Der aus Russland
stammende US-Autor Dmitry Orlov ist der
Meinung, dass die neuen Atomwaffen Russlands
die Flugzeugträger und den Raketenabwehrschild der USA, die NATO und das
weltweite Netz der US-Militärbasen völlig wertlos machen.
Russlands
neue Atomwaffen setzen die kriegslüsternen USA schachmatt
und machen die Welt sicherer
Nachdem die
US-Flugzeugträger, der globale US-Raketenabwehrschild und die
NATO nutzlos
geworden sind, können die USA auch ihr aufgeblähtes und völlig überdehntes
globales Netz von Militärbasen abbauen.
Von Dmitry Orlov
RUSSIA INSIDER
07.03.18
Viele Leute scheinen
die von Atomwaffen ausgehende Gefahr völlig verdrängt zu haben. Sie halten
Atomwaffen für normale Kriegswaffen. Das ist aber eine totale
Fehleinschätzung. Nach allen
verfügbaren Erkenntnissen wurden Atomwaffen eigentlich entworfen, um nicht nur ihren
eigenen, sondern auch den Einsatz anderer Waffen zu verhindern. Atomwaffen sollten
eigentlich weitere Kriege unmöglich machen. Wenn sie trotzdem
eingesetzt würden, könnten
sie alles Leben auf der Erde auslöschen. Das ist aber auch von
anderen Gefahren bedroht:
von der fortschreitenden Erderwärmung und der unkontrollierten Verbrennung von
Kohlenwasserstoffen. Vielleicht sollten wir auch gegen diese
Bedrohungen eine "Waffe"
entwickeln.
Einige Menschen meinen, die bloße Existenz von Atomwaffen werde mit ziemlicher Sicherheit auch zu ihrem Einsatz führen, wenn der ein oder andere Atomwaffen-Staat in eine extreme finanzielle, wirtschaftliche oder politische Notlage geriete. Als "Beweis" führen sie den von Anton Tschechow (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Pawlowitsch_Tschechow) formulierten dramaturgischen Grundsatz an: "Если вы говорите в первой главе, что на стене висит ружье, во второй или третьей главе оно должно непременно выстрелить. А если не будет стрелять, не должно и висеть." [Wenn im 1. Akt von einer an der Wand hängenden Waffe geredet wird, muss im 2. oder spätestens im 3. Akt auch damit geschossen werden. Wenn nicht damit geschossen wird, sollte im 1. Akt auch nicht darüber gesprochen werden.]
Wenn diese Menschen darauf hingewiesen werden, dass Atomwaffen etwas mit Militärstrategie und Geopolitik, aber nichts mit dem Theater zu tun haben, zitieren sie Shakespeare (aus "Wie es euch gefällt"):
Einige Menschen meinen, die bloße Existenz von Atomwaffen werde mit ziemlicher Sicherheit auch zu ihrem Einsatz führen, wenn der ein oder andere Atomwaffen-Staat in eine extreme finanzielle, wirtschaftliche oder politische Notlage geriete. Als "Beweis" führen sie den von Anton Tschechow (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Pawlowitsch_Tschechow) formulierten dramaturgischen Grundsatz an: "Если вы говорите в первой главе, что на стене висит ружье, во второй или третьей главе оно должно непременно выстрелить. А если не будет стрелять, не должно и висеть." [Wenn im 1. Akt von einer an der Wand hängenden Waffe geredet wird, muss im 2. oder spätestens im 3. Akt auch damit geschossen werden. Wenn nicht damit geschossen wird, sollte im 1. Akt auch nicht darüber gesprochen werden.]
Wenn diese Menschen darauf hingewiesen werden, dass Atomwaffen etwas mit Militärstrategie und Geopolitik, aber nichts mit dem Theater zu tun haben, zitieren sie Shakespeare (aus "Wie es euch gefällt"):
"Die ganze Welt ist
eine Bühne, und alle Frauen und Männer sind nur
Spieler. Sie treten auf und gehen wieder ab ..." und
glauben, damit den endgültigen Beweis
(für ihre These) geliefert zu haben. Ich gebe Tschechow recht, wenn es umDramaturgie
geht, ebenso Shakespeare, wenn mit "Welt" nur "die
Welt des Theaters" gemeint
ist, von der sich die Welten der Geopolitik und der
Kernphysik allerdings sehr unterscheiden.
Ich möchte das an
einem besonders dramatischen Beispiel aus der Welt des Theaters erklären: Wenn im
ersten Akt eine Atombombe an der Wand hinge, wäre sie vermutlich
auch dann noch an ihrem
Platz, wenn am Ende des Stücks der Vorhang fällt, völlig
unabhängig davon, welche
sonstigen Waffen während des Stücks zum Einsatz kamen, denn niemand setzt gern Atomwaffen ein.
Bei der LUFTPOST