Al Dschasira
27. März 2016
Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Aus dem Englischen: Einar Schlereth
Ex-Präsident Ali Abdullah Saleh
fordert Friedensgespräche mit Saudiarabien in der jemenitischen
Hauptstadt Saana vor zehntausenden Demonstranten.
Mammut-Demo in Sanaa |
Hunderttausende Jemeniten stömten auf
die Straßen der Hautpstadt Sanaa am Sonnabend, um an den ersten
Jahrestag des Krieges zwischen der Koalition Saudiarabiens und den
mit dem Iran liierten Kämpfern, die die Regierung gestürzt hatten,
zu erinnern. [Al Dschasira kann natürlich nicht anders, als die
Lügen der Westmedien nachzuplappern. Die Houthis sind weder Shiiten
noch mit dem Iran liiert. Sie hatten lediglich freundschaftliche
Beziehungen zum Iran. Aber das ist für die Saudi-Gangster schon zu
viel. D. Ü.] Die Demo, eine der größten im Jemen seit
die Massenproteste Präsident Ali zwangen zurückzutreten, worauf eine
Feuerpause und Friedensgespräche folgen sollten, was nicht geschah.
Saleh wurde [später] ein Alliierter der Houthi-Rebellen und machte einen seiner seltenen öffentlichen Auftritte auf dieser Demonstrattion und bot Saudiarabien eine Feuerpause und Friedensgespräche an.
Der Jemen-Analytiker Peter Salisbury sagte zu Al Dschasira, dass auf der Demonstration eine Menge Leute auftauchten aus Opposition zu Saudiarabien und nicht, um Saleh oder die Houthis zu unterstützen. Saleh sagte der Menge: „Wir reichen dem Saudi Regime die Friedenshand, einen Frieden der Tapferen, um direkte Gespräche mit ihm zu führen, ohne uns erneut an den (UN)Sicherheitsrat zu wenden, der nicht in der Lage ist, irgendetwas zu lösen.“
Salisbury sagte, dass die Entscheidung der Houthis, in Gespräche mit den Saudis zu treten, Saleh empört hat. „Es gibt eine Spaltung zwischen seinen Anhängern und den Houthis.“ [Wie kann der Typ das behaupten, wenn Saleh sich dafür öffentlich ausgesprochen hat? Es sieht eher aus, als ob der Salisbury zur Sorte der Spaltpilze gehört. D. Ü.]
Auch der UN-Gesandte kündigte diese Woche an, dass die Partner eine Feuerpause verabredet hätten mit Beginn um Mitternacht den 10. April, gefolgt am 18. April von Friedensgesprächen in Kuweit, um einen neuen Anlauf zu nehmen zur Beendigung der Krise nach zwei gescheiterten Versuchen im vergangenen Jahr.
Die Saudi-Aggression begann, um die Houthis daran zu hindern, die Kontrolle in Jemen zu übernehmen und Präsident Hadi wieder an die Macht zu bringen [Hier wird 'vergessen', dass Hadi von den USA illegal an die Macht gehievt wurde. D. Ü.]
Der vom Westen gestützte Hadi wurde
von den Houthis rausgeworfen, nachdem sie im September 2014 in Sanaa
die Kontrolle übernommen hatten. Einige Monate später mischten sich
ausländische Streikräfte an der Seite Hadis ein [und zwar von den
USA geschickte Al Qaida Verbrecher. D. Ü.] und Saleh verbündete
sich mit den Houthis.
Saleh hielt eine Rede mit Friedensangebot an Saudiarabien |
Laut UNO sind beinahe 6500 Menschen
getötet (die Hälfte Zivilisten) und mindestens 30 000 Menschen
verwundet worden. Außerdem würden mehr als 21 Millionen Menschen –
etwa 82 % der Bevölkerung – irgendeine Art von humanitärer Hilfe
oder Schutz benötigen.
Mehr als 2.5 Millionen Menschen wurden
durch die Terror-Bombenangriffe der Saudis in die Flucht getrieben.
Trotz einem Jahr Krieg sind die Houthis immer noch im Besitz der
Hauptstadt. [Während die Hadi-Leute mit starker Hilfe der US-Flotte
immer noch Aden halten. D. Ü.].
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