Anders Romelsjö
26. März 2018
Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth
Ost-Ghouta steht im Begriff, von Terroristen völlig befreit zu werden dank der Syrischen Armee SAA und ihren Alliierten. Die Angaben kommen von verschiedenen Quellen.
Die iranischen Farsnews berichten am 25.3., dass die SAA 90 % von Ost-Ghouta befreit hat und über 100 000 Menschen Ost-Ghouta verlassen haben.
Ost-Ghouta steht vor der endgültigen Befreiung! |
Die SAA hat Abkommen mit Ahrar al-Sham, Faylaq al-Rahman und Hayat Tahrir al-Sham (ehem. Nusrah-Front und Al Qaida Tochter in Syrien) getroffen. Und sogar Jaish al-Islam, die von Saudiarabien unterstützt wird, wurde zu Verhandlungen gezwungen und zur Freigabe von 3500 Gefangenen, die sie seit mehreren Jahren hatten.
Der Guardian schrieb am 22. März 2018, dass 7500 Kämpfer mit ihren Familien der Ahram al-Sham von Ost-Ghouta nach Idlib transportiert wurden und mindestens 50 000 Zivilisten nach Damaskus in Sicherheit gebracht wurden.
Southfront schrieb «dass am 24. 3. siebzehn Busse nach Idlib abgingen mit Terroristen der Hay’at Tahrir al-Sham und Faylaq al-Rahman aus dem Distrikt Irbin in OstGhouta.
Die SAA hat mehrere Munitionslager gefunden und ein Netzwerk von Tunneln im Ayn Tarma Distrikt, der eine starke Stellung der Faylaq al-Rahman gewesen war.
Die Terroristen werden wahrscheinlich in den folgenden Stunden weitere Gebiete vor allem im Jobar Distrikt und nördlich von Ayn Tarma mit Hilfe der Stabilisierungs-Abkommen verlassen.
Mehr als 7000 Zivilisten und Kämpfer der HTS und Faylaq al-Rahman werden Ost Ghouta innerhalb von 48 Stunden verlassen.»
Das syrische Nachrichtenbüro SANA schreibt am 24. 3., dass man schon begonnen habe, Ost Ghouta wieder aufzubauen. Phantastisch.
Selbst Dagens Nyheter (größtes schwed. Lügenblatt. D. Ü.] haben etwas über Ost-Ghouta geschrieben. Aber die finden keine Terroristen sondern nur Oppositionelle: «Das syrische Regime hat fast die volle Kontrolle über Ost-Ghouta gewonnen. Die meisten oppositionellen Gruppen fliehen jetzt nach Idlib.»
Ich schrieb irritiert an die verantwortliche Journalistin Terese Christiansson:
«Du schreibst über die Opposition in Ost-Ghouta. Das sind von der UNO und den USA als Terroristen gestempelte anti-demokratische, Frauen-unterdrückende Organisationen, die lebende Schilde benutzen und weit mehr Menschen in Damaskus in all den Jahren getötet haben, als jetzt durch die erfreuliche Befreiung von Ghouta ums Leben kamen. Im übrigen ist die substantielle Unterstützung der USA sehr gut belegt (BBC, Reuters, NY Times, Newsweek). Warum verdrehst du die wichtigen Fakten? Warum schreibst du vom «Regime» in Syrien, das wichtige Schritte zur Demokratisierung des Landes gemacht hat und ebenso viele Parteien in seinem Reichstag hat wie Schweden und das laut UN-Verfassung das Recht hat, sein Land gegen Terroristen zu verteidigen, die vom Ausland unterstützt werden. Der Begriff ist herabsetzend und kann eher auf die USA angewandt werden deren völkerrechtswidrige Kriege im Nahen Osten bereits 2 Millionen Menschen getötet haben und noch viel mehr in die Flucht getrieben haben. Demokratie?
Ja, wenn man über hunderte Millionen Dollar verfügt. Trump wurde übrigens mit 26 % der Stimmberechtigten gewählt.»
Quelle - källa - source
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