Sonntag, 30. Oktober 2016

Wie die Oligarchen die Wahl stehlen wollen


Paul Craig Roberts 28. Oktober 2016


Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Ich bin jetzt überzeugt, dass die Oligarchie, die Amerika beherrscht, die Präsidentenwahl zu stehlen beabsichtigt. In der Vergangenheit haben sie sich nicht darum gekümmert, welcher Kandidat gewinnt, da die Oligarchen beide besaßen. Aber Trump besitzen sie nicht.

Sehr wahrscheinlich wisst ihr nicht, was Trump den Leuten sagt, da die Medien es nicht berichten. Eine Person, die so wie hier spricht:

wird von den Oligarchen nicht geliebt.

Wer sind die Oligarchen?

- Wall Street und die Mega-Banken, die zu groß sind, um bankrott zu gehen und ihr Agent, die Federal Reserve (Fed) eine Bundesbehörde, die 5 Banken über Millionen amerikanische Hausbesitzer stellt, die von der FED die Toilette runtergespült wurden. Um die Bücher der Mega-Banken vor ihrem unverantwortlichen Betragen zu retten, hat die Fed ihren Rentnern acht Jahre lang keine Zinsen auf ihre Einlagen ausgezahlt, wodurch die Alten gezwungen wurden, von ihren Ersparnissen zu leben und ihre Erben ohne Geld zu hinterlassen, die ihre Jobs verloren haben, weil die nach Übersee ausgelagert wurden.

- Der Militär/Sicherheits-Komplex, der Billionen Dollar der Steuerzahler in 15 Jahren überflüsssiger Kriege, die ganz und gar auf Lügen basierten, verjuckt hat, um sich selbst zu bereichern und ihre Macht.

Samstag, 29. Oktober 2016

„Konfrontation mit China“


John Pilger
28. Oktober 2016


Aus dem Englischen: Einar Schlereth
John Pilger
TJC: Erzählen Sie uns von Ihrem neuen Film „Der kommende Krieg gegen China“

John Pilger (JP): Dieser Film ist mein 60. Film und vielleicht der dringendste. Er führt das Thema weiter, zu beleuchten, wie große Macht durchgesetzt wird hinter einer Fassade von Propaganda als Nachrichten. 2011 kündigte Präsident Obama eine „Ausrichtung gegen Asien“ der US-Streitkräfte an: beinahe zwei Drittel der US-Marine-Streitkräfte sollten bis 2020 nach Asien und den Pazifik verlegt werden.

Die nicht erklärte Begründung dafür war die „Bedrohung“ seitens China, mit manchen Maßstäben jetzt die größte Wirtschaftsmacht. Der Verteidigungsminister Ash Carter sagt, die US-Politik muss jene konfrontieren, 'die Amerikas Vorherrschaft sehen und sie uns wegnehmen wollen'.

Der Film untersucht die Macht in beiden Ländern und wie die Atomwaffen in amerikanischen Augen die Grundlage ihrer Herrschaft sind. Im ersten 'Kapitel' enthüllt der Film, wie der größte Teil der Bevölkerung der Marshall Inseln im Pazifik ohne ihr Wissen in atomare Meerschweinchen verwandelt wurden mit einem Programm, dessen Geheimnisse – und erstaunliche Archiv – in Verbindung steht mit einer Raketenbasis, die jetzt auf China zielt. Der kommende Krieg gegen China wird in England am 1. Dezember in den Kinos gezeigt und im ITV (in England) am 6. Dezember.

Freitag, 28. Oktober 2016

Russland hat den angedrohten Krieg einen Bluff genannt


Da ich heute morgen einen trübsinnigen Artikel schrieb, will ich jetzt noch einen positiver gestimmten Artikel von unserem Pepe Escobar auflegen, der vielleicht einen besseren Einblick von dem Psychopathengesindel in den USA hat als unsereins, da er es ja öfters leibhaftig erlebt hat. Und ich wünsche aus tiefstem Herzen, dass er Recht behält.


Russland hat den angedrohten Krieg einen Bluff genannt


Pepe Escober
27. Oktober 2016


Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Die Neocons
Der Kalte Krieg 2.0 hat ein nie dagewesenes hysterisches Niveau erreicht. Und dennoch wird ein heißer Krieg nicht ausbrechen – weder vor noch nach der Präsidentenwahl am 8. November.

Von der Clinton (Geld)Maschine – unterstützt von dem neocon/neoliberalen think tank/Medien Komplex – bis zum britischen Establishment und ihren korporativen Medien-Lautsprechern peitschen die Anglo-Amerikaner, die selbst-ernannten „Führer der freien Welt“, die Dämonisierung Russlands und des „Putinismus“ zur Weißglut hoch.

Und doch wird ein heißer Krieg nicht ausbrechen – weder vor noch nach der Präsidentenwahl am 8. November. So viele Schichten von Angst und Hass verbergen tatsächlich nicht mehr als einen Bluff.

Lasst uns mit der russischen Flotten-Einsatzgruppe in Syrien unter der offiziellen Führung des „schweren Flugzeuge-tragenden Kreuzers“ Admiral Kuznetsov, der im östlichen Mittelmeer mindestens bis zum Februar 2017 stationiert wird , beginnen, um die Operationen gegen alle Arten von Salafi-Dschihadisten zu unterstützen.

US-General: Krieg mit Russland ist unausweichlich

Einar Schlereth
28. Oktober 2016

Wenn man all diese Hetztiraden, dies hysterische Gegeifer gegen Russland und China liest und hört und sieht, wird einem nicht nur schlecht, sondern man fragt sich, ob das Rindvieh General und Chef des Armeegeneralstabs Mark Milley nicht doch Recht hat, wenn er mit solcher Gewissheit verkündet, dass der Krieg unausweichlich ist. Er muss es ja wissen, denn ER mit Pentagon, Wallstreet, CIA  und der ganzen Mischpoke bereiten ihn ja sorgfältig vor und zählen schon die Toten - auf der anderen Seite aber nicht bei sich.

Sputnik hat seine Äußerungen schon vor über drei Wochen  veröffentlicht, doch ließ ich ihn erst einmal links liegen. Ich hielt mich lieber an die Analyse von Alexander Berdnikow "Willkommen in der multipolaren Welt." Vielleicht, weil diese tröstlicher war?

Jetzt füge ich aber doch den Text von Sputnik hier ein, damit ihr ihn auch zumindest zur Kenntnis nehmen könnt.

"US-Militärs: Krieg gegen Russland und China ist unausweichlich

6.10.2016 • 18:41 UhrUS-Militärs: Krieg gegen Russland und China ist unausweichlich


Der künftige Krieg gegen Russland und China soll schnell verlaufen und in zahlreichen Todesopfern resultieren. Dies erklärten US-amerikanische Generäle auf der jährlichen Konferenz der US-Armeeassoziation in Washington D.C.. Dabei betonte der Leiter des US-amerikanischen Armeestabs, Mark Milley, dass der Krieg „fast unausweichlich“ sei.

Donnerstag, 27. Oktober 2016

USA verletzen die Convention für Biologische Waffen

Janet Phelan
ITHACA
26. Oktober 2016



Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Wenn die Achte Prüfungs-Konferenz der Biologischen Waffen Convention (BWC) im November in Genf zusammentritt, wird ihr Zweck sein, den Status der Umsetzung des Vertrags zu prüfen. Doch wird eine NGO die Einhaltung des Vertrags durch die USA in Zweifel ziehen.

Der Vortrag von ITHACA wird sich spezifische Aspeke des US-amerikanischen Verhaltens in Bezug auf die biologische Waffenkontrolle in Augenschein nehmen. Er wird im Detail  die Änderung der einheimischen Bio-Waffen-Gesetzgebung durch den USA PATRIOT Act
darlegen, der den USA Immunität verlieh bei Verletzung der Bio-Waffen-Gesetze. Der Vortrag wird auch enthüllen, dass entgegen den Vorschriften der politisch bindenden Mandate, die USA es unterließ, die Convention  über diese wichtige Änderung der US-Gesetze ausführlich zu informieren.

Der ITHACA Vortrag wird Details liefern darüber, was wie ein geheimes einheimisches Bio-Waffen Auslieferungs-System aussieht und wird auf die Lagerung von Bio-Waffen auf Militärbasen verweisen, was alles eine Verletzung der BWC ist. Und schließlich wird der Vortrag detailliert darlegen, wie die USA wiederholt biologische Erreger live an mehrere Labors verschickte, sowohl im Inland als auch imAusland. 


Der ITHACA -Vortrag wird am Dienstag, den 8. November 2016 im BWC stattfinden.


Quelle - källa - source

Gratulation den Wallonen (Update)

CETA IST NOCH NICHT DURCH!
 Vorgestern abend kam dann die Nachricht, dass der Präsident von Wallonien umgefallen sei und CETA angenommen wurde. Wut und Enttäuschung allerseits. Doch nun kommt heraus, dass die story nicht ganz richtig ist. Der Regierungschef Paul Magnette hat unter bestimmten Bedingungen zugestimmt, die erst erfüllt werden müssen, bevor Wallonien entgültig zustimmt. Lest hierzu die umfassende Dokumentation auf deutsch.


Einar Schlereth
27. Oktober 2016
 
Wer häte das gedacht! Die Kleinsten machen den Großen den aufrechten Gang vor!

EIN DREIFACHES HOCH AUF WALLONIEN!

Lasst euch die Einzelheiten dazu von Ulrich Gellerman 

Hier möchte ich noch aus dem Brief von den Freunden des Blogs Mehr Demokratie:
"Wie konnte es dazu kommen?

Weil die Wallonen bei ihrem NEIN geblieben sind! Die belgische Regionalregierung und das Regionalparlament haben dem immensen Druck aus Brüssel Stand gehalten. Das verdient Respekt. Sie haben sich keine Ultimaten aufzwingen lassen und dem künstlichen Zeitdruck, den die EU-Kommission aufgebaut hat, nicht nachgegeben! "
Aber noch eine Bitte:
Jetzt sich nicht aufs Sofa legen, denn wie ich die Bagage kenne, wird sie in ihrer Wut weitere Schweinereien auf den Tisch bringen und möglichst alle Schlupflöcher gut verstopfen, damit so etwas nicht noch einmal passiert. Also - Wachsamkeit ist doppelt angebracht.

Venezuelas Bauern nahmen Kampf gegen MONSANTO auf und gewannen!

Quincy Saul

14. Oktober 2016

Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Saatgut-Wächter feiern Triumphe - Schon vor der Verabschiedung des revolutionären Saatgut-Gesetzes träumten die 'Wächter der Saatgut' von Plänen, wie man das Land entlang öko-sozialistischer Richtlinien organisieren könnte.
Bei diesem historischen Sieg – wahrscheinlich das größte Ereignis in Venezuela seit dem Tod von Hugo Chávez – hat eine Bewegung von Kleinbauern den Kampf gegen eins der weltgrößten Unternehmen aufgenommen und gewonnen.

„Die Natur wird immer obsiegen,“ sagt Angel Moreno, ein Bauer und Führer im Nationalen Netzwerk der Agroökologischen Schulen des Volkes, und deutet auf das Gras, das durch den Asphalt der Fußgängerwege im Bergdor Monte Carmelo in Venezuela drängt. „Aber wenn wir den Imperialismus bekämpfen wollen, dann brauchen wir Saat.“
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DAZUGEHÖRIG:
MONSANTO vor Gericht wegen Ökozid
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Es ist der 29. Oktober 2015, der 10. Jahrestag des Tages des Bauernsaatguts, und über tausend Menschen aus dem ganze Land und der Welt haben sich in diesem einfachen Dorf versammelt, das von dem Agujero Negro Medienkollektiv als „die Hauptstadt des Ökosozialismus von Venezuela“ bezeichnet wurde.

Mittwoch, 26. Oktober 2016

Aus Obamas 'Pivot to Asia' ist Dutertes 'Pivot to China' geworden

Einar Schlereth
26. Oktober 2016
Hier ist deutlich zu sehen, dass der größte Teil des Südchinesischen Meeres mit den Spratleyinseln fast ein Binnenmeer zwischen China (Hainan) und den Philippinen ist.
Es lief alles wie am Schnürchen. Obama flitzte kreuz und quer durch Asien. Als erstes zu Washingtons Liebling, dem Schoßhündchen Australien, das immer schon einen Blanko-Scheck bereit liegen hat, den der US-Präsident nur noch ausfüllen muss. Eine neue Basis wünschte seine Majestät und Truppenverlegungen nach Australien. Selbstverständlich, gar kein Problem. Und so ging es weiter nach Japan, Südkorea, wo die USA mal wieder eine waschechte Diktatur installiert hatten – die Tochter des verrufenen Diktators Pak.

Nicht so gut lief es mit Washingtons ganz tollem Handelsabkommen TPP, das ein Sahnehappen für die US-Multis werden sollte, aber eine Keule für die asiatischen Unternehmen, die da einsteigen sollten. Und da hatten die Amis immerhin schon 12 Kandidaten eingesammelt. Aber als die Regierungschefs von Thailand, Malaysia, den Philippinen ihren Parlamenten ein leeres Blatt Papier, TPP genannt, vorlegten, das die Herren bitte unterschreiben sollten, das später dann von den USA ausgefüllt werden sollte, bekamen doch viele kalte Füße. Im Gegensatz zu den deutschen, französischen und allen möglichen anderen gekauften Parlamentariern, die keinerlei Problem damit hatten, etwas zu unterschreiben, wovon sie keine Ahnung hatten, was drinstehen sollte.

Anti-Imperialistische Solidarität in den USA aufbauen: Die Notwendigkeit des Internationalimus

Abayomi Azikiwe
25. Oktober 2016

Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Azikiwe sprichtauf einer Konferenz der
International League of Peoples Struggle (ILPS) in Chicago
(Photo by Danielle Boachie)


Es gibt eine fundamentale Schwäche in den Volksbewegungen der Vereinigten Staaten und das ist die Notwendigkeit des anti-imperialistischen Internationalismus. Die Kämpfe gegen den Rassismus, nationale Unterdrückung und Klassen-Ausbeutung können nicht von der Notwendigkeit getrennt werden, Washingtons und Wall Streets Einmischung in die inneren Angelegenheiten der meisten Staaten der Welt zu beenden.

Um Anerkennung in diesen monumentalen Kämpfen zu finden, hängt es sehr von dem Maß ab, inwieweit wir ein breites Bewusstsein von der Notlage der farbigen Menschen und der Arbeiterklasse im allgemeinen schaffen können. Es sind Anstrengungen in Gange, diese Ziele zu erreichen, obwohl noch viel mehr Arbeit zu tun ist.

Rassistische staatliche Gewalt

Das  internationale Bewusstsein über den Charakter des US-Staates wächst enorm. Dies ist zum Teil den Massen-Demonstrationen und städtischen Rebellionen zu danken, die insgesamt spontan entstanden als Antwort auf den Tod von Trayvon Martin durch Ordnungshüter und den Freispruch für den Mörder George Zimmerman. Als der Freispruch von Zimmerman verkündet wurde, hat es viel dazu beigetragen, die öffentliche Meinung zuhause und international gegen Institutionen zu wenden, die auf das Leben der Afro-Amerikaner und demokratische Rechte pfeifen. Es war in dem Zeitraum, als der hashtag #BlackLivesMatter zum Trend wurde. Seither hat es Bemühungen gegeben, BLM-Verbände in der USA zu gründen, die sich international nach England und Lateiamerika ausbreiteten.

Dienstag, 25. Oktober 2016

Reisertragssteigerung und die Praxis entgegengesetzter Lösungen

Viele von euch erinnern sich sicher an den „Goldenen Reis“ und/oder die großen Sprüche, die MONSANTO und Bill Gates klopften, dass sie die ganze Welt ernähren würden und der Reis billiger werden würde. Nichts davon ist eingetreten. Im Gegenteil. Die Erträge werden immer geringer, immunes Unkraut sorgt für weitere Verringerung und Mensch und Tier werden vom Verzehr krank. Trotzdem verbreiten sie weiterhin mit Besessenheit ihre Agenda voran – was ihnen einen Prozess nach dem anderen einbringt. Dabei gibt es hier eine geniale Alternative, die von einem einfachen Jesuitenpriester auf Madagaskar erfunden wurde. Die Methode kann auf viele Pflanzen angewandt werden - deswegen sollten zumindest alle Garten -Besitzer dies lesen. 


Pflanzen mit und ohne SRI-Methode


Reisertragssteigerung und die Praxis entgegengesetzter Lösungen

Erika Styger

11. Oktober 2016

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Als 1983 die Regensäson frühzeitig im Hochland von Madagaskar eintrat, waren die Reis-Setzlinge in der Pflanz-Schule noch zu klein für das Umsetzen, so dass der französische Jesuitenpriester Henri de Laulanié eine Entscheidung treffen musste: entweder noch zwei bis vier Wochen mit dem Umpflanzen warten (was natürlich zu einem geringeren Ertrag führen würde wegen des verspäteten Verpflanzens) oder einfach loslegen und die Setzlinge so pflanzen, wie sie sind. Er entschied sich für das Umpflanzen der winzigen, nur 14 Tage alten Setzlinge – eine Praxis, von der man damals noch nie gehört hatte. Der Ertrag von diesem Feld übertraf alle Erwartungen bei weitem und war höher als alle übrigen. Vater Laulanié  und die jungen Bauern, mit denen er arbeitete, waren begeistert, weiter zu experimentieren und zusätzliche Beobachtungen zu sammeln.

Montag, 24. Oktober 2016

Venezuela: Hugo Chávez-Friedenspreis für Wladimir Putin

Einar Schlereth 

24. Oktober 2016 

Venezuela: Hugo Chávez-Friedenspreis für Wladimir Putin

Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat am Freitagabend (7.) Ortszeit in der Stadt Sabaneta im Bundesstaat Barinas ein Denkmal von Hugo Chávez enthüllt. Die sechs Meter hohe Statue ist das Werk des Bildhauers Sergey Kazantzev und war vom russischen Präsidenten Wladimir Putin in Auftrag gegeben worden. Während der Zeremonie gab Maduro bekannt, einen Hugo Chávez-Friedenspreis kreiert zu haben (Mini-Ausgabe der Statue). 

Hier weiterlesen.

Tag der Einweihung

Offener Brief an das ARD-Fernsehen

Berliner Demo am 8. Oktober 2016

Brigitte Queck,
Vorsitzende der Vereinigung
                          „Mütter gegen Krieg Berlin-Brandenburg"

Offener Brief an das ARD-Fernsehen
23.10.2016

Hiermit möchte ich Ihnen, auch im Namen unserer Vereinigung, einige Fragen stellen:

- Warum wurde von Ihnen nichts über die Friedensdemos  mit ca. 10 000 Menschen   am 8.10.2016in Berlin berichtet?

- Warum wurde von Ihnen absolut nichts über den Inhalt des Treffens von A. Merkel , W. Putin, F. Hollande  bzw. P. Poroschenko am 19.10.2016 im Bundeskanzleramt und die Demonstrationen vor dem Regierungsgebäude  berichtet?

- Warum hört man nichts von Ihnen über die vom Europaparlament versprochenen Untersuchungen der Schüsse auf dem Maidan, sowohl gegen Polizisten, als auch Demonstranten durch die gleichen Personen?

- Warum beleuchten Sie nicht genauer das Massaker vom 2. Mai 2014 in Odessa, bei dem OFFIZIELL 48, in Wirklichkeit fast 200 Tote, zu verzeichnen waren?

 - Warum beleuchten Sie nicht die Tatsache, dass ca. 100 der Überlebenden dieses Massakers noch in Gefängnissen schmachten und gefoltert werden (siehe dem Europaparlament vorgelegte Fotos durch den Juristen von Odessa, der diese Opfer vertritt), während die Täter, die die durch die brennenden Fenster Springenden am 2.Mai 2014 unten geschlagen, ja, totgeschlagen haben, heute im Stadtparlament von Odessa und im Kiewer Parlament sitzen?

Sonntag, 23. Oktober 2016

Hillary wettert gegen das Gequatsche im Umkleideraum und gegen die Russen


Paul Craig Roberts
20. Oktober 2016

Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Maria Sacharowa
Russlands sehr fähige Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, sagte, dass die US-Präsidenten-Kampagne „einfach eine Art globale Schande“ sei, unwürdig für das amerikanische Volk. Sie hat damit den Nagel auf den Kopf getroffen.

Hitlerys kriminelle Liste muss vom Obama-Regime unterdrückt werden, um den Kandidaten der Oligarchen in die Richtung des Weißen Hauses zu bringen. Und nun sind wir am Rande eines Atomkrieges mit Russland und China und die wichtige Frage für das amerikanische Volk sind die anstößigen Bemerkungen von Trump mit Billy Bush über sexuell attraktive Frauen.

Also wirklich. Männergerede über Frauen ist wie ihre Angel -und Jagdgeschichten. Sie müssen mit einem Körnchen Salz genommen werden. Aber abgesehen davon, ist anzügliches Gerede über Frauen bedeutender als der militärische Konflikt mit Russland, was zu einem Atomkrieg führen kan und zum Ende des Lebens auf Erden?

Trump hat erklärt, dass er keinen Sinn in einem Konflikt mit Russland sähe und auch keinen Witz mit der NATO, ein Viertel  Jahrhundert nach dem Abdanken der Sowjetunion.

Das analphabetische Amerika

Gleich zu Anfang macht Chris Hedges einen grundlegenden Fehler. Nicht das Volk hat sich von der Kultur getrennt, sondern es ist bewusst durch die Herrschenden von der Kultur getrennt worden. Und können etwa unsere Gebildeten „zwischen Lügen und Wahrheit unterscheiden“? Das ist ja gerade die Crux, dass die Intelligenz heute in den USA und gestern in Deutschland sich zu mehr als 90 Prozent dem Faschismus anpasste. Auch wenn einfache Leute gern auf Intellektuelle schimpfen, sind sie doch auch Vorbild. Wenn der "Herr Professor" es sagt, dann muss es doch stimmen. Das Elend der Denkunfähigkeit liegt an dem gesamten Erziehungssystem (wozu Eltern, Schule, Sonntagsschule, Armee, Lehre, Universität mit allen ihren Medien und ihren Gesetzen gehören). Alle zusammen geben sich die größte Mühe, das Denken nicht zu erlernen. Denn denkende Menschen sind die größte Gefahr für die Eliten. 
"Wir das Volk - können nicht lesen."


Das analphabetische Amerika

Chris Hedges
4. September 2016

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Wir leben in zwei Amerikas. Ein Amerika, jetzt eine Minorität, funktioniert in einer gebildeten, auf Gedrucktem basierenden Welt. Es kann mit Komplexität umgehen und hat die intellektuellen Instrumente, um Illusion von Wahrheit zu trennen. Das andere Amerika, das die Mehrheit darstellt, existiert in einem Glaubenssystem, das nicht auf Realität basiert.  Dies Amerika, abhängig von geschickt manipulierten Bildern als Information, hat sich getrennt von der gebildeten, von Gedrucktem abhängigen Kultur. Es kann nicht unterscheiden zwischen Lügen und Wahrheit. Es wird durch simple, kindische Erzählungen und Klischees informiert. Es wird verwirrt durch Zweideutigkeit, Nuancen und Selbstbesinnung. Diese Trennung hat mehr als Rasse, Klasse oder Geschlecht, als Stadt oder Land, Gläubige oder Ungläubige, rote oder blaue Staaten das Land in radikal unterschiedliche und nicht zu überbrückende, antagonistische Einheiten gespalten.

Es gibt mehr als 42 Millionen amerikanische Erwachsene, von denen 20% Abitur haben, aber nicht lesen können oder die genau wie 50 Millionen weitere Bürger auf dem Niveau von 4. oder 5.- Klässlern lesen. Beinahe ein Drittel der Nation ist analphabetisch oder kaum lesekundig. Und ihre Zahl steigt mit geschätzten zwei  Millionen pro Jahr. Aber selbst jene, die angeblich les- und schreibkundig sind, sinken in großer Zahl ab in eine Existenz, die auf Bildern basiert. Ein Drittel der Abiturienten und 42 % der Hochschulabsolventen liest nach dem Schulende nie mehr ein Buch. 80 % der Familien in den USA haben im vergangenen Jahr kein Buch gekauft.

Samstag, 22. Oktober 2016

Wie Krieg alle dehumanisiert, die mit ihm in Berührung kommen



Einar Schlereth
22. Oktober 12016


Ich möchte euch hier auf diesen Artikel von Paul Tritschler aufmerksam machen gerade in diesem Moment, wo deutsche Panzer schon wieder gen Osten rollen. Zu einem Zeitpunkt, wo die allermeisten, die den Krieg noch erlebt haben, bereits unter der Erde liegen. Ich habe ihn nur als 8- jähriger Drittklässler auf der Flucht miterlebt, die vom 1. Januar '45 ab Marienwerder/ Ostpreußen bis Ende Oktober in Bischofsheim vor der Rhön dauerte. Obwohl das für einen 8-jährigen ein Abenteuer war, zeigten sich die Auswirkungen bis zum 28. Lebensjahr durch Alpträume, die ich nie vergesse.
Dresden: Blick von der Stadthalle Deutsche Fotothek‎, CC BY-SA 3.0 de
Seht euch dieses Foto der versteinerten weiblichen Figur an, die mit leerem Blick auf eine total zerstörte Stadt hinabsieht. Ein Sinnbild des Krieges. Wollen das die Menschen abermals erleben? Oder meinen alle, Krieg sei so ähnlich wie auf ihrer Playstation? Hier ist eine Seite mit hunderten Kriegsfotos. Schaut sie euch genau an. Wer dann noch Lust auf Krieg hat, den solltet ihr schleunigst in die Klapsmühle bringen.

Freitag, 21. Oktober 2016

Revolutionärer Islam und Regime-Wechsel in Äthiopien


Hat Thomas C. Mountain vergessen, dass es sowohl in Afghanistan als auch im Irak und auch in Libyen einen moderaten Sunni-Islam gab und die Länder auf die USA warten mussten, die ihnen zeigten, wie man religiöse Gefühle hochpeitscht und die verschiedenen Glaubensgemeinschaften gegeneinander hetzt, bis es zu Mord und Totschlag kommt? Nur in Libyen gab es im Osten eine kleine Fanatikersekte. Gaddafi jedoch hat selbst zum Tode verurteilte Islamisten vor der Todesstrafe bewahrt. Wie sie es ihm gedankt haben, wissen wir. Mit Islamisten und faschistischen Terroristen kann es kein friedliches Nebeneinander geben. Es wird Zeit, dass das die liberalen Deppen auch mal begreifen. 
Thomas C. Mountain
19. Oktober 2016


Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Moscheen als einzig möglicher Versammlungsort
Während sich die ethnischen Erhebungen über das ganze Land ausbreiten, das jetzt unter Ausnahmezustand steht, gibt es nur eine landesweite Organisation, um einen eventuellen Regimewechsel im Land zu leiten, und das ist die revolutionäre islamische Bewegung.

Gegenwärtig sind alle Befreiungsbewegungen in Äthiopien ethnisch basiert und ihre Führungen befinden sich im Exil, vor allem im benachbarten Eritrea. Die einzige Organisation mit einer nationalen Anwesenheit ist die revolutionäre islamische religiöse Gemeinde, deren kürzlich befreite Führer geschworen haben, Äthiopien von der vom Westen gestützten ethnischen Minorität der Tigray, die gegenwärtig das Land beherrscht, zu befreien.

China: Philippinischer Präsident Duterte verkündet “Trennung” von den USA (Update)

Duterte ist mit höchsten Ehren in Beijing empfangen worden (ein echter Kontrast zu Obamas herablassenden Äußerungen). Er kam in Begleitung einer 200-köpfigen Wirtschaftsdelegation, die Abkommen im Wert von 13.5 Mrd. $ abschlossen. Unterdessen werden in Washington in allen Tonlagen Lieder gesungen von der wunderbaren Freundschaft zwischen Manila und Washington. Haha. Und Obama hatte doch die Philippinen als Eckpfeiler für seine "Ausrichtung gegen China" ausersehen. Tja, daraus wird wohl nichts. Xi versicherte Duterte: "Ich hoffe, wir können den Wünschen unserer Völker folgen und diesen Besuch als Gelegenheit nehmen, um die China-Philipinen-Beziehungen wieder auf eine freundschaftliche Ebene zu heben und die Dinge noch zu verbessern." Duterte ist von der großen philippinischen Gemeinde in Beijing ebenfalls begeistert begrüßt worden, während in Manila die Leute zu tausenden vor der US-Botschaft den Abzug der US-Truppen forderten. 

Xi und Duterte

Wie man sieht, wurde dieser Schritt von Duterte in China mit großem Beifall und Zufriedenheit aufgenommen. Hoffentlich geben ihm seine neuen Freunde auch einige Tips, wie er sich am besten vor US-Attentaten schützen kann. Und am besten sollte sich die ganze Welt von diesem faschistischen, aggressiven Land verabschieden.

China: Philippinischer Präsident Duterte verkündet “Trennung” von den USA 

RussiaToday

China: Philippinischer Präsident Duterte verkündet  “Trennung” von den USA
"Ich gebe an diesem Ort meine Trennung von den Vereinigten Staaten bekannt", verkündete der philippinische Präsident Rodrigo Duterte in Peking vor Wirtschaftsvertretern. Die Trennung soll offenbar sowohl militärisch als auch wirtschaftlich gemeint sein, konkretisiert hat der umstrittene Staatschef aus den Philippinen diese Aussagen jedoch nicht. 

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Honduras: Sie wollen Terror säen unter Indigenen, die ihr Land verteidigen

Erinnert ihr euch noch an das Gesellenstück von Obama/Killary in Honduras, als sie kurz nach ihrem Machtantritt den demokratisch gewählten Präsidenten Manuel Zelaya eine Oligarchen-Junta ans Ruder hievten? Seither gibt es dort die wahre, die ganz wahre Demokratie mit Mord und Totschlag nach Lust und Laune an Gegnern im allgemeinen, an Gewerkschaftlern und indigenen Umweltschützern im besonderen. Justiz? Wozu denn das? Was Washington sagt, ist richtig. 

Ich werde wiederkehren und wir werden Millionen sein.
Alex Anfruns
19. Oktober 2016

Aus dem Französischen: Einar Schlereth

Kaum 7 Monate nach der Ermordung von Berta Cáceres, ökologische Führerin, deren Ausdauer im Kampf für die Rechte der Natur und der indigenen Gemeinden in der Welt berühmt ist, kommt es zu einem neuen Mord-Versuch gegen Tomás Membreño, gegenwärtiger Führer des Rates der Volksorganisation der Indigenen von Honduras (COPINH).

Wir haben uns  mit Bertha Zúñiga unterhalten, Tochter von Berta Cáceres, um die Ursachen zu erfahren über die allgemeine Gewalt, die erbittert gegen jene vorgeht, die die Politik der Regierung und die Macht der Medien und der Geschäftswelt anklagen.

Tatsächlich hat gleich einen Monat nach Bertas Ermordung der Präsident der Weltbank, Präsident Jim Yon Kim, den Bau der hydroelektrischen Zentrale Agua Zarca für das Unternehmen DESA gerechtfertigt: „Da die Leute Energie benötigen aus erneuerbaren Quellen werden hydroelektrische Projekte wie in Honduras mit allen Mitteln zu Ende geführt.“

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Die feige US-Soldateska denkt nicht im Traum an einen Kampf um Mossul (UPDATE)

HURRAH, die Nachricht eines Kommentators hier ist bestätigt worden: ein riesiger Konvoy der ISIS-US-Verbrecher auf der Flucht ist komplett zerstört worden. Iraks Präsident sagt, dass man das Terroristenpack nicht nach Syrien entkommen lassen werde. Googelt 'ISIS convoy destroyed' und es kommen seitenweise Berichte hoch plus Videos. Hier ist eins von den Iraq News:



KURZNACHRICHT II

Einar Schlereth

19. Oktober 2016

Robert Fisk hat in seinem Artikel 'The Real Purpose Behind the "Liberation" of Mosul?' (Die wahre Absicht hinter der "Befreiung" von Mossul) am gestrigen Tag geschrieben, dass sich die Syrische Armee, die Hisbollah und die Iraner auf eine massive Invasion von ISIS-Kämpfern vorbereiten, wenn die aus dem irakischen Mossul vertrieben werden. Und das sei wohl auch die wahre der Absicht der USA. Das ganze Gegröhle von einer bevorstehenden 'Stalingrad'-Schlacht und Kampf bis zum Tod ist alles nur Zirkus für das Publikum, denn die USA denken nicht im Traum an eine Schlacht.
Von wem hat die ISIS wohl wieder die nagelneuen Autos erhalten?
Der Artikel ist hoffnungslos veraltet. Denn RussiaToday hat heute nochmals einen Artikel vom 13. Oktober aufgelegt, demzufolge die USA und Saudiarabien verabredet haben, dass sie den über 9000 IS-Kämpfern in Mossul freies Geleit nach Syrien geben werden, wo sie Deir Ezzor und Palmyra erobern sollen. Die USA wird nur so tun als ob und nur leere, einzeln stehende Gebäude bombardieren und warten, bis die 9000 abgehauen sind.

Was für eine Farce. Großmäulig stellt sich Obama hin und verkündet lauthals seinen definitiven Kampf zur Besiegung der ISIS. Dabei will er "seine Truppen" nur an neue Frontabschnitte verlegen  - von ihrer großen Hauptstadt Mossul in die kleine Stadt Raqqa. Die sollen wohl auch noch versuchen, die Niederlage in Aleppo aufzuhalten. Deswegen beschleunigen die Regierungstruppen auch ihren Kampf um Aleppo, um den Rücken frei zu haben.

Man darf gespannt sein, ob es der Syrien, Russland, Iran, Hisbollah gelingen wird, diese flagrante Aggression und Invasion der ISIS abzuwehren. Das dürfte doch nicht allzu schwierig sein. Es gibt nur eine Straße zur Grenzstadt Rabia, wo sie die südliche nach al-Hasaka nehmen müssen, weil die nördliche schon von den Kurden gehalten wird. Und die südliche geht hautpsächlich durch offenes Wüstengelände. Dort kann die russische Luftwaffe jedes Fahrzeug abschießen - das reinste Tontaubenschießen.
Zu hoffen ist auch, dass sie nicht noch mehr Angriffe der US-Luftwaffe auf syrische Dörfer und Städte zulassen.

Don't vote for Hillary! She kills BLACK People!

KURZE MELDUNG

Das hier wird mal wieder in unseren Medien verschwiegen. In den USA hat Hillary die Unterstützung der Schwarzen  und von Black Lives Matter eingebüßt. Überall gibt es Proteste und in den USA ist auch weithin darüber berichtet worden, z. B.  hier
oder hier oder auch auf GlobalResearch.

Demonstration in Philadelphia.



Offenbar werden auch die Afro-Amerikaner wieder etwas munter. Der ungeheure Terror der vergangenen Jahre hat sie lange zum Schweigen gebracht. Außerdem  sind fast zwei Millionen hinter Gittern, weil sie ein Gramm Hasch bei sich hatten oder auch gar nichts, sondern nur das, was die Bullen ihnen rasch zugesteckt haben. Dass fast jeden Tag irgendwo ein Schwarzer oder eine Schwarze erschossen wird, hat weder Obama noch Hillary gestört. Kein Wort dazu. Obama war es ja geglückt, viele schwarze Stimmen zu bekommen und Killary rechnete wohl damit, dass ihr die automatisch zufallen werden. Nun, da hat sie sich gründlich getäuscht.




Quelle - källa - source

Russische Regierung senkt Militärkosten


Russische Post

Großartig – die USA, die ohnehin ein x-fach größeres Militärbudget haben, erhöhen ihre Ausgaben und Russland senkt seine, erhöht aber die Ausgaben für das Wohlergehen. Aber nicht vergessen: Russland ist der Aggressor! Und vergleicht dies mal mit dem etwas düsteren Artikel von Wolfgang Bittner auf Russia Today (auf deutsch) von heute über seine Erfahrungen in Russland, der wenig mit anderen Berichten übereinstimmt. So als hätte er überwiegend liberale Atlantiker getroffen. Wenn das stimmt, was er schreibt, dann ist das Informationsniveau der Russen ja bald auf dem amerikanischen.
Der Übersetzer

Stefan Lindgren
18. Oktober 2016


Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth
Autor Wolfgang Bittner
Russische Regierung senkt Militärkosten
Die russische Regierung hat den Budgetvorschlag für 2017-19 gebilligt. Das 3-jährige Budget rechnet mit einem Fehlbetrag von 3.15 % des BNP, auf demselben Niveau wie etwa Großbritannien und Frankreich (die im vorigen Jahr einen Unterschuss von 4,4 resp. 3.5 % hatten). Die Inflation wird sich im nächsten Jahr bei 4 % halten (sie betrug im vorigen Jahr im Dezember 15 % und 6.9% im August d. J.) und das BNP wird voraussichtlich zuerst mäßig wachsen, dann aber mit 14 %, zusammen mit den zwei vergangenen Jahren.

2014 wuchsen die Verteidigungsausgaben mit 17.9 % im Vergleich zum Jahr davor und 2015 wuchsen sie um 28.3%. Aber 2016 sind sie gesunken und diese Tendenz wird sich fortsetzen. Laut Budget-Vorschlag sollen sie mit 6 Prozent sinken bis 2019. Nach einer Periode mit großen Investitionen für das Militär, sind es jetzt eine Reihe ziviler Programme, die ganz oben auf der Liste stehen.

Um den Budget-Unterschuss 2017 zu finanzieren, wird der sogenannte Reservefonds völlig geleert und außerdem sollen 659.6 Mrd. dem nationalen Wohlfahrtsfonds entnommen werden. In den vergangenen zwei Jahren wurden und 136,8 Mrd Rubel sind 1,14 Billionen Rubel resp. 136,8 Mrd. Rubel dem Wohfahrtsfonds entnommen worden.

Außerdem will man Staatsobligationen für 1,05 Billionen Rubel auf dem heimischen Mark jährlich emittieren.

Das vorgeschlagene einheimische öffentliche Schulddach wird mit 10,35 Billionen Rubel für den 1. Januar 2018 angegeben und für die Auslandsschuld mit 53,6 Mrd. $ (48,7 Mrd. €); am 1. Januar 2019 soll das Dach bei 11,58 Billionen Rubel resp. 52,8 Mrd. $ (48 Mrd. €) liegen.

Laut Premierminister Dmitri Medwedew rechnet die Regierung damit, dass die Zentralbank den Leitzins im nächsten Jahr noch weiter senkt.

interfaks 13/10, https://newdaynews.ru/fi-
nance/581872.html, sputnik 13/10

Dienstag, 18. Oktober 2016

Ägyptische Reise 2008


Einar Schlereth
17.Oktober 2016


Vor kurzem begann ich nach dem Artikel über meine Reise nach Ägypten zu suchen. Wusste nicht mehr, ob ich ihn auf deutsch oder schwedisch geschrieben hatte. Auch nicht, wo der publiziert worden ist. Auf meinen Blogs nicht gefunden und auch nicht auf Tlaxcala. Naja, am Ende im Archiv von Folket i Bild am 8. November 2008. Meine Vergesslichkeit ist phänomenal. Nun habe ich erst mal den schwedischen Text auf meinen Blog einarsprachenvaria gelegt und nun werde ich mich an die Übersetzung ins Deutsche machen. Denn das alte Ägypten hat eine faszinierende Geschichte und ist von ungeheurer Bedeutung für die Entwicklung Europas und der Welt gewesen. Kommt mit auf meine Reise.

Ägyptische Reise
Dies ist in etwa unsere Reiseroute: die Oasen Bahariya, Farafra, Dakhla und Kargha besuchten wir.


Ägypten war für mich ein alter Traum, den ich nie zu Ende zu träumen wagte. Denn ich hasse es, in Länder zu reisen, deren Sprache ich nicht verstehe und obendrein hasse ich es, als Tourist zu reisen – und dann noch mit einem Guide. Aber dann kam
Hesham Bahari, Verleger, Verfasser und Schriftsteller mit einem erschwinglichen Angebot einer Kulturreise nach Ägypten für Freunde des Verlages. Und da konnte ich einfach nicht nein sagen und ich bereue es nicht.

Wir waren eine kleine Gruppe von vier Frauen und vier Männern, die alle ein starkes Interesse an Land und Leute und ihrer groß-artigen Kultur hatten. Ich gönnte mir außerdem ein paar extra Tage in Kairo, bevor die eigentliche Reise begann. 

Kairo mit seinen 22 Millionen (obwohl genau weiß das niemand) – die Schätzungen schwanken von 9 bis 25 Millionen – ist wahrscheinlich jetzt die größte Stadt der Welt mit ihrer enormen Ausdehnung und ihrem wahnsinnigen Verkehr, bei dem man mit bestem Willen nicht irgendein System erkennen kann. Alle fahren kreuz und quer, überholen rechts oder links, verkehrt rein in Einbahnstraßen und fluchen auf die, die ihnen entgegen kommen, aber trotzdem sah ich bei meinem gesamten Besuch nur ein unbedeutendes Unglück. Aber die Stadt hat dennoch Charme, obwohl ich noch nicht richtig weiß, worin der besteht. Man gewöhnt sich schnell an den Verkehr, auch wenn man immer
beim Überqueren der breiten Avenuen ins Schwitzen kommt und sich wie ein gejagtes Kaninchen vorkommt.

Die 2 Mrd. $ Clinton-Stiftung „hilft“ nur beim Genozid


Einar Schlereth
18. Oktober 2016
Allein 2015 sind 54 Friedensaktivisten in Kolumbien ermordet worden.
Vor wenigen Tagen hat Julian Assange erneut eine Ladung von Emails auf Wikileaks gelegt, die selbstredend  Ézili Dantò und ihren juristischen Kollegen besonders genau studieren werden. Und es ist eigentlich nicht erstaunlich, dass immer neues Material über die weltweiten dreckige Machenschaften der von Feministen so heiß geliebten Hillary zutage tritt. Sie hat in ihrer Amtszeit nicht nur Haiti geplündert zum Wohle ihrer Familie, sondern auch eine Reihe von anderen Ländern, u. a. die benachbarte Dominikanische Republik, Kolumbien, den Kongo etc. Selbstverständlich wurden in Mainstreammedien ihre Schandtaten als „Erfolgsstories“ verkauft.

Hier z. B. wird dokumentiert, wie diese Stories wirklich in Kolumbien aussahen:
„Gewerkschaftsführer und progressive Aktivisten sagen, dass die Programme der Stiftung Umweltschäden verursachten, indigene Menschen von ihrem Grund und Boden vertrieben und dass ein großer Teil von Kolumbiens Öl- und Naturgarresourcen in den Händen von Giustra konzentriert wurden, der mit einer inzwischen bankrott gegangenen Öl-Gesellschaft involviert war, die eng mit der Clinton-Stiftung zusammenarbeitete, die die kolumbianische Armee benutzte … um einen Streik ihrer Arbeiter zu zerschlagen.“

Hier wird dokumentiert, wie die Dominikanische Republik (DR) vom Imperium gegen Haiti eingesetzt wird:

Sonntag, 16. Oktober 2016

Rassismus, Weiberhass, Pädophilie, Angst vor Sinnlichkeit


Einar Schlereth

16. Mai 2014 – 16. Oktober 2016

Warum ist all dies besonders in den christlichen Ländern so verbreitet und da vor allem in "Gottes eigenem Land", den USA? Dort wurde durch die Gründungsväter das ideale Treibhaus für 100000 Sekten bereitet, eine fanatischer als die andere. Dort wurde schließlich erreicht, was dem Pabst und der Kirche trotz aller Anstrengungen in 2000 Jahren im Abendland nicht vollständig gelang. Und zwar die Beseitigung der Frau.

Wie bitte? Im DEM Land von SEX, der Vergötterung von Marilyn und tausenden Sexbomben? Ja, genau dort. Schaut sie euch doch genau an. Das sind keine Frauen, am deutlichsten zu sehen, wenn sie nackt sind - das sind keine Frauen, das sind Barbies, Babys, Babes. Hört euch die Lieder an, die Songs. Bis zum Erbrechen geht es da um 'my babe' rauf und runter, vor und rückwärts. Ich kann's nicht mehr hören.

Das Christentum hat den Menschen eine elementare Angst vor der Sinnlichkeit eingeimpft. Und was ist das Sinnbild der Sinnlichkeit? Die Frau. Das listige Biest aus dem Paradies, das den armen, leicht vertrottelten Mann verführte. Womit? Das ist interessant. Durch den Apfel der Erkenntnis und durch die Sünde. Und Sünde ist nichts anderes als Sinnlichkeit, Geilheit, Sex und alle die damit zusammenhängenden Schweinereien. Nicht wahr?

Cranach Die Erbsünde (ich glaube, ich hätte von ihr Abstand genommen)

Die katholische Kirche sorgte dafür bis in die Neuzeit, dass die Frauen 'sittlich' gekleidet waren. Die Haare - das aufreizende Sinnbild der Sinnlichkeit - die vor allem mussten verborgen werden. Das Haupthaar - ja die Christen waren die ersten, lange vor den Moslems - aber auch die Haare unter den Armen, an den Beinen, na und von der Muschi ganz zu schweigen.

Die WEISSHELME in Syrien werden weiß gewaschen

Einar Schlereth

16. Oktober 2016

Dr. Lamb, der an allen Brennpunkten im Nahen Osten auftaucht und von Beginn des Syrien-Krieges in Beirut sein Hauptquartier aufschlug, hat sich endgültig als Trojanisches Pferd und als Lügner entlarvt. Schon seinen Berichten aus der libyschen Hauptstadt Tripolis misstraute ich, so wie den späteren Berichten aus Syrien, die sehr oft archäologischen Stätten und Kunstschätzen in Syrien gewidmet waren. Sie hatten immer etwas Ambivalentes an sich, was ich niemals richtig festmachen konnte. Nur ein dummes Gefühl blieb regelmäßig im Bauch.

Nun ist gestern ein langer Artikel von ihm erschienen unter dem Titel 'Politische Diffamierungskampagne nimmt die Rettungshelfer in Syrien aufs Korn'. Darin wird mir auch seine Methode so richtig klar. Eingangs bringt er ein längeres Zitat der 'Ärzte ohne Grenzen', deren Hospitäler mehrmals in den vergangenen Monaten von US-Bombern platt gemacht wurden – in Afghanistan (Kunduz) und Aleppo. Danach zitiert er auch noch das Universitäts-Krankenhaus in Aleppo, das von 2000 Fällen spricht, bei denen es um Kriegsverbrechen geht, für die alle Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden sollten. Nicht nur in Aleppo und anderswo in Syrien, sondern auch in Jemen und Irak.
Eins der meist gestellten und gefälschten Fotos von den Weißhelmen.
So weit so gut. Dann macht er einen entscheidenden Schwenk. Er schreibt: „Jene, die gegenwärtig beschuldigt werden, sind Militärkräfte, die finanziert und ausgerüstet werden von wenigstens zehn Ländern, wie etwa den USA, England, Russland, Türkei, Syrien, Irak, Afghanistan, Iran, Libanon, Katar und Saudiarabien u. a.“

Samstag, 15. Oktober 2016

Pentagons Soldat MONSANTO und der kolumbianische Friedensprozess (Update)

Ein weiteres Beispiel dafür, wie selbst eine Gangster-Firma wie MONSANTO, die in Vietnam schon Millionen Tote fabriziert hat, immer noch dick im Geschäft ist und der US-Regierung MVW (Massenvernichtungswaffen) für ihre biologische Kriegsführung liefert, was von der gesamten westlichen Welt mit ihren „hohen Werten“ ohne Kritik gebilligt und abgesegnet wird. Obendrein stimmten alle unisono in den Chor der Verunglimpfung der FARC ein. So sieht seit 70 Jahren die westliche Politik aus. 
Lest zum Vergleich hierzu mal, was die peruanischen Bauern in einem langwierigen Kampf erreicht haben: sie warfen MONSANTO samt ihrem verdammten Saatgut aus dem Land. Hier klicken - Artikel auf deutsch.)


Die Gringos liefern die Waffen, Kolumbien die Toten.
Pentagons Soldat MONSANTO und der kolumbianische Friedensprozess

Elena Sharoykina

14. Oktober 2016

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

In einem landesweiten Referendum am 2. Oktober 2016 wiesen die kolumbianischen Wähler den Friedensdeal mit den Revolutionären Bewaffneten Kräften  Kolumbiens, der größten linken Guerilla-Bewegung zurück (FARC-EP = Fuerzas Armadas Revolucionarias de Columbia – Ejército del Pueblo).

Die Verhandlungen bis zur Unterzeichnung dauerten 4 Jahre und wurden als eine Hoffnung angesehen, den ein halbes Jahrhundert andauernden Bürgerkrieg zu beenden, der 250 000 Menschenleben kostete.

Die negativen Ergebnisse des Referendums mit einer knappe Marge von 0.5% waren völlig unerwartet und schwächte die Position des Präsidenten Juan Manuel Santos Calderón. Im Laufe der vergangenen Jahre investierte er sein ganzes politisches Kapital in die Verhandlungen mit den Rebellen, trotz der lauwarmen Haltung des Weißen Hauses gegenüber einem Friedensabkommen.

Freitag, 14. Oktober 2016

Etwas anderer Rückblick auf die vergangenen 100 Jahre


Denk ich an Deutschland in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht.
Heinrich Heine, 1844

Daumier Der legislative Bauch
Einar Schlereth
14. Oktober 2016

Vor 100 Jahren hat sich die Welt gespalten, d. h. sie begann sich zu spalten durch ein unerhörtes Ereignis, das unter dem Namen Oktober-Revolution bekannt wurde. Der amerikanische Journalist John Reed hat sie miterlebt und erkannte damals schon in seinem Buch „10 Tage, die die Welt erschütterten“ ihre ungeheure Bedeutung für die ganze Menschheit. Millionen Arbeiter begriffen spontan ihre Bedeutung für ihr eigenes Schicksal, gleichzeitig begriffen das auch die herrschenden Klassen in der ganzen Welt. Sie begannen auf der Stelle Gift und Galle zu spucken und jede Menge Lügen zu produzieren. Von Anbeginn wurden von den Einprozentern Intellektuelle eingekauft, die diese Drecksarbeit für sie erledigten. Heute hat sich für diese Mischpoke der Name Presstituierte eingebürgert.

Aber es kam schlimmer. Unter Führung Englands und der USA wurde sofort ein Krieg organisiert mit einer Horde von „Willigen“ (alles schon mal dagewesen). 17 Nationen fielen in Russland ein, um die erste Arbeiterrevolution, die weitgehend friedlich verlief, zu zerschlagen. Der Vorwand war, die armen Adligen und Kapitalisten im Kampf gegen die Unmenschen zu unterstützen. Nach sehr harten Kämpfen und unter großen Opfern wurden die Konterrevolutionäre und die ausländischen Invasoren geschlagen. Man muss bedenken, dass dieser aufgezwungene Krieg sich fast nahtlos an den Weltkrieg anschloss, dass Russland sehr zerstört und zurückgeblieben war und die Soldaten erschöpft und kriegsmüde waren.

Doch die kommunistischen Gedanken verbreiteten sich wie ein Steppenbrand über die Welt. Nicht nur in den kapitalistischen, westlichen Ländern, zu denen immer auch Japan gehörte (die Preußen Asiens), sondern auch in der später so genannten Dritten Welt. Daran waren die Imperialisten und Kolonialisten selbst schuld, da sie Millionen arme Kerle in der 3. Welt angeheuert hatten, mit vielen Versprechungen, von denen keine erfüllt wurde, um als Kanonenfutter zu dienen. Was lernten sie? Erstens das Kriegshandwerk und zweitens, dass man die Kriegstreiber, die Offiziere auch umlegen konnte, nicht nur sie, sondern auch die Herren ganz oben, die ihre Untertanen ausplünderten und misshandelten. Die Überlebenden kehrten in ihre Länder heim und viele wurden Agitatoren, die die neuen Ideen verbreiteten. Aber es bedurfte noch eines Weltkrieges, noch furchtbarer und brutaler als der erste und mit noch viel mehr Opfern, bevor die Saat in der Dritten Welt aufging, mit Ausnahme Chinas, wo schon in den 30-er Jahren eine KP gegründet wurde.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Dummkopf! Frau Merkels äthiopische Fiasco

Der liebe Thomas Mountain kann sogar Deutsch, was mir neu ist. Aber selbst mit diesem harmlosen 'Dummkopf' ist er schon angeeckt. Das zieme sich nicht, so etwas auf ein Staatsoberhaupt (Haupt - wo ist da ein Haupt?) anzuwenden. Die ist doch glatt wieder vom Obama aufgezogen worden, um seinen äthiopischen Kuli mit Knete zu versorgen. Was kümmern sie da die Oromia, die Somalis im Ogaden und alle die anderen Völker, die von dem Regime in Adis Abeba zu tausenden gemetzelt werden? Im Grunde gehört sie ja auch zu den Ganoven. Und mit den Deutschen kann sie machen, was sie will. Die wählen sie auch noch ein sechstes Mal.

Thomas C. Mountain

12. Oktober 2016

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Ausbreitung der Oromia
Dummkopf! Ist das Wort, das einem in den Sinn kommt, wenn man Frau Merkel, Deutschlands Kanzlerin, sieht, wie sie die Bühne mit dem äthiopischen Premierminister teilt, während die Todesschwadronen eben jenes Premiers das Feuer auf unbewaffnete Oromia- Demonstranten eröffnen, 23 töten und über 100 verwunden.

Während Ausländer aus Äthiopien massenhaft fliehen, nachdem wütende Äthiopier ihre Fabriken und Geschäfte niedergebrannt haben, spricht Frau Merkel dämliche Worte und verspricht sogar noch mehr Investitionen in Äthiopien. Hat der äthiopische Premier nicht gerade erst den Ausnahme-Zustand verhängt und den Agazi-Todesschwadronen grünes Licht gegeben, um zu morden und Chaos zu erzeugen gegen alle und jeden Äthiopier, der die Frechheit besitzt, friedlich gegen die Korruption und Brutalität des gegenwärtigen Regimes zu protestieren?

Dummlopf! Ist wohl nicht passend, wenn es darum geht, eine solche Dummheit zu beschreiben, ein Land zu besuchen inmitten einer massenhaften Erhebung gegen das Kompradoren-Regime, dessen Führer hunderte Millionen Dollar gestohlen haben, die für Äthiopier bestimmt waren, die unter der schlimmsten Dürre- und Hungerskatastrophe in 60 Jahren leiden. Arschloch [auf Deutsch] ist wahrscheinlich richtiger für Frau Merkel, die versprochen hat, hunderte Millionen Euros auf die Bankkonten einer der korruptesten und brutalsten Diktaturen auf dem Planeten zu pumpen, während die Unterstützer des Regimes ihre Familien und ihr Geld ins Ausland schicken und auf westliche Bankkonten.

Warum die Neuen Seidenstraßen Washington Angst einjagen


Pepe Escobar 11. Oktober 2016


Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Die neuen Seidenstraßen
Vor beinahe 6 Jahren schlug Präsident Putin Deutschland vor, „eine harmonische ökonomische Gemeinschaft zu schaffen, die sich von Lissabon bis Wladiwostok erstreckt“.

Diese Idee stellte ein ungeheures Handels-Emporium dar, das Russland mit Europa vereinigte oder, mit Putins Worten, „einen vereinten kontinentalen Markt mit einer Kapazität von Billionen Dollar“.

In einer Nussschale: Die Eurasien-Integration

Washington geriet in Panik. Die Dokumente zeigen, wie Putins Vision – obwohl extrem verführerisch für die deutschen Industriellen – am Ende durch Washingtons kontrollierte Zerstörung der Ukraine zunichte gemacht wurde.

Vor drei Jahren hat Präsident Xi Jinping in Kasachsten und dann in Indonesien Putins Vision ausgeweitet, indem er Einen Gürtel, Eine Straße (OBOR), resp. die Neuen Seidenstraßen vorschlug und die geoökonomische Integration mit dem Pazifischen Asien noch durch ein riesiges Netzwerk von Autobahnen, Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnen, Pipelines, Häfen und Fiber-Optik-Kabeln steigerte.
Präsident Xi Jinping präzisiert die Neuen Seidenstraßen
In einer Nussschale: ein noch ambitiösere Version der Eurasia-Integration, deren Handel und Wirtschaft zwei Dritteln der Weltbevölkerung zugutekommt. Der Unterschied ist, dass dies mit immensen finanziellen Muskeln ausgestattet ist durch einen Seidenstraßen-Fond, die Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB), der Neuen Entwicklungsbank der BRICS (NDB) und einer umfassende kommerziellen Offensive in ganz Eurasien und den offiziellen Beitritt des Yuan in die Sonderziehungsrechte des IWF; d. h. die Taufe des Yuan als eine Schlüsselwährung, die es wert ist, von jeder Zentralbank eines neuen Marktes auf Lager zu haben.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Die turbo-verblödeten Deutschen

Da hat doch Russia Today eine mini-Umfrage mitten in Berlin gemacht und einige Leute um ihre Meinung zu Trump und Hillary gebeten.

RT Deutsch fragt nach: Was denken die Deutschen über die US-Präsidentschaftskandidaten? 

Acht Leute geben ihre Meinung kund und bei keinem ist nur der Hauch einer eignen Meinung zu entdecken. Es wird haargenau wiedergegeben, was die Hochfinanz in Wallstreet, das Pentagon und Washington vorgebetet haben. Was dann wortwörtlich von Bild, Spiegel, Zeit, FAZ und Süddeutsche in ihre Meldungen reinkopiert wird. Die bedeutendste Aufgabe erfüllt aber mit Sicherheit das Fernsehen. 

Das ist aber nicht nur in Deutschland so, sondern exaktamente auch in Schweden. Sie alle drücken morgens auf den Knopf, um abzufragen, was sie heute denn nun zu denken haben. Legen die Stirn in Falten, nicken bedeutsam mit dem Kopf, schalten ab, gehen zur Arbeit und bestätigen sich gegenseitig nochmal, was sie alle gerade gehört haben und dann sitzt es.

Ich frage mich, welche von den Nachrichten, die heute früh bei RT veröffentlicht wurden, den Deutschen genehmigt wurden. Hier sind die Schlagzeilen: "Clinton räumt heimliche IS-Unterstützung Saudiarabiens und Katars ein"; RT-Interview mit venezolanischem Handelsminister "USA planen Sturz unseres Präsidenten"; "Die russische Armee backt tausende Brote für die notleidende Bevölkerung Aleppos"; "Breite Zerstörung in Haiti"; "Duterte faucht Washington an vor seiner historischen Reise nach China" - alles kurze gestraffte Nachrichten, die jederman helfen können, sich ein wirklichkeitnahes Weltbild zu schaffen. Aber nein doch, das will doch keiner von uns.

Ach noch etwas Nettes: Ein Spassvogel in den USA hat auf Facebook (? nicht sicher) eine Umfrage gestartet: Wen wollen Sie als Präsident? 1. Trump 2. Putin und 3. Clinton.  Putin liegt mit über 50 % Prozent an der Spitze und Clinton am Ende. Dann kann Putin ja demnächst ganz demokratisch in den USA die Präsidentschaft antreten und anfangen, den Augiasstall auszumisten.

Würde mich freuen, wenn ich von euch dazu ein paar Daten erhielte.

Sonntag, 9. Oktober 2016

Europa will Afrika mit Freihandelsabkommen noch mehr ausquetschen!

Europa erpresst Afrika mit einem rücksichtslosen Freihandelsabkommen!

Netzfrauen

9. Oktober 2016 

An diesem Wochenende bricht Angela Merkel nach Afrika auf. Den Entwicklungsländern wird die Pistole auf die Brust gesetzt: Entweder sie unterzeichnen das Freihandelsabkommen oder ihr Marktzugang zur EU wird eingeschränkt. Ein Blick in das Vertragswerk zeigt: Es zwingt Afrika, seine Märkte fast komplett – bis zu 83% – für europäische Produkte zu öffnen, ohne schützende Zölle. Afrikanischen Staaten sind Handelsschranken im globalen Wettbewerb untersagt.
Oben links: der Reichtum Afrikas; darunter die Container, mit denen er abtransportiert wird; rechts oben, was für "die armen Kinder" zurücklässt und rechts die Rosen, die den reichen Weißen geschenkt werden, wenn sie zu Besuch kommen.

Samstag, 8. Oktober 2016

Russland führt eigene Flugverbotszone über Syrien ein und lässt israelische, Amis und Briten-Instrukteure aus Aleppo durch Herrn Mistura abholen ...

Einar Schlereth

8. Oktober 2016

Russland plant Basen in Vietnam und Kuba und hat außerdem in Syrien eine eigene Flugverbotszone eingerichtet und lässt israelische, Amis und Briten-Instrukteure durch Herrn Mistura abholen … (wieso? Haben die in Aleppo keine Laternen?). Die Russen haben also nicht nur gewarnt, sie haben den Amis auch ganz offen ihr schönes Szenario kaputtgemacht.

Im „The National Interest“  hat ein gewisser Dave vor drei Tagen „seine Sichtweise“ dargelegt (oder die frühere Pentagon-Planung?), also wie die Cowboys (auf deutsch Kuhhirten) sich den „leichten“ Einsatz (sog. Flugverbotszone) vorstellen: zuerst kommen die „unsichtbaren“ F-22 und machen die russische Luftabwehr S-400 und „Panzir-S1“ platt und auch mit den SU-30, SU-34 und SU-35 werden sie recht schnell fertig (was für ein Träumer!).

Der Rest Russen und die syrische Regierungsarmee, die dann keine Luftabwehr mehr haben, sind eine „schnelle“ Sache für die F-15, F-16 und F/A-18-Jäger, welche mit ihren Raketen alles für den Einsatz der schweren B-52 und B-2 vorbereiten, die dann gefahrlos alles in Grund und Boden bomben können, was den Kuhhirten nicht passt.

So etwas Ähnliches hatten die Russen aber vorausgesehen und haben blitzschnell die modernisierten S-300WM und S-300B4 nach Syrien gebracht – das sind jene verbesserten Luftabwehrsysteme, welche auch radartechnisch „kleine“ Ziele wie die F-22 Raptor und sogar Kampf-Drohnen (UAVs) sichten und abschießen können.
„Pech gehabt“ nennt man so etwas wohl … und so blieb dem guten Dave nichts weiter übrig, als den Vorsitzenden der Vereinigten der US-Generalstäbe Marinegeneral Joseph Dunford zu zitieren, der plötzlich zu Besonnenheit aufrief … denn nicht zuletzt die demonstrierten Fähigkeiten der Kalibr-Raketen mit ihrer hohen Ziel-Präzision und die ebenfalls gezeigten hochpräzisen X-101-Langstrecken – Raketen, die aus einigen 1000 km Entfernung von den russischen Überschall-Bombern TU-160 oder den uralten TU-95 „abgesetzt“ werden können, haben sehr „unvorhersehbare Folgen“ einer militärischen Verschärfung deutlich werden lassen … von den TU-22M3 ganz zu schweigen.

Freitag, 7. Oktober 2016

Die Todeszahl durch Hurrikan Matthew steigt auf 270 …(Update 3 mit zwei Videos)


Die Zahl 1000 ist leicht überschritten worden, aber die Zerstörungen übertreffen alle Erwartungen. Ézili schrieb mir, dass ihr Elternhaus, wo ihre Vorfahren seit Jahrhunderten lebten mitsamt den Gärten und Pflanzungen einfach verschwunden sind. Und sie hat heute auch noch einen Artikel geschickt, in dem ein großes Lügenmärchen über Haiti korrigiert wird - und zwar, dass die Haitianer aus Blödheit ihre Wälder abgeholzt haben. Die Wahrheit ist eine ganz andere Story.

Wie allgemein vorausgesehen ist die Opferzahl weiter gestiegen - auf über 1000. Hier ist ein Artikel von RussiaToday "Hurrikan Matthew hat mir alles genommen“. Hier noch das Video von RT:


Außerdem aber gibt es eine Reihe von Artikeln im Netz, die sich mit der Frage beschäftigen, ob hinter dem Hurrikan nicht etwa Geoengineering HAARP steckt. Auch Ézili Dantò macht sich Gedanken dazu und schreibt vorgestern:
" Wurde Hurrikan Matthew von Menschen gemacht? Mir wird häufig die Frage gestellt. Offen gesagt: Ich weiß es nicht. Verdächtig sieht es aus.  Die Art und Weise, wie das Erdbeben von 2010 und jetzt der Hurrikan Matthew die Insel Haiti allein auf der schwarzen Seite getroffen haben und nicht so sehr die Dominikanische Republik im Besitz von Weißen bringt Leute dazu, meine Gedanken zu hören.
Ich denke, dass unsere Beziehung und Geschichte als schwarzes Volk seit 1503 in Haiti mit systematischen Tyrannei und Gier der Weißen Kolonisten uns einen Anhaltspunkt gibt. Wir wissen, dass Haiti große Reservon an Gold, Öl, Iridium besitzt und die Weißen die Häfen zu Land, Luft und Meer kontrolliert. GOLD ist das, was die Weißen am meisten anbeten. Gold, Öl und Drogen sind ihre Götter. Die ersten beiden horten sie und das dritte benutzen sie, um Ruhe herzustellen und den Knast-Industrie-Komplex mit schwarzne und braunen jungen Männern zu füllen, die des Drogenhandels beschuldigt werden.
Der Süden Haitis ist grün und - schwarz. Voller Felder und Bäume und dicht besiedelt in dem fruchtbaren Land.
Was würdest du tun, wenn du ein Sklavenhalter und Kolonist wärst und aus Gier das Land möchtest, seine Buchten und Reichtümer im Süden Haitis? Da gibt es keine Zeltstädte.
Denkt mal, wie sich der Hurrikan auf Haiti legte. Er fiel erst auf die Kategorie 2 und plötzlich stieg er in die Kategorie 4, als er gerade auf den Süden Haitis traf, wo es keine Erbebenschäden gegeben hatte. Als die Menschen sahen, wie der Hurrikan wie ein riesiger Schädel aussah mit dem Auge in der Mitte."

Ézili legte auch folgendes Video bei, in dem ein Amerikaner genau über diese Besonderheiten  von Hurrikan Metthew spricht, die völlig abartig sind:


Ende des 2. Updates


Unterdessen ist die Todeszahl auf über 800 gestiegen. Es wird vor Dengue-Fieber und Cholera gewarnt. Die Ernten im Süden des Landes sind so gut wie total vernichtet. Ézili schreibt weiter:

"Die Opferzahlen werden wahrscheinlich noch weiter steigen. Es gibt umfassende katastrophale Schäden an den Straßen, Brücken, Geschäften und Wohnhäusern. Die Regierung schätzt, dass mindestens 350 000 Menschen irgendwelche Hilfe nach der Katastrophe brauchen. Laut offiziellen Berichten sind 28000 Wohnhäuser beschädigt worden. Für die nächsten Tage werden Schlammlawinen und Überschwemmungen erwartet. Die am schlimmsten betroffenen Gebiete sind noch gar nicht erreicht worden. Telefon- und Straßenverbindungen in den Süden sind unterbrochen.
Der Süden ist am schwersten betroffen, besonders Les Cayes und Camp Coq auf der Île à Vache. Wir konnten noch keinen Kontakt mit unseren Leuten im Süden herstellen. „Die Situation ist katstrophal“, sagte Haitis Präsident."
Man muss bedenken, dass die Bäume - z. B. Palmen, Bananen, Mangos - wichtige Nahrungsquellen sind.


Die Hütten der Armen können natürlich keinem Hurrikan widerstehen.
Vielleicht gibt es ja unter den Lesern ein paar Ärzte und Krankenschwestern, die ein Päckchen schnüren können. Und Spenden kann ja jeder machen, so viel er will. Dies ist keine Aufforderung, eine Bank zu sprengen.
Ézili Dantò
7. Oktober 2016
Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Hurrikan Matthew hat zugeschlagen.

Es gibt wieder einen schwierigen Moment für Haiti. Die Todesopfer des Hurrikans sind auf 270 gestiegen (heute Nacht) und werden wahrscheinlich noch weiter steigen. Es gibt umfassende katastrophale Schäden an den Straßen, Brücken, Geschäften und Wohnhäusern. Die Regierung schätzt, dass mindestens 350 000 Menschen irgendwelche Hilfe nach der Katastrophe brauchen. Laut offiziellen Berichten sind 28000 Wohnhäuser beschädigt worden. Für die nächsten Tage werden Schlammlawinen und Überschwemmungen erwartet. Die am schlimmsten betroffenen Gebiete sind noch gar nicht erreicht worden. Telefon- und Straßenverbindungen in den Süden sind unterbrochen.

Immer trifft es die Ärmsten.
Der Süden ist am schwersten betroffen, besonders Les Cayes und Camp Coq auf der Île à Vache. Wir konnten noch keinen Kontakt mit unseren Leuten im Süden herstellen. „Die Situation ist katastrophal“, sagte Haitis Präsident.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Der Präsident der Philippinen hat eine Zielscheibe auf seinem Rücken


Glen Ford
13. September 2016

Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Glen Ford
Die Amerikaner – auch und vielleicht besonders die Afro-Amerikaner – waren empört, dass Präsident Rodrigo Duterte Obama einen „Hurensohn“ auf dem Gipfeltreffen in Laos in der vergangenen Woche nannte. Aber wie würden Amerikaner den Chef eines Landes nennen, der eine Million ihrer Mitbürger getötet hätte, ihr Land ein halbes Jahrhundert kolonisiert und ein weiteres halbes Jahrhundert seine Angelegenheiten beherrscht hätte, und dann Lektionen über Menschenrechte predigen würde? Sohn von wem?
Duterte akzeptiert nicht, von den USA belehrt zu werden, ein Land, das so viel philippinisches Blut an seinen Händen hat.

Seid nicht überrascht, wenn Präsident Rodrigo Duterte plötzlich gestürzt oder von seinem eigenen Militär oder der Nationalpolizei ermordet wird im Auftrag der USA. Alles, was die meisten Amerikaner über Präsident Duterte wissen, ist, dass er Präsident Obama einen „Hurensohn“ nannte – ein Begriff, den Duterte reichlich verteilt. Duterte erklärte später seine Bemerkung, dass der Gegenstand seiner Wut nicht Obama persönlich war, sondern „Amerika“ im allgemeinen. Und das ist ziemlich verständlich, weil die USA bis zu einer Million Philippinos ermordeten, als sie das Land 1898 kolonisierten und das Land mit einer Million Menschen immer noch wie einen Kolonie behandeln. Die USA haben einen großen Einfluss auf das pilippinische Militär, das eine enge Zusammenarbeit mit den US-Spezial-Einheiten pflegt, die im Lande stationiert sind.
Präsident Rodrigo Duterte
Duterte begann zu fluchen, als er hörte, dass Obama plante, ihm auf dem G-20 Gipfel in Laos einen Denkzettel zu geben. Duterte akzeptiert nicht, von den USA belehrt zu werden. Obama, der den Tod von zehntausenden Menschen befohlen hat durch Bombardierung in sechs Ländern, wollte die Politik Dutertes kritisieren, angeklagte Drogen-Dealer auf der Stelle zu erschießen, was bisher zu 3000 Toten führte. Als der Präsident hörte, dass er deswegen gescholten werde sollte, explodierte er: