Donnerstag, 30. August 2012

Südafrika: Die ANC-Führer stellen sich an die Seite der Weißen Minorität



Einar Schlereth
30. August 2012

Was ich am 20.08.12 hier schon geschrieben habe, bestätigt sich jetzt voll und ganz. Überschriften wie 'Schockierende Autopsie: Südafrikas Polizei schoss die fliehenden Streikenden in den Rücken' vom 28.08.12 oder 'ANC-Führer verbinden sich mit der Weißen Minorität, um sich selbst zu bereichern, während das Leben für die schwarze Majorität immer schwerer wird' vom 22.08.12 tauchen in den alternativen Medien auf.
Streikende versammeln sich am 27. August 2012
Zu diesem letzteren Artikel schrieb ein Kommentator: „Die Weißen hauen sich auf die Schenkel und sagen 'Seht ihr, als wir das gemacht haben, nannten sie uns Rassisten. Nun machen sie selbst es genauso. Hahaha.' Dass sie es genauso machen, ist richtig, aber Rassisten sind sie nicht, sondern ordinäre Kapitalisten resp. Kompradoren-Bourgeois, die überall mit den gleichen Mitteln gegen das Volk vorgehen, wenn ihre Pfründe bedroht sind. Deswegen schrieb ich auch im oben genannten Artikel: 'Die Regierung macht im Geist der Apartheid weiter.'

Mittwoch, 29. August 2012

Orwells 1984 Lösung, um Krieg zu kriminalisieren: 'Wenn es eine Hoffnung gibt, dann liegt sie bei den Proles'




Prof. James F. Tracy
26. August 2012

„Das größte Hindernis für Erkenntnis ist nicht die Unwissenheit – es ist die Illusion von Wissen.“
Daniel Boorstin


In George Orwells '1984' gehörten nur 13 Prozent der Bevölkerung zur Outer Party und sie waren Gegenstand von ideologischen Filtern vom Wahrheits-Ministerium und der umfassenden bürokratischen Struktur. Eine spezielle Sprache und Denkweise wurden strikt beachtet. Angesichts ihrer politischen Bedeutung waren die Mitglieder der Outer Party die am stärksten indoktrinierten und kontrollierten Bewohner von Ozeanien. Die Mehrheit der Proles der übrigen Bevölkerung hatte kaum Bedeutung, so lange ihr politisches Bewusstsein unterentwickelt war.
Zwar mussten die Mitglieder der Outer Party in 1984 härtere Bedingungen hinnehmen, aber sie entsprechen grob den gut-informierten, besser erzogenen Berufstätigen unserer Gesellschaft; jene, deren Pflicht es ist, der vorgefertigten Meinung anzuhängen, die in den großen, bestimmenden journalistischen Erzeugnissen wie der New York Times, Washington Post und dem nationalen öffentlichen Rundfunk bereitgehalten werden, die sorgfältig ausgewählt, bearbeitet und präsentiert werden. Derlei Informationen werden dann durch Schauspieler in zusammengefasster Form über Kabel und Fernsehen unter den Massen verbreitet.

Dienstag, 28. August 2012

Stoppt den Krieg – Hände weg von Syrien

Aus aktuellem Anlass:

Freidenker-Brief Nr. 3/2012              
28. August 2012

Das „Frankfurter Solidaritätskomitee für Syrien" ruft zu einer Demonstration unter dem Motto „Stoppt den Krieg – Hände weg von Syrien" am Samstag, dem 1. September 2012, dem diesjährigen Antikriegstag, in Frankfurt am Main auf.

Zweck der Demonstration ist es, ein Ende der völkerrechtswidrigen aggressiven Einmischung der USA und anderer NATO-Mitgliedsstaaten sowie arabischer Monarchien in Syrien zu fordern und der in westlichen Ländern weit verbreiteten falschen Auffassung entgegenzutreten, dass es sich bei dem Krieg in Syrien um einen Bürgerkrieg oder einen „Volksaufstand" gegen Präsident Baschar al-Assad handele. Die Demonstranten wollen der Öffentlichkeit die Wahrheit zu Gehör bringen, dass durch die Einschleusung ausländischer Terrorbanden nach Syrien, die von antisyrischen Medien verharmlosend wie unzutreffend als Kämpfer der inneren Opposition bezeichnet werden, Staat und Gesellschaft destabilisiert und religiöse Zwietracht gesät werden soll, dass jedoch der größte Teil des syrischen Volkes zur Abwehr dieser Aggression und zur Verteidigung eines modernen, säkularen Staates auf der Seite der offiziellen Staats- und Sicherheitsorgane steht.

Breites Teilnehmerspektrum erwartet