Dienstag, 20. März 2018

Zerfall Europas. Opposition gegen Merkel-Macron EU Superstaat wächst


Das ist ja wieder ein Skandal sondergleichen, der wahrscheinlich wieder mal in einer Fußnote verschwinden wird. Da sitzen an der Spitze eines von niemandem gewählten Gebildes wie der EU lauter dahergelaufene Ganoven, die von dem kriminellen Soros beraten werden, die auf Kommando der USA und untertäniger Hilfe solcher Figuren wie Merkel und Macron die allerletzten demokratischen Reste in der EU beseitigen müssen. Was tun, weiß aber der Autor auch nicht. Es fehlt ein revolutionärer Sturm, der das ganze Gesindel in alle vier Winde bläst.

F. William Engdahl

19. März 2018

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Holländischer Ministerpräsident Rutte
Ein vorhersehbarer Zerfallsprozess in der gesamten Europäischen Union ist im Gange. Sie hat nicht nur durch die Wahlen in Italien an Dynamik gewonnen, wo mehr als zwei Drittel gegen die von Brüssel vorangetriebene Flüchtlingspolitik an den offenen Grenzen gestimmt haben. Und sie kommt nicht nur aus Österreich oder den Oststaaten wie Ungarn und Polen oder der neuen österreichischen Regierung. Nun kommt der Widerstand gegen die "zentralistische" Achse Berlin-Paris-Brüssel aus Holland und einer Gruppe nördlicher EU-Länder. Es geht um Nationen, die die Heiligkeit der nationalen Souveränität gegenüber denen behaupten, die Grenzen auflösen und eine Form des EU-Superstaates von oben nach unten schaffen wollen, der euphemistisch als "immer engere Union" bezeichnet wird. Der Konflikt wird die Zukunftsfähigkeit des gesamten Projekts der Europäischen Union bestimmen. Brexit war nur der erste Riss im EU-Gebäude.


‘Souveräne Staaten’


Bei einem Besuch in Berlin am 3. März hat sich der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte unverblümt gegen den jüngsten Trend ausgesprochen, der von Deutschland, Frankreich und anderen EU-Staaten angeführt wurde, einen zentralen supranationalen Staat nach dem Vorbild der Vereinigten Staaten von Europa zu schaffen. Er sagte der Presse,

"Es gab da diese Geschichte, dass eine engere Zusammenarbeit in einem europäischen Bundesstaat unvermeidlich sei."

Er wurde deutlich:
"Diese schreckliche Sprache über "immer engere Union" mag ich nicht. In den vergangenen 20 oder 30 Jahren hat sich dies von einer immer engeren Union der Völker der EU, die in kollektiven Fragen zusammenarbeiten, wo die Mitgliedstaaten nicht in der Lage waren, das selbst zu erledigen, zu einem unvermeidlichen Ziel an sich entwickelt".

Dann nannte Rutte das unaussprechbare «S»-Wort:

«Wir können niemals vergessen, dass dies souveräne Nationen sind. Das ist keine Bewegung an sich, nur um sie bei besonderen Anlässen zu benutzen. Sie hat sich von einer kollektiven Anstrengung der Nationen zu einem Ziel an sich entwickelt. Es ist völlig falsch!"

Nord-Süd-Spaltung wird größer

Außer dem wachsenden Ost-West-Gefälle innerhalb der EU zwischen Polen, Ungarn und anderen Ländern gegenüber Berlin und Paris gibt es nun eine deutliche Nord-Süd-Spaltung. Ruttes ‘den Handschuh hinwerfen’ in Berlin folgte drei Tage später ein Treffen von acht nördlichen EU-Finanzministern, darunter die Niederlande, auf dem Rutte am 6. März eine gemeinsame Erklärung abgab, die sich gegen den deutsch-französischen Macron-Plan richtete, der darauf abzielt, eine zentralere Brüsseler Kontrolle zu schaffen, was mit einem einzigen EU-Finanzminister beginnen soll. Die Finanzminister von Holland, Dänemark, Estland, Finnland, Lettland, Litauen und Schweden gaben ihre Erklärung von Den Haag ab, wo das Treffen stattfand.
Macron und EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker forderten gemeinsam einen gemeinsamen Haushalt für die Eurozone und einen europäischen Finanzminister als ersten Schritt zu einer zentralen Steuerunion, die von Brüssel aus noch stärker von oben nach unten kontrolliert werden sollte. Macron schlägt in der Tat eine ultimative EU-Steuerunion mit europaweiten Steuern und Ausgaben vor, noch mehr von oben nach unten als bisher, wodurch souveräne Nationen die Steuersouveränität weitgehend verlieren würden. Macrons Plan ist ein schwach getarnter Versuch, eine EU-Steuerunion zu schaffen, in der deutsche Steuerzahler sowie niederländische und andere konservative EU-Mitglieder im Grunde südeuropäische Länder, darunter Griechenland und Italien, in denen französische Banken besonders engagiert sind, retten sollen. Macron enthüllte seinen Plan im September 2017, als die Wahlen in Deutschland stattfanden. Er warb dafüyr als den Weg zum "souveränen (sic), vereinigten und demokratischen Europa", was es definitiv nicht ist.


Soros im Hintergrund


Dieser Druck nach einer von Brüssel geführten EU, die letztendlich die zentrale Macht hat, "Eurobonds" für die gesamte Eurozone auszugeben, war ein Top-Thema für den milliardenschweren US-Hedgefonds-Spekulanten George Soros. Sollte dies geschehen, würde dies die EU zu einem riesigen finanziellen Ziel für Währungsspekulanten machen und Deutschland und andere steuerlich umsichtige Staaten zum Zahlmeister für schwächere Staaten wie Griechenland oder Italien oder Spanien in der nächsten Finanzkrise machen, und täuscht euch nicht, sie wird kommen, da die EU-Regierungen seit der Krise 2008 nichts Grundsätzliches getan haben, um das Systemrisiko grundlegend zu reduzieren. Die Nullzinspolitik der EZB hat die Schuldenblase in der gesamten Eurozone beibehalten. Seitdem die EZB im Jahr 2015 ihr beispielloses Programm zum Ankauf von Staatsschulden der Eurozone eingeführt hat, hat die EZB bis Ende 2017 unerhörte 2,3 Billionen Euro-Wertpapiere gekauft. Alle sind sich einig, dass dies unhaltbar ist. Die Frage ist, was tun.

Medienberichten zufolge hat Soros am 14. November vergangenen Jahres ein privates, nicht bekannt gemachtes Treffen mit Benoît Coeuré, einem Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank, verlangt. Laut dem Tagebuch von Coeure, das im Februar dieses Jahres veröffentlicht wurde, diskutierten sie über die "Vertiefung des Euroraums". Eine EZB-Sprecherin sagte Reuters, dass das Treffen, an dem auch ein Vertreter seines Hedge-Fonds und ein weiterer EZB-Beamter teilnahmen, einen gemeinsamen Haushalt für die Eurozone und die Treasury/Fiscal Union erörtern sollte.

Die überraschende Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel Ende vergangenen Jahres, den langjährigen und angesehenen finanzkonservativen CDU-Finanzminister Wolfgang Schäuble "nach oben zu treten", machte den Weg frei, einen neuen deutschen Finanzminister zu benennen, der den Macron-Ideen offener gegenübersteht, was Schäuble entschieden bekämpfte. Nachdem Schäuble weg ist, wird der Widerstand gegen die Schaffung einer faktischen Eurozone "Transferunion" schwächer, in der die nördlichen EU-Staaten, vor allem Deutschland, große fiskalische oder Steuer-Transfers in die hochverschuldeten Euroländer des Südens akzeptieren. Die Gewinner eines solchen Systems wären am Ende die französischen Banken.

Als die neue Große Deutsche Koalition schließlich bekannt gegeben wurde, haben Merkel und Macron beschlossen, ihren Vorstoß für die Macron-Reformen auf dem EU-Gipfel um einige Wochen zu verschieben und behaupten, es fehle an Zeit wegen Aufstellung der neuen deutschen Regierung. In Wirklichkeit wird sie wahrscheinlich im Mai wieder mit voller Wucht weitermachen.

Der Vizepräsident der EU-Kommission, Valdis Dombrovskis, hat laut einem Bericht auf der US-Online-Nachrichtenseite Politico Pläne enthüllt, um auf dem EU-Gipfel im Mai die Schaffung von so genannten "European Safe Bonds" (ESB) oder "Sovereign Bonds Backed Securtities" (SBBS) vorzuschlagen. Die Staatsanleihen verschiedener EU-Staaten würden zu neuen Wertpapieren "gebündelt" und verkauft. Wie die US-Ratingagentur Standard and Poors feststellte,
"wurden European Safe Bonds (ESBies) als Instrument vorgeschlagen, um das Angebot an auf Euro lautenden Aktiva mit AAA-Rating zu erhöhen und das System- Risiko von Banken mit großen Beständen an Anleihen, die von ihren jeweiligen souveränen Regierungen emittiert werden, zu reduzieren."

Die Realität, auf die sie hinweisen, ist wahrscheinlich das Gegenteil. Deutsche AAA-Anleihen müssen mit risikoreicheren Anleihen aus Ländern wie Italien oder Griechenland "gebündelt" werden, um die riskanten griechischen Schulden zu verkaufen.

Wie die US-Asset-Backed-Securities-Krise 2007-2008 gezeigt hat, gehen diese Programme zur Bündelung risikoreicher Schulden mit sichereren Schulden wie Deutschland nach hinten los, sobald eine echte Systemkrise ausbricht. Wie der niederländische Premierminister Rutte warnte, soll man sich hüten vor US-Hedge-Fonds-Betreibern mit großen Geschenken und vor heimtückischen Versuchen, die nationale Steuer- und sonstige Souveränität der EU weiter zu untergraben, um die de facto bankrotte Eurozone Frankreichs und anderer Banken zu stabilisieren.

*

F. William Engdahl ist strategischer Risikoberater und Dozent, hat einen Abschluss in Politik der Princeton University und ist ein Bestsellerautor über Öl und Geopolitik, exklusiv für das Online-Magazin "New Eastern Outlook", in dem dieser Artikel ursprünglich veröffentlicht wurde. Er ist ein häufiger Mitarbeiter von Global Research.

Mit Hilfe von www.DeepL.com/Translator übersetzt.

5 Kommentare:

  1. Diese Revolutionärer Sturm wird nur die muslimische Sharia sein! Dan werde diese schmutzige Schwule-Holokau$t-Diktatur aus Europa total Ausgerotet! Warte nur noch 10-15 jahren!

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    1. Meine Güte, was verstehst du denn unter einem revolutionären Sturm? Dass die Halsabschneider hierher kommen? Und 15 Jahre warten, da sind wir längst mausetot.

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  2. Die westliche Wertlos-gemeinschaft, die Leitmacht VSA und ihre zahlreichen Arschlecker- und -kriecher, hatte sich das so schön vorgestellt: Den ansonsten unabwendbar drohend nahen Wirtschafts- und Politik-Crash, so wie ihn Mr. F. William Engdahl kommen sieht, mit einem siegreichen Krieg gegen Russland und dessen anschließender Einverleibung abzuwenden,
    Sie scheiterten jedoch an ihrem Unvermögen, strategisch überlegen zu sein. Sie haben sich durch ihre eigenen Fehler selbst besiegt.

    Der erste und der bedeutendste Fehler war es, den Kommunismus, das sozialistische Weltsystem abzumurksen, aber sich ungewollt dadurch einen chinesisch/russischen Konkurrenten gleichen, kapitalistischen Schlages aufzubauen.

    Der zweite strategische Fehler war, Russland nicht spinnenmäßig in „freundschaftlicher“ Umarmung zu umgarnen, dann zu erdrosseln und anschließend zu besetzen und auszuplündern. Die Bundesrepublik Deutschland hatte es doch mit den Blödis, dem strohdummen Volk der DDR doch völlig richtig, beispielgebend vorgemacht. Nicht gleichberechtigt vereinigen sondern untermaßig anschließen.

    Der dritte strategische Fehler war, die stolzen Russen grenzenlos zu beleidigen, zu sanktionieren und geradezu gewaltsam in die Arme der Chinesen zu treiben. Nie davon gehört, das Druck Gegendruck erzeugt? Dass die aufgewendete Kraft zwar zu einer proportionalen Dehnung führt, (UT TENSIO SIC VIS.) aber weit seltener zum gewünschten Reißen, Bersten oder Brechen.

    Der vierte strategische Voll-Daneben-Schlag war der Irrtumstraum vom Aufbau einer militärischen Überlegenheit durch Vertragsbrüche und Aufbau einer soliden Raketenabwehr gegen die Russen-Atombomben.
    Zusätzlich belastend: Die offenen Auges zugelassene Verwandlung von US- und anderen NATO-Armeen in wandelnde, fliegende und schwimmende Schrotthaufen samt Verpennen elektronischer Kriegsführungs-Strategie und elektronischer Hard- und Software-Schrott-Produktion.


    Einer der es wissen muss, Mr. Paul Craig Roberts schreibt dazu:
    “Aus militärischer Sicht hat sich Washington seit dem 2. Weltkrieg auf seine bewaffnete Vorherrschaft verlassen, um die Welt zu beherrschen. Aber jetzt hat der Präsident Russlands den Besitz von Waffen bekanntgegeben, die aus US-Sicht Superwaffen sind, die nicht, wie einige behaupten, Russland auf Augenhöhe mit den USA bringen, sondern Russland eine e n o r m e militärische Überlegenheit über die USA verschaffen, ja über die gesamte westliche Allianz. Russlands Fähigkeiten, die die USA in absehbarer Zeit unmöglich aufholen können, bedeuten, dass Washingtons Politik der Einschüchterung bei den Russen keinen Erfolg haben wird. Wenn Washingtons Politik gegenüber Russland weiterhin so feindlich ist, dann wird Russland womöglich Washington die Zähne einschlagen. Die Katze wurde eingefangen. Amerika ist nicht mehr die „einzige Supermacht“. Es ist eine zweitklassige Macht, deren Arroganz sie wahrscheinlich zu Fall bringen wird.“
    Ob sich der CRASH wohl bis zum Zeitpunkt einer Wiedererlangung militärischer VSA-Überlegenheit aufhalten lässt? Ansonsten bliebe nur der Selbstmord-Angriffskrieg aus Angst vor dem Tod.
    Vielleicht jedoch werden die russischen Spione (früher als der ganze amerikanische Generalstab) von dem Termin eines Trump-TRAMPLIGEN Drückens auf den roten Knopf erfahren.
    Ob dann die Russen mit ihrem bisher nur als „Gegenschlag“ (laut russischer Militärdoktrin) vorgesehenen Krieg, konventionell und nuklear, tatsächlich höflich abwarten werden?

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    1. Mein lieber KP, wie stellst du dir denn eine Besetzung Russlands vor? So viele Soldaten hat die USA mitsamt ihren Lakaien nicht. Sie versuchten es ja mit 'top-down' (indem sie alle Ministerien besetzten, während Boris sich die Hucke vollsoff). Aber das ging halt nur top und nicht down. Und als dann Putin kam, hat er sie blitzschnell vor die Tür gesetzt. Russland kann man nicht besetzen. Selbst die Ludendorff und Nazi-Träume, sich an deren Westgrenze ein paar fette Brocken herausreißen zu können, funktionierte nicht. Und was der Napoleon sich gedacht hat, weiß der Kuckuck. Der träumte ja schon vor Hitler von einem 'Neuropa' unter seiner Vorherrschaft. Und die Amis versuchen es jetzt auch wieder mit einer "Neu-Ordnung" Europas unter ihrem Stiefel. Aber das wird auch nicht klappen. Es brodelt und bröselt überall.

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  3. Nach Napoleon und Hitler haben es die Engländer/ USA / Rumänien /Italien usw. versucht. 1919, beginnend in Archangelsk, mit mehreren 100 000 Mann, diese Land zu unterwerfen. Sie haben es nicht geschafft. Obwohl Russland am Boden lag und man sich teilweise mit alten Jagdgewehren verteidigte.
    Das alles geschah ohne Kriegserklärung.
    Nachzulesen in "Die Scheindemokratie von Heinz Scholl" mit umfangreichen Quellennachweisen.

    MfG. grillbert aus Hamburg.

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