Protest anlässlich des 60. Jahrestags der Römischen Verträge
NEIN zum EURO, NEIN zur EU, NEIN zur NATO
Von Patrizia Cortellessa / contropiano.org
"Am 25. März wurde in Rom der 60. Jahrestag der Römischen Verträge 'gefeiert' - mit der Teilnahme von 28 Staatsoberhäuptern. Die Unterzeichnung der Römischen Verträge im Jahr 1957 gilt als die Geburtsstunde der Europäischen Union. In Wirklichkeit gibt es aber an diesem Jubiläum gar nichts zu feiern, denn die Entstehung der EU und die Einführung des Euro als einheitliche kontinentale Währung haben folgende Konsequenzen gehabt: deutliche und weit verbreitete Verschlechterung der Einkommen und des Lebensstandards der Arbeiterklasse, der Unterschichten und der Mittelklasse; Beschränkung der Demokratie durch die Anwendung von Verträgen, die die wichtigsten wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen zentralisieren und damit die Souveränität der europäischen Völker beschränken; militärischer Interventionismus, der die Konflikte vermehrt, von der Ukraine bis zum südlichen Mittelmeer, insbesondere in Syrien und Libyen, und die dramatische Migration hervorgebracht hat." Das ist ein Extrakt aus dem Aufruf zur Demonstration am 25. März 2017 gegen den EU-Sondergipfel zum 60. Jahrestag der Römischen Verträge. Patrizia Cortellessa hat den Protest, der am 25. März 2017 unter dem Motto "NEIN zum EURO, NEIN zur EU, NEIN zur NATO" in Rom stattgefunden hat, im Kommunistischen Online-Journal contropiano.org dokumentiert.
"Am 25. März wurde in Rom der 60. Jahrestag der Römischen Verträge 'gefeiert' - mit der Teilnahme von 28 Staatsoberhäuptern. Die Unterzeichnung der Römischen Verträge im Jahr 1957 gilt als die Geburtsstunde der Europäischen Union. In Wirklichkeit gibt es aber an diesem Jubiläum gar nichts zu feiern, denn die Entstehung der EU und die Einführung des Euro als einheitliche kontinentale Währung haben folgende Konsequenzen gehabt: deutliche und weit verbreitete Verschlechterung der Einkommen und des Lebensstandards der Arbeiterklasse, der Unterschichten und der Mittelklasse; Beschränkung der Demokratie durch die Anwendung von Verträgen, die die wichtigsten wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen zentralisieren und damit die Souveränität der europäischen Völker beschränken; militärischer Interventionismus, der die Konflikte vermehrt, von der Ukraine bis zum südlichen Mittelmeer, insbesondere in Syrien und Libyen, und die dramatische Migration hervorgebracht hat." Das ist ein Extrakt aus dem Aufruf zur Demonstration am 25. März 2017 gegen den EU-Sondergipfel zum 60. Jahrestag der Römischen Verträge. Patrizia Cortellessa hat den Protest, der am 25. März 2017 unter dem Motto "NEIN zum EURO, NEIN zur EU, NEIN zur NATO" in Rom stattgefunden hat, im Kommunistischen Online-Journal contropiano.org dokumentiert.
Kein EURO, keine EU, keine NATO! |
http://contropiano.org/news/politica-news/2017/03/25/straordinaria-giornata-lotta-lunione-europea-la-fabbrica-della-paura-090234 |
Die EU war bei Ihrer Gründung bereits zum Tode verurteilt.
AntwortenLöschenAbgesehen von den unterschiedlichen Ökonomischen Grundlagen der einzelnen Länder, kommt als negativster Faktor die Sprache und die unterschiedlichen historischen Erfahrungen zum tragen. Dabei ist die Sprache die größte Hürde, die die Menschen der vielen Nationen sich immer fremd bleiben werden.
Bestes Beispiel : Ich kannte einen Neger, der selbstständig war und perfekt Deutsch sprach. Dazu kam noch, daß er viele Sätze damit begann : "Auf Deutsch gesagt...." . Das führte immer zu allgemeiner Heiterkeit, aber es machte ihn auch sympathisch und dazugehörig.
Das ist ein wichtiger Punkt, der in der EU total unterschätzt wird. Es gibt keine Nation mit mehreren verschiedenen Sprachen. Natürlich gibt es in Russland verschiedene Sprachen, aber in den Schulen wird Russisch gelehrt und die Amtssprache ist Russisch. Das Gleiche gilt für Kanada. Im Osten wird französisch gesprochen aber in den Schulen wird besonders Englisch gelehrt und Englisch ist die Amtssprache.
Daran wird Europa scheitern !
MfG. grillbert aus Hamburg.
Die Sprache sehe ich nicht als so eine große Hürde an wie du. Jedes Kind kann mühelos eine neue Sprache lernen. In der Schweiz leben Menschen mit vier Sprachen seit Jahrhunderten friedlich zusammen. Sprache unterscheidet Menschen wie das Aussehen, die Haarfarbe, Gestik etc. Sie gehört zur Vielfalt der Menschen, der Natur. Stell dir doch mal Holländisch als Weltsprache vor. Grausig! Aber trotzdem mag ich Holländer.
LöschenLieber Einar .
LöschenEs ist mir bekannt wie leicht Du Sprachen lernst. Das trifft aber noch lange nicht für die breite Masse der Menschen zu. Viele Menschen sind nicht einmal bereit in der eigene Sprache zu lesen, vielweniger auch noch eine Fremdsprache zu lernen. So ist es faktisch so, daß die babilonische Sprachenvielfalt innerhalb der EU das Zusammengehörigkeitsgefühl gewaltig behindert, ja sogar unmöglich macht.
Daß die Politiker das nie begriffen haben ist mir klar, aber gerade bei Dir hätte ich mehr Verständniss für dieses Problem erwartet.
Der Gedanke zu diesem Problem ist nie öffentlich gemacht worden, dennoch besteht, meiner Meinung nach, darin das Hauptproblem im Bezug auf das Zusammengehörigkeitsgefühl.
PS. Ich lerne jede Fremdsprache kinderleicht und vergesse keine Vokabeln zB. Polnisch, aber Namen (wenn sich jemand vorstellt) fast unmittelbar. Warum das so ist weiss ich nicht.
Übrigens die Schweiz hat eine sehr lange Geschicht, unabhängig von der jeweiligen Sprache, die sie aber dennoch zusammenschweißt. Das wird es niemals zwischen Ungarn und Deutschen oder Franzosen und Engländern geben.
PS. Engländer haben EU-weit das schlechteste Fremdsprachentalent.
MfG. grillbert aus Hamburg.
Mit Namen geht es mir genauso. Aber was die Sprachen angeht, vergisst du, dass wir ein ganz beschissenes Unterrichtssystem haben. Und ich verwies ausdrücklich auf Kinder, die wirklich "kinderleicht" Sprachen lernen. Das muss uns doch zu denken geben.
LöschenWenn wir in der 4. Klasse mal ein neues Wort (lateinisch) hatten, 50 Kinder, rief mich der Pauker an die Tafel und ich habe es auf Anhieb richtig geschrieben. Dann hat er sich auf die Oberschenkel geschlagen und rief : Lateinisch kann er, aber Deutsch nicht. Dennoch hat er mich zum freiwilligen Englischunterricht abgelehnt. Ein ausgesrochenes Arschloch. Aber Lehrer waren Anfang der 50er Jahre allmächtig. 10 Jahre später konnte ich besser Englisch als er.
AntwortenLöschenDazu, auch für andere Leser, die Ausführungen Richard-David-Prechts "Macht lernen dumm ?"
http://www.youtube.com/watch?v=_aMwcujipqI
MfG. grillbert aus Hamburg.
Das ist doch mein Sagen.
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