einartysken

Freitag, 31. Januar 2014

„Die große Mehrheit der Ukrainer will keinen neuen Bürgerkrieg“


Dies ist eine der besten Übersichten zu den Verhältnissen in der Ukraine. Man sieht deutlich, wo Merkel, Westerwelle & Co. ihre geistige Heimat haben: bei den gut katholischen Neo-Nazis aus Galizien, deren Väter mit Begeisterung Juden und Kommunisten massakrierten. 
Jean-Marie Chauvier ist ein belgischer Journalist, Spezialist für die Ukraine und die ehemalige Sowjetunion. Er spricht seit langem die ukrainische und russische Sprache und ist nun Mitarbeiter der Monde Diplomatique und verschiedener anderer Blätter und auch Webseiten.

Jean-Marie Chauvier interviewt von Jean Pestieau
28. Januar 2014


Aus dem Französischen: Einar Schlereth
JP: Welches sind die drückendsten ökonomischen Probleme für die Bevölkerung der Ukraine, vor allem für die Arbeiter, kleinen Bauern und die Arbeitslosen?

JMC: Seit dem Zusammenbruch der UdSSR 1991 ist die Bevölkerung der Ukraine von 51.4 auf 45 Mill. gesunken. Diese Abnahme erklärt sich durch sinkende Geburten, Erhöhung der Sterblichkeit wegen des Abbaus des Gesundheitssystems und durch die starke Auswanderung. 6.6 Mill. Ukrainer leben im Ausland.

Viele aus dem Osten sind nach Russland zum Arbeiten gegangen, wo die Löhne erheblich höher sind, während aus dem Westen die Leute eher in die EU gegangen sind, wie in die Treibhäuser Andalusiens oder in den Bausektor von Portugal. Diese Gastarbeiter bringen der Ukraine jährlich 3 Mrd. $ ein.

Donnerstag, 30. Januar 2014

Zwei vertraute Gesichter bei Obamas Ansprache zur Lage der Nation sagten uns alles

     



Der Autor ist ein ehemaliger US-Unteroffizier, der 12 Monate in Irak verbrachte, angefangen mit der Invasion im März 2003. Er ist Mitbegründer von 'March Forward!' und Vorstandsmitglied von 'Veterans For Peace'.

Mike Prysner

29. Januar 2014

Carlos und Odierno
Bevor Obama mit seiner Ansprache begann, waren zwei Gesichter im Publikum von zwei eindringlichen Momenten in meinem Leben, für mich entscheidender. Ich dachte, dass ihre Anwesenheit die  'Lage der Nation' besser widerspiegelten als alles, was der Präsident sagen könnte.

Der eine Gast war General Ray Odierno, jetzt Generalstabschef der Armee. Eine meiner eindringlichsten Erinnerungen ist meine Zeit in einem Vorposten der 4. Infantriedivision, die in einer ländlichen Gegend, Hawija genannt, pausenlos angegriffen wurde. Ich sah Odierno von Zeit zu Zeit – an sehr viel sichereren Orten natürlich. Lange Nächte in einem mit Rauch gefüllten Bunker zu hocken und sich als nichts anderes als eine Zielscheibe zu fühlen, war kein Ort für einen General. Das Nachkriegsleben ist gut für Odierno zusammen mit den anderen Generälen, Politikern und Firmenbossen in seinen Kreisen.

Fortschritte bei der Entwicklung der Marshall Systems


Schon mehrmals (ausführlich hier) habe ich auf das revolutionäre, alternative Energiekonzept von Marshall Systems hingewiesen. Auf die Anfrage, wie weit die Entwicklung gediehen sei, bekam ich dieses e-Mail zugeschickt:

Zuerst möchte ich Ihnen versichern, dass unser Marshall-Team Ihre Bemühungen schätzt.
Im vergangenen Jahr haben wir uns bemüht, den Geschäftsplan für unsere Entwicklungsfirma US Hydrothermal zu formalisieren.

Die Fertigstellung des Geschäftsplanes erlaubt es uns, mit der Beschaffung von Investitions-Kapital für die Planung der nächsten Projekte zu beginnen. Das gibt uns die Mittel, potentielle Investoren zu informieren.

Wir haben auch die Bestätigung unserer Patente in Ägypten, Russland und Japan erhalten, die im vergangenen Jahr ausgestellt wurden.

Allgemein gesagt, setzen wir voraus, dass die Entwicklungskosten für den Einsatz der MHRS-Technologie beträchtlich billiger sein wird, als für entsprechende Atom-Energie-Kraftwerke. Wir brauchen keine Brennstoffe beschaffen und haben es nicht  auf tausende Jahre hinau
s mit atomarem Abfall zu tun.

Tatsache ist, dass ein Projekt wie dieses, das sowohl der Menschheit als auch der Umwelt nutzt, doch auch eine Menge Geld erfordert. Die Geschwindigkeit, mit der Investoren Geld zur Verfügung stellen, bestimmt auch das Tempo, mit dem wir vorankommen können.

Wir werden Ihre Bemühungen und Ihr Interesse zu schätzen wissen.



Mittwoch, 29. Januar 2014

Ukraine: Abdankung des ukrainischen Ministerpräsidenten Mykola Azarow

Brigitte Queck
28. Januar 2014
Hgg: Einar Schlereth

Nachdem das Demonstrationsverbot* heute, am 28.1.2014 vom ukrainischen Parlament zurückgenommen wurde, hat der ukrainische Ministerpräsident Mykola Azarow seinen Rücktritt erklärt.

Das war ein wesentliches Zugeständnis an die Demonstranten, die den „Maidan“-Platz zwei Monate in Beschlag genommen hatten.
Während der Kämpfe mit der Polizei waren eine Reihe von Toten zu beklagen.
Es fragt sich nur, WER INTERESSE AN DIESEN TOTEN UND EINER ESKALATION DER DEMONSTRATION IN KIEW GEHABT HABEN KANN!

Die UKRAINISCHE POLIZEI HATTE NUR GUMMIGESCHOSSE VERWENDET, während in den Toten KUGELN GEFUNDEN WURDEN!

Kommt dieses Szenario politisch Eingeweihten nicht bekannt vor? Auch in den Ländern des Nahen Ostens lief dies ähnlich ab, um die Demonstranten anzustacheln.

Nun zurück zu Azarow:
Als der ukrainische Präsident Janukowitsch bei dem Treffen mit führenden Vertretern der Opposition am 25.1.2014 diesen Regierungsämter angeboten hatte (Arsenij Jazenuk sogar das Amt des Ministerpräsidenten), war die Abdankung Azarows nur noch eine Formalität gewesen!

Die Opposition hatte sehr wohl die Schwäche Janukowitschs wahrgenommen. Sie schlug sein Angebot einer Regierungsbeteiligung aus und forderte nun mit Vehemenz erneut den Rücktritt Janukowitschs, was die oppositionellen Verhandlungs“partner“ per Mikrofon sofort den Demonstrierenden mitteilten. Die Demonstranten auf der Strasse fuhren daraufhin fort, Regierungsgebäude zu stürmen!

Wer hinter den Kulissen wachsenden Druck ausübt, ist auch auf der Webseite der ukrainischen Regierung ablesbar.
 

Am Tage des Rücktritts von Azarow fand sogleich ein Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Janukowitsch, dem Präsidentenvertreter der Ukraine, Andrej Klujew, einerseits und Stefan Fule (der in ständigem Kontakt mit der US-Regierung steht!) sowie dem Vertreter der EU in der Ukraine, Jan Tombinski, andererseits statt.

Wie eng die EU und die USA in den Verhandlungen mit der Ukraine kooperieren, zeigte sich unmittelbar vor dem Verhandlungsbeginn in Vilnius, als der in der EU-Kommission für Erweiterungspolitik zuständige Kommissar Stefan Fule über den neuesten Stand der Dinge von den USA telefonisch um Auskunft gebeten wurde (Fule: “Washington war am Apparat”).

Seit Langem schon wird seitens den USA und der EU an einem Auseinandertriften zwischen Rußland und der Ukraine „gearbeitet“. Der Chef der EU-Kommission, Manuel Barroso, brachte es auf den Punkt: „Unsere Partnerschaft wird die Karten in der Weltwirtschaft neu mischen“ (Tagespiegel, 18.6.2013).

In Kenntnis der starken Unterstützung der ukrainischen Opposition durch die EU und die USA, sprich US/NATO, verkündete Arseij Jazenuk, der Fraktionschef der Vaterlandspartei von Frau Timoschenko bereits am 18. Mai 2013: dass „die Ukraine kein Mitglied der russischen Zollunion“ wird!

The Guardian vom 27.1.2014 machte unter der Überschrift: “Viktor Yanukovych’s future may depend on oligarchs as much as protesters“ (Janukowitschs Zukunft kann von den Oligarchen genauso viel abhängen wie von den Demonstranten) auf die Webseite der SCM- Gruppe aufmerksam, die dem reichsten Mann in der Ukraine, Rinat Akhmedov, gehört, der dort einen Aufruf mit folgendem Wortlaut startete:


„Nur durch eine friedliche Aktion kann die politische Krise gelöst werden. Jegliche Anwendung von Gewalt und Waffen ist unakzeptabel. Mit diesem Szenario wird es keine Gewinner in der Ukraine geben, sondern nur Opfer und Verlierer. Aber das Wichtigste, die Anwendung von Gewalt wird nicht helfen, einen Ausweg zu finden.“

In Zusammenhang mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion, wird im Guardian hingewiesen, hätten nicht nur in Russland die Oligarchen enorme Macht angehäuft.Als Putin im Jahre 2000 in Russland Präsident wurde, habe er den Oligarchen in Russland gesagt, dass sie das zusammengeraffte Geld behalten könnten, wenn sie sich der Macht fernhielten. Aber in der Ukraine, wäre bisher kein Staatsmann stark genug gewesen, die ukrainischen Oligarchen zu bändigen.
Sie hätten weiterhin gewaltigen Einfluss, sie würden weiterhin in mehreren Ministerien mitbestimmen, sie würden mehrere Fernsehkanäle besitzen, sowie einige politische Führungskräfte in der Ukraine dirigieren.

Resümierend stellt Shaun Walker fest: „Ob Janukowitsch die Wahlen nächstes Jahr gewinnen wird, hängt sowohl von den Oligarchen, als auch den Demonstranten ab.“
Ich würde sagen, die Wahlen im Jahre 2015 – wenn nicht fremdgesteuert – hängen  weder von den Oligarchen, noch von den Demonstranten des Maidan ab!

Auf der Krim beschloss unterdessen der Stadtrat von Sewastopol, sich im Falle eines „Staatsstreichs“ in Kiew von der Ukraine loszusagen und gemeinsam mit der Halbinsel Krim einen eigenen Staat namens „Kleinrußland“ zu gründen. Dies war der offizielle Name der Ukraine im zaristischen Rußland. Das Krim-Parlament hatte Janukowitsch vorher aufgefordert, den Unruhen in Kiew mit dem Mittel des Ausnahmezustands entgegenzutreten.


Dies ist nicht geschehen!



* Die Bürger in der EU können nur davon träumen, ohne Anmeldung bei der Polizei, bzw. der Versammlungsbehörde zu demonstrieren, Zelte, bzw. Podien zu errichten!

USA gegen Destabilisierung ihres Marionetten-Regimes in Thailand (Video) & Update


Ich habe gerade den Essay von René Vltchek 'Down and Out in Thailand' gelesen und
er schreibt praktisch das Gegenteil von dem, was Tony Cartalucci geschrieben hat. Er sagt unter anderem, dass Thaksin zwar ein brutaler business-tycoon ist, aber dass er versuchte, die feudalen Strukturen Thailands zu überwinden und ein modernes Land aufzubauen. Dass er außerdem alle Wahlen gewonnen habe, inklusive der letzten, von der Tony Cartalucci eindeutig bewies, dass die Schwester Thaksins nur 48 % der Wähler hinter sich hatte, bei Einrechnung der 26 % Nichtwähler sogar nur 35 %.
Und im von Cartalucci zitierten Report der 'Asia Foundation' steht deutlich, dass bei der Befragung überhaupt nur 25 % angegeben haben, sich von Farben lenken zu lassen. Davon jedoch nur 12 %, die stark zu einer Farbe hielten (5.1 % gelb und 7 % rot) sowie 13 % eher lose (davon 5.2 % gelb und 6.6 % rot). Bei solchen Zahlen kann von einer Spaltung der Gesellschaft nicht die Rede sein. Und verdächtig ist ja auch, dass die US-Regierung eindeutig für Thaksin Stellung bezogen hat. Schließlich hat Obama mit Hilary Clinton Thailand Ende 2012 einen Besuch abgestattet, um der durch Wahlbetrug an die Macht gekommenen Schwester Yingluck Shinawatra den Rücken zu stärken. René erwähnt merkwürdigerweise nicht die Ermordung eines führenden Oppositionellen.
Nun, ich muss euch bitten, Renés Artikel zu lesen (viel zu lang, um ihn zu übersetzen) und euch dann ein Urteil zu bilden. Aber es wird euch wohl ebenso schwer wie mir auch fallen.

Einar Schlereth
29. Januar 2014

Im Windschatten von der Ukraine spielt sich Ähnliches auch in Thailand ab, nur umgekehrt. Dort sitzt ein Regime an der Macht, das durch eine „Farbenrevolution“ und Betrug an die Macht gekommen ist, gegen das sich das Volk jetzt vor den Wahlen aufgelehnt hat. Hier mischen sich die USA ebenfalls ein, aber auf Seiten ihres Marionettenregimes. Zweitens gibt es nicht im entferntesten so viele Faschisten im Land und die Thailänder haben nicht ein reaktionäres Polen und die reaktionären NATO-Länder als Nachbarn. Zwar sind die Herausforderer ebenfalls nicht gerade ideal, aber sie haben zumindest nicht die Agenda der Imperialisten auf dem Tisch liegen.

Tony Cartalucci hat dazu am 25. und heute (29.01.) Artikel geschrieben, die etwas Licht in das Durcheinander der Auseinandersetzungen bringen.

Er schrieb am 25. 01. 2014:
The Economist hat vor kurzem eine Story gebracht, dass das Thai-Regime in den Norden fliehen könnte und die Region von Thailand „separieren“ könnte. Weit entfernt davon, eine legitime Regierung zu sein, die versucht, „die Demokratie zu erhalten“ ist es eine vom Westen gestützte Marionette, die versucht die wahre, moderne imperiale Agenda des Teilens und Herrschens durchzusetzen.“

Dienstag, 28. Januar 2014

PETE SEEGER IST TOT


Dieses Video möchte ich noch hinzufügen mit dem Einfluss, den Pete auf Generationen von anderen Musikern gehabt hat und den Worten, die Pete vor dem Senatsausschuss sprach:
"Ich werde keine Fragen beantworten, die meine Organisation betreffen, meine philosophischen oder religiösen oder politischen Auffassungen oder wie ich in der vergangenen Wahl gewählt habe. Ich denke, dass derlei Fragen zu beantworten für jeden Amerikaner unpassend ist, besonders unter einem solchen Zwang wie diesem." Vergleicht dies mit dem heutigen Verhalten gegenüber NSA.
"I am not going to answer any questions as to my association, my philosophical or religious beliefs or my political beliefs, or how I voted in any election, or any of these private affairs. I think these are very improper questions for any American to be asked, especially under such compulsion as this." - See more at: http://www.brasschecktv.com/videos/good-guys-1/pete-seeger-.html#sthash.bH7FMCFQ.dpuf
"I am not going to answer any questions as to my association, my philosophical or religious beliefs or my political beliefs, or how I voted in any election, or any of these private affairs. I think these are very improper questions for any American to be asked, especially under such compulsion as this." - See more at: http://www.brasschecktv.com/videos/good-guys-1/pete-seeger-.html#sthash.bH7FMCFQ.dpuf

Einar Schlereth
28. Januar 2014


Der große Folksänger Pete Seeger ist im Alter von 94 Jahren in New York gestorben. Ein Sänger, der mehrere Generationen junger, revoltierender Menschen begleitet hat, praktisch bis zum letzten Atemzug, als er noch, auf seine Krücken gestützt, kilometerweit mit der Occupy Bewegung marschierte.

Sein Enkel berichtete, dass er noch vor zehn Tagen Holz gehackt habe – mit 94 Jahren! Welch ein Leben. 1919, kurz nach Ende des 1. Weltkriegs und der Oktoberrevolution in Russland geboren, hat er den 2. Weltkrieg aktiv miterlebt, den Kalten Krieg und all die vielen von den USA geführten Nachkriegs-Kriege hat er protestierend begleitet.

Montag, 27. Januar 2014

Russlands Außenminister Lawrow: Keine Gespräche mit Islamisten!


Einar Schlereth
27. Januar 2014


Gestern Abend hat Sergjei Lawrow laut RT während der Genf II Konferenz klar und deutlich erklärt, dass es keine Gespräch mit den Terroristen in Syrien geben wird. Er sagte: „Wir weigern uns, mit ihnen Gespräche über prinzipielle Fragen zu halten und empfehlen auch anderen Parteien, dies nicht zu tun.“

Er bemerkte auch, dass Jabhat al-Nusrah, Islamic Stat of Iraq and Levant und andere al Qaida Gruppen nicht an einem Friedensprozess teilnehmen können, während ihre Kämpfer „in Syrien wüten und terroristische Akte begehen“.

Diese Haltung Russlands ist angesichts der vergangenen verheerenden Attentate in Wolgograd nur allzu verständlich, da diese, verschiedenen Meldungen zufolge, in direkter Verbindung mit von Saudis bezahlten Terroristen stehen.

Zur islamischen Front gehören außerdem Gruppen, die ditekt an dem Massaker in Adra beteiligt waren, bei dem mindestens 32 Menschen getötet wurden, sagte Lawrow.

„Es ist wichtig, dass der politische Prozess begleitet wird von einer Union gesunder Kräfte, die an ihre Heimat denken und nicht an die Schaffung eines Khalifats im Nahen Osten oder Nordafrika ...“ Das Ziel müsse sein, den Terrorismus zu bekämpfen.

Schnappschüsse aus den USA – Krieg gegen die Eigenen – brainwashed Schwarze – Mauerbau – Geschäft mit Drogenbaronen



Krieg der Polizei gegen die eigene Bevölkerung

Polizeimorde an der Tagesordnung
Dieser Krieg hat in den vergangenen 10 Jahren mehr Tote gefordert als der 10-jährige Krieg gegen den Irak. Insgesamt 5000 Menschen, d. h. 500 im Jahr oder fast 2 am Tag. Die Gefahr, von einem Polizisten erschossen zu werden, ist 29 mal größer, als von einem Terroristen erschossen zu werden.
Schaut euch das Video an, wie die Polizei, statt die Klingel an der Haustür zu benutzen, ihre Militärstiefel benutzt. Statt einem freundlichen Polizisten stehen mindestens eine Kompanie Soldaten, pardon Polizisten bis an die Zähne bewaffnet mit vorgehaltenen Maschinenpistolen vor der Tür, die nicht auf eine Einladung warten, sondern sofort in das Haus stürzen.
Wäre es nicht an der Zeit, eine 'no-flyzone' einzurichten und die USA ein bisschen zu bombardieren?


Was ist los mit Amerikas Schwarzen – 'black madness under Obama'

Sonntag, 26. Januar 2014

Massenhaft Gelder zur Förderung nicht nachhaltiger Energie

Hier noch ein kleiner update: Jede Person auf der Welt bezahlt 800 $ für Investitionen in fossile Brennstoff-Unternehmen! Trotzdem müssen die "Ärmsten" dauernd die Preise erhöhen, weil ihnen ihre Gewinne nicht ausreichen.
Es gibt ja eine Menge Leute, die glauben, uns würde für den 'Witz vom Klimawechsel' das Geld aus der Tasche gezogen. Nun, das genaue Gegenteil ist der Fall. Wir müssen immer mehr für die ständig wahnsinnigere Ausbeutung von fossilen Brennstoffen bezahlen – von der Ölförderung, Teersand, Fracking bis hin zum Uranabbau und den AKWs. Und imme weniger wird für alternative, nachhaltige Energiegewinnung ausgegeben, wie diese neuen Zahlen beweisen. Schlimmer noch - überzeugende Alternativen werden ignoriert, lächerlich gemacht, unter den Tisch gewischt. Und all das, was den Menschen, ihrer Gesundheit und der Umwelt schadet, wird mit allen Mitteln als der einzig gangbare Weg zum Glück gepriesen. Dafür habe ich auf diesem Blog schon genug Beispiele geliefert.

Massenhaft Gelder zur Förderung nicht nachhaltiger Energie

Worldwatch Institute

23. Januar 2014
Förderung der fossilen Brennstoffenergie am Beispiel der energiefressenden Landwirtschaftssubventionen

Die Bemühungen einer Vielzahl von Organisationen, die globale Unterstützung für fossile Brennstoffe zu ermitteln, hat Schätzungen ergeben, die zwischen 523 Mrd. $ bis über 1.9 Billionen $ reichen, je nach Berechnung und den Maßstäben. Klar ist, dass der Level der Unterstützung nach dem Tief von 2009-10 während der Finanzkrise neuen Auftrieb erhielt auf das Niveau von 2008, schreibt Worldwatch Forschungsmitarbeiter Philipp Tagwerker im neuesten 'Vital Signs Online Trend'.

Traditionelle Berechnungen unterscheiden zwei Arten von Energie-Subventionen. Produktions-Subsidien senken die Kosten der Energieherstellung durch bevorzugte Besteuerung und direkte Geldüberweisungen (Zuschüsse für die Produzenten und Vorzugsdarlehen). Konsumsubsidien senken den Preis für die Energieverbraucher, gewöhnlich durch Steuer-Minderung oder unterbezahlte Energiedienstleistungen der Regierung.

Samstag, 25. Januar 2014

Der geheime Krieg in Libyen

Eric Draitser

23. Januar 2014

Rot: von Regierung kontrolliert, schwarz von al Qaida und grün vom Widerstand

Die Kämpfe, die gegenwärtig im Süden Libyens stattfinden, sind nicht bloße Stammes-Zusammenstöße. Stattdessen stellen sie eine mögliche aufkeimende Allianz zwischen schwarzen libyschen ethnischen Gruppen und pro-Gaddafi- Kräften dar mit der Absicht, ihr Land von der neokolonialen NATO-installierten Regierung zu befreien.

Am Samstag, den 18. Januar, stürmte eine schwer bewaffnete Gruppe von Kämpfern eine Luftwaffenbasis außerhalb der Stadt Sabha in Südlibyen, warf die loyalen „Regierungs“ Kräfte von Premierminister Ali Zeidan hinaus und besetzte die Basis. Gleichzeitig kamen Berichte aus dem Inneren des Landes herein, dass die grüne Fahne der Großen Sozialistischen Arabische Jamahiriya des Libyschen Volkes wieder in einer Anzahl von Städte wehte. Trotz des Mangels an verifizierbarer Information – die Regierung in Tripolis lieferte nur vage Details und Bestätigung – ist eines sicher: der Krieg in Libyen geht weiter.

Vor Ort

Libyens Premier Ali Zeidan berief eine Dringlichkeitssitzung des General-National-Kongresses ein, um eine landesweite Alarmstufe auszurufen nachdem die Nachricht von der Erstürmung der Basis eintraf. Der Premier erklärte, dass er Truppen nach Süden geschickt habe, um die Rebellion zu unterdrücken. Zu Reportern sagte er, dass „diese Konfrontation noch läuft, aber in wenigen Stunden gelöst sein wird“.

Freitag, 24. Januar 2014

Obszöner Reichtum: die 85 Reichsten der Welt haben so viel wie 3.5 Milliarden Arme


Und das finden sehr viele, allzu viele Menschen völlig in Ordnung. Ebenso viele Amerikaner – sogar die Bettler – und die zahllosen Millionen in der Welt, die am liebsten gestern als heute in den USA leben möchten. Das sind natürlich alles Menschen, die den 'American Dream', der schon immer eine Lüge war, internalisiert haben. Die mit offenem Maul diese Multi-Multi-MILLIARDÄRE zwar nie aus der Nähe zu Gesicht bekommen – nur in der Flut der Regenbogen-Presse und Soap-Operas – aber zumindest in deren Nähe sein möchten, damit ein kleiner Strahl des Glanzes auf sie fallen möge. Ein erbärmliches Armutszeugnis und mindestens so obszön wie der Reichtum.
Der Oxfam-Report ist zwar schön und gut, aber was er als denkbare Lösungen ansieht, ist ein Lacher. Die Regierungen "sollten", "müssten" , "könnten" doch dafür sorgen, dass ... eben jene Halunken, die seit Jahr und Tag nichts anderes tun, als die vom Volk und den Arbeitern errungenen  Leistungen und Rechte abgebaut werden, dass der Reichtum des Volkes, der im "Besitz" des Staates ist, für Pennies an die Superreichen verscherbelt wird, die sollen dafür sorgen, dass die lieben Herren Milliardäre - die so wunderbar gedeihen wie die Fliegen auf dem Mist -  doch bitte ein paar Krumen von ihrem Tisch fallen lassen mögen. Das heißt doch wirklich, den Bock zum Gärtner machen. Es gibt wahrlich genügend intelligente Leute bei Oxfam, dass sie sich diese Nummer hätten verkneifen können.


Obszöner Reichtum: die 85 Reichsten der Welt haben so viel wie 3.5 Milliarden Arme
RT
20. Januar 2014
Die 85 reichsten Leuten haben so viel Geld wie die 3.5 Mrd ärmsten Leute auf dem Planeten – die Hälfte der Welt-Bevölkerung. Dies steht im neuesten Bericht von Oxfam über die Risiken der größer werdenden Kluft zwischen den Superreichen und den Armen.
http://www.oxfam.org/Der Report mit dem Titel „Arbeiten für die Wenigen“ wurde am Montag veröffentlicht und von Oxfam zusammengestellt – eine internationale Organisation, die nach Lösungen gegen Armut und Ungerechtigkeit sucht.

Das Dokument legt den Fokus auf das Ausmaß der globalen ökonomischen Ungleichheit, die von dem rapide steigenden Reichtum der reichsten Leute verursacht wird, was eine Bedrohung für den „menschlichen Fortschritte“ darstellt. 210 Menschen wurden im vergangenen Jahr Milliardäre und gesellten sich zu den 1426 Milliardären mit einem Gesamtvermögen von 5.4 Billionen $.

„Statt gemeinsam voranzuschreiten, werden die Menschen zunehmend getrennt durch ökonomische und politische Macht, was unvermeidlich die sozialen Spannungen erhöht und das Risiko eines Gesellschafts-Zusammenbruchs“, erklärt der Report.

Laut Oxfam hat das reichste EINPROZENT global 110 Billionen $ oder 65 mal so viel wie die ärmste Hälfte der Menschheit – was effektiv „eine starke Bedrohung für ein inklusives politisches und ökonomisches System ist“.

Die Oxfam-Chefin Winnie Byanyima sagte auf einer Presse -Konferenz: „Es ist umwerfend, dass im 21. Jahrhundert die Hälfte der Weltbevölkerung – das sind 3.5 Mrd. Menschen – nicht mehr als eine winzige Elite besitzen, die bequem in einem Doppeldeckerbus Platz fände.“

Und die Zahl der Reichen wächst ständig: z. B. ist die Zahl der Milliardäre in Indien in den vergangenen 10 Jahren von 6 auf 61 gestiegen, deren Reichtum 250 Mrd. $ beträgt.
Der Bericht erscheint kurz vor dem 'Weltwirtschaftsforum' in Davos, das nächste Woche beginnt, und drängt die Welt führer zu diskutieren, wie man diese Frage lösen könnte.

Zu den von Oxfam vorgelegten Lösungen gehören solche Maßnahmen, wie etwa Steuerhinterziehung zu vermeiden und den ökonomischen Reichtum zu nutzen, um auf Regierungen Druck auszuüben, die nur auf politische Vorteile aus sind. Sie fordert auch, „alle Investitionen in Unternehmen und Trusts zu veröffentlichen, wo sie (die Reichen) letztlich die Nutznießer sind“ und „Regierungen aufzufordern, die Steuern zu benutzen, um universale Gesundheitsfürsorge, Erziehung und sozialen Schutz für die Bürger zu sichern“.

Oxfam schreibt auch, dass es viele Gesetze gibt, die Reiche begünstigen, wofür die Reichsten der Welt durch ihre Lobbies gesorgt haben. Seit Ende der 1970-er Jahre sind die Steuern für die Reichsten in 29 von 30 Ländern, von denen Daten vorliegen, gefallen.

„Eine Umfrage in sechs Ländern (USA, England, Spanien, Brasilien, Indien und Südafrika) ergab, dass eine Mehrheit der Menschen glaubt, dass die Gesetze zu Gunsten der Reichen verzerrt sind,“ heißt es im Bericht.

Zum Beispiel sind 80 Prozent der Spanier und Inder sowie 60 Prozent der Amerikaner und Engländer überzeugt oder stark überzeugt, dass „die Reichen zu viel Einfluss darüber haben, welchen Kurs das Land einschlägt“.

Quelle - källa - source


30.000 demonstrieren in Berlin gegen die Agrarindustrie


Ich möchte hier nur kurz ein feedback geben.  Es waren 30000 Demonstranten, naja, drei Millionen wären besser gewesen. Es ist schon merkwürdig, dass es einerseits in der Bevölkerung sehr viele Gegner gibt, andererseits so wenige bereit sind, nur die kleinste Aktivität zu entwickeln. Wenn wir diesen ganzen Dreck und dieses Gift erst einmal auf dem Tisch haben, wird es SEHR viel schwerer werden, das wieder los zu werden. Das haben wir bei den Demonstrantionen gegen die Atomenergie gesehen, gegen die Einführung der EU. Es hat nicht einmal mit 500 000 Gegnern auf der Sraße genügt. Es müssen Millionen sein.  Berlin hätte total stillgelegt werden müssen,  das Parlament bei Wasser und Brot in die Konklave geschickt werden müssen, bis sie sich einig gewesen wären und der Sprecher rausgekommen wäre, um zu laut zu melden:
HABEMUS LIBERTATEM!
DIE FREIHEIT VON GMO!


Wir haben es satt!
 
Wir haben es satt-Demo
Demonstration in Berlin (Foto: Jan Ganschow)


Am vergangenen Samstag demonstrierten bei bestem Wetter 30.000 Menschen gegen die "Segnungen" der modernen Agrarindustrie: Megaställe, Monokulturen, Gentechnik und vieles mehr. Die Demonstranten forderten eine radikale Wende in der Agrarpolitik, weg von der industriellen Nahrungsmittelerzeugung, hin zu kleinbäuerlichen und ökologischen Strukturen. In diesem Wechsel liegt der Schlüssel zu einer nachhaltigen, gesunden und vor allem gerechten Welternährung.
Mehr als 100 Organisationen unterstützten die Demo, darunter auch das Umweltinstitut München. Wir bedanken uns herzlich bei allen TeilnehmerInnen!


Quelle - källa - source

Mittwoch, 22. Januar 2014

FREIHEIT BEGINNT MIT EINEM SAMEN

Vandana Shiva interviewt von Sarah van Gelder

30. November 2013

Navdanya-Kooperative

SvG: Das Saatgut ist ein großer Teil Ihrer Arbeit. Können Sie etwas dazu sagen, was ein Same seinem Wesen nach ist

VS
: Der Same ist seinem Wesen nach die Gesamtheit der vergangenen Evolution der Erde, der Evolution der menschlichen Geschichte und das Potential der künftigen Evolution. Der Same ist die Verkörperung der Kultur, weil Kultur den Samen durch sorgfältige Auslese schuf – Frauen wählten die besten und unterschiedlichsten Samen aus. So bekam man aus einem Grashalm 200 000 Reissorten.

Das ist eine Angleichung der menschlichen Intelligenz und der Intelligenz der Natur. Das ist der ultimative Ausdruck von Leben und in unserer Sprache bedeutet es, „dass das, woraus Leben von alleine entsteht, für immer und immer.“

SvG
: Was ist er also wert?

Die heimliche Agenda der genetischen Manipulation


F. William Engdahl
4. Januar 2014




F. William Engdahl ist ein amerikanisch/deutscher Freelance-Journalist, Historiker und Wirtschafts-Forscher.

Sein Vortrag über sein Buch „Seeds of Destruction: The Hidden Agenda of Genetic Manipulation“ (Saat der Zerstörung: Die heimliche Agenda der genetischen Manipulation, Kopp Verlag) auf der 'Open Mind Conference' 2013 in Dänemark legt den Schwerpunkt darauf, wie eine kleine sozio-politische amerikanische Elite versucht, ihre Kontrolle über die eigentliche Basis des menschlichen Überlebens, die Versorgung mit dem täglichen Brot durchzusetzen. Die Kontrolle der Nahrung und die Kontrolle der Menschen. Dies ist keine gewöhnliche Vorlesung über die Gefahren von GMO.


Engdahl führt das Publikum in die Korridore der Macht, in die Hinterzimmer von Wissenschafts-Labors, hinter geschlossene Türen der Verstandszimmer multinationaler Unternehmen und enthüllt eine Welt der profitorientierten politischen Intriguen, von Regierungskorruption und Regierungszwang, wo genetische Manipulierung und die Patentierung von Lebensformen benutzt werden, um die weltweite Kontrolle über Lebensmittelproduktion an sich zu reißen. Der Vortrag basiert auf Engdahls Buch „The Seeds of Destruction: The Hidden Agenda of GEnetic Manipulation“, eine Lekture, die unsere Augen öffnet, ein Muss für alle, die der Sache sozialer Gerechtigkeit und des Weltfriedens verpflichtet sind.


Quelle – källa – source

Dienstag, 21. Januar 2014

Weshalb Obama nicht zugibt, dass Fukushima Amerika vergiftet und warum General Electric nicht haftbar gemacht wird


Welch ein Skandal. Erst mal berichtete niemand, dass die  Atomkraftwerke in Fukushima US-Fabrikate waren, sondern man redete nur von japanischen AKWs. Dann übernimmt die japanische Regierung – also das Volk die Kosten – und jetzt verdienen diese Verbrecher an der Entsorgung und Stilllegung. Wenn das kein Skandal ist! Aber es kommt noch besser, wie Chris Carrington zeigt. Einige Punkte greift er nicht auf oder kennt sie nicht. Die kann man hier und hier und hier nachlesen.


Weshalb Obama nicht zugibt, dass Fukushima Amerika vergiftet und warum General Electric nicht haftbar gemacht wird

Chris Carrington
21. Januar 2014
GE- Imagination at Work - General Electric Werbeslogan

Wir alle wissen, dass die Strahlung des zerstörten AKW in Fukushima sich um die ganze Welt verbreitet und die Menschen der Welt vergiftet. Wir alle wissen, dass die Westküste der USA mit radioaktivem Abfall verseucht wird und dass die Ozeane, ihre Strände und selbst die Luft mit jeder Stunde immer stärker von Radioaktivität verseucht werden.

Man muss sich fragen, warum die Regierung es nicht zugibt. Es ist doch nicht etwa, dass eine Katastrophe auf der andere Weltseite ihr Fehler ist, nicht wahr?

Oder doch? Hätte die USA-Regierung etwas tun können, um zu verhüten, dass es  so weit kommt?

Montag, 20. Januar 2014

Russland will Öl von Iran kaufen


Na, darüber habe ich schon lange gegrübelt: Wieso trat Russland nicht an die Seite Irans in all den Jahren, seit das Land von den US-Imperialisten schikaniert wird? Russland müsste doch sehr viel daran gelegen sein, dass Iran – schon auf Grund seiner geographischen Lage - nicht in das Lager der USNATO-ISRAEL-MAFIA schwenkt. Trotzdem hat man gewartet, bis der Rouhani an die Macht kam, der mit dem Ausverkauf nationaler Rechte begonnen hat durch ein Abkommen, bei dem Iran so gut wie nichts gewonnen hat. Es bekommt die lächerliche Summe von 7 Mrd. $ – von seinem eigenen Geld. Hätte man das getan, was man jetzt offenbar endlich tun will, wäre Präsident Ahmadinedschad wahrscheinlich noch an der Macht.
Putin nimmt immer wieder Rücksicht auf die westlichen Empfindlichkeiten und wird dennoch immer nur mit Dreck beworfen. Er müsste doch allmählich verstanden haben, dass Russland, die Russen und er selbst vom Westen nicht als Teil der 'Westlichen Wertegemeinschaft' angesehen werden, nicht jetzt und nicht in Zukunft. Und Putin weiß sehr genau, wie die USA Russland behandelte, als sie es unter dem Alkoholiker Jelzin fest im Griff zu haben glaubte – genau wie von den Deutschen – als Untermenschen.
Es ist an der Zeit, dass Russland sich streng an den eigenen Interessen und Bedürfnissen orientiert, wozu meines Erachtens die Solidarität mit all jenen Ländern gehört, die unter dem Stiefel der 'Westlichen Wertegemeinschaft' stehen und deren Menschen an den 'Werten' (=Dollars) gar keinen Anteil haben. Und das oftmals erklärte Ziel der USA sollte auch nicht außer Acht gelassen werden.
Außerdem ist es natürlich eine Ungeheuerlichkeit, dass die USA russische Unternehmen „bestrafen“ will. Falls das eintritt, sollte sofort mit gleicher Münze heimgezahlt werden.



Russland will Öl von Iran kaufen
Stefan Lindgren
20. Januar 2014
Aus dem Schwedischen: Einar Schlereth

Das Weiße Haus sagte am vorigen Montag, dass man bekümmert sei, dass Iran und Russland über ein Abkommen in Höhe von 18 Mrd. Dollar verhandeln, bei dem Iran russische Waren im Tausch gegen Öllieferungen erhalten soll. Dieses Geschäft kann US-Sanktionen gegen betroffene russische Unternehmen auslösen.

Energie-Sensation: Durchbruch bei BlackLight?

Auch auf die Gefahr hin, wieder runtergemacht zu werden, lege ich hier den von Heinz Mann mir zugeschickten Artikel auf. Und alle Kritiker fordere ich auf, ihre Energien lieber auf die Bekämpfung der wahnsinnigen und verbrecherischen Techniken wie Atomenergie, Fracking, Tarsand  etc. zu verwenden. Das soll nicht heißen, dass wir nicht genaue Auskünfte und Belege über die neu auftauchenden Techniken  verlangen müssen.

Energie-Sensation: Durchbruch bei BlackLight?

Andreas von Rétyi

19.01.2014

Mit seiner SF-CIHT-Technologie hat das amerikanische Unternehmen BlackLight Power (BLP) offenbar nun eine entscheidende Hürde genommen. Das auf Wasserstoff basierende, revolutionäre Verfahren hat laut Informationen der innovativen Firma jetzt im Labor eine Leistung von mehreren Millionen Watt geliefert – aus einem Volumen von nur einem Zehntausendstel Liter!


Während es hierzulande wieder rund um Sinn und Unsinn der »Energiewende« brodelt, sorgen andernorts Erfolgsmeldungen von BlackLight Power für Furore. Das im US-amerikanischen Cranbury, New Jersey, ansässige Unternehmen hat ganz offenbar einen wesentlichen Durchbruch erzielt. Seit Jahren verfolgt dort der rührige Erfinder Randell L. Mills ein exotisches Konzept, dessen theoretische Hintergründe von der etablierten Physik zwar weithin abgelehnt werden, dessen Praxiserfolge diese Idee aber offenkundig bestätigen.

Sonntag, 19. Januar 2014

Alberta Teersand-Projekte: KANADAS HIROSHIMA (plus Video aus Kanada & Nigeria)

Before and After
Eric Walberg

17. Januar 2014

Die kanadische Rock-Legende Neil Young hat den Weg einer Mission beschritten. Er hat Sonntag abend im nationalen Fernsehen den Fehdehandschuh hingeworfen und die kanadische Regierung „vollständig außer Kontrolle“ genannt. Dann begann er seine Tour „Verträge einhalten“ in Toronto begonnen. Sein Ziel ist es, den First Nations [den Ureinwohnern des Landes] bei ihrem Kampf gegen die sich immer weiter ausweitenden Teersand-Projekte in Alberta beizustehen. Zur Regierung sagt er: „Geld ist die Nummer eins. Anstand gibt es  auf deren Karte gar nicht.“

'Verträge einhalten' ist eine Serie von Benefizkonzerten in Toronto, Winnipeg, Regina und Calgary, um Geld einzutreiben zur Unterstützung der Athabasca Chipewyan First Nation (ACFN) bei ihrem Kampf gegen die Milliarden Dollar Expansion der Teersand-Projekte in Nord-Alberta. Der Klage der ACFN von 2007 gegen das Leasing der Jackpine Mine an Shell wurde 2011 abgewiesen, geht aber beim Obersten Gericht von Kanada in die Berufung.

„Die Teersand-Projekte gehören zu den schmutzigsten auf Erden“, sagte Young trotzig. Allein das Fördern und die Verarbeitung des giftigen Schlammes „produziert mehr CO2 als alle Autos in Kanada“ täglich, dreimal so viel wie mehr effiziente Methoden.

Für ein GMO-freies Schweden und Aufruf zur Massendemonstration


Dies hier geht nicht nur Schweden an, wie Rune Landestrand schreibt, sondern uns alle in ganz Europa. Denn die GMO-Mafia versucht überall Politiker zu kaufen und bestehende Schutzgesetze auszuhebeln. Zumindest ist dies ein weiteres Argument für die GMO-Gegner, um zu zeigen, wie auf die Meinung des Volkes gepfiffen wird.

Rune Lanestrand
19. Januar 2014

Wenn jetzt der Landwirtschaftsverband und Arla (größter Milch- und Nährmittel- Produzent in ganz Skandinavien) zusammengehen und mit Unterstützung von dem Landwirtschaftsminister Eskil Erlandsson offenbar alle Hindernisse für den Import und den Anbau von GMO-Gewächsen in Schweden beseitigen wollen, müssen wir alle, die keine GMO in Lebensmitteln oder in der Natur haben wollen, uns fest und entschlossen zusammenschließen und deutlich unsere Meinung sagen.

Die GMO-Anhänger sind eine sehr kleine Clique von lautstarken und einflussreichen Personen, die in ihrem eigenen Elfenbeinturm leben, aber viel Platz in den Medien erhalten. Denn alle Untersuchungen zeigen, dass 70 - 80 Prozent sowohl der Bauern als auch der Konsumenten bestimmt NEIN zu GMO sagen. Und das gilt nicht nur für unser Land. 

Die größte Bedrohung von GMO-Gewächsen ist neben allen Gesundheitsrisiken das eingebaute Gen, mit dem die Pflanzen ihr eigenes Insektengift produzieren, das mit den Insekten eben auch Hummeln, Bienen und Schmetterlinge tötet. Ohne deren Pollinierung wird es nicht nur, wie Rakel Carson schreibt, ein STILLES FRÜHJAHR geben sondern auch einen STILLEN SOMMER.

In den USA haben GMO-Gewächse, die Jahrzehnte auf denselben Äckern angebaut werden, Bienen und Hummeln, Insekten und Vögel völlig ausgerottet.

Die meisten GMO-Gewächse tragen außerdem zu erhöhter Resistenz gegen Anti-Biotika bei, was bereits zu einem großen Problem nicht zuletzt im Gesundheits -Wesen geworden ist, da sie auch ein anti-Biotika-Gen enthalten (NptII).


Wenn es ein ausreichend großes Interesse gibt, dann wird es gegen Ende des Früjahrs in Stockholm eine landesweite Demonstration geben.



Quelle - källa - source

Sir, NO SIR: Die GI REVOLTE

Dieses Video habe ich heute über das News-Mail von Cynthia McKinney bekommen. Die Älteren werden sich noch an die Welle von US-Deserteuren entsinnen, die in der Zeit des Vietnam-Krieges nach Kanada und auch Europa schwappte. Wir hatten auch einen GI aufgenommen, an den wir allerdings nicht so gute Erinnerungen haben, da er eines Tages spurlos verschwunden war - mit unserer Kamera. Aber eines wusste ich nicht - dass diese Bewegung so früh begann und so umfassend war, so dass die US-Armee quasi von innen ausgehöhlt wurde. Wahrhaft ein Grund, den Krieg schnell zu Ende zu bringen. Relativ betrachtet. Wie konnte dieses progressive Bewusstsein von tausenden und aber tausenden Menschen so rapide und spurlos verschwinden?

DIESES VIDEO HAT IRGENDWELCHEN HERREN MISSFALLEN UND DESWEGEN WURDE ES GELÖSCHT.
  1. Sir No Sir: The G.I. Revolt (BBC Storyville) by Bodeka


MICHAEL HUDSON: 95 % DES EINKOMMENS GEHT AN DIE 1 % - DIE "KLEPTOKRATIE-FINANZ-OLIGARCHIE MIT DER EISERNEN FAUST" - VIDEO

16. Januar 2014

MICHAEL HUDSON: "In der heutigen Ökonomie schulden 99 % der Bevölkerung den EINPROZENTERN Geld." Hudson sieht eine parasitische Finanzindustrie, die allein darauf aus ist zu entscheiden, wieviel Reichtum sie durch Gebühren, Zinsen und Steuererleichterungen herausschlagen kann, statt Kapital bereitszustellen für das Wachstum.
Hudson wirft einen Blick 2000 und mehr Jahre zurück, wie Staaten mit den Schulden umgegangen sind - eine Geschichte, die auch mir völlig unbekannt war. Das ist heute unmöglich, weil die größten Banken der Welt, die alle im Privatbesitz sind, 99 % der Menschen im Westen an der Gurgel haben wegen der Gelder, die diese ihnen schulden.
Ein Video von RussiaToday - natürlich, weil Fox News solch heiße Eisen nicht anfasst.

  1. [40] Hudson and Lira on the "iron-fisted klepto... by Boom Bust

Michael Hudson ist Wirtschaftsprofessor an der Universität von Missouri, Kansas City, und Kritiker der Globalisierung. Er war u. a. Berater der Regierung in Island, China und Lettland.

Samstag, 18. Januar 2014

Steht Eritrea wirklich in der Kälte?

Eine exzellente Analyse der 'Beziehungen' der USA mit Eritrea. Kibreab Tesfay zeigt alle die Tricks und Kniffe auf, die von den USA angewandt wurden, um dieses kleine Volk unter den Stiefel Äthiopiens - seit Haile Selassies Zeiten fast ununterbrochen bis heute der getreueste US-Vasall - zu bringen. Aber wieder und wieder hat das tapfere eritreische Volk die gewaltige Übermacht Äthiopiens vernichtend geschlagen. Nun versuchen die USA es erneut, Eritrea unter die 'Pax Americana' zu bringen, doch es wird nicht gelingen, wenn sie nicht ihre Politik gründlich ändert, meint Tesfay.


Kibreab Tesfay
17. Januar 2014


Des ehemaligen stellvertretenden US-Außenministers für Afrika Herman Cohens Artikel 'Time to Bring Eritrea in from the Cold' (veröffentlicht von 'African Arguments' am 16. Dezember 2013) scheint großes Interesse unter den Afrika-Experten erregt zu haben, obwohl es wenig Beweise für ernste Selbstprüfung und Rückblicke auf die Politik innerhalb des Foggy Bottom Viertels von Washington [das Botschafter-Viertel] und anderen wichtigen Fühlern des US-Außenpolitik-Establishments zu geben scheint.

Freitag, 17. Januar 2014

HAITI: Vier Jahre nach dem Erdbeben


Der Grund, dass ich diesen sehr langen Artikel zu Haiti übersetzt habe, liegt darin, dass ich eine Schwäche für das Land habe, seit ich vor 40 Jahren über die Geschichte des Landes verschiedene Bücher las, u. a. das Buch von Aimé Césaire über Toussaint L'Ouverture, den ehemaligen Sklaven, großen Heerführer, Politiker und Philosophen, der den Freiheitskampf der Sklaven anführte und die Heere der Grundbesitzer, der Franzosen und der Engländer vernichtend schlug. Und der eine wahre Demokratie einführte, nicht die Pseudo-Demokratie der Franzosen. Deswegen rächen sich heute noch die weißen Rassisten in den USA, Frankreich und England  an diesem kleinen, so armen und dennoch unendlich reichen Land. Hier sieht man wieder, dass die großen Herren ein sehr, sehr langes Gedächtnis haben, ganz im Gegensatz zum Volk, das immer von neuem bereit ist, ihren schönen Worten zu glauben und ihren Versprechungen auf 'CHANGE'.  Allein das Volk selbst kann eine wahre Veränderung durchführen. Niemand sonst.

Ama Biney

16. Januar 2014


Erinnert sich die Internationale Gemeinschaft an das Erdbeben in Haiti am 12. Januar 2010? In Wirklichkeit bedeutet der Euphemismus 'Internationale Gemeinschaft' die westliche Welt, d. h. USA, England und der Rest Europas, und gewiss nicht die übrigen 150 Länder, die in der UNO sind.

Diese westlichen Länder waren schnell dabei, sofort nach dem Erdbeben der Stärke 7, das über 200 000 Menschenleben in 33 Sekunden forderte, um Milliarden Dollar Hilfe zu bitten. Doch das meiste der versprochenen Hilfe ist niemals eingetroffen.

WIRD RUSSLAND WEGEN WOLGOGRAD GEGEN DIE SAUDIS ZURÜCKSCHLAGEN?

Finian Cunningham

13. Januar 2014
1. Anschlag in Wolgograd
Berichten zufolge hat der russische Geheimdienst jetzt solide Beweise gewonnen, dass Saudiarabien direkt in den Doppel-Terror-Anschlag in Wolgograd verwickelt ist.
Die Angriffe töteten 32 Menschen und verwundeten mehr als 100 Leute. Die meisten der Opfer waren Zivilisten.

Laut offiziellen russischen Quellen, die von der Fars Nachrichtenagentur zitiert wurden, hat der Russische Geheimdienst (FSB) Präsident Putin über die saudische Verbindung zum Wolgograd-Massaker informiert.

2. Anschlag in Wolgograd
Für Putin wird das keine Überraschung sein. Er war von dem saudischen Geheimdienstchef Prinz Bandar Bin Sultan in einem hitzigen privaten 4-stündigen Treffen im Juli gewarnt worden, dass Wahabi-unterstützte Terroristen im Nord- Kaukasus die Sotschi-Winter-Olympiade aufs Korn nehmen würden.

Donnerstag, 16. Januar 2014

Wenn Gräuel beherrschend für dein Dasein sind

Es gibt einige Stimmen des Gewissens in den USA und eine der allerstärksten, eindringlichsten und reinsten ist die von Arthur Silber. Mit äußerst scharfem Verstand, mit warmem Herzen und tiefem Gefühl und einer ausgefeilten Sprache analysiert er die brennenden Probleme seines Landes. Er ist alt und krank und überlebt von einer miesen Pension. Den ganzen Dezember lag er danieder mit großen Schmerzen und dann erhebt er sich mühsam, setzt sich an den Komputer und schreibt einen 15 Seiten langen Essay „Wenn Gräuel beherrschend für dein Dasein sind“. Unglaublich. Er ist auf seinem Blog zu finden als Eintrag unter dem 10. Januar 2014.
Es ist eine Antwort auf den Vorwurf, der William Blum öfters gemacht wird, dass sein ständiger Antagonismus gegen die USA fehl am Platze sei. Oder auf die Frage: Warum hassen sie uns? Nur jene, die es angeht – und das sind die meisten dort drüben und auch hier bei uns – kämen ja nie auf die Idee, Arthur Silber zu lesen. Warum also schreibt er dann? Nun, bei dem einen oder anderen wird vielleicht etwas zum Klingen gebracht, im Kopf oder im Herzen, und denen, die es wissen, wird das Herz gewärmt von dem Gefühl, nicht mutterseelenallein dazustehen.
Ich übersetze nur ein paar einleitende Abschnitte, um euch zu animieren, seinen Artikel zu lesen.

When Atrocity Is Central to Your Being

Arthur Silber
10. Januar 2014

In meinen mehr als zehn Jahren des blogging habe ich ausführlich über die kriminelle Unmoral und den endlosen Horror der Invasion und Zerstörung Iraks durch die US-Regierung geschrieben. Ich analysierte, wie die Handlungen der USA eine endlose Serie von Kriegsverbrechen darstellen nicht nur im Licht allgemeiner moralischer Erwägungen, sondern auch unter Anwendung mehrerer Bestimmungen der Nürnberger Prinzipien. Jene Prinzipien legen fraglos fest, dass die US-Regierung eben jener Verbrechen schuldig ist, für die die Nazis verurteilt wurden. Es sollte betont werden, dass die Invasion Iraks schwerlich einmalig ist mit Hinsicht auf die Geschichte der Vereinigten Staaten, die Aggressionskriege mit einer Regelmäßigkeit beginnt, die jedes minimal anständige menschliche Wesen mit Entsetzen erfüllen sollten. Dass diese Geschichte die meisten Leute nicht entsetzt, bedeutet nur, dass die Mehrheit der Menschheit erst noch den heiligen, unersetzlichen Wert eines jeden Menschenlebens erfassen muss. Die meisten Menschen verstanden niemals die Bedeutung des ersten Mordes; dieses ernste Versagen machte die unzähligen zusätzlichen Morde unausweichlich und gleichermaßen unverzeihlich. Im Falle Irak stellen diese zusätzlichen Morde einen Genozid von welt-historischen Proportionen [ein Essay von Arthur Silber aus dem Jahr 2007] dar.



Ich habe häufig argumentiert, dass es noch einen weiteren Horror über diese Verbrechen hinaus gibt: dass weder die US-Regierung, noch die herrschende Klasse, noch viele Amerikaner nicht die geringste, gottverdammte Sache aus diesen entsetzlichen Ereignissen gelernt haben. Die Hingabe der amerikanischen „Rechten“ an die Beherrschung der Welt und die damit notwendige Hingabe am Amerikas ständige militärische Überlegenheit bleiben axiomatisch und unanfechtbar. Die fortlaufende Behandlung Irans als einer Nation, die gefügig gemacht werden muss, die „pivot“ (Ausrichtung) nach Asien und die Handlungen der US-Regierung in der ganzen Welt legen Zeugnis ab vom Glauben der herrschenden Klasse, das Amerika einzigartig bleibt und allein geeignet ist, überall die Ereignisse zu führen und anzuleiten, ein Glaube, den die meisten Amerikaner ebenfalls weiterhin enthusiastisch akzeptieren.

Es ist eine Sache, einfach die Realität unserer eigenen Geschichte zu leugnen. Es ist eine ganz andere Sache, auf die Vergangenheit zurückzugreifen, die Handlungen der USA umzugestalten, die entsetzlichen Verbrechen, die der Beschreibung spotten, umzuformen in edle Handlungen und aus uns selbst mitfühlende Opfer zu machen – mehr noch, die einzigen sympathischen Opfer, die es wert sind, beachtet zu werden. Dies ist genau das, was die New York Times Story aus allem macht, in einer Weise, die mich zum Rotieren brachte zwischen Schock, Ungläubigkeit und angewidertem Entsetzen: „Falluja's Fall Stuns Marines Who Fought There“.

Und im Weiteren geht Arthur Silber auf die Ergüsse der NYT ein. Das spottet wirklich jeder Beschreibung. 

Quelle - källa - source

Mittwoch, 15. Januar 2014

Ukraine – im Kräftespiel zwischen EU, NATO und Russland

Dies ist ein sehr langes, aber sehr lesenswertes Papier. Die Ukraine stand wohl bei den Wenigsten von uns im Fokus. Die "orangene Revolution" hatte man gerade noch mitbekommen, aber dann war wieder lange Funkstille. Hingegen hat Brigitte Queck die Situation in der Ukraine sehr eigehend verfolgt, weshalb sie hier sehr wichtige Hinweise zum Verständnis der Politik der Ukraine geben kann. Das Ausmaß des Verrates von Juschtschenko, Timoschenko und anderen ist zumindest an mir völlig vorübergegangen - und unsere "objektiven" Medien haben sich natürlich gehütet, nur ein Wörtchen verlauten zu lassen. Diese Gangster wurden ja im Gegenteil zu den Helden der Ukraine hochgejubelt.  Ich freue mich, mehr Klarheit gewonnen zu haben.



von Brigitte Queck
Vortrag Januar 2014

Hgg. Einar Schlereth


Um die heutigen, seit mehreren Wochen andauernden Demonstrationen, in der Hauptstadt Kiew gegen die derzeitige Regierung unter dem ukrainischen Präsidenten Janukowitsch und für einen Beitritt der Ukraine zur EU verstehen zu können, ist es wichtig, sich :
1.über die Bedeutung der Ukraine für das kapitalistische Europa, aber vor allem für die von den USA geführte NATO, im Klaren zu werden;
2. die inneren Kämpfe in der Ukraine für bzw. gegen einen EU und NATO-Beitritt in der Vergangenheit zu beleuchten;
3. die Einordnung der Ukraine in die Kräftekonstellation in der Welt zu betrachten.

1. Bedeutung der Ukraine für das kapitalistische Europa
Die Ukraine - wichtiges Kettenglied zur Erlangung der US – Weltherrschaft

Die Ukraine stand schon lange im Fokus der  USA – Weltherrschaftspolitik. Der frühere Sicherheitsberater Z. Brzezinski schreibt in seinem Buch 'Die einzige Weltmacht': „Die Ukraine ist ein neuer wichtiger Raum auf dem eurasischen Schachbrett, ist ein geopolitischer Dreh- und Angelpunkt, weil ihre bloße Existenz als unabhängiger Staat zur Umwandlung Russlands beiträgt. Ohne die Ukraine ist Russland kein eurasischer Staat mehr.“

Dienstag, 14. Januar 2014

Der anti-Imperium Report: In welchem Jahrhundert leben wir? Welchem Millennium? Welcher Welt?


William Blum, ehemalige Staatsbeamter und anti-Kommunist wurde durch den Vietnamkrieg 'umgedreht', nun ja, nicht zum Kommunisten, aber zu einem aufrechten Demokraten und anti-Imperialisten, dessen Bücher ich hier schon mehrmals empfohlen habe.¹ Einer der schärfsten Kritiker der US- Außenpolitik und einer, der auch unter dem Zustand der Welt leidet. Manchmal kommt er zu Fehleinschätzungen, wie im Fall Afghanistan, wo er den Staatscoup von Daoud Khan eine progressive Regierung nennt, die von der Sowjetunion unterstützt wurde, oder im Fall Kambodscha, wo er just die CIA-Lügen zu den Roten Khmer übernimmt. Doch da muss man meiner Meinung nach nachsichtig sein, da ihm die materialistische Geschichtsauffassung fehlt. Auf jeden Fall sieht er das Desaster, das die USA weltweit angerichtet hat und das immer noch kein Ende gefunden hat.


Der anti-Imperium Report: In welchem Jahrhundert leben wir? Welchem Millennium? Welcher Welt?


William Blum
12. Januar 2014

Letzlich kennt die Welt Amerika als den Retter der Welt!“ Präsident Woodrow Wilsen auf der Friedenskonferenz in Paris 1919


Die täglich berichteten Schrecken aus Syrien und Irak sind genug, um einen zum Heulen zu bringen; insbesondere die Gräuel, die von den al Qaida Typen verübt werden: Prügel, Enthauptungen, Fußball mit Köpfen spielen; tote Körper aufschneiden und die Organe entfernen einfach zum Spaß; Selbstmordattentate, Autobomben, der Boden mit menschlichen Körperteilen bedeckt; zahllose kleine Kinder, die für ihr Leben traumatisiert sind; die Erzwingung des Sharia-Gesetzes einschließlich des Musikverbots …

In welchem Jahrhundert leben wir? Welchem Millennium? Welcher Welt?

Montag, 13. Januar 2014

Wer war Stepan Bandera? Wikipedias faschistische Neigungen

Es ist schon erstaunlich (und immer nützlich), was Wikipedia zu dem Bürschchen zu sagen hat. Für die englische Wiki ist Bandera ein Revolutionär und ein Führer der nationalen Bewegung (OUN), der für Ukraines Unabhängigkeit gegen Sowjetrussland und Deutschland kämpfte. Na wunderbar, während er also in Wirklichkeit eng mit den Nazis zusammenarbeitete. Dann kann kan ja bald die Nazi-Partei auch als nationale Bewegung ansehen, als die sie sich ja selbst auch gesehen hat. In der deutschen Wiki-Version ist er „ein prominenter ukrainischer nationalistischer Politiker“, der von vielen im Westen des Landes als Held und im Osten als Nazi-Kollaborateur und Verbrecher angesehen wird. Aber es wird zumindest erwähnt, dass er mit Nazis kooperierte und half (vor dem Krieg), in der Sowjetunion Kampfverbände seiner OUN aufzustellen. Ihm werde auch von Russen und Juden vorgeworfen, dass er „noch vor dem Einmarsch der Deutschen in Lwiw ein Massaker anrichtete. Hierbei seien 7000 Menschen, überwiegend Kommunisten und Juden ermordet worden.“ Das ist natürlich kein Vorwurf, sondern harter Fakt. Wie zartfühlend Wiki doch ist.


Wer war Stepan Bandera? Und Wikipedias faschistische Neigungen

Stefan Lindgren

12. Januar 2014

aus dem Schwedischen: Einar Schlereth


Am Neujahrstag nahmen ca. 15 000 Menschen in Kiew an einem Fackelzug teil, um den 105. Geburtstag von Stepan Bandera zu feiern.

Bandera war im 2. Weltkrieg der Führer von „Die Organisation der ukrainischen Nationalisten“ (OUN). Der Geschichtsdozent William Risch von der Georgia Universität in den USA beschreibt Banderas Gestalt am 7. Januar auf  „Sean's Russia Blog“:
„Bandera (2009-1959) ist eine polarisierende Figur in der Ukraine. Für Ukrainer aus den zentralen, östlichen und südlichen Teilen repräsentiert er die Zusammenarbeit mit den Nazis im 2. Weltkrieg und den Massenmord an sowjetischen Zivilisten. Banderas OUN arbeitete schon vor dem 2. Weltkrieg mit Nazi-Deutschland zusammen  und am 30.Juni 1941 versuchte er einen unabhängigen ukrainischen Staat unter dem Schutz der Nazis in der westukrainischen Stadt Lwiw [früher Lemberg. D. Ü.] zu errichten. Bandera wurde später von den Deutschen verhaftet und im KZ Sachsenhausen eingesperrt. Die ukrainische Rebellenarmee (UPA), die von Banderas Anhängern organisiert wurde, war für den Mord von 40-60000 Polen in Wolynien 1943 verantwortlich. UPA Rekruten waren auch Mitglieder in Polizeibataillonen, die an Massenmorden an Juden teilnahmen.

Sonntag, 12. Januar 2014

KENYA verjagt mit Gewalt indigene Völker von ihrem Land


Forest Peoples Programme

10. Januar 2014

Protest der Sengwer
Die Regierung Kenyas hat Polizeitruppen in das Embobut-Gebiet geschickt (im Landkreis Elgeyo Marakwet, West-Kenya), um gewaltsam tausende indigener Bewohner der Sengwer und Cherangany-Völker aus ihren angestammten Waldgebieten zu verjagen.
Berichte aus den Gemeinden in Embobut sprechen von einer chaotischen Situation; die Menschen werden bedroht und fliehen mit ihren Kindern und Habseligkeiten um ihr Leben. 150 Polizisten, Waldranger und Krawallpolizei führen die Vertreibung durch in den Orten Tangul, Kipsitono und Maron in der Nähe des Waldes.