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Montag, 28. März 2016

Jemen: Riesen-Demo zum Jahrestag der SAUDI-Aggression


Al Dschasira

27. März 2016

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Ex-Präsident Ali Abdullah Saleh fordert Friedensgespräche mit Saudiarabien in der jemenitischen Hauptstadt Saana vor zehntausenden Demonstranten.

Mammut-Demo in Sanaa
Hunderttausende Jemeniten stömten auf die Straßen der Hautpstadt Sanaa am Sonnabend, um an den ersten Jahrestag des Krieges zwischen der Koalition Saudiarabiens und den mit dem Iran liierten Kämpfern, die die Regierung gestürzt hatten, zu erinnern. [Al Dschasira kann natürlich nicht anders, als die Lügen der Westmedien nachzuplappern. Die Houthis sind weder Shiiten noch mit dem Iran liiert. Sie hatten lediglich freundschaftliche Beziehungen zum Iran. Aber das ist für die Saudi-Gangster schon zu viel. D. Ü.] Die Demo, eine der größten im Jemen seit die Massenproteste Präsident Ali zwangen zurückzutreten, worauf eine Feuerpause und Friedensgespräche folgen sollten, was nicht geschah.

Saleh wurde [später] ein Alliierter der Houthi-Rebellen und machte einen seiner seltenen öffentlichen Auftritte auf dieser Demonstrattion und bot Saudiarabien eine Feuerpause und Friedensgespräche an.

Der Jemen-Analytiker Peter Salisbury sagte zu Al Dschasira, dass auf der Demonstration eine Menge Leute auftauchten aus Opposition zu Saudiarabien und nicht, um Saleh oder die Houthis zu unterstützen. Saleh sagte der Menge: „Wir reichen dem Saudi Regime die Friedenshand, einen Frieden der Tapferen, um direkte Gespräche mit ihm zu führen, ohne uns erneut an den (UN)Sicherheitsrat zu wenden, der nicht in der Lage ist, irgendetwas zu lösen.“

Salisbury sagte, dass die Entscheidung der Houthis, in Gespräche mit den Saudis zu treten, Saleh empört hat. „Es gibt eine Spaltung zwischen seinen Anhängern und den Houthis.“ [Wie kann der Typ das behaupten, wenn Saleh sich dafür öffentlich ausgesprochen hat? Es sieht eher aus, als ob der Salisbury zur Sorte der Spaltpilze gehört. D. Ü.]

Auch der UN-Gesandte kündigte diese Woche an, dass die Partner eine Feuerpause verabredet hätten mit Beginn um Mitternacht den 10. April, gefolgt am 18. April von Friedensgesprächen in Kuweit, um einen neuen Anlauf zu nehmen zur Beendigung der Krise nach zwei gescheiterten Versuchen im vergangenen Jahr.

Die Saudi-Aggression begann, um die Houthis daran zu hindern, die Kontrolle in Jemen zu übernehmen und Präsident Hadi wieder an die Macht zu bringen [Hier wird 'vergessen', dass Hadi von den USA illegal an die Macht gehievt wurde. D. Ü.]

Der vom Westen gestützte Hadi wurde von den Houthis rausgeworfen, nachdem sie im September 2014 in Sanaa die Kontrolle übernommen hatten. Einige Monate später mischten sich ausländische Streikräfte an der Seite Hadis ein [und zwar von den USA geschickte Al Qaida Verbrecher. D. Ü.] und Saleh verbündete sich mit den Houthis. 

Supporters of the former president Ali Abdullah Saleh attend a rally marking one year of the war [Hani Mohammed/AP]
Saleh hielt eine Rede mit Friedensangebot an Saudiarabien
Laut UNO sind beinahe 6500 Menschen getötet (die Hälfte Zivilisten) und mindestens 30 000 Menschen verwundet worden. Außerdem würden mehr als 21 Millionen Menschen – etwa 82 % der Bevölkerung – irgendeine Art von humanitärer Hilfe oder Schutz benötigen.

Mehr als 2.5 Millionen Menschen wurden durch die Terror-Bombenangriffe der Saudis in die Flucht getrieben. Trotz einem Jahr Krieg sind die Houthis immer noch im Besitz der Hauptstadt. [Während die Hadi-Leute mit starker Hilfe der US-Flotte immer noch Aden halten. D. Ü.].


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