf dieser Seite oder auf der anderen Seite. Ich stehe mit ihr auf dieser Seite, wie übrigens auch schon Marx. Er sagte schon vor mehr als 100 Jahren: Die zwischenstaatlichen Beziehungen unterscheiden sich im Grunde nicht von den normalen zwischenmenschlichen Beziehungen. Wie wahr. Auch er gehörte zu den Ausnahmen, der - wie wir heute - versuchte, die Welt menschlicher und gerechter zu machen, dass es eine Lust wäre, in ihr zu leben.
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