Dienstag, 29. März 2016

John Pilger: Ein Weltkrieg hat begonnen – Brecht das Schweigen!

Mit Dankbarkeit übernehme ich diesen guten Artikel von Pilger und einem extra Dankeschön an FritztheCat, der die Übersetzung auf sich genommen hat. Außerdem könnt ihr auf der Originalseite auch den berühmten 1 1/2 Std. Film von John Pilger "The War You Don't See" anschauen. Ich sehe ein, dass ich etwas unsere Aufgabe der Information über die Vergangenheit vernachlässigt habe. Uns Alten sind diese Dinge geläufig, aber es gibt Generationen von Menschen, die niemals davon gehört haben.
Wozu unser Erziehungswesen bewusst beiträgt. Je weniger wir wissen, umso besser können wir gelenkt werden, dorthin, wohin die Herren es wollen.

COUNTERPUNCH – John Pilger: Ein Weltkrieg hat begonnen – Brecht das Schweigen!


Wohl kaum ein Artikel passt besser zu Ostern, als dieser Aufsatz von John Pilger, der den Zusammenhang von Propaganda und Krieg auf den Punkt bringt. Seine Erkenntnisse zum “Versagen” der Medien im Vorfeld des Irakkkrieg haben allgemeine Gültigkeit und sind die Basis unseres Blogs.

“Alle sagten: hätten die Journa­listen und die Sender ihren Job gemacht und die Propa­ganda bezüglich Saddam Husseins Massen­ver­nich­tungs­waffen hinter­fragt, hätte man die Lügen von George W. Bush und Tony Blair nicht durch Journa­listen verstärkt und nach­geplap­pert, die Invasion in den Irak wäre mög­licher­weise nicht passiert und Hundert­tausende Männer, Frauen und Kinder wären heute noch am Leben.”

Man muss diesen Gedanken nur zu Ende denken, um zu erkennen, dass es ohne Irak- und Syrienkrieg, ohne die “Intervention” in Libyen oder Afghanistan auch keinen Terror und keine massenhaften Flüchtlinge in Europa gäbe. Das ist der Grund warum wir die Verantwortlichen in den Staats- und Konzernmedien, die eben nicht “versagen”, sondern vorsätzlich handeln, als Abschaum der Menschheit bezeichnen – auch und gerade zu Ostern. Und der Kriegshunger der messianischen Massenmörder in Washington ist noch lange nicht gestillt.


von                                                 Übersetzung FritztheCat
Ich war einmal zu Dreharbeiten auf den Marshallinseln, das liegt nördlich Australiens, mitten im Pazifischen Ozean. Jedes mal wenn ich Leuten erzähle wo ich war, kommt die Frage: „Wo ist denn das?“ Wenn ich ihnen den Hinweis „Bikini“ gebe, dann sagen sie: „Meinen Sie den Badeanzug?“

Wenigen ist bewusst, dass der Bikini zu Ehren jener Atombombenexplosionen benannt wurde, die das Bikini Atoll zerstört haben. 66 nukleare Sprengkörper ließen die USA zwischen 1946 und 1958 auf den Marshallinseln explodieren, das entspricht 1,6 Hiroshimas jeden einzelnen Tag – 12 Jahre lang.

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