Donnerstag, 31. Mai 2018

Iran wappnet sich für den totalen Wirtschaftskrieg



Pepe Escobar

29. Mai 2018


Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Während die Hunde des Krieges bellen, besteht die alte Seidenstraße ewig weiter und eine Zivilisation mit einer langen und stolzen Geschichte führt ihr Lebenfort ...
Mashdad - by Sonia Sevilla - Own work, CC0,


Sobald man die Straßen von Mashhad betritt, wo die Luft nach Safran riech und eine leichte Brise aus den Bergen herabweht, packt es einen; man befindet sich im Herzen der Alten Seidenstraße und der Neuen Gürtel und Straßen Initiative (BRI).

Im Osten liegt die afghanische Grenze nur drei Stunden entfernt über eine ausgezeichnete Autobahn. Im Norden ist die turkmenische Grenze weniger als vier Stunden entfernt. Im Nordwesten liegt das Kaspische Meer. Im Süden liegt der Indische Ozean und der Hafen von Chabahar, der Ausgangspunkt für die indische Version der Seidenstraße. Die Teheran-Maschhad-Bahn wird von den Chinesen gebaut.

Eine Gruppe von uns - darunter amerikanische Freunde, deren Visa auf höchster Ebene der iranischen Regierung genehmigt wurden - hat sich in Mashhad zur New Horizon-Konferenz unabhängiger Denker versammelt. Gleich nach einem Sturm bin ich in einem Van auf dem Weg zum spektakulären Imam Reza-Schrein mit Alexander Dugin, den die üblichen Verdächtigen gerne als "den gefährlichsten Philosophen der Welt" oder Putins Rasputin bezeichnen.

Diskussion und Diskussionszeit

Wir diskutieren nicht über Geopolitik, sondern ... über Bossa Nova. Nicht Sun Tzu und Machiavelli, sondern Tom Jobim und Joao Gilberto sind gefragt.

Persien ist traditionell ein Land der ernsthaften intellektuellen Diskussion. Auf der Konferenz, nach einer Mittagspause, beschließen einige von uns, unsere eigene geopolitische Debatte zu beginnen, keine Kameras, keine Mikrofone. Dugin entwickelt, was Multipolarität sein könnte; keine Universalität; pluriversal; ein Reich pluralistischer Anthropologie; alle Zentren souverän. Wir diskutieren die Fallstricke der eurasischen Identität, der islamischen Identität, der Subzentren Indien, Europa und Afrika.

Dienstag, 29. Mai 2018

Eine andere Sicht auf das 'China von heute'


Zu den in der Roten Fahne, dem kommunistischen Organ der KPD,
erschienenen Beiträgen über China
Brigitte Queck 
10.5.2018
Notwendig finde ich, dass Die Rote Fahne, das Organ der Kommunistischen Partei Deutschlands, diese, bei Linken und auch teilweise auch Kommunisten, schon seit langem diskutierte Frage: „Geht China wirklich auf dem Weg des Sozialismus voran?“ in den Mittelpunkt der Diskussion stellt.
Befremdet hat mich allerdings die Form dieser notwendigen Diskussion, bei der sofort und ohne gegenteilige Einschätzung eines anderen Genossen der KPD, der Beitrag der DKP-Zeitung „Theorie und Praxis“ abgedruckt wurde, in dem kategorisch in Frage gestellt wird, dass China den sozialistischen Entwicklungsweg eingeschlagen hat. Stattdessen wurde parallel dazu der Beitrag des Gen. Blessing veröffentlicht, der das ebenso verneint!!
Der Autor von Theorie und Praxis stammt aus einem Teil Deutschlands, in dem noch nie Sozialismus herrschte und Gen. Blessing hatte, nebenbei gesagt, eine nicht unwichtige Position in der sogen. Nachwendezeit inne, in der er den Sozialismus der DDR damals nicht verteidigt hatte, als diese von der Konterrevolution beseitigt wurde.
Zu den beiden Beiträgen ist folgendes zu sagen:
1. China ist mit derzeit 1,4 Milliarden Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt.
Nach der sogenannten Geheimrede des damaligen Generalsekretärs der KPdSU, Nikita Chrustschow auf dem XX. Parteitag in der Sowjetunion und der daraufhin einsetzenden Verunglimpfung, bzw. dem Verschweigen der Verdienste des KPdSU Vorsitzenden Josif W.. Stalin, der an der Spitze des größten sozialistischen Staates der Welt den Faschismus in Europa siegreich geschlagen hat, erwies China diesem großen Arbeiterführer auch weiterhin seine Ehre!
2. China ist nach dem selbst verschuldeten Zusammenbruch des sozialistischen Weltsystems auf dem antikapitalistischem Weg weiter vorangeschritten!
Und nun zu den gegenüber China angeführten Vorwürfen:
Es wird dort gesagt, dass China ein angeblich kapitalistischer, bzw. sogar imperialistischer Staat sei. Das ist falsch.
Das nenne ich echte Modernisierung - 50:50 Frauen und Männer, mit Namensschild auf der Brust, nicht bis an die Zähne bewaffnet, schnell präsent und als Menschen ansprechbar.
Wer bei Zitaten unserer kommunistischen Vordenker Karl Marx, Friedrich Engels, Wladimir Lenin, Klara Zetkin, Rosa Luxemburg, Karl Liebnecht, Georgi Dimitroff u.a. nachschaut, der findet bei der Beschreibung des Imperialismus oft Folgendes: ‚Der Imperialismus ist „die letzte Etappe des Kapitalismus“, er trägt “absterbenden“ , „faulenden Charakter“ und verhält sich gegenüber anderen Staaten, vor allem den Entwicklungsländern gegenüber, als „aggressiv und neokolonialistisch“. Wo bitte schön ist China ein „faulender“, „absterbender“, bzw. aggressiver Staat, der, wie die USA/NATO, andere schwächere Staaten, die einen anderen Entwicklungsweg, als den kapitalistischen, eingeschlagen haben, militärisch angreift, Millionen Menschen tötet, oder sie ihrer Existenz beraubt?
Ganz im Gegenteil. China ist ein blühendes und ökonomisch hoch entwickeltes Land, das anderen, wenig entwickelten Staaten, beim Aufbau ihrer Länder und der Entwicklung einer eigenen Infrastruktur hilft, ohne an diese, wie es die imperialen Zusammenschlüsse von IWF und Weltbank in Ruanda, in Jugoslawien u.a. getan haben und tun, Kredite an politische und wirtschaftliche Forderungen zu knüpfen! Wer dies nicht sieht, ist entweder blind, oder böswillig!

Montag, 28. Mai 2018

Neue Post aus Russland vom 28. Mai 2015


Stefan Lindgren

Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth




Diplomatische Erfolge


Russland hat große diplomatische Erfolge in den vergangenen Wochen erzielt, so dass man das Ende ahnt der Isolering, die von den USA und anderen Westmächten durchzusetzen versucht wurde, besonders seit 2014.

Als die Türen zum 22. Mal für das Ökonomische Forum in St. Petersburg am 24. Mai bis 26. Mai, waren die Erfolge durchschlagend: 14 000 Teilnehmer, darunter viele führend westliche Unternehmensführer und selbst Repräsentanten der britischen Oligarchie. Außerdem waren eine Reihe von wichtigen Führern der Welt anwesend: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Japans Premierminister Shinzo Abe, die IWF Chefin Christine Lagarde und Chinas Vizepräsident Wang Qishan. Deutschlands Bundeskanzleri Merkel und Indiens Premierminister Narendra Modi hatten Tage zuvor Putin in Sotschi besucht. Sogar eine Reihe amerikanischer Geschäftsleute und der Bortschafter Jon Huntsman tauchten in St. Petersburg auf, obwohl sie Schwierigkeiten hatte, den Personen aus dem Weg zu gehen, die von der US-Regierung willkürlich auf die schwarze Liste gesetzt wurden beim bloßen Verdacht, dass sie Putin nahe stehen könnten.

Vesti nedeli 27/5


Veränderung Putin – Macron
Am 25. Mai beschrieb die Nachrichten-Chronik Vetsi Nedeli die Beziehungen zwischen Russland und Frankreich als einen gefühlsmäßigen Wendepunkt. Präsident Macron schien angesichts des Publikums aufzutauen, begann Tolstoi und Puschkin zu zitieren und erinnerte daran, wie französische Kinder mit «Peter und der Wolf» (Sergej Prokofiew) aufwuchsen, während russische Kinder «Die drei Musketiere» von Dumas d. Ä. Lasen. Was er aus Tolstois «Krieg und Frieden» zitierte, handelt davon, wie der junge Fürst Pierre Bezuchow, dem Selbstvertrauen fehlt, von dem Optimismus und dem Selbstvertrauen des einfachen Bauernsoldaten Platon Karatajev angesteckt wird.

«Es ist notwendig, die eigentliche Struktur in unseren Beziehungen, unseren gemeinsamen Interessen zu revidieren,» sagte Macron. «So lasst uns also an den Verhandlungstisch setzen und zusammen arbeiten. Ich bin dazu bereit. Jetzt haben wir die Gelegenheit weiterzugehen. Wenn wir diesen Augenblick verpassen, können wir ihn für immer verlieren.»

­Während des Forums wurde ein russisch-französiches Kernkraft-Abkommen für 7 Milliarden $ abgeschlossen. Als Macron sagte, dass Frankreich nach Deutschland der zweitgrößte Investor in Russland sei, war Putin gezwungen ihn zu korrigieren. Der größte ist China. Derlei Aussagen zeugen von dem neuen Wind in Europa, seit die EU mit den USA angeeckt ist. (Italien war dabei, eine Regierung zu bekommen, die alle Russlandsanktionen aufheben wollte, wenn sie an die Macht komme.)

Weitere Anzeichen eines Tauwetters war, dass das Treffen Putin-Macron zwei Stunden länger als berechnet dauerte, dass Macron mit seiner Frau Brigitte kan und dass er versprach, zur Fußball-WM im Juni wiederzukommen.

Freitag, 25. Mai 2018

Edlef Ter Haar Romeny

Edlef Ter Haar Romeny

Einar Schlereth
25. Mai 2018
Meinem Freund Edlef zum Gedenken
Erst gestern habe ich aus dem Internet erfahren, dass mein lieber Freund und großartiger Maler Edlef vor genau fünf Monaten in seiner Wahlheimat Provence verstorben ist. Auch wenn es immer traurig ist, wieder einen guten Freund zu verlieren, war es doch keine Überraschung. Denn Edlef wurde im Februar 1926 in den Niederlanden geboren und erreichte somit ein stolzes Alter von 91 Jahren.

Ich lernte ihn 1965 in Grenchen/Schweiz in der Galerie Brechbühl kennen, die ich damals führte, wo er eines Tages auftauchte und mir seine Bilder vorstellte. Es war quasi Liebe auf den ersten Blick. Mir gefiel die Kraft seiner Farben, sein entschiedener Pinselstrich und mir gefiel auch seine damalige abstrakte Phase, die einige Jahre später wieder in die Gegenständlichkeit überging. Außerdem verstanden wir uns gut und mochten einander. Ich machte eine Ausstellung, die einigermaßen erfolgreich für einen unbekannten Maler verlief - mit 3 verkauften Bildern. Ich bezahlte sie ihm auch gleich, weil ich spürte, dass er das Geld noch nötiger als ich brauchte.

Edlef studierte zuerst Glasmalerei, unterbrochen von drei Jahren Dienst in der englischen Armee in Indonesien und nach dem Krieg studierte er weiter an der Kunstakademie Antwerpen. 1955 zog er nach Schweden und heiratete dort eine schwedische Lehrerin. Dort trafen wir uns 1967 wieder, als ich mit Linda zwei Jahre in Stockholm verbrachte. Linda war gerade schwanger und da nahm sie Edlef als Modell "Die Werdende Mutter" für ein Wandgemälde.

Von dieser Litho habe ich eine Kopie
1980 traf Edlef in Paris seine Jugendliebe Lise wieder, was zu einer dauerhaften großen Affaire d'amour führte. Sie zogen hinunter in die Provence in ein altes Bauernhaus mit Blick auf den Mt. Ventoux. Beide verband vor allem auch die Musik, denn Lise war in ihrer Jugend eine bekannte Sängerin und Edlef spielte hervorragend Orgel und Klavier. Als ich sie vor 14 Jahren mit einer Freundin besuchte, gaben sie uns ein kleines Privatkonzert. Lise sang so hinreißend, dass uns beiden die Tränen kamen.

Edlef hatte sich ein großes Atelier bauen lassen, das später auch als Museum dienen sollte. Dort verbrachte er die meiste Zeit seines Lebens. Er malte mit einer Besessenseit und Hingabe, die fast unbegreiflich ist. Bilder von dieser irren Landschaft dort unten mit uralten verzwurbelten Olivenbäumen, Hügeln mit Wein bewachsen, kleinen weißen  Städtchen wie Villars auf ihrem Hügel. Mit wachsendem Alter wurden die Farben immer wilder, abstrakter und dennoch gegenständlich. Und sein Ruhm wuchs in der ganzen Welt.
Die Periode in der Provence
Unsere Verbindungen wurden naturgemäß rar durch Alter und Entfernung. Es gab gelegentliche Telefongespräche und beim letzten vor ca. 14 Monaten spürte ich, dass er nicht recht wusste, wer telefonierte. Er legte das Telefon hin und sagte, ich spiele dir was vor. Eine anrührende Form der Alzheimer.

Einband der Monographie
Aber nun muss ich noch was sagen zum Eintrag über Romeny in Wikipedia, auf Schwedisch und Holländisch, beide identisch. Der ist sozusagen eine Schande. Dort ist er bereits 1980, als er nach Frankreich zog, vergessen und gestorben. In der schwedischen Fassung steht nicht einmal der Satz aus der holländischen, dass er mit seine Jugendliebe nach Frankreich gezogen ist. Von seinen endlos vielen Ausstellungen werden eine Handvoll genannt, die in Schweden, aber nicht die internationalen in Frankreich, Schweiz, USA, Japan, Deutschland etc. Auch der Prachtband von der EdiSud, die 1997 in Aix-en-Provence herausgebracht wurde, wird nicht einmal erwähnt. Edlef hat ihn mir 2001 bei einem Besuch in Villars mit einer schönen Widmung geschenkt. Es gab auch noch ein Buch über ihn, dessen Titel mir aber entfallen ist. Man hat ihm also nicht verziehen, dass er seine Frau in Schweden verlassen hat, die ihm so viele Kinder geboren hat. Was für eine miese Kleinlichkeit.

Die Diktatur der Europäischen Union

Ich lege das hier auf, ohne zu begreifen, was der ganze Quatsch soll und weil es ein Diktat der EU ist, dem wir unter Androhung von Strafen Folge leisten müssen. Es wird mir auch nicht klarer, wenn ich die Hinweise lese (wie die unten), weil am Ende weitere Hinweise zu den Hinweisen kommen und dann noch mehr, so dass ich den ganzen Tag damit beschäftigt wäre. Warum kann man nicht klipp und klar sagen, was man zu tun hat.

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Der Fluch der Antibiotika - Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber


Ich habe den Eindruck, dass Herr René Gräber auf seiner Webseite und in seinem kostenlosen Gesundheitsbrief sehr nützliche und sinnvolle Hinweise für unsere Gesundheit gibt. Mit seiner Genehmigung veröffentliche ich daher auch diesen Artikel.

René Gräber


An den Antibiotika scheiden sich die Geister: die einen halten diese für einen Segen, andere meinen, dass diese viel zu häufig verordnet werden und selbst Krankheiten produzieren.

In diesem Beitrag stelle ich unbequeme Fragen und gehe auf Fakten und Nebenwirkungen zu Antibiotika, sowie auf einige Alternativen.

Eigentlich ist das Penizillin ein richtiges "Naturheilmittel", weil es aus den Wirkstoffen eines Pilzes gewonnen wird. Leider wurde dieses "Wundermedikament" in den letzten 60 Jahren zu einem der am meisten "missbrauchten" Mittel.

 Abb1: Selbst der Bundesgesundheitsminister Gröhe erklärte im Mai 2015 in der ARD, dass die Todesfallzahlen aufgrund nicht mehr wirkender Antibiotika einen "Rückfall ins Vor-Penicillin-Zeitalter" bedeuten würden. Wir sind also sehr weit gekommen!

Hier weiterlesen.

Und hier noch ein Artikel zum Thema Metformin, aus dem ich nicht richtig schlau geworden bin.

Here’s Why Doctors Have Stopped Prescribing Metformin

Hier weiterlesen.

Donnerstag, 24. Mai 2018

Hundert französische Frauen stellen den Neu-Puritanismus in Frage



Stefan Lindgren
14. Januar 2018


Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth


Einhundert bekannte Französinnen, u. a. die Schauspielerin Catherine Deneuve brachten am Dienstag einen Artikel in der Le Monde heraus, in dem sie die «puritanische» Welle anklagen, die ihrer Meinung in Folge der #metoo-Bewegung entstanden ist.

Die Bewegung ist zu weit gegangen, meinen sie, und denken da in erster Linie an die USA und Großbritannien, da in Frankreich keine Köpfe rollten. Sie infantilisiert die Frauen und verneint deren sexuella Kraft.

«Als Frauen kennen wir uns in diesem Feminismus nicht wieder, der weiter geht, als den Machtmissbrauch zu verurteilen und sich verwandelt hat in einen Hass gegen Männer und die Sexualität», schreiben sie. «Vergewaltigung ist ein Verbrechen, aber es ist keins, jemanden zu verführen versuchen, auch wenn es plump geschieht.» Sie fuhren fort: «Das ist der Charakter des Puritanismus, unter dem Namen des vermuteten kollektiven Guten, die Frauen zu schützen und ihre Befreiung, aber sie stattdessen an ihren Status als ewige Opfer zu ketten, die von dämonischen Phallokraten kontrolliert werden ...»

Sie fuhren fort: «Wir verteidigen das Recht zu verführen, als unentbehrlich für die sexuelle Freiheit. Wir sind uns heute hinreichend bewusst, um zu erkennen, dass der Geschlechtstrieb natürlich offensiv und wild ist, aber wir sind auch deutlich, plumpe Anmache nicht mit sexueller Aggression zu verwechseln.»

Weitere Unterzeichnerinnen des Artikels sind Catherine Millet, die Verfasserin des Bestseller-Romans «Catherine M’s sexuelles Leben»; Sarah Chiche, Verfassrin und Psycho-Analytikerin; Catherine Robbe-Grillet, Schauspielerin und Verfasserin; Peggy Sastre, Verfasserin und Journalistin und Abnousse Shalmanim, Verfasserin und Journalistin.

Der Artikel polemisiert gegen etwas, was sie glauben sei eine Gesetzesvorlage in Schweden, die verlange, dass eventuelle Sexpartner im vorhinein schriftlich festlegen sollten, was sie wollten, was «an das Lächerliche grenze».

Der Artikel meint, dass die «Bekenntnisse», die Männer nach den Anklagen wegen 30 Jahre alter alter Sünden ablegten, an verschiedene autoritäre Systeme und Gedankenkontrolle erinnere, und dass damit riskiert werde, eine totalitäre Stimmung in der Gesellschaft zu schaffen.

Quelle: Le Monde 9/1

Der Artikel auf Englisch ist hier zu finden.
Am 15. Januar 2018 wandte sich Catherine Deneuve in der Libération an die vergewaltigten Frauen, die den Artikel der 100 Frauen über genommen hatten und eine Entschuldigung verlangten. Sie hat auch die Gelegenheit ergriffen, ihren Standpunkt zu präzisieren und verteidigte insgesamt den Artikel in Le Monde.

Mittwoch, 23. Mai 2018

Venezuelas CNE aktualisiert Präsidentschaftswahlen


Selbstverständlich wird von Seiten des US-Imperialismus und allen seinen Lakaien im Westen wieder kübelweise Dreck gegen dieses Ergebnis geschleudert,  obwohl seit Carter immer wieder von vielen Experten darauf verwiesen wird, dass die Wahlen in Venezuela die "modernsten und saubersten Wahlen" der Welt sind.
teleSUR
21. Mai 2018


Aus dem Spanischen: Einar Schlereth

Nach dem Sieg forderte Präsident Nicolás Maduro die Oppositionsführung auf, den Dialog wieder aufzunehmen.

Freude über den Sieg Maduros (Foto: Reuters)
In einem zweiten offiziellen Bulletin gab das Wahlgremium an, dass 9,2 Millionen Venezolaner am Sonntag gewählt haben.

Der Nationale Wahlrat (CNE) von Venezuela gab am Montag ein zweites Bulletin heraus über die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen am Sonntag mit einer Auszählung von 98,78 Prozent der Stimmen.

Dem Bericht zufolge betrug die Wahlbeteiligung 46,02 Prozent, davon 9 Millionen 132.655 gültige Stimmen.

Von den Gesamtstimmen stimmten 6 Millionen 190.612 für den siegreichen Präsidentschaftskandidaten der Frente Amplio de la Patria (Breite Front des Vaterlandes), Nicolás Maduro.

Der Kandidat der Avanzada Progresista, Movimiento al Socialismo (MAS) und des Comité de Organización Política Electoral Independiente (Copei), Henri Falcón, wurde mit 1 Million 909.172 Zweiter.

Mehr als 20 Millionen Venezuelaner wurden zu den Wahlen aufgerufen, um den Präsidenten der Nation unter vier Kandidaten auszuwählen.

Die Wahlen fanden im Rahmen eines Aufrufs zur Stimmenthaltung seitens der Führer der Koalition Mesa de la Unidad Democrática (MUD) statt, die sich, nachdem sie den politischen Dialog mit der venezolanischen Regierung in der Dominikanischen Republik verlassen hatten, nicht an der demokratischen Wahl beteiligten.

Mit Hilfe von Deepl übersetzt.

Quelle - källa - source  

Dienstag, 22. Mai 2018

Neue Post aus Russland vom 21 Mai 2018

Neue Post aus Russland vom 21 Mai 2018

Stefan Lindgren

Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth

Die neue alte Regierung
Als Präsident Putin am Freitag seine neue Regierung vorstellte, gab es nur wenige ganz unbekannte Namen zu sehen. Von 14 neuen Ministern sind die meisten als frühere Vize-Minister, Minister in früheren Regierungen, die mit neuen Aufgaben auftauchen, Gouverneure und Vize-Gouverneure gewesen. Nur sieben Minster der vorherigen Regierung sitzen noch auf ihren Posten, aber viele tauchen auf neuen Posten auf.

Diesmal war es Dmitri Medwedjew, dessen Mandat Putin schon zuvor verlängert hatte, der auf einem Treffen in Sotschi einen Vorschlag vorgelegt hatte, den Putin in einer direkt-Sendung im Fernsehen Putin gebilligt hatte. «Beinahe alle Kandidaten sind gut bekannte Personen mit Erfahrung und guten Meriten von früheren Arbeitsplätzen,» sagte Putin.
So sieht die neue Mannschaft aus:

Vize Premierminister bleibt

Konstantin Tjujutjenko, Stabschef (neu). Anton Siluanov, erster Vize Premierminister, wird verantwortlich als  Finanzminister; Dmitrij Kozak, Verantwortung für Energie- und Industriesektor; Vitalij Mutko, verantwortlich für bau und regionale Etwicklung (war 2012 – 16 Sportminister);
Juri Borisov, Verantwortlicher für Verteidigungsindustrie (neu, Vize Verteidigungsminister seit 2012); Maksim Akimov, verantwortlich für Transport och Kommunikation (neu in Kaluga).

Aleksej Gordejev, verantwortlich für den agroindustriellen Komplex, (neu, Landwirtschaftsminister von 1999 till 2009, danach u. a. Gouverneur in Voronezj); Tatiana Golikova, verantwortlich für Wohlstandsfragen (früher Gesundheits- und Sozialminister); Olga Golodets, verantwortlich für Kultur und Sport (ist früher seit 2012 Vize Premierminister gewesen); Oleg Trutnev, verantwortlich für die Entwicklung des russischen Fernen Osten (Vize Premierminister seit 2013).

Montag, 21. Mai 2018

Erfreuliche Kurznachricht

Erfreuliche Kurznachricht

Heute am 21 Mai 2018 mit dem Sägen fertig geworden. Nun muss diess alles gespalten und aufgeschichtet werden. Gut für's Kreuz.

In vierzehn Tagen schaffte ich diesen Holzberz von 14 qm zu sägen, was allein eine echte Sklavenarbeit ist. Zu zweit schafft man das natürlch bequem in zwei Tagen. Aber was nicht is, das is nicht. Außerdem habe ich eine Menge im Garten zu tun gehabt: Tomaten-Pflanzen gesetzt, Bohnen und Erbsen und Kartoffeln gesteckt, Reisig entsorgt.

Aber eine noch unangenehmere Arbeit war der Trouble mit meinen Mail-Adressen, die alle nicht funktionierten - nicht einmal das Webmail funktionierte. Nachdem ich mich von Thunderbird verabschiedete (da muss alles drunter und drüber gehen - den hunderten Klagen im Netz zu schließen) und zu meinem guten alten Evolution zurückkehrte, funktionieren mein GMX-Mailkonto und der Eingang im einar.schlereth@bredband.net sowie das Webmail wieder. Mein Brief an Telenor wird wohl erst morgen bearbeitet. Ich musste auf die Schneckenpost zurückgreifen, weil sie für ein email eine Handy-Nummer verlangen. Solche diktatorischen Maßnahmen habe ich mir verbeten. Bleibt abzuwerten, wie sie reagieren und ob sie die bestehenden Fehler beheben.
Ich musste also als erstes die Postberge aufarbeiten, ein paar Artikel übernehmen, Kommentare auf Google+ ablegen u. dgl. Am Buch kam natürlich keinen Schritt bzw. Textseite weiter. 

Aber wir haben schönes Wetter gehabt und die Eisheiligen haben sich etwas beherrscht - zwei Nächte waren es 3 ° C. Tagstemperaturen rutschten auf unter 20° C (18), aber stiegen inzwischen wieder auf 22°C. Habe auch schon 2 x ein Kurzbad im See unternommen. 

So weit so gut.Hier werde ich etwas regelmäßiger sein und Kommentare auf Google ablegen. Mit lieben Grüßen allerseits
Einar

Sonntag, 20. Mai 2018

Damaskus zwingt Israel neue Einsatzregeln auf: Syrische Gegenangriffe erfolgreich in Golan

Mit Dank an die Linke Zeitung übernehme ich diesen wichtigen Artikel von Sayed Hasan. Es ist unfassbar, wie der Widerstand gegen den ISRAEL-Rassismus durch harte und kluge Arbeit es geschafft hat, deren maßloser Arroganz, Verlogenheit und Aggressivität Paroli zu bieten. Das größte Verdienst liegt meines Erachtens bei Bashar al-Assad und Nasrallah.
 

Sayed Hasan 
15. Mai 2018
Übersetzung LZ

Am Donnerstag, den 10. Mai 2018, fanden beispiellose Luftschläge zwischen Israel und Syrien statt. Die Mainstream-Medien, wie auch einige „alternative“ Medien wie Russia Today, gaben schnell die Version der israelischen Armee weiter, wonach die zionistische Einheit „Vergeltung“ gegen einen „iranischen Angriff der Al-Quds-Force der Revolutionsgarden“, bestehend aus „zwanzig Raketen“, die auf israelische Positionen im besetzten Golan abgefeuert wurden, von denen vier „vom Eisernen Dom“ abgefangen wurden und die anderen „in syrisches Gebiet stürzten“, wobei in Israel kein Schaden registriert wurde. Israel hat auf diesen beispiellosen „Akt der Aggression“ mit einer „Großoperation“ reagiert, die „die gesamte iranische Infrastruktur in Syrien“ zerstörte, um die Islamische Republik von jeglichen Luftschlägen abzuhalten.

Diese Darstellung setzt die Postulate, Daten und Mythen der Propaganda der zionistischen Einheit voraus – die den israelischen Medien eine permanente militärische Zensur auferlegt und jeden, der dagegen verstößt, einer Gefängnisstrafe aussetzt. Und wenn man die internationalen Medien liest, könnte man den Eindruck gewinnen, dass diese Zensur wie die amerikanischen Wirtschaftssanktionen extraterritorial ist. Auf jeden Fall kann die Darstellung einer Überprüfung nicht standhalten.

Der Angreifer ist zweifellos Israel, das seit Beginn des Konflikts mehr als hundert Luftschläge gegen Syrien durchgeführt hat. Nach den inszenierten chemischen Angriffen in Duma verstärkte sich diese Aggression mit Angriffen auf die syrische T-4-Basis am 9. April, bei denen 7 iranische Revolutionsgardisten getötet wurden. Nach der Ankündigung des Rückzugs aus dem Atomabkommen mit dem Iran haben neue israelische Luftschläge am Dienstag (8. Mai) in den südlichen Vororten von Damaskus und am Mittwoch (9. Mai) in Quneitra im Süden des Landes stattgefunden. Zweifellos hat Syrien nur auf eine weitere Aggression reagiert, mit einer Entschlossenheit, die Israel erschüttert hat und Syrien aus dem Schweigen, auf das es sich normalerweise beschränkt, herausgebracht hat.

Kommentar: Wir betonen dies nicht, weil wir dieser Einschätzung notwendigerweise zustimmen, sondern weil die Offenheit Israels in der vergangenen Woche im Vergleich zu seinem üblichen Verhalten tatsächlich bemerkenswert war.

Die syrische – und nicht iranische – Antwort bestand aus mehr als fünfzig – und nicht zwanzig – Raketen gegen vier empfindliche israelische Militärbasen im besetzten Golan, die laut Al-Manar, dem Medium der Hisbollah, materielle Schäden und sogar Verluste verursachten. Diese wurden von der israelischen Presse nicht gemeldet, weil die drakonische Militärzensur die Erwähnung der anfänglichen Aggression Israels verbot – mehr als zwanzig Raketen wurden auf Israel abgefeuert; die Identifizierung ihrer Ziele und jeder Hinweis auf den von ihnen verursachten Schaden wurden unterschlagen, um die israelische Bevölkerung zu beruhigen und es den westlichen Vasallenhauptstädten zu ermöglichen, ihre widerlichen Sprüche vom sakrosankten „Recht Israels auf Verteidigung“ zu schreien.

Der libanesische Kanal Al-Mayadeen identifizierte speziell die getroffenen Militärposten:

–    ein militärisches technisches und elektronisches Aufklärungszentrum;
–    die Grenzschutz- und Nachrichtenstation ‚9900‘;
–    ein militärisches Zentrum für elektronische Störsendungen;
–    ein militärisches Spionagezentrum für drahtlose und drahtgebundene Netzwerke;
–    eine Übertragungsstation;
–    der Beobachtungsposten einer Präzisionswaffeneinheit;
–    einen Kampfhubschrauberlandeplatz;
–    das Hauptquartier des regionalen Militärkommandos der Brigade ‚810‘;
–    die Kommandozentrale des Militärbataillons in Hermon;
–    das Winterquartier einer alpinen Spezialeinheit.

Hier weiterlesen.

Hier gibt es eine zweite Quelle mit weiteren Informationen:
http://www.barth-engelbart.de/?p=203199

Doktor Seltsam oder wie wir lernen, die Bomben zu lieben - Frankreich, Europa und die Nato im Krieg gegen Gaddafis Libyen.


Die Original-Version des Artikels in voller Länge kann ich hoffentlich bald noch nachliefern (schreibt Hartmut Barth-Engelbarth):

Doktor Seltsam oder wie wir lernen, die Bomben zu lieben -
Frankreich, Europa und die Nato im Krieg gegen Gaddafis Libyen.



Malte Rauch



Im Januar 2018 wird ein  enger Vertrauter und Freund des früheren französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy auf Antrag der französischen Justiz in London verhaftet.  Mit der Verhaftung des Geschäftsmannes Alexandre Djouhri holt Sarkozy, neben vielen anderen Untersuchungen, auch seine Vergangenheit auf dem libyschen Kriegsschauplatz ein.

Zugleich bietet sich der Welt ein Bild der real existierenden Politik Europas, das so gar nicht dem Narrativ entspricht, welches den Wählern in jeder Tagesschau allabendlich präsentiert wird. Routinierte Journalisten und Talkshow-Politiker tun das, was die französische Justiz und Medien wie Mediapart (1) Le Monde oder Libération seit Jahren recherchiert haben, gerne als Verschwörungstheorie ab (dieser Begriff erspart eine Menge an Recherchen). Tatsächlich aber ist es der Blick in einen Abgrund, dessen Konturen seit Anfang des Jahres 2018 immer klarer hervortreten.

Es ist auch ein Fallbeispiel dafür, wie mörderische und völkerrechtswiedrige Kriege auch heute noch auch bei uns mit Propaganda-Kampagnen  als notwendige Kriege, ja als  Humanitäre Interventionen verkauft werden. (2)



Alexandre Djouhry, Frankreichs diskreter Handlungsreisender und  Verbindungsmann zu Gaddafi, hatte sich früher als Mitglied einer kriminellen Bande Schießereien mit anderen Banden in Paris geliefert , war an bewaffneten Banküberfälleen beteiligt und wurde schon im Jahre 1986 von einer Sonderbrigade der Polizei für das organisierte Verbrechen dazu verhört. Er musste damals aber, wegen Mangel an Beweisen und sehr guten Connections in der Unterwelt – „Man kennt das Gesetz des Schweigens dort“, steht im Polizeiprotokoll – laufen gelassen werden. Er stieg rasch auf: erst ins zwielichtige, aber sehr lukrative Discotheken- und Casino-Milieu, wurde dann reich mit dem Handel von Rohstoffen in Zentralafrika. In allen Korruptionsaffairen der IV.Republik taucht er auf, begleitet die Bosse der staatlichen Erdölgesellschaft Elf, bevor diese hinter Gittern landeten, war beim Angolagate genannten Waffenskandal Begleiter des Sohnes von Mitterand ; war Vertrauter und Begleiter des Chefs des mächtigen Wasserkonzerns Veolia und zusammen mit dem Geheimdienstchef Sqarcini in die Attentate auf Korsika verwickelt  … All das machte ihn wohl unentbehrlich für den inneren Kreis des „La Sarkozie“ genannten Personen-Netzwerks des Politikers.

Montag, 14. Mai 2018

Neue Post aus Russland vom 14. Mai 2018

 
Neue Post aus Russland vom 14. Mai 2018


Stefan Lindgren


Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth


Eine Million feierte in Moskau

«Das unsterbliche Regiment» - die volkstümliche Manifestation am 9. Mai, dem Siegestag – hat im vorigen Jahr 850 000 Menschen angezogen, aber diese Zahl ist in diesem Jaht übertroffen worden, sagte die Sprecherin des Innenministeriums Irina Volk.

Die Manifestation bezweckt, die circa 28 Millionen sowjetischen Menschen, sowohl Soldaten als auch Zivilisten zu ehren, die ihr Leben verloren. Beim Marsch tragen die Menschen Portraits von ihren Verwandten, die im 2.Weltkrieg kämpften oder starben.

Das 1. Mal , dass so ein Marsch durchgeführt wurde, war in der sibirischen Stadt Tiumen 2007. 2012 folgte einer im gesamten Russland und slebst in vielen Teilen der Welt, wo es Menschen aus Russland und der ehemaligen Sowetunion gibt.


Wie üblich gab es auch eine Militärparade auf dem Roten Platz in Anwesenheit des russischen Präsidenten, des Verteidigungsministers Sjojgu, ausländischen Gästen (diesmal u. a. Israels Premier Nethanyahu und Serbiens Präsident Aleksandar Vucic und seinem Oberbefehlshaber) und natürlich den Kriegsveteranen. In seiner Rede warnte Putin u. a. Davor, dass esVersuche gäbe, «die wirkllchen Helden auszuradieren, sie falsch darzustellen und der Vergessenheit zu überlassen», die «Europa und die Welt vln Sklaverei, von Ausradierung und den Schrecken des Holocaust befreite».

Er warnte auch davor, dass das Phänomen, das beiden Weltkriegen zugrundelag - «Egoismus und Intoleranz, aggressiver Naationalismus und Anspruch auf Exklusivität» - auch heute noch die Welt angreifbar machten.

An der Parade nahmen über 13000 Soldaten sowie eine Menge alte und neue Technik teil. In diesem Jahr lag das Gewicht auf Fortschritten in autonomen Waffensystemen und unbemannten Fahrzeugen.

Die russische Kriegsmacht hat etwa 1800 Systeme dieser Art, aber man glaubt, dass es weiter hinter den USA, China und sogar hinter Iran liege. https://www.youtube.com/watch?v=SdYFFo_tsfk (die Parade mit englischem Sprecher; moscow times 11/5

Samstag, 12. Mai 2018

Was tatsächlich mit eurem Körper passiert, wenn ihr aufhört, Liebe zu machen (UPDATE mit neuem Link)


Kann ich jedem empfehlen, besonders allen Weiblein & Männlein, bei denen schon lange das "Am besten vor" - Datum abgelaufen ist. Und natürlich stimmt der Satz immer noch: Use it or loose it.


Rose Burke & Carrie Madormo


Aus dem Englischen: Einar Schlereth





Intimität und Körperkontakt sind Dinge, die der Mensch zum Überleben braucht, und ja, das schließt ein bisschen action zwischen den Laken ein. Ist es schon eine Weile her, dass du ES gemacht hast? Vielleicht ist das Feuer zwischen Ihnen und Ihrem Partner in Ihrem Liebesleben etwas heruntergebrannt? Oder vielleicht sind Sie frischer Single oder haben einfach keine Zeit für ein Date? Es ist auch möglich, dass du dich nur auf andere Dinge in deinem Leben konzentrierst und nicht das Gefühl hast, dass du etwas verpasst, wenn du keinen Sex hast.

Ungeachtet des Grundes hinter dem Mangel an Liebe in Ihrem Leben, wenn Sie dann irgendwelche plötzlichen Veränderungen in Ihrer Stimmung oder Ihrem Körper bemerkt haben, könnte es an der Zeit sein, wieder ins Spiel zu kommen. Es stellt sich immer deutlicher heraus, dass das Fehlen von Sex tatsächlich einige Veränderungen in Ihrem Körper verursachen kann, und, sicher, einige der Veränderungen, die Sie erleben, könnten ziemlich angenehm sein, aber wir können Ihnen mit Sicherheit sagen, dass es für die überwiegende Mehrheit davon einfach nicht stimmt. Hier zeigen wir, was Sie vermutlich erwarten können, was geschieht, wenn Liebe in Ihrem Leben aus dem Blickfeld gerutscht ist.


Hier kommen die Fortsetzungen auf Englisch, die ihr aber mühelos mit Hilfe von Deepl.com übersetzen könnt. Sicherheitshalber lege ich den ganzen Text hier rein, weil auch der Link geändert wurde. Den aktuellen link findet ihr ganz unten.




Your stress levels go through the roof

Well, maybe not through the roof, but stress levels will certainly increase. According to Psychology Today, the endorphins released during sex are ideal for leaving your worries behind and putting an instant smile on your face. So when you've gone a while without any nookie, you might notice that your stress level builds up. What they don't mention, however, is whether or not these magic endorphins are released even when the sex is, uh well, mediocre at best. Because if reducing stress relies on actually having an orgasm during sex, then most women are doomed anyway, as we all know how difficult that can be at times.

If you're not one to get off as often as you'd like, have no fear! It's not only the released endorphins that help reduce stress levels, it's those acrobatic moves we try in the bedroom as well. Sex can be a form of exercise, which we all know fights off stress and anxiety, so if you aren't getting any these days, try not to skip your cardio workouts.

If it wasn't bad enough that without sex you're feeling overstressed, you might also have high blood pressure. One study determined that those who had sex over a two week period had significantly lower blood pressure levels than those who were without sex or even compared those who masturbated or participated in any sexual activity that excluded intercourse. So even taking care of things yourself or making out a bit won't help your stress levels very much. In this case, women actually do need a partner.



Your immune system suffers

Seems like having sex provides some key benefits to our health, but when we're not rolling around in the sheets with our partner, are we actually more susceptible to illness? Apparently we are. According to the Mayo Clinic, each time a man or woman is aroused the DHEA, or Dehydroepiandrosterone, hormone is released. This hormone gives your immune system a bit of a boost, helping your body to fight against bacteria, viruses, and other pretty nasty germs. No orgasm, no benefits however, so better put your guy or gal to work if you're lucky enough to be having regular sex.

While not having sex certainly doesn't mean you're going to come down with some major illness, you'll be missing out on some of these other great benefits as well. The DHEA hormone is also said to act as an antidepressant, make your skin look great, help repair any damaged skin tissue faster, and even increase apprehension and learning abilities.

A study of college students also found higher levels of immunoglobulin A, an antibody that is important for immune function, in those who had sex at least once or twice a week when compared to those who didn't. So, no sex means no antibody to fight off that flu!



You feel depressed

No, not just because you aren't getting laid. Apparently semen is the new antidepressant. Sounds like something a guy would say to get a girl in bed, but it's true! Psychology Today reported on a study in which 293 SUNY Albany female students were surveyed on their sex habits, such as frequency and whether or not they used a condom. They then gave the same women the Beck Depression Inventory to determine their moods and level of depression.

Turns out those who were having sex without a condom were significantly less depressed than those who were using condoms or not having sex at all. When the mood elevating compounds found in semen are absorbed by the vaginal walls, they can literally cheer a woman up. Who knew?!

A break in sexual intercourse is also often due to a breakup or the end of some kind of relationship, which can cause depression on its own. Dr. Lauren Streicher, author of Sex Rx: Hormones, Health, and Your Best Sex Ever explains why many feel gloomy when they go from having a healthy sex life to not having sex at all stating, "You might be depressed because your boyfriend cheated on you and your life is in the toilet, but the specific lack of sexual activity is in no way going to cause [clinical] depression, even though there's a high correlation."



You lose your sex drive

While the phrase "use it or lose it" is often used to describe this occurrence, women don't actually lose anything they can't get back, at least while we're still in our baby-making years. Naturally, it makes sense for a woman's body to stop seeking out the feelings associated with orgasms when she hasn't had one in a while. According to an article in Prevention, the body simply adjusts to not being given those feelings.

So your sex drive might fade away, which isn't necessarily a bad thing if you're trying to focus on something else. Along with your libido, you'll also be able to say goodbye to those distractions caused by your fantasies for a while. If you aren't too keen on losing your sex drive for even a short period of time, masturbation should do the trick. Sex therapist Holly Richmond, who has a PhD in Somatic Psychology even said, "People who are comfortable masturbating tend to be more thoughtful and giving lovers," so don't be shy!

Feel grateful you're a woman in this regard, as men actually can lose it if they don't use it. Like any other muscle in the body, studies have shown that when a man doesn't exercise his "Johnson" for an extended period of time, he's more likely to develop erectile dysfunction. The reason for this is that sex helps to protect blood vessels and nerve fibers that are necessary for men to have an erection. This might explain why they're always bringing their phones and tablet into the bathroom and coming out with a slick forehead 20 minutes later.



Your vaginal walls weaken

It seems that over the age of 50 or so, women risk not feeling any pleasure during sex if they don't have intercourse regularly. Typically, the vaginal walls will get thin and weaken to the point of tearing while entering menopause, making sex extremely painful. The best way to prevent this from happening is to, well, keep doing the nasty well into retirement. Dr. Streicher told Reader's Digest that thinning of the vaginal walls is due to lack of blood flow, which can be increased by sexual arousal and penetration.

"Older women who are not having intercourse are more likely to have thinning and drying of the tissues," she said. "A big part of this is blood flow, and we know increased activity increases blood flow."

If painful sex isn't bad enough, a side effect of the weakening of a woman's vaginal walls is difficulty creating natural lubricant, making sex after a long dry spell not only painful but frustratingly dry. In order to keep those walls nice and thick, whip out an erotic novel every now and then, fantasize about the gardener, and get it on with yourself. In this case, doctors have said if you don't use it then you will lose it, so end your dry spell and hop in bed with your partner ASAP! Gynecologist Dr. Barb DePree claims, "I have a 75-year-old patient who has sex two or three times a week," so you're never too old to get your freak on.



Your risk of getting a UTI decreases

Urinary tract infections are no joke. They're painful, frustrating, and seemingly neverending. Have you ever noticed that nearly every time you've gotten an infection it was right after having sex? That's because research has shown that 80 percent of UTIs form within 24 hours of sexual intercourse, according to The New York Times. Most commonly, women will get an infection when having sex for the first time after a long period of time without getting it on. Even two or three weeks can be considered a long time, so even being away from a partner for a bit can leave women at risk for a UTI.

Likely the only positive thing that comes out of a long dry spell is the fact that you're pretty much in the clear when it comes to getting this nasty infection, but once you start being active in the bedroom again, you're almost guaranteed to get one. Seems like it might be a double edged sword.



You gain weight

Having sex is the best way to get in your cardio without feeling the torture of the burn running on the treadmill or going to a spin class tends to give us. You might not realize just how many calories you're burning in between the sheets, but you might notice after the sex has stopped. Woman's Day published the average number of calories people will burn during some basic foreplay, and the numbers are pretty shocking. Participating in some light kissing only burns about 68 calories per hour, but turn up the heat a bit and you can burn around 476 calories making out in the same amount of time. Why such a big difference? Apparently the anticipation of these kisses leading to more than just heavy petting causes us to breathe heavier, resulting in more calories burned!

Giving your partner a sensual massage is not only great for getting him or her aroused, but will help you burn 80 calories in just an hour. When foreplay starts to get frisky, hand stuff will burn about 100 calories in an hour, but giving oral will burn twice as much at about 200 calories, which is one of the best incentives to do the deed if you need one. The sex itself will burn at least 144 calories in a half hour, but that's if you're pretty lazy and letting your guy or gal do all the work. If you're changing positions, taking control on top, and even moaning every now and then, you will burn significantly more. Just letting out a few sighs will rid you of another 18 to 30 calories. Don't fake those sighs though, make sure they get you to finish to maximize the number of calories you burn.

Have you done the math? That's about 1,200 calories a week you could be burning if you had sex three or four times, which is lot of extra calories you're no longer burning if you give up doing the dirty! So if you go from having regular sex to, well, none, then you may (or may not) notice that you've gained a few extra pounds.



Your brain turns to mush

Maybe not mush, but a bit foggy. Memory loss and absent mindedness are huge side effects of going without sex, and here's why. Sex boosts the functionality of the hippocampus, which is a small part of the brain that helps with your long-term memory. During sex, new neurons are produced by this area of the brain, which significantly help you with your memory problems, according to at least one study. When the sex stops for an extended period of time, this boost in your memory and cognitive functions disappear, which might be the reason you can't seem to remember the year you graduated high school or what that guy's name was who took you to a rave on your first date.

Before you start thinking that having daily sex will give you a photographic memory, understand that the hippocampus isn't responsible for your entire memory bank. An article published in Broadly reported on a study in which 78 women were asked to analyze abstract words as well as neutral faces.

The study found that women who had regular sex were able to remember the words better than those who weren't having sex. Neither group was able to remember the faces well because memory of images rely on a different area of the brain. This was only found to occur in women, not men, and can explain why women who just get out of a relationship and aren't having sex can seem a little absent-minded.



You won't contract an STI...most likely

Finally, something positive comes out of a dry spell! We've all had our scares and found ourselves sitting in a health clinic, admitting to a stranger in a lab coat how many partners we've had over the years and listing all the symptoms we're experiencing that have convinced us we're infected. Usually it's just a yeast infection or the result of some seriously tight jeans, but not having sex means you no longer have to worry—about most STIs at least.

While abstaining from sex is the only way to be sure you won't get HIV, many people don't know that you can be infected by some infections through practically any form of sexual contact. That's right, you can get herpes from simply making out with someone.

The Huffington Post makes a hilarious, but true, statement about getting a sexually transmitted infection without having sex saying, "Even grandma kissing you at Christmas might pass on cold sores (a herpes virus)." So, while you can certainly worry less about STIs when you're not having sex, that doesn't necessarily mean you don't have to worry about them at all. At least the whole pregnancy scare is certainly off the table!

Und hier kommt der aktuelle link zu dem Artikel: https://www.whishmatch.com/en/magazine/what-really-happens-to-your-body-when-you-stop-making-love


Dort gibt es eine MENGE interessanter Artikel in Sachen Liebe.



Quelle - källa - source

Freitag, 11. Mai 2018

Der letzte Überlebende eines Sklavenschiffes gab Interiews in den 1930er Jahren. Jetzt kommen sie ans Licht.


Das ist faszinierend: 1935, kurz vor meiner Geburt verstarb der letzte Afrikaner, der mit einem Sklavenschiff in die USA verschleppt wurde. Anfang der 30-er Jahre machte eine schwarz-Anthropologin Interviews mit diesem Mann, die erst jetzt vor wenigen Tagen unter dem Titel ‘Barracoon: The Story of the Last «Black Cargo»’ erschienen ist. Schaut euch sein Gesicht an: Diesen Mann konnten sie nicht zerbrechen.

Cudjo Lewis, der letzte überlebende Gefangene des letzten Sklavenschiffes, das Afrikaner in die USA brachte (Credit: Erik verbey Collection, The Doy Leale McCall Rare Book and Manuscript Library, University of South Alabama)

Der letzte Überlebende eines Sklavenschiffes gab 
Interiews in den 1930er Jahren. Jetzt kommen sie
                                ans Licht.


Becky Little
3. Mai 2018


Etwa 60 Jahre nach der Abschaffung der Sklaverei hat die Anthropologin Zora Neale Hurston eine unglaubliche Verbindung hergestellt: Sie fand den letzten überlebenden Gefangenen des letzten Sklavenschiffes, der Afrikaner in die Vereinigten Staaten brachte.

Hurston, eine bekannte Figur der Harlem-Renaissance, die später den Roman «Their Eyes Were Watching God» - Ihre Augen sahen Gott» schrieb , führte Interviews mit dem Überlebenden, kämpfte aber in den frühen 1930er Jahren darum, sie als Buch zu veröffentlichen. Tatsächlich werden sie erst jetzt in einem Buch namens ‘Barracoon veröffentlicht: Die Geschichte der letzten "Black Cargo"’, das am 8. Mai 2018 erscheint.


 Autorin Zora Neale Hurston (1903 – 1960) Credit: Curbis/Getty Images)  

Hurstons Buch erzählt die Geschichte von Cudjo Lewis, der im heutigen westafrikanischen Benin geboren wurde.

Mittwoch, 9. Mai 2018

91-jährige Frau wird für ZWEI Jahre ins Gefängnis gesteckt - sie beging keinen Mord, sie dachte nur falsch

Einar Schlereth

8. Mai 2018

So weit sind wir in unserer großartigen Demokratie, dass falsches Denken bestraft wird, härter als etwa eine Vergewaltigung nach dem Motto: Die Weiber sollen sich nicht so haben. Aber wenn falsches Denken bestraft werden soll, kommt demnächst unsere ganze Regierung hinter Gitter, zumal die ja obendrein auch reichlich Blut an ihren Händen haben durch Unterstützung von Faschisten in Kiew und vielfachen Mord etwa in Syrien. Aber so funktioniert das nicht, denn die dort oben bestimmen selbst, wer falsch denkt. Obwohl in der Verfassung was ganz anderes steht.

Jedenfalls ist Frau Haverbeck jetzt im Gefängnis!

Dass sich diese Rechtsverdreher nicht in Grund und Boden schämen - eine 91-jährige Frau für 2 Jahre in den Knast zu stecken, weil sie ihre Meinung gesagt hat.  Das gleiche gilt für alle die Heeren/Damen Akademiker, die gerne darauf verzichten zu forschen, wenn die Regierung es befiehlt und noch lieber ihre fetten Gehälter weiter kassieren. Ein Lumpenpack! Umso erfreulicher, dass es den EINEN oder ANDEREN noch gibt, der eine andere Person in selbiger Sache freigesprochen hat. Dazu gehört heute MUT!


Bei Minute 6.40 ist von einem genau gegenteiligen Urteil die Rede, aber dazu wird er später etwas auflegen. Auch eine nette Variante: in der einen Stadt sagst du das Falsche und wirst eingebuchtet, in einer anderen sagt man das Gleiche und dann wirst du frei gesprochen. Wie nennt man denn so etwas? Ach ja, richtig: Willkür!

Dienstag, 8. Mai 2018

Chinas entschlossener Marsch in die ökologische Zivilisation

Es ist sehr gut, dass mein Freund André dieses Thema aufgegriffen hat, zumal man hier im Westen immer noch über Zustände quatscht, die längst in China beseitigt worden sind. Erstaunlich, dass ein Theologe dazu beitragen musste, aber letztlich führen viele Wege nach Rom. Nachdem die Führung unter Deng den Marxismus so verunglimpft hat, hat man sich das, was man ebenso gut bei Marx und Engels hätte lesen können, eben bei John Cobb geholt. War für Xi Jinping kein Problem. Aber warum er den Schmonzes von Cobb über die westlichen Demokratien - inklusive USA - auch noch anhängen musste, ist mir ein Rätsel.

André Vltchek

8. Mai 2018

Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Der Verfasser und John Cobb
Es bleibt keine Zeit für lange Einführungen. Die Welt steuert möglicherweise auf eine weitere Katastrophe zu. Dieser, wenn wir Menschen es nicht schaffen, ihn zu verhindern, könnte unser letzter sein.

Der Westen spannt seine Muskeln und bekämpft jedes einzelne Land, das ihm zur totalen Herrschaft über den Planeten im Wege steht. Einige Länder, darunter Syrien, werden direkt und gnadenlos angegriffen. Infolgedessen sterben Hunderttausende von Menschen.

Politische und potentielle militärische Katastrophen werden gleichzeitig durch den ökologischen Ruin "ergänzt". Vor allem westliche multinationale Unternehmen haben die Welt geplündert und den Profit über die Menschen gestellt, sogar über das Überleben der menschlichen Spezies.

«Politische Korrektheit» verwässert das Gefühl der Dringlichkeit, und es ist viel Heuchelei am Werk: Während zumindest im Westen und in Japan die Menschen zum Recyceln ermutigt werden, das Licht in leeren Räumen auszuschalten und kein Wasser zu verschwenden, werden in anderen Teilen unseres Planeten ganze Inseln, Nationen und Kontinente von den westlichen Konzernen abgeholzt oder durch ungezügelten Bergbau zerstört. Die Regierungen der westlichen "Kundenstaaten" werden dabei hoffnungslos korrupt.

Westliche Politiker sehen absolut keine Dringlichkeit in allem, was auf der Welt geschieht, oder genauer gesagt, sie werden dafür bezahlt, es nicht zu sehen.

Also, haben wir es jetzt mit dem durch und durch hoffnungslosen Szenario zu tun? Ist die Welt verrückt geworden? Ist sie bereit, für den Profit der Wenigen geopfert zu werden? Werden die Menschen einfach nur passiv stehen, zusehen, was um sie herum passiert, und sterben, während ihre Welt buchstäblich in Flammen aufgeht?

Es schien so, bis vor ein paar Monaten.

Dann stand eine der ältesten Kulturen der Erde, China, auf und sagte: "Nein, es gibt verschiedene Wege, vorwärts zu kommen. Wir könnten alle von dem Fortschritt profitieren, ohne unseren Planeten zu zerstören."

China, angeführt von Präsident Xi, beschleunigte die Umsetzung des Konzepts der so genannten Ökologischen Zivilisation und legtes es schließlich in der Verfassung des Landes fest.

Ein Mann, der in China enorme Arbeit geleistet hat und unermüdlich am Konzept der ökologischen Zivilisation sowohl in China als auch in den Vereinigten Staaten gearbeitet hat, John Cobb Jr. ist seit Jahren ein Freund und enger Kamerad von mir.

Ein 93-jähriger weißhaariger Philosoph (und viele glauben, einer der wichtigsten lebenden Philosophen), einer der anerkanntesten christlich-progressiven Topologen und selbsternannter 'Unterstützer der Revolution', John Cobbs ist eine mutige 'alternative' und optimistische Stimme aus den Vereinigten Staaten.

Wir trafen uns vor einigen Jahren in einem Bus von Pjöngjang nach DMZ in der DVRK und wurden enge Freunde, die derzeit gemeinsam an einem Buch und einem Film arbeiten.

In dieser schwierigen, extrem gefährlichen, aber auch irgendwie hoffnungsvollen Zeit für unseren Planeten ist es klar, dass John Cobbs Stimme von vielen gehört werden sollte.


* * *


CHINAS WACHSENDE VERPFLICHTUNG FÜR DIE ÖKO-ZIVILISATION

Montag, 7. Mai 2018

Neue Post aus Russland vom 7. Mai 2018

Stefan Lindgren

Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth

Putins vierte Periode


Heute wurde Putin für seine vierte und letzte Präsidenten-Periode installiert, die nochmals sechs Jahre dauert. Das geschah in einer feierlichen Zeremonie im Kreml.
In seiner kurzen Rede sagte Putin u.a.:

«Ich betrachte es als meine Pflicht und als den Sinn meines Lebens, alles für Russland zu tun, für seine friedliche und blühende Gegenwart und Zukunft, für die Erhaltung und das Überleben unseres großen Volkes, für die Wohlfahrt jeder russischen Familie.
Ich versichere allen, dass das Ziel meines Lebens und meiner Arbeit wie früher auch dem Dienst für die Menschen und unser Vaterland geweiht ist.«

Er dankte für das starke Vertrauen, dass er bei den Wahlen erhalten hat (77 Prozent der Stimmen) und fuhr fort:
«Russland muss modern und dynamisch sein, muss bereit sein, auf sichere Weise die Herausforderungen der Zeit anzugehen. ...
Der Weg vorwärts ist nicht leicht, das ist immer ein mühsames Suchen. Aber die Geschichte verzeiht eines nicht: und zwar Gleichgültigkeit und Inkonsekvenz, Schlaffheit und Selbstgerechtigkeit, besonders heute nicht, in dieser Übergangszeit, einer Epoche von stürmischen Veränderungen in der ganzen Welt.

Wir müssen einen Durchbruch in allen Bereiche des Lebens machen. Ich bin zutiefst überzeugt, dass ein solcher Durchbruch nur in einer freien Gesellschaft erreicht werden kann ...»

Hier erinnerte Putin daran, dass Russlands Verfassung in diesem Jahr 25 Jahre alt wird. Laut dem Präsidenten werden die wichtigsten Aufgaben künftig innenpolitischer Art sein werden.

Mehr Menschen müssen sich entschlossen in der Beschlussfassung engagieren auf allen Ebenen, meinte er und fuhr fort:
«Wir müssen die Freiheit der Unternehmen und Forscher ausdehnen, damit die Menschen kreativ arbeiten und dafür, dass die Mitbürger nicht gleichgültig werden, sondern an der Erneuerung teilhaben.
Wenn wir unsere Anstrengungen all jener, die das Land und seine Zukunft lieben, vereinen, werden wir unsere Ziele erreichen .... und Durchbrüche in Wissenschaft und Technik erzielen für die Erneuerung unserer Städte und Dörfer und die Entwicklung unserer Regionen.»

Putin betonte auch, dass vieles in den 1990-er Jahren und Anfang 2000 verfallen ist. «Wir haben zwar eine Menge erreicht, aber bei weitem nicht alles.»
............

In Kürze wird Putin eine neue Regierung bilden und es wird eifrig spekuliert, wer kommt und wer gehen muss. Alles spricht dafür, dass Dmitri Mewedew als Premierminister bleibt. Aus Erfahrung weiß man, dass Putin plötzliche Veränderungen nicht mag; daher glaubt man, dass mindestens ein Drittel der alten Regierung dabeibleibt.

Rbc, kremlin.ru 7/5



Was Putin nicht erreichte


Das Levada-Tsentr, jetzt als «ausländischer Agent» registriert, da das Büro Subsidien aus dem Ausland erhält, veröffentlicht eine Umfrage, die das Bild von Putin bis jetzt summiert.

Eine Frage lautet: »Was ist Putin in seiner Zeit an der Macht nicht geglückt?»  45 % sagen, dass es ihm nicht glückte, eine gerechte Verteilung der Einkommen zu Gunsten des einfachen Volkes zu schaffen. Im Jahr 2010 waren es nur 31 Prozent, die diese Meinung vertraten.

39 % klagen darüber, dass Putin dem einfachen Volk nicht die Gelder zurückgegeben hat, die ihm in den «Reformjahren» gestohlen wurden. 2010 waren es nur 26 %, die diese Auffassung teilten.

27 % meinen, dass es Putin nicht glückte, die Krise der Ökonomie zu überwinden und den Produktionsfall zu stoppen. 24 % meinten das 2010.

23 Prozent meine, dass Putiin nicht erreicht, Recht und Ordnung wiederherzustellen. Das meinten 2010 nur 15 %.
Dies sind die wichtigsten Punkte der Unzufriedenheit. 2010 gab es noch eine starke Kritik (22 %), dass es nicht glückte, die Situation im Nordkaukasus zu stabilisieren. Aber die ist jetzt auf 6 % gesunken.

Rbc.ru 7/5

Sonntag, 6. Mai 2018

Deutschland, Marx'ens 200. Geburtstag, 1. Mai Demo in Bremen und Besuche

Die 4000 km Reise selbst war ein Horror, der schon mit der Fahrt von Trelleborg anfing, weiterging in den verstopften Autobahnen in Deutschland, dann mit der miserablen Beschilderung in den Großstädten (man geht wohl davon aus, dass alle jetzt ihr Navi (GPS) haben - auch ich habe auf Empfehlung eines Freundes eins gekauft, das auf der Heimfahrt gut gemeinte Dienste leistete, aber mitschuldig wurde, dass ich zu spät zur Fähre kam. Wegen des Brandes im Elbtunnel wurden die Automassen alle um Hamburgs Süden gelenkt, ich wurde vom Navi in weitem Kreis aufs Elbufer dirigiert Die Fahrt bis Geesthacht war schön - rechts der Fluss und links die Elbauen, in denen es noch seltene Vogelarten gibt, wie etwa den Pirol - den ich noch nie zu Gesicht bekommen habe.
Aber dann lösten sich die Baustellen ab und das Navi musste mich ständig in andre Richtungen dirigieren. Eine gute halbe Stunde mussten alle 30 km/h fahren. Kein Wunder also, dass ich zu spät kam. Das nächste Schiff war komplett ausgebucht, das übernächste ging um Mitternacht - mit Verspätung - und ich musste die Fahrt zum 2. Mal bezahlen (weil ich offenbar am Feuer im Elbtunnel Schuld hatte, aber ich weiß genau, dass es der Putin war!). Und dann hat die Stena-Line das Ticket also zum 3. Mal verkauft. Großartig. Aber ich habe ihnen einen sauberen Brief geschrieben.
Dritter von LINKS Vorsitzender des Freidenkeverbandes Klaus Hartmann und am Telefon sein Stellvertreter Sebastian.

Der Marx-Kongress war sehr interessant Er brachte einem nicht nur Vergessenes in Erinnerung, sondern gab auch Impulse für die Zukunft. Ich werde noch einmal darauf zurückkommen, wenn der Reader mit den Reden vorliegt. Einweilen gibt es nur mein Grußwort an die Leser der Neuen Rheinischen Zeitung hier zu sehen, das Anneliese Fikentscher ad hoc am Ende aufnahm:


Samstag, 5. Mai 2018

Neue Post aus Russland vom 30. April 2018



Stefan Lindgren



Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth




Putins 6-Jahresplan


Laut Berichten über Putins Pläne für die kommenden 6 Jahre geht es um investitionen für die Gesundheit, Ausbildung und Infrastruktur für 10 Billionen Rubel oder 150 Milliarden Euro. Man vermutet, dass dieser Plan in Form eines Dekrets am 7. Mai nach Putins Amts -Einführung veröffentlicht wird.

Das Ziel ist, einen «Durchbruch» bei der Erhöhung des Lebensstandards des russischen Volkes zu erreichen, eine Formulierung, die in Putins Rede vor der Föderativen Versammlung im März vorkam.


Diese Ausgaben sollen auch als Versuch gelten, das Wachstum der Ökonomie des Landes zu stimulieren, die sich von den Sanktionen der westlichen Länder nur langsam erholt. Die Gelder für die Verstärkung des Wohungsbaus, für Straßenbau und andere Transport-Infrastruktur wird sich etwa um ein Drittel erhöhen und die Ausgaben für Gesundheit und Ausbildung um 20 %.

Das bedeutet, dass Russland ca. 11.3 € des BNP in die Infrastruktur, Gesundheitswesen und Ausbildung in den kommenden sechs Jahren stecken wird. Die höheren ausgaben in diesen Bereichen werden ausgeglichen und Kürzungen in anderen Bereichen, wie der Verteidigung, und auch durch eventuelle Steuererhöhungen. Ein neuer 4 % Moms kann zu den Alternativen gehören.

Putins Pressesprecher Dmitrij Peskow warnt, dass die exakten Zahlen im Plan von denen, die in den Medien veröffentlicht wurden, abweichen können.


Bloomberg, rt.com 24/4


Die USA logen über die Chemiewaffen


Vorige Woche besuchte ein Team der Organisation für das Verbot gegen chemische Waffen (OPCW) den Vorort von Damaskus Douma, um Proben einzusammel im zusammenhang des angeblichen Chemie-Angriffs am 7. April.
Ein weiterer Platz soll am Mittwoch besucht werden.
Am Donnerstag gab es eine Presskonferenz in Haag in Verbindung mit einer Versammlung der OPCW, wohin auch 17 Personen aus Douma gereist sind, um auszusagen, dass der GAS-Angriff nie stattgefunden hat. Einer von ihnen war ein 11-jähriger Junge, über den die Russische Post vorige Woche berichtete. Ein weiterer war Hassan Ayoun, Arzt an dem Krankenhaus, wohin die «Opfer» gebracht wurden.


[Unsere Medien haben davon keine Notiz genommen. D. Ü.]


Sputnik 25/4, vesti nedeli 29/4




Getreideexport kann verdoppelt werden


Russlands Getreide-Export kann auf 52 Mill. T erhöht werden im Jahr 2018, berichtet das Institut für landwirtschaftliche Marktstudien (IKAR). In der Kategorie Getrteide kann der Getreideexport sich auf 40 Mill. T erhöhen, was einen Rekord darstellt.

Im vorigen Jahr exportierte Russland 27 Mill. t Weizen, was auch ein Rekord war, der in diesem Jahr geschlagen wird. 2017 verdiente Russland am Getreideexport 20 Mrd. Dollar und die Einnahmen können sich in diesem Jahr auf 30 Mrd. Dollar erhöhen.

Intellinews 26/4

Freitag, 4. Mai 2018

Rufe nach Waffenembargo gegen Israel: die Verbrechen des jüdischen Staates in Gaza



Wahrlich erstaunlich, dass Amnesty International aus dem Tiefschlaf mal wieder erwacht ist und gegen die jüdischen Ungeheuerlichkeiten deutlich protestiert. Waffen-Embargo wäre seit 70 Jahren fällig gewesen. Aber es ist sicher wie das Amen in der Kirche: Es wird nicht eingeführt.
 
Dr. Vacy Vlazna

29. April 2018


Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Dr. Vacy Vlazna
Palästinenser, die am gewaltfreien Großen Marsch der Rückkehr in den Gazastreifen teilnehmen, haben ein Waffenembargo gegen Israel gefordert. Dies wurde durch die Erklärung von Amnesty International unterstützt:
Israel: Waffenembargo erforderlich, da das Militär die Demonstranten in Gaza unrechtmäßig tötet und verstümmelt.


Die Vereinten Nationen haben Waffenembargos im Rahmen der Sanktionsvorschriften verfügt im:
  • Sudan für diejenigen, die den Friedensprozess behindern, eine Bedrohung für die Stabilität in Darfur und der Region darstellen, Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht, die Menschenrechte oder andere Gräueltaten begehen".
  • Im Kongo für "Engagement oder Unterstützung von Handlungen, die den Frieden, die Stabilität oder die Sicherheit der Demokratischen Republik Kongo untergraben", wie "Planung, Leitung oder Begehung von Handlungen in der Demokratischen Republik Kongo, die Menschenrechtsverletzungen oder Verstöße oder Verletzungen des humanitären Völkerrechts darstellen, einschließlich solcher Handlungen, die auf Zivilisten abzielen, einschließlich Tötung und Verstümmelung, Vergewaltigung und andere sexuelle Gewalt, Entführung, Zwangsvertreibung und Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser".
  • In Libyen für "Personen und Körperschaften, die an der Anordnung, Kontrolle oder anderweitigen Leitung von schweren Menschenrechtsverletzungen gegen Personen in Libyen beteiligt sind oder an der Planung, Führung, Anordnung oder Durchführung von Angriffen unter Verletzung des Völkerrechts, einschließlich Luftbombardements, gegen Zivilbevölkerung und Einrichtungen teilnehmen". UN Sanctions


Alle oben genannten Kriterien für Sanktionen (und mehr) gelten ebenso für die militärische Besetzung und Kontrolle der Palästinenser durch den jüdischen Staat in den letzten 70 Jahren und für seine eklatante Aggressivität im vergangenen Monat gegen die unbewaffneten Demonstranten in Gaza, die bis heute 46 Märtyrer und über 6000 Verletzten forderte, die mit dem Massaker am Karfreitag begannen.
Der Internationale Rote Halbmond in Aktion

Die Tötungen und Verstümmelungen sind unbestreitbare Beweise für die Verletzung des Völkerrechts und des humanitären Völkerrechts (IHL), das die Anwendung der Regel 70 verbietet,


"Der Einsatz von Mitteln und Methoden der Kriegsführung, die von Natur aus überflüssige Verletzungen oder unnötiges Leid verursachen.»