einartysken

Donnerstag, 29. Juni 2017

US-Atombomber trainieren über dem Operationsgebiet Europa

Guten Abend,
ich war wieder mal gehandicappt. Diesmal mit einer Augenentzündung im linken Auge (dem Nahsichtauge). Mit dem Fernsichtauge lässt sich auch mit Brille nicht gut arbeiten. Konnte es mit Hausmitteln so weit eindämmen, dass es nicht mehr rinnt, nicht mehr juckt, nicht mehr schmerzt, sondern nur noch feuerrot ist, was mich doch ein bisschen zur Vorsicht zwingt. Weiß nicht woher es kam - wohl eine Kombination von der Holzarbeit (was mit Staub verbunden ist), zu viel Arbeit am PC mit all den Störungen (Hacker?), der Kälte und dem permanenten Wind.
Nun gut, ein Freund legte mir ans Herz, euch ebenfalls auf den Artikel der Luftpost aufmerksam zu machen:

US-Atombomber trainieren über dem Operationsgebiet Europa

Nach Fairford in Großbritannien verlegte strategische US-Atombomber trainieren über dem Operationsgebiet Europa für den finalen Atomkrieg.

Von Airman 1st Class Randahl J. Jenson

U.S. Air Forces in Europe and Air Forces Africa, 02.06.17 RAF Fairford Atombomber des Typs B-52H Stratofortress von der Barksdale Air Force Base in Louisiana und rund 800 Soldaten des Global Strike Command der U.S. Air Force
(des für den weltweiten Atomwaffen-Einsatz zuständigen Kommandos, sind am 2. Juni auf dem Flugplatz Fairford der RoyalAir Force / RAF in Großbritannien eingetroffen und sollen von dort aus an einer ganzen Reihe gemeinsamer Manöver
mit NATO-Verbündeten und Partnern teilnehmen. 


Wen sich das nicht anhört, als wäre alles schon fest beschlossen und das Paket fix und fertig geschnürt. Nur die Deutschen scheinen noch nichts zu bemerken. Naja, Kaiserslautern gibt es ja schon seit 70 Jahren und nie ist etwas passiert. Nicht bei uns, dafür umso mehr draußen in der Welt mit ein paar Millionen Toten, Millionen Krüppeln - Kinder, Frauen, alte Menschen - ungezählte Städte, Dörfer, Monumente und Äcker und Landschaften sind zerbombt und unbewohnbar, aber das ist nicht unser Bier, und die Flüchtlinge auch nicht. Die sollen hingehen, wo der Pfeffer wächst.

Allerdings ist eins TODsicher: Wenn's losgeht, dann knallt es zuerst dort in der Pfalz. Keiner wird sagen können: Wenn wir das gewusst hätten! Nee, die meisten werden dazu auch nicht mehr kommen. 

Und hier ist ein zweiter Artikel von unserem gemeinsamen Freund aus Kamerun, Professor Jean-Paul Pougala, den der unentwegte Friedenskämpe und Freund Klaus Madersbacher aus Tirol wunderbar übersetzt hat:  

Die Lügen hinter dem Krieg des Westens gegen Libyen

und

Sind diejenigen, die die Demokratie exportieren wollen, selbst Demokraten? 

Da stehen eine ganze Reihe Dinge drin, die selbst mir noch unbekannt waren, obwohl ich mich seit Jahrzehnten mit Afrika beschäftige. Es soll nur keiner hier glauben, dass die Menschen dort so blöd sind und nicht merken, dass sie von seit Jahrhunderten bestohlen, belogen und brutalst unterdrückt werden.

Zum Weiterlesen auf die Quelle drücken.

Quelle - källa - source

 

Montag, 26. Juni 2017

Die unsägliche Realität der amerikanischen Demokratie. Wer mischt sich in die US-Politik? Russland oder Israel?

William Hanna

20. Juni 2017

Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Kapitol & AIPAC-Hauptquartier = US-Regierung
Teil der unsäglichen Realität der amerikanischen Demokratie ist, wie Helen Thomas – amerikanische Autorin, Reporterin und langjähriges Mitglied an vorderster Front des Presse Corps im Weißen Haus – einmal bemerkte, dass „man in diesem Land Israel nicht kritisieren und überleben kann“.

Thomas wurde folglich gezwungen, ihren Job als Kolumnistin der Hearst News aufzugeben, nachdem ein Rabbi  und unabhängiger Filmemacher ein Video von ihr machte, wie sie vor dem Weißen Haus die Israelis aufforderte, „aus Palästina zu verschwinden“. In gleicher Weise ist es wahr, dass der eindrucksvolle Komplex des US-Kapitols auf der linken Seite theoretisch der Sitz der US-Regierung ist, und dass in Wirklichkeit das Gebäude auf der rechten Seite, das bald dramatisch erweiterte American Israel Public Affairs Committee (AIPAC) Hauptquartier liegt, wo ein großer Teil von Amerikas einheimischer und außenpolitischer Politik beschlossen wird. (siehe auch hier).

Die unaussprechbare Realität wurde kürzlich von einem Artikel in The Duran hervorgehoben, wo Oliver Stone in einem Interview in The Late Show von Stephen Colbert bemerkte, dass Israel mehr Einfluss auf die US-Wahlen hat, als Russland jemals an vermutetem Einfluss gehabt hat. Als Oliver Stone sich auf die angebliche und noch nicht bewiesene russische Einmischung zu sprechen kam, sagte er: „Israel hatte weit mehr Einmischung in die US-Wahlen als Russland. Warum fragt ihr mich nicht darüber?“

Londoner Grenfell Turm - das 911 der MAY Regierung

Einar Schlereth

26. Juni 2017

Flammen und Rauch dringen aus dem Grenfell Turm am 14. Juni 2017 (Foto AFP)
Heute schickte mir Christian ein email mit dem Bericht „London's Grenfell Tower blaze killed 500 residents: Local resident“  (Londons Grenfell Turm-Brand tötete 500 Bewohner: ein Anwohner). Darin werden harte Vorwürfe gegen die britischen Medien erhoben, die verschweigen, dass in dem Hochhaus hunderte ihr Leben verloren haben und nicht ein paar Dutzend. Die Anwohnerin Nadia sagte zu Press TV, dass 500 Menschen tot sind. Sie fragt, wo diese Toten sind? In dem Gebäude wohnten 600 Menschen, aber nachgewiesen wurden bislang nur 78 Leute.

Nadia hat sich in den sozialen Medien als D. J. Isla vorgestellt, wo sie eine große Leserschaft hat. Sie ist in dem Gebäude aufgewachsen und hatte viele Freunde dort. Sie fordert in dem unten stehenden Video leidenschaftlich, dass sie wissen möchte, wo ihre Freunde sind.


Samstag, 24. Juni 2017

Schweizer Syngenta muss Milliarden Reparationen an Bauern in Kansas wegen GMO-Mais zahlen


So erfreulich die Strafgelder sind, die Syngenta zahlen soll, so merkwürdig ist es, dass es immer die ausländische Konkurrenz der USA trifft. Betrüblich ist andererseits, dass China immer noch diesen Mist einkauft und in Zukunft enorme Schäden in seiner Viehzucht zu erwarten hat. Es ist anzunehmen, dass da in China eine Riesenmafia sich den Markt unter den Nagel gerissen hat. Wäre eine Aufgabe für Xi Jinping, die Verbrechen dieser Mafia zu untersuchen.


Schweizer Syngenta muss Milliarden Reparationen an Bauern in Kansas wegen GMO-Mais zahlen

Edgar Su für Reuters
von RT veröffentlicht

24. Juni 2017

Aus dem Englischen: Einar Schlereth
US-Bauern bleiben auf ihrem Mai sitzen




Ein US-Distrikt-Gericht hat das Schweizer Agro-Unternehmen Syngenta zur Zahlung von 217.7 Mill US $ an die Bauern von Kansas verurteilt, weil das Unternehmen GMO-Mais vermarktete, bevor er von China, das große Mengen Mais importiert, gebilligt wurde.

Das Urteil kam zustande, weil der Schweizer Agro-Gigant katastrophalen Schaden verursachte, als die chinesischen Behörden Schiffsladungen mit Mais 2013 zurückwiesen, nachdem sie eine Chemikalie entdeckten, die noch nicht von der chinesischen Regierung gebilligt worden war.

Dieser Fall war der erste, der zu einem Urteil führte, aber tausende Mais- Produzenten und Händler verlangen jetzt Kompensation für verlorene Einnahmen von dem Schweizer Unternehmen.

Anwälte der Mais-Produzenten sagten in einer Erlärung, dass dies „erst der Anfang“ ist. Sie behaupten, dass die Schäden der Farmer sich landesweit auf 5.77 Mrd. $ beliefen.

Syngenta will das Urteil anfechten, weil es Kompensation fordert und nicht strafbare Schäden, berichtete Reuters.

„Wir sind über das heutige Urteil enttäuscht, weil es US- Bauern den Zugang zu neuen Technologien verweigert, obwohl sie in den USA völlig legal sind,“ sagte der Agro-Gigant in einer Erklärung und meinte, dass man keinen Fehler begangen habe.

2010 begann Syngenta eine genetisch veränderte Maisart zu verkaufen, die resistent gegen Insekten ist, genannt Agrisure Vipter. 2013 begann Syngenta eine zweite Sorte zu verkaufen, die Agrisure Duracade genannt wurde.

China hat Vipter erst 2014 zugelassen und Duracade wartet immer noch auf eine Zulassung, wie Reuters sagt.

Quelle - källa - source

Mittwoch, 21. Juni 2017

Neue Post aus Russland vom 19. Juni 2017

Stefan Lindgren

Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth
Gefährliches Wetter in Moskau

PUTINS PRESSEKONFERENZ

Am 14. Juni hielt Präsident Putin sein jährliches Treffen mit der Presse und der Allgemeinheit. Dieses Jahr kamen 1.4 Mill. Gespräche herein und die Mehrzahl handelte von den Preissteigerungen, dem gesunkenen Lebensstandard, von Wohnungen, Gesundheit und persönlichen Problemen. Alle Gespräche werden registriert und die Fragen werden im Prinzip behandelt, auch wenn es nicht durch Putin in der Direktsendung geschieht.

Ein Gespräch des schwer krebserkrankten Mädchens Darja Starikova in Apatity  (oberhalb des Polarkreises) die über den Mangel an Pflege klagte, erregte enorme Anteilnahme. Sie stand vor einem Gespenster-Gebäude – das neue Krankenhaus, das den 50 000 Einwohnern der Stadt versprochen worden war - das aber nie fertiggebaut wurde und nun verfällt.

Putin erzählte dazu auch die Geschichte seines Vaters, die ähnlich verlief. Er verwies auch auf andere Länder – selbst reiche Länder – denen es schwerfällt, die Erwartungen zu erfüllen.

Auch wenn Russlands Probleme größer sind, meinte Putin, dass die Entwicklung in die richtige Richtung verlaufe. Er verwies darauf, dass in den vergangenen drei Jahren 2000 medizinische Objekte gebaut wurden, zehn Mal mehr Kliniken als in den vorhergegangenen drei Jahren. Putin sprach auch davon, dass die Krankenpflege mit elektronischen Warteschlangen an Stelle der physischen modernisiert werden und besseren Zugang erhalten müsse. [Die elektronischen Warteschlagen haben wir hier in Schweden und die sind eine Katastrophe – mit endlosen Wartezeiten am Telefon, was natürlich eine Menge Zeit und Geld erfordert. Man spricht nur noch mit Maschinen, was alle zum Wahnsinn treibt. Aber darum kümmern sich die Herrschaften nicht. D. Ü.]

Heute, am Montag (also vorgestern) brachte TASS die Nachricht, dass Darja Starikowa nach Moskau zur Behandlung geflogen wurde.

Sonntag, 18. Juni 2017

Ohne Putin hätte Syrien aufgehört zu existieren

Interview von Eric van de Beek mit Pater Maes

vom Russian Insider am 13. Juni 2017 veröffentlicht.

Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Der Artikel ist viel zu lang. Ich werde ihn etwas kürzen und in eckige Klammern setze ich kurze Zusammenfassungen.

„Teilweise ist es der Hisbollah zu danken, dass so viele Christen und andere Syrer noch am Leben sind. Sie kam uns zu Hilfe in unseren dunkelsten Stunden. Und dasselbe gilt für die Syrische Arme und die Russen. Wenn Putin nicht 2015 gekommen wäre, hätte Syrien sicher aufgehört zu existieren.“
Pater Daniel Maes

Laut dem flämischen Pater Daniel Maes, der seit 2010 in Syrien lebte, basiert die Berichterstattung über Syrien auf Lügen. Präsident Bashar al-Assad ist nicht das Problem, sondern unsere eigenen Politiker, die ISIS und al-Nusrah unterstützen, um die syrische Regierung zu stürzen. „Die wahren Terroristen sitzen im Westen und in Saudiarabien.“

Der 79-jährige Pater Daniel Maes ist wieder in seiner Heimat Belgien. Er lebt in dem Norbertine Kloster im belgischen Dorf Postel, das er 2010 verließ, als noch nicht Krieg in Syrien herrschte. In Qara hat er gefährliche Momente erlebt, als das Dorf von 25 000 Seelen von annähernd 60 000 Mann einer Terroristen-Armee überrannt wurde. Er ist jetzt in Belgien in Ferien, um sich von einer Krankheit in Syrien zu erholen („Ich dachte, das wäre das Ende“) und er nicht mehr die syrische Küche ertrug. Aber er wollte auch den Menschen im Westen „die wahre Story“ über Syrien erzählen, die sie nicht von den Mainstream-Medien hören. Mitte Juni will er nach Syrien zurückkehren mit Koffern mit Dingen gefüllt, die  die syrische Bevölkerung dringend braucht.

Ich traf Vater Maes vergangene Woche in Antwerpe und in dieser Woche fliegt er.

Samstag, 17. Juni 2017

Wie ernst war Russlands „Erforschung“ des US-Wahlsystems?


Washington‘s Blog
14. Juni 2017


Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Der NSA Auftragnehmer Reality Winner hat angeblich Dokumente rausgeschmuggelt, die zeigen, dass Russland das US-Wahlsystem Tage vor den Präsidentenwahlen 2016 erforschte.

Wie groß ist so eine Krise?

Foto: Bill Binney (Wikipedia)

Washington‘s blog fragte Bill Binney, den NSA-Manager, der das Massen-Überwachungsprogramm für digitale Informationen der Behörde schuf, der als wichtiger technischer Direktor in der Behörde diente, der sechs tausend Angestellte unter sich hatte, der 36 jährige NSA Veteran, der weithin in der Behörde als „Legende“ angesehen wird und als bester Analytiker und Kode-Knacker aller Zeiten in der NSA gilt, der die sowjetische Kommando- und Kontrollstruktur herausfand, die völlig unbekannt war, und daher sowjetische Invasionen vorhersagte, bevor sie eintraten („er hat in den 70-er Jahren das sowjetische Kommando-System entziffert, das der USA und ihren Alliierten eine zeitgleiche Überwachung aller sowjetischen Truppen- und Atomwaffen-Bewegungen lieferte“)


Binney sagte uns:

„Wenn ihr über diesen Artikel [die Story von dem Intercept] nachdenkt und annehmt, dass er wahr ist, dann ist das Hacken ein bisschen spät, wenn sie wirklich die Wahlen beeinflussen wollten.

Für mich klingt das eher, nach Informationen zu fischen, um so viel wie möglich über die demokratische Partei herauszufinden so wie die Chinesen die Dokumente des OPM hackten [das US-Büro für persönliches Management]. Die Chinesen hatten mehr Nutzen für die Daten, die sie fanden als die Russen, weil Hillary nicht gewonnen hat.

Der ehemalige CIA Offizier Philip Giraldi stimmt zu:
„Der Intercept-Artikel zitiert einen ungenannten Geheimdienstmann, der „warnte, zu große Folgerungen aus dem Dokument zu ziehen, weil eine einzige Analyse nicht notwenidgerweise definitiv ist. Das würde ich hinzufügen, wenn alles stimmt, was da steht.

Donnerstag, 15. Juni 2017

Positive Erlebnisse - einmal umrühren im Lebens-Einheitsbrei (2. Teil)

Einar Schlereth
15. Juni 2017

Bella Ciao wird von allen mitgesungen.
Positive Erlebnisse - einmal umrühren im Lebenseinheitsbrei  ... 

und das geht am besten, wenn man mal reist. Auch wenn ich scheinbar auf der Abschussliste stehe. Mein Gmx-Mail funktioniert nicht mehr, mein Thunderbird auch nicht und nicht einmal mein gmail-Konto bei Google. Und hatte ich kürzlich noch wöchentlich ein paar neue Followers, werden es jetzt wöchentlich weniger und auch die Hit-Zahlen sinken. Aber ich wollte positiv sein. Na gut.

Nachdem ich den beinahe-Orkan auf der Autobahn nach Bremen überlebt hatte, traf ich in Bremen zuerst den uralt-Freund Rudolph aus Frankfurter Zeiten - den berühmten 68-ern. Wir trafen uns damals über den 'anti-autoritären Kinderladen', den zweiten nach Berlin, den ein Dutzend Familien aufbauten. Räume mieten, selbst bezahlen und es musste ein  Elternteil im Turnus immer der Erzieherin, die wir angeheuert hatten, helfen. Wir hatten unsere 3-jährige Tochter dort, Rudolph seinen 5-jährigen Sohn. Und das Treffen war für uns beide eine Überraschung, da wir - man glaubt es kaum - uns nicht rückwärts, sondern vorwärts bewegt hatten. Und von der Sorte gibt es verdammt wenige.

Rudolph wurde damals an die Uni Bremen berufen, ist inzwischen pensioniert, aber er macht weiter in der Friedensbewegung und an seiner künstlerischen Arbeit - Malerei, Collagen u. dgl. und das mit einigem Erfolg. Einen Blog hat er auch, auf dem sich Beispiele seiner Bilder und auch Texte finden. Auch sein 52-jähriger Sohn ist ein aufgeweckter, liebenswerter und wissbegieriger Mensch geworden. Rudolph und ich haben etwa gleich lange gearbeitet, er 30 Jahre an der Uni  und ich ein viertel Jahrhundert als Freier beim NDR und Radio Bremen.

Außerdem besuchte ich noch einen alten Freund aus Frankfurter Zeiten, der auch immer noch mit 78 Jahren in seiner von den Eltern geerbten Apotheke arbeitet, das ihm sichtlich Spaß macht. Von außen sieht die Apotheke eher unscheinbar aus, aber bei einer Besichtigung stellte sich heraus, dass er noch ein Apotheker der   alten Schule ist, der in den vielen hinteren Räumen noch Medikamente, Salben und Cremes selbst herstellt und anrührt.  Auf die Pharma-Industrie ist er naturgemäß auch nicht gut zu sprechen. Sein Beruf wird wahrscheinlich mit seinem Tod auch ins Grab gehen.

Mit meiner Freundin Barbara besuchte ich das Grab ihres Lebensgefährten, dem alten Freund Hannes, der vor einigen Jahren ganz plötzlich gestorben ist - an Herzversagen, wie zuvor schon sein Bruder. Er liegt im Friedwald begraben, ein riesieges, herrliches Waldgebiet, wo man sich einen Baum aussuchen kann, unter dem dann die Urne beigesetzt wird (biologisch abbaubar). Empörend fand ich die Tatsache, dass angrenzend an dieses Gelände der Trauer und Ruhe, die Armee einen Truppenübungsplatz eingerichtet hat. Na klar, alles, was mit Frieden zu tun hat, ist ihr ein Dorn im Auge.


Zeitig am Sonnabend fuhr ich bei herrlichem Wetter nach Gründau/Gelnhausen zum Geburtstagsfest von Hartmut Barth-Engelbart (sein Blog liegt hier). Zahllose Tische waren unter den alten Obstbäumen und zwei großen Zelten gedeckt. Den Wetterprognosen traut heute kein Mensch mehr. Ich war der 2. Besucher und der erste, war eine alte Dame, die Hartmut kurz darauf hinausbegleitete (Foto). Dann war ich  - nicht der Dorf- aber der Fest-Älteste.

Erstaunt und erfreut hat mich, dass eine ganze Menge Leute aus dem Dorf da waren. Hartmut hat die seltene Fähigkeit, mit allen sprechen zu können. Normal ist, dass Dorfbewohner, Bauern, Arbeiter im Umgang und Gespräch mit Städtern und 'Studierten' zurückhaltend und auf der Hut sind. Nicht bei Hartmut, denn
bei ihm merkt man, dass er jeden Menschen als gleichwertig ansieht. Dabei hilft ihm natürlich auch sein blütenreines Hessisch.

Hartmut hatte eine Tanz-Band engagiert und einen 'blinden Sänger', von dem es aber nicht sicher war, dass er kommen kann. Aber er konnte, doch gerieten dadurch seine Auftritte viel zu kurz. Philipp Hoffmann, so heißt er, hat eine Kindheit erlebt, die nur tragisch genannt werden kann. Bei Geburt hatte er nur ein sehendes Auge und dessen Sehkraft liegt inzwischen bei 3 %. Trotzdem hat er sich nie kleinkriegen lassen, sondern hat immer wieder Neu-Anfänge gemacht. Er hat Schreiner gelernt, das Reparieren von Instrumenten und sich zum Sänger ausgebildet. Sein größtes Problem waren die Erwachsenen - die Eltern, Lehrer, die Pfleger und Ärzte, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen waren und einen Bock nach dem anderen schossen und das ist nicht so verwunderlich.

Er singt auf Märkten, den Straßen, auf Festen und bei Demos - Vagabundenlieder, Arbeiterlieder, Revolutionslieder mit einer kräftigen, ausgezeichneten Stimme. Ihr könnt ihn auf seinem Blog und auch auf YouTube hören. In ein paar Wochen wird er gemeinsam mit Hartmut auch auf dem großen Liederfest auf der Burg Waldeck teilnehmen. Die Gespräche mit ihm wärmten das Herz.

Die Krönung des Abends für mich war, dass ich endlich Klaus Hartmann persönlich kennenlernte. Virtuell kannten wir uns schon seit einigen Jahren, hatten hin und wieder auch korrespondiert. Die gedankliche Schärfe und Präzision seiner Texte hat mich immer fasziniert. Der Genuss wurde erhöht durch Übereinstimmung unsrer Auffassungen in allen wesentlichen Punkten. Nun, Klaus ist der Vorsitzende des Deutschen Freidenker-Verbandes seit 30 Jahren und auch der Vorsitzende des Welt-Dachverbandes der Freidenker.

Ich muss gestehen, dass ich mich nie näher mit dem Verband beschäftigt habe, aus welchem Grunde, wüsste ich nicht zu sagen. Jetzt las ich erstmals ihren Flyer, den Hartmut mitgebracht hatte, die Homepage ihres Blogs und auch die Satzung. Und zu meiner Überraschung trifft da jeder Satz den Nagel auf den Kopf. Da werde ich Mitglied werden und auch die Ziele nach Kräften unterstützen.

Aber die Gemeinsamkeiten endeten nicht bei unseren Gedanken und Texten - sie trafen sich auch bei unserer Vorliebe für gute Rotweine. Obwohl wir etliche Gläser leerten, hatte ich nicht den geringsten Kopfschmerz. Damit hoffe ich zugleich, dass es nicht unser letzter gemeinsamer Trunk gewesen ist.

Am folgenden Tag machte ich die lange, aber geruhsame Fahrt bis nach Lauenburg und das kennt ihr schon.


Ein schmutziges offenes Geheimnis: Die USA haben die ISIS geschaffen und finanziert


Stephen Lendman

13. Juni 2017

Aus dem Englischen: Einar Schlereth


Es ist eins der schmutzigsten der schmutzigen offenen Geheimnisse.
Dokumente des US-Verteidigungsgeheimdienstes (DIA) beweisen es – sie wurden von Judicial Watch mit Hilfe einer FOIA-Klage beschafft.
Sie zeigen, dass ISIS, al Qaida und gleichgesinnte Terror-Guppen die „stärksten Kräfte“ sind, die als US-Fußsoldaten in Syrien, Irak und sonstwo eingesetzt werden.

Der Mythos von den sogenannten „moderaten Rebellen“ ist seit langem diskreditiert worden. Doch die Behauptung, dass es sie gibt, besteht immer noch.

Die DIA-Dokumente beweisen, dass Amerika, die NATO, Saudiarabien und andere regionale Schurkenstaaten ein Islamisches Kaliphat unterstützt haben, um Bashar al-Assad herauszufordern, zu stürzen und mit einer imperialen Marionette zu ersetzen.

Seit langem bestehende US/israelische Pläne fordern eine Neugestaltung der Karte vom Nahen Osten durch Farben-Revolutionen und Kriege, indem unabhängige Regierungen durch westliche Marionetten-Regime ersetzt werden und Syrien, Irak und der Iran balkanisiert werden, um leichter kontrolliert zu werden, leichter ihren Reichtum plündern und ihre Völker ausbeuten zu können.

Im Januar 2016 hat James Fetzer in Iran Review die Beweise der ISIS-Schaffung durch die USA diskutiert. Im Februar 2015 hat die irakische Armee „zwei englische Transportflugzeuge heruntergeholt, die Waffen für die ISIL an Bord hatten“, erklärte er.

Im März 2015 „schossen Volkskräfte im Irak einen US-Helikopter in der Anbar-Provinz ab, der Waffen für die ISIL transportierte“. Das zeigten fotografische Beweise.

Als Antwort auf die syrische Forderung vom April 2015, die ISIL (ISIS) als Terroristen-Organisation zu bezeichnen, „bekam Syrien von den USA, England, Frankreich und Jordanien eine glatte Weigerung“.

Die Schurken der westlichen Medien haben Fotos von ISIS-Mitgliedern mit „US-Army“Tätowierungen nicht veröffentlicht.(Source: Iran Review)

Ein DIA-Dokument von 2012 erklärt, dass der Westen den Aufstieg der ISIS ermöglichte, „um das syrische Regime zu isolieren“.

Der ehemalige CIA-Lieferant Steven Kelly sagte, Washington habe „ISIL geschaffen zum Wohle Israels“ und „für einen niemals endenden Krieg im Nahen Osten“, um den jüdischen Staat zur vorherrschenden regionalen Macht zu machen und einen „ständigen Strom von Waffen-Bestellungen vom militärisch-industriellen Komplex zuhause zu erhalten“.

Die ISIS Kämpfer werden in einer Menge Länder rekrutiert, auch aus westlichen.
Im Oktober 2015 hat der Duma-Vorsitzende des Komitees für Internationale Angelegenheiten  Alexei Puschkow erklärt, dass "die USA überhaupt nicht die ISIS bombardieren und Obama das amerikanische Volk belügt".

Im November 2015 sagte Wladimir Putin, dass dutzende Länder die ISIS unterstützen, einschließlich die USA und andere westliche Regierungen.
Fetzer:
„Es gibt noch viele andere Quellen, die bestätigen, dass die ISIS von den USA geschaffen und von Westmächten unterstützt wurde, um ihre eigene politische Agenda zu befördern, und dass nichts, was aus der Obama-Verwaltung kommt, glaubwürdig ist.

Seit der Streichung des Smith-Mundt Gesetzes 1948 (das innerhalb der USA die Technik der Propaganda und Falschinformation ausschloss) durch die NDAA 2013, gab es in der USA kein glaubwürdiges (Mainstream) Nachrichtenblatt mehr in den USA.“

In Washington „wird die ISIS allgemein die ‚John McCains Armee“ genannt ...einer der frühesten Befürworter der militärischen Aktion in der Region“ unter dem schwachen Vorwand, die ISIS zu bekämpfen.

Am Sonntag zitierten die Fars News den stellvertretenden Generalstabschef der iranischen Streitkräfte General Mostafa Izadi:

„Wir besitzen Dokumente und Informationen, die die direkte Hilfe des US-Imperialismus für diese äußerst widerwärtige Strömung (ISIS) in der Region, die islamische Länder zerstört hat und eine Welle von Massakern und Zusammenstöße verursachte.“
Washington benutzt die ISIS und gleichgesinnte Gruppen als Instrumente für einen regonalen „Stellvertreterkrieg“.

Am Freitag zitierten Fars News den Parlamentssprecher Ali Larijani, der sagte:
„die USA hat sich mit der ISIL in der Region verbündet.“

ISIS, al Qaida, al-Nusrah (ISIS in Syrien) und gleichgesinnte Gruppen sind US-Schöpfungen. Sie werden als Fußsoldaten benutzt, um ihren Imperialismus zu stärken und sie helfen Washington bei der Plünderung und der Zerstörung von einem Land nach dem anderen.

Die meisten Amerikaner kennen nicht die diabolische Agenda Washingtons im Nahen Osten, Zentralasien, Nordafrika und anderswo in ihrem Namen – eine überparteiliche Verschwörung gegen den Weltfrieden, die Stabilität und Sicherheit, egal wie hoch die menschlichen Kosten sind.
Stehen Lendmans Blog heißt sjlendman.blogspot.com



Quelle - källa - source



Mittwoch, 14. Juni 2017

Neue Erfahrungen und neue Freunde (1. Teil)

Nun, die am 27. Mai angekündigte Pause währte sehr viel länger. Ich hatte einige Zeit gar keine Netzverbindung. Dieser WiFi-Provider lieferte nur Schund und
nichts funktionierte. Ich hatte eine Unmenge Ärger sowie finanzielle Kosten und vergeudete Zeit. Aber auch mit dem neuen Provider gab es zahlreiche und überflüssige Probleme. Ich habe in unendlich vielen Telefonaten festgestellt, dass es genau so ist, wie die Wissenschaftler festgestellt haben: die jungen Kerle (nicht nur die - die Jugend überhaupt), die da in den Support-Zentren sitzen, haben nur begrenzte Erfahrung und sind überhaupt nicht mehr konzentrationsfähig wegen der starken Strahlung, der sie ständig ausgesetzt sind. Du musst jeden Satz drei, vier, fünf Mal wiederholen, bis sie es irgendwann schnallen. Diese Endlosstory will ich hier aber nicht ausbreiten.

Außerdem bekam ich mein Holz, das ich jedenfalls vor der Reise schon gesägt habe, d. h. die Knochenarbeit liegt hinter mir. Jetzt muss es noch gespalten und gestapelt werden.

Außerdem brachte ich meinen Garten in Ordnung. Und dann kam die Geburtstags- Einladung von Hartmut Barth-Engelbart (sein Blog liegt als Feed auf meiner Seite), den ich auf keinen Fall versäumen wollte. Ich verband ihn mit einem dringenden Besuch bei meinem Hamburger Zahnarzt. Jedenfalls hatte ich keine Zeit mehr, meine Abwesenheit zu erklären. Ich dachte, dass ich das unterwegs mit meinem  Laptop erledigen könnte. Doch dazu hätte ich ihn neu einrichten müssen, was ich versäumt habe. Also habe ich das Ding nur rumgeschleppt und gar nicht benutzen können.

Die Wartezeit in Hamburg (die Zahnprothese war in Arbeit) vertrieb ich mir, indem ich Buchhandlungen einen Besuch abstattete - soweit es sie noch gibt. An manchen Stellen war nur noch ein großes Loch - d. h. ein völlig überflüssiger Klamottenladen oder Fressladen. 2001 ist verschwunden - in ganz Deutschland - wegen finanzieller Schwierigkeiten, wie ich erfuhr. Ich dachte immer, dass die Leute auf einer soliden Basis stehen. Die HEINE-Buchhandlung, die einst 4 Läden im Uni-Viertel hatte, gibt es nur noch als Rumpf-Geschäft. Als Gründe wurden mir genannt, dass der Umsatz bei Studienbüchern drastisch zurückgegangen ist, weil die Studenten sich das Meiste online und oft gratis besorgen. Und ich denke, dass der intellektuelle Radius auch immer enger wird. Man bekommt ja alles schon gut vorgekaut in passenden Häppchen. Bei Heine meinte man, dass in Eppendorf die Lage viel besser sei, weil dort eine gut betuchte Mittelklasse wohne.

Nun, das wurde in Bremen im Steintor-Viertel - ein Pendant zu Eppendorf - heftig bestritten. Auch die Intelligentsia liest weniger.  In einem Laden sprach ich mit der Besitzerin, die mir etwas progressiv erschien, was aber ein Irrtum war, wie sich bei ein paar Stichproben herausstellte. Sie hatte keinen der genannten Titel auf Lager und kannte sie nicht einmal. Wenn man immer denselben Striemel abzieht, wird das Publikum vielleicht überdrüssig, was weiß ich. Aber versuchen könnte man es ja einmal.

Doch die Sauf- und Fressläden florieren jedenfalls, was man an den männlichen und weiblichen Prachtärschen ablesen kann. Früher - ich meine sehr viel früher, in den 50-er Jahren etwa - konnte man so etwas nur an den Bierkutscher-Brauerei-Gäulen bewundern. Ist in Deutschland aber nicht schlimmer als in Schweden - es hält sich in etwa die Waage.

Hingegen scheint in Deutschland die Smartphonitis etwas abgeflaut zu sein. Sie ist weit seltener zu beobachten als in Italien und auch in Schweden. Die Preise sind jedoch kräftig am steigen. In einem kleinen Hotel eines Minidorfes in der - na ihr wisst schon - der Ehemaligen, ich will nichts Falsches sagen - bezahlte ich für ein kleines Einbett-Zimmer stolze 60 €. Gewiss sehr proper und mit sehr gutem Frühstücks-Buffet, aber noch vor einem Jahr habe ich bei Meiningen auf dem Land noch 10 € weniger bezahlt. In St. Petersburg vor 3 Jahren mitten im Zentrum am Newsky Prospekt in einem Hotel von gleichem Standard bezahlte ich die Hälfte. Und in Ischia vor einem Monat in einem Spa-Hotel ein Drittel weniger.

Die Abzocke in Deutschland scheint zu florieren. Hin und wieder sah ich bereits Maut-Gebühren für Straßen und Tunnel. Z. B. muss man in Rostock, um auf die Fähre nach Schweden zu gelangen, durch einen kleinen Tunnel fahren und stolze 4.30 € bezahlen. Da könnte man doch mal einen Boykott von ein oder zwei Tagen machen und ihr würdet sehen, wie schnell die Fähr-Unternehmen dafür sorgen würden, dass die Maut verschwindet.

So jetzt habe ich genug gemeckert. Von den skandalösen Zuständen auf dem Boot der Stena-Line will ich gar nicht reden. Jedenfalls werde ich morgen von ein paar positiven Dingen berichten. Das Problem ist die Zeit. Es gibt so viel Dringendes im Garten und auch im Haus zu tun, wobei ich nicht von dem spreche, was man alles machen KÖNNTE.

Montag, 5. Juni 2017

Der Schriftsteller Juan Goytisolo stirbt mit 86 Jahren in Marrakesch

Zwei Bücher habe ich von ihm übersetzt – La Chanca und Campos de Nijar für den Winfried Jenior Verlag, der aber nur ersteres herausbrachte. Beide Bücher wollten die großen Verlage nicht mit der Feuerzange anfassen, da sie ihnen zu links waren. Das war auch der Grund, dass Juan Goytisolo erst auf den letzten Drücker den spanischen Nobelpreis – den Premio Cervantes – erhielt. Vor 35 Jahren interviewte ich ihn für den NDR, bei dem er mir wertvolle Tips gab für ein Feature, das ich anschließend im „Zigeuner“-Viertel La Chanca von Almería machte. Er war sehr liebenswürdig und er zeigte nicht den Hauch von Arroganz. Teil seiner großen Bedeutung ist, dass er das islamische Erbe Spaniens in das rechte Licht rückte.
Leider hat er sich später im Jugoslawienkrieg von dem Lügen-Tsunami der Medien überrollen und missbrauchen lassen, nicht nur der USRAELNATO-Medien, sondern auch der islamischen Medien, die stark vom Wahabismus beeinflusst werden. Dass Deutschland sich unter Führung der Fischer-Kanaille beteiligte, hätte ihm zu denken geben sollen.
Begraben wird er in Larache, einer entzückenden Hafen-Stadt  am Atlantik.

Goytisolo in seinem Viertel in Marrakesch

Der Schriftsteller Juan Goytisolo stirbt mit 86 Jahren in Marrakesch

Javier Rodriguez Marcos
5. Juni 2017

Aus dem Spanischen: Einar Schlereth

Der Schriftsteller Juan Goytisolo ist am Sonntag, den 4. Juni, im Alter von 86 Jahren in Marrakesch (Marokko) gestorben, laut der literarischen Agentur Balcells. 2014, sechs Jahre, nachdem er sich von der Fiktion verabschiedet, erhielt er den Premio Cervantes, den bedeutendsten spanischen Literatur-Preis. Der spanische Romancier, einer der spanischen Autoren im Geiste von Cervantes, erhielt den Preis in Alcalá de Henares, wo er die einzige Krawatte in seinem Kleiderschrank trug und seine Rede den Bewohnern der Medina von Marrakesch widmete, seinen Nachbarn seit er sich 1997 mit der Familie seines Freundes und ex-Partners Abdelhadi dort niederließ. Bis zu jenem Jahr und seit 1956 waren seine Nachbarn die Immigranten im Sentier-Viertel von Paris, wo er mit seiner Frau wohnte, der französischen Schriftstellerin Monique Lange. Er lebte in Paris, nachdem er seiner Geburtsstadt Barcelona für immer den Rücken kehrte.

Freitag, 2. Juni 2017

VIDEO: Gegenpropaganda – bauen wir eine wahre anti-Kriegsbewegung


Nun habe ich wieder Breitband, ein funktionierendes Mail-Programm, ein Telefon und Skype. Einen Teil meiner Newsletter habe ich auch wieder, so dass ich heute einen Anfang machen kann mit einem leidenschaftlichen Appell von Prof. Michel Chossudovsky, in dem er scharf die Mainstreammedien angreift für ihre ständigen, unablässigen  Lügen und Kriegshetze, die sie uns als „Friedenspolitik“ verkaufen, die aber nichts als Kriegs-Propaganda ist. Und die ist so umfassend, dass die meisten Menschen sich dessen gar nicht bewusst sind. Sie reicht hinein in mein Mail-Programm Thunderbird, das z. B. diesen Appell von Chossudovsky als Spam oder Junk einstuft und mich warnt, die Seite aufzurufen. Und Thunderbird macht das mit jeder einzelnen alternativen Seite, die aufklärend wirkt und gegen den Krieg auftritt. D. h. Thunderbird ist ein Kind der CIA. Das Video kann ich nicht übersetzen, aber er Michel spricht langsam und eindringlich, also verständlich. Und er ruft zu einer partei-unabhängigen Bewegung auf, wie es sie zu Zeiten der Weimarer Republik und in Schweden gegen den Vietnam-Krieg gab. Und das kann nicht in der Studierstube geschehen, sondern auf den Straßen, in den Betrieben mit permanenter Aufklärung. Es gibt viel mehr Menschen, die gegen Kriege und Gemetzel sind, als ihr glaubt. Die kriminellen Hetzer sind eine kleine Minderheit.


VIDEO: Gegenpropaganda – bauen wir eine wahre anti-Kriegsbewegung

Prof. Michel Chossudovsky und James Corbett
1. Juni 2017
Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Die USA hat sich auf ein militärisches Abenteuer eingelassen „einen langenKrieg“, der die Zukunft der Menschheit bedroht. Die US-NATO Massenvernichtungswaffen werden als Friedensinstrumente dargestellt. Von Mini-Atombomben wird gesagt, dass sie „harmlos für die umgebende Zivilbevölkerung“ seien. Ein präventiver Atomschlag wird als eine „humanitäre Unternehmung“ portraitiert.

Die „große Lüge“ zu zerschlagen, die Krieg als humanitäre Unternehmung präsentiert, bedeutet, das kriminelle Projekt globaler Zerstörung zu zerschlagen, bei der die Gier nach Profit der entscheidende Faktor ist. Diese profitgetriebene militärische Agenda zerstört die menschlichen Werte und verwandelt die Menschen in unbewusste Zombies“ (Michel Chossudovsky).

Angesichts der ökonomischen und politischen Krise und im Schatten der atomaren Vernichtung hat sich anti-Kriegs-Bewegung in Luft aufgelöst.

Jetzt ruft Professor Michel Chossudovsky vom Forschungs- Zentrum für Globalisierung in Kanada dazu auf, eine neue Bewegung der Gegenpropaganda und des Aktivismus zu bilden, um die Lügen zu delegitimieren, die den militärisch-industriellen Komplex aufrechterhalten.

Dies ist ein Feature-Interview von GlobalResearchTV mit dem Gastgeber James Corbett und unserem besonderen Gast Michel Chossudovsky.