Aber dann lösten sich die Baustellen ab und das Navi musste mich ständig in andre Richtungen dirigieren. Eine gute halbe Stunde mussten alle 30 km/h fahren. Kein Wunder also, dass ich zu spät kam. Das nächste Schiff war komplett ausgebucht, das übernächste ging um Mitternacht - mit Verspätung - und ich musste die Fahrt zum 2. Mal bezahlen (weil ich offenbar am Feuer im Elbtunnel Schuld hatte, aber ich weiß genau, dass es der Putin war!). Und dann hat die Stena-Line das Ticket also zum 3. Mal verkauft. Großartig. Aber ich habe ihnen einen sauberen Brief geschrieben.
Dritter von LINKS Vorsitzender des Freidenkeverbandes Klaus Hartmann und am Telefon sein Stellvertreter Sebastian. |
Der Marx-Kongress war sehr interessant Er brachte einem nicht nur Vergessenes in Erinnerung, sondern gab auch Impulse für die Zukunft. Ich werde noch einmal darauf zurückkommen, wenn der Reader mit den Reden vorliegt. Einweilen gibt es nur mein Grußwort an die Leser der Neuen Rheinischen Zeitung hier zu sehen, das Anneliese Fikentscher ad hoc am Ende aufnahm:
Hierzu passt ein Artikel, den Brigitte Queck zu Karl Marx geschrieben hat, der uns einige wichtige Daten und Fakten aus seinem kämpferischen Leben in Erinnerung ruft. Brigitte hat die Organisation "Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg" in das Leben gerufen und nimmt kontinuierlich an den Mahnwachen teil, weswegen sie reichlich mit Dreck beworfen wird. Aber das sind wir alle ja gewohnt.
Hier folgt der Text von Brigitte Queck:
Karl
Marx zum 200. Geburtstag-dem größten Philosophen
und
Vorkämpfer für die Befreiung der Arbeiterklasse auf der ganzen Welt
Brigitte
Queck, 5.5.2018
Karl
Marx, geboren 1818 in Trier, hat sich dem
Studium der Rechtswissenschaften sowie
der
Geschichte und Philosophiegewidmet
und
wurde kurz vor seiner Habilitation zum Doktor der Philosophie mit der
nach dem Tode des deutschen Kaisers Friedrich Wilhelm III. sich
herausbildenden politischen Bewegung des liberalen Bürgertums
bekannt, die mit der Gründung der „Neuen Rheinischen Zeitung“,
der Karl Marx bald vorstand, den Unterdrückungsapparat der
preußischen Regierung offen anprangerte.
Dies
führte letztendlich zum Verbot dieser Zeitung und dem Ausreisen der
jungen Familie Marx nach Frankreich.
Dort
wurde der junge Karl Marx mit vielen gleichgesinnten Demokraten, wie
A. Ruge, der zusammen mit ihm die “Deutsch-Französischen
Jahrbücher“ herausgab, in der u.a. die Hegelsche Rechtsphilosophie
erörtert wurde und dem jungen Friedrich Engels bekannt, mit dem er
fortan eng befreundet war und politische Schriften verfasste.
Die
preußische Regierung verfolgte Karl Marx mit seinen Aktivitäten
sogar in Frankreich und erwirkte schließlich seine Ausweisung.
In
Brüssel, dem nächsten Wohnsitz der Marx-Familie trat Karl Marx mit
dem von ihm und seinen Freunden gegründeten Bund
der Kommunisten
in die praktische Umsetzung seiner Gedanken, der Befreiung der
Arbeiterklasse von Unterdrückung und Ausbeutung, ein.
Arbeitervereine
in Deutschland und anderen Städten Europas wurden fortan meistens
von Angehörigen des Bundes der Kommunisten geleitet.
Auf
2 gemeinsamen Kongressen des Bundes der Kommunisten wurden
schließlich 1847 die Parteigrundsätze in einem von Marx und Engels
redigierten Manifest beschlossen, das seither als „Manifest
der Kommunistischen Partei“
bekannt ist und in viele Sprachen der Welt übersetzt wurde.
Die
bekanntesten Sätze dieses Manifestes, die seither um die Welt
flogen, viele Menschen in ihrem Denken und Handeln beeinflusst haben,
zur siegreichen sozialistischen Oktoberrevolution 1917 in Russland,
sowie nach der Zerschlagung des Hitlerfaschismus in ganz Europa durch
die Sowjetarmee, zur Herausbildung des sozialistischen Weltsystems
geführt haben, heißen:
„Die
Proletarier dieser Welt haben nichts zu verlieren als ihre Ketten.
Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder, vereinigt
euch!“
Der
Einfluss von Karl Marx auf die Arbeiterbewegung war enorm und nachdem
es in Brüssel 1847 zu ersten Volksbewegungen kam, verhaftete die
belgische Regierung Karl Marx und wies ihn aus.
Nach
einem kurzen Aufenthalt in Frankreich und der sich in Deutschland
formierenden revolutionären Bewegung dort ging Marx nach Köln und
gründete dort die „Neue Rheinische Zeitung“, die vom 1. Juni
1848 bis zum 19.Mai 1849 bestand und als einzige Zeitung der
damaligen demokratischen Bewegung
den Standpunkt des Proletariats vertrat.
Als
im November 1848 der preußische Staatsstreich erfolgte, rief die
„Neue Rheinische Zeitung“ in jeder Nummer das Volk dazu auf, die
Steuern zu verweigern und
der Gewalt mit Gewalt zu begegnen.
Nach
Niederschlagung der Maiaufstände 1849 in Dresden und der
Rheinprovinz durch Konzentration und Mobilmachung bedeutender
Truppenteile ging man auch gegen die „Neue Rheinische Zeitung“
vor.
Wieder
musste die junge Familie Marx fliehen. Nach der Teilnahme von Marx an
einer Demonstration vom 13. Juni 1849 in Paris wurde ihm wieder der
Aufenthalt in Frankreich verwehrt. Karl Marx und seine Familie zogen
schließlich nach England, wo sie seither ununterbrochen wohnten.
Nach
der Verurteilung der Mitglieder des Bundes der Kommunisten in Köln
zog sich Karl Marx von der politischen Agitation zurück und verlegte
sich wieder stärker auf seine wissenschaftliche Arbeit.
1859
erschien seine Schrift “Zur Kritik der Politischen Ökonomie“, in
der Karl Marx die erste zusammenhängende Darstellung der Marxschen
Werttheorie, einschließlich der Lehre vom Gelde gab. Während des
italienischen Krieges bekämpft Marx in der in London erscheinenden
deutschen Zeitung „Das Volk“ den damals sich liberal gebenden
`Befreier der unterdrückten Nationalitäten Bonapart, sowie die
preußische Politik, die unter dem Deckel der Neutralität im trüben
zu fischen suchte.
1867
erschien in Hamburg „Das
Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band“-das
Hauptwerk von Karl Marx und die Hauptzüge seiner Kritik an der
bestehenden Gesellschaft und seiner kapitalistischen
Produktionsweise, sowie ihrer Folgen.
Inzwischen
war in verschiedenen Ländern Europas die Arbeiterbewegung wieder so
weit erstarkt, dass Karl Marx beschloss, in den fortgeschrittensten
Ländern Europas und Amerikas eine Arbeiterassoziation zu gründen.
Die
Internationale Arbeiter-Assoziation mit einem provisorischen
Generalrat und Sitz in London wurde gegründet.
Die
Seele aller folgenden Generalräte bis zum Haager Kongress war Karl
Marx.
Alle
vom Generalrat der Internationale erlassenen Schriftstücke wurden
von Karl Marx redigiert, von der Inauguraladresse bis zum Bürgerkrieg
in Frankreich 1871.
Der
Fall der Pariser Kommune war ein herber Schlag für die
Arbeiterbewegung.
Gleichzeitig
führte die Niederlage der Pariser Kommune die Arbeiterklasse zu
wichtigen Erkenntnissen weltweit. Nämlich die, dass
eine sozialistische Revolution-- wenn sie siegreich bleiben will --
auch den alten Staatsapparat zerschlagen und durch eine Diktatur des
Proletariats ersetzen muss !
Diese
Lehre wurde 1917 in Russland erstmals in der Welt durch solche
Arbeiterführer wie Lenin und Stalin erfolgreich umgesetzt !!
Der
engste politische Weg –und Kampfgefährte , Friedrich Engels,
würdigte in seiner Rede auf dem Friedhof zu Highgate, wo Karl Marx
seine letzte Ruhestätte fand, diesen weltbekannten Philosophen und
Vorkämpfer für die Befreiung der Arbeiterklasse weltweit
folgendermaßen:
„Wie
Darwin das Gesetz der Entwicklung der organischen Natur, so entdeckte
Marx
das Entwicklungsgesetz der menschlichen Geschichte:
die bisher unter ideologischen Überwucherungen verdeckte einfache
Tatsache, dass die Menschen vor allen Dingen zuerst essen, trinken,
wohnen und sich kleiden müssen, ehe sie Politik, Wissenschaft,
Kunst, Religion usw. treiben können; dass also die Produktion der
unmittelbaren materiellen Lebensmittel und damit die jedesmalige
ökonomische Entwicklungsstufe eines Volkes oder eines Zeitabschnitts
die Grundlage bildet, aus der sich die Staatseinrichtungen, die
Rechtsanschauungen, die Kunst und selbst die religiösen
Vorstellungen der
betreffenden
Menschen entwickelt haben, und aus der sie daher auch
erklärt
werden müssen – nicht, wie bisher geschehen, umgekehrt.
Damit
nicht genug.
Marx
entdeckte auch das spezielle Bewegungsgesetz der heutigen
kapitalistischen Produktionsweise und der von ihr erzeugten
bürgerlichen Gesellschaft.
Mit
der Entdeckung
des Mehrwerts
war hier plötzlich Licht geschaffen, während alle früheren
Untersuchungen, sowohl der bürgerlichen Ökonomen wie der
sozialistischen Kritiker, im Dunkel sich verirrt hatten.
Zwei
solche Entdeckungen sollten für ein Leben genügen. Glücklich schon
der, dem es vergönnt ist, nur eine solche zu machen. Aber auf jedem
einzelnen Gebiet, das Marx der Untersuchung unterwarf, und dieser
Gebiete waren sehr viele und keines hat er bloß flüchtig berührt –
auf jedem, selbst auf dem der Mathematik, hat er selbständige
Entdeckungen gemacht.
So
war der Mann der Wissenschaft. Aber das war noch lange nicht der
halbe Mann. Die
Wissenschaft war für Marx eine geschichtlich bewegende, eine
revolutionäre Kraft.
So reine Freude er haben konnte an einer neuen Entdeckung in
irgendeiner theoretischen Wissenschaft, deren praktische Anwendung
vielleicht noch gar nicht abzusehen – eine ganz andere Freude
empfand er, wenn es sich um eine Entdeckung handelte, die sofort
revolutionär eingriff in die Industrie, in die geschichtliche
Entwicklung überhaupt.
So
hat er die Entwicklung der Entdeckungen auf dem Gebiet der
Elektrizität
und zuletzt noch die von Marc Deprez genau verfolgt.
Denn
Marx
war vor allem Revolutionär.
Mitzuwirken,
in dieser oder jener Weise, am Sturz der kapitalistischen
Gesellschaft und der durch sie geschaffenen Staatseinrichtun-
gen,
mitzuwirken an der Befreiung des modernen Proletariats, dem er
zuerst
das Bewusstsein seiner eigenen Lage und seiner Bedürfnisse, das
Bewusstsein der Bedingungen seiner Emanzipation gegeben hatte – das
war sein wirklicher Lebensberuf.
Der
Kampf war sein Element. Und er hat gekämpft mit einer Leidenschaft,
einer Zähigkeit, einem Erfolg wie wenige. Erste „Rheinische
Zeitung“ 1842, Pariser „Vorwärts!“1844, „Brüsseler Deutsche
Zeitung“ 1847, „Neue Rheinische Zeitung“ 1848/49, „New-York
Tribune“ 1852–1861 – dazu
Kampfbroschüren
die Menge, Arbeit in Vereinen in Paris, Brüssel und London, bis
endlich die große Internationale Arbeiterassoziation als Krönung
des
Ganzen entstand – wahrlich, das war wieder ein Resultat, worauf
sein Urheber stolz sein konnte, hätte er sonst auch nichts
geleistet.
Und
deswegen war Marx der bestgehasste und bestverleumdete Mann seiner
Zeit.
Regierungen,
absolute wie republikanische, wiesen ihn aus, Bourgeois, konservative
wie extrem-demokratische, logen ihm um die Wette Verlästerungen
nach. Er schob das alles beiseite wie Spinnweb, achtete dessen nicht,
antwortete nur, wenn äußerster Zwang da war. Und er ist gestorben,
verehrt, geliebt, betrauert von Millionen revolutionärer
Mitarbeiter, die von den sibirischen Bergwerken an über ganz Europa
und Amerika bis Kalifornien hin wohnen, und ich kann es kühn sagen:
Er mochte noch manchen Gegner haben, aber kaum einen persönlichen
Feind.
Sein
Name wird durch die Jahrhunderte fortleben und so auch sein Werk!“
(Engels
Rede erschienen in der Zeitung „Der Sozialdemokrat“Nr.13 vom
22.März 1883)
Ein judische kapitalisten-analfabet Kissel Mordekay, als "Karl Marx", presentiert wie ein "philosof"! In diese judische Holokau$t-Diktatur, genant "bundes republik" ist alles möglich!
AntwortenLöschen"Marx lesen is geil"
AntwortenLöschenWer kann sich wohl nachhaltiger daran erinnern als ich. Als politisch dummes Kindchen wollte ich den Spinner mal widerlegen und begann, ihn zu lesen. Scheiße. Habe mich später nie wieder so blamiert wie bei dieser misslungenen Attacke. Aber ich hatte ja auch vorher Gedichte geschrieben, gegen den DDR-Staat. An der Penne, meiner EOS (Erweiterte Oberschule) in Fürstenwalde. Vielleicht sollten meine Berliner Linken, die im Luxemburg - Haus und die im Reichstagsgebäude ihn auch wieder mal lesen. Damit nicht der philosophierende Spötter Ulli Gellermann Recht behält: http://www.rationalgalerie.de/home/abschied-von-links.html
So ehrlich können nur aufrechte Menschen sein. Unser hervorragender Englisch-Lehrer wurde deshalb so innig geliebt, weil er sagen konnte: Aber Kinder, ich kann doch nicht alles wissen. Es gibt doch auch Nachschlagwerke. Und der Prof. Petrocon, Chef des Romanistischen Seminars legte uns immer ans Herz: Geht zu den Quellen und lasst euch nicht irgendetwas über jemanden erzählen.
AntwortenLöschenWas soll ich mit dem obigen Rindvieh machen? Rauswerfen oder?